Ruth und Florian reden über das Universum. Mit Fragen. Und Antworten.
Die Astronomin Ruth (Spezialgebiet Galaxien) und der Astronom Florian (Spezialgebiet Asteroiden) reden über das Universum. Ruth betreibt ein mobiles Planetarium; Florian erzählt auf Bühnen, in Büchern und in Podcasts über den Kosmos und beide plaudern gemeinsam über alles, was dort so abgeht. In jeder Folge erzählen sie einander eine spannende Geschichte aus der aktuellen Forschung. Und beantworten Fragen aus der Hörerschaft zu allem was man gerne über das Universum wissen möchte. In der Rubrik ”Science Frames” untersucht Evi die Verbindungen zwischen Science Fiction und echter Wissenschaft.
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DU131 - Zeitreisen im rotierenden Universum
Und: Wie dramatisch sind die Sparpläne bei der NASA?
In Folge 131 geht es rund. Vielleicht sogar kosmisch rund: Denn wenn das ganze Universum rotieren würden, dann würde das nicht nur eines der großen Probleme in der Astronomie lösen, wir könnten dann vielleicht auch durch die Zeit reisen. Wie das funktioniert und ob das so ist, diskutieren wir in dieser Folge. Außerdem: Sparpläne bei der NASA, das Ende des Universums und die antike Astronomin Hypatia in “Science Frames” mit Evi.
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Live Shows
Florian wird am 4. Juni seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen und zwar in München. Tickets und weitere Termine gibt es hier.
Außerdem werden wir am 30. Juni 2025 den “Asteroid Day” UND 5 Jahre “Das Universum” feiern. Und zwar im Cinema Paradiso in Baden - Tickets gibt es hier.
Sparpläne der NASA
Donald Trump will Menschen auf dem Mars haben und sonst nicht viel im Weltraum. Deswegen muss die NASA sehr viel sparen und das ist für die Forschung alles andere als gut.
Das Ende des Universums
Das Ende des Universums kommt früher als gedacht. Vielleicht. Zumindest dann, wenn das mit der Hawking-Strahlung so funktioniert, wie wir denken und sich nicht nur schwarze Löcher sondern auch andere Objekte im Laufe der Zeit auflösen. Und wie das mit der Hawking-Strahlung funktioniert, könnt ihr euch hier anhören.
Zeitreisen im rotierenden Universum
Die Hubble-Tension beschäftigt uns immer noch. Wenn wir die Expansionsrate des Universums messen, kommen wir mit unterschiedlichen Methoden auf unterschiedliche Werte. Das sollte so nicht sein. Eine aktuelle Arbeit hat untersucht, ob sich die Sache vielleicht mit einem rotierenden Universum lösen lässt. Stellt sich raus: Ja! Nur dass es aktuell leider keine Hinweise gibt, dass das Universum tatsächlich rotiert. Was schade ist, denn in so einem Universum könnten auch Zeitreisen möglich sein. Das hat Kurt Gödel ausgerechnet, der darüber hinaus ein sehr interessantes Leben gehabt hat. Dazu empfehlen wir das Buch “Die Göttin der kleinen Siege” von Yannick Grannec (affiliate link).
Fragen aus der Hörerschaft
Monika fragt, ob ”alle Sterne eine Oortsche Wolke haben?” und auch Thomas will wissen, warum die Oortsche Wolke so groß ist, wie sie ist: _”Ist das der Abstand, in dem die Sonne die Gravitation der restlichen Milchstraße so halbwegs überwiegt”.
Die Antworten lauten “Ja” und “Ja”.
Manuel will wissen: _”Lassen sich auch mehrere Objekte in einem Lagrange Punkt parken?”
Allerdings!
Martin fragt uns: ”Gibt es eine lunarstationäre Umlaufbahn?”
Die gibt es und sie befindet sich genau unter unseren Füßen!
**Science Frames: **
Evi hat sich diesmal “Agora” angesehen und wir diskutieren darüber, was man damals in der Antike über Astronomie wusste und wie viel Freiheit sich ein historischer Film nehmen kann.
Veranstaltungen
Ruth ist am 14. Juni in Wien, am Grätzelfest am Kriemhildplatz.
Am 25. Juni 2025 ist “Das Universum” LIVE in Wien am Karlsplatz (Eintritt ist frei).
Außerdem werden wir am 30. Juni 2025 den “Asteroid Day” UND 5 Jahre “Das Universum” feiern. Und zwar im Cinema Paradiso in Baden - Tickets gibt es hier.
Florian wird am 4. Juni seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen und zwar in München. Tickets und weitere Termine gibt es hier.
Science Busters Shows gibt es vor dem Sommer nur noch am 5. Juli in Lutzmannsburg. (Tickets und Infos
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
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Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU130 - Alien-Kepler im Doppelsternsystem
Und: Was treibt man so in Regensburg?
In Folge 130 sind wir in Regensburg. Wir haben das Kepler-Museum besucht, mit Daniel Meßner über Geschichte geplaudert und uns überlegt, ob Kepler seine berühmten Gesetze auch entdeckt hätte, wenn er auf einem Planeten in einem Mehrfachsternsystem gelebt hätte.
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Live Shows
Florian wird am 26. Mai und am 4. Juni seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen und zwar in Eschweiler und München. Tickets gibt es hier.
Außerdem werden wir am 30. Juni 2025 den “Asteroid Day” UND 5 Jahre “Das Universum” feiern. Und zwar im Cinema Paradiso in Baden.
Am 26. Juni 2025 ist “Das Universum” LIVE in Wien am Karlsplatz (Eintritt ist frei).
Besuch bei Kepler
Wir haben das document Kepler besucht, also das Haus, in dem Johannes Kepler im Jahr 1630 in Regensburg gestorben ist. Dort gibt es eine wunderbare Ausstellung, die wir nur empfehlen können und das nicht nur, weil wir auch ein Teil davon sind.
Im Kepler-Museum haben wir mit Daniel Meßner vom Podcast “Geschichten aus der Geschichte gesprochen. Er lebt in Regensburg, war aber trotzdem das erste Mal im document Kepler.
Wir haben ein bisschen über Keplers Zeit, Leben und Arbeit gesprochen und uns dann überlegt, wie das mit Keplerschen Gesetzen wäre, wenn wir Teil eines Doppelsternsystems wären. Denn das ist ja bei den meisten Sternen so. Oder doch nicht?
Kepler hats nicht leicht gehabt. Aber zum Glück nur ein Stern, da waren die Keplerschen Gesetze vermutlich leichter rauszukriegen, als wenn wir in einem Doppel/Mehrfachsternsystem leben würden. Warum ist das eigentlich so, die meisten Sterne sind doch in Mehrfachsysteme, oder nicht? Schon im Jahr 2006 gab es eine Arbeit, die anderes herausgefunden hat und auch neue Forschung bestätigt: Kaum die Hälfte aller Sterne ist Teil eines Doppel- oder Mehrfachsternsystems.
Aber so oder so: Kepler hätte auch dort seine Gesetze entdeckt. Denn auch dort kann es Planeten geben, die sich stabil bewegen. Entweder um beide Sterne rundrum (P-Typ) oder um einen der beiden (S-Typ). Das es diese stabilen Bahnen gibt, wissen wir schon seit 1982 und der Arbeit von Rudolf Dvorak. Wir haben auch schon einige hundert solcher Planeten endeckt.
Was noch fehlt ist ein echter “zirkumtrinärer Planet”, der also drei Sterne umkreist. Aber im System GW Orionis entsteht so etwas vielleicht und bei Gliese 900 könnte sogar genau so ein Planet existieren.
Links
Veranstaltungen
Ruth ist am 14. Juni in Wien, am Grätzelfest am Kriemhildplatz.
Florian ist am 21. Juni in der Arche Nebra, bei der Sonnenwende mit Weinverkostung und Vortrag.
Science Busters Shows gibt es am 16.5 in Lustenau, am 17.5 in Liechtenstein, am 22.5. in Laakirchen, am 23.5 in Steyr, am 24.5 in Wien (10 Jahres Jubiläum Florian) und am 7.7 in Lutzmannsburg. (Tickets und Infos
Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Außerdem werden wir am 30. Juni 2025 den “Asteroid Day” UND 5 Jahre “Das Universum” feiern. Und zwar im Cinema Paradiso in Baden.
Am 26. Juni 2025 ist “Das Universum” LIVE in Wien am Karlsplatz (Eintritt ist frei).
Neue Bücher und Hörbücher
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Science Busters Buch
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU129 - Aliens finden für Fortgeschrittene
Und: Warum ist der Nachweis von Leben so schwer?
In Folge 129 schauen wir uns die Sache mit dem angeblichen Nachweis von Biomarkern auf dem Planeten K2-18b genauer an. Da war zwar jede Menge mediale Aufregung und durchaus coole Wissenschaft. Aber am Ende sind wir weit entfernt von einem Nachweis; es ist sogar fraglich, ob man da überhaupt was beobachtet hat. Außerdem gibt es Buchtipps und Evi erzählt von außerirdischen Yetis im Science Fiction Film.
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Live Shows
Florian wird am 26. Mai und am 4. Juni seine “Sternengeschichten LIVE” Show aufführen und zwar in Eschweiler und München. Tickets gibt es hier.
Außerdem werden wir am 30. Juni 2025 den “Asteroid Day” UND 5 Jahre “Das Universum” feiern. Und zwar im Cinema Paradiso in Baden.
Buchempfehlungen
Florian empfiehlt die folgenden Bücher:
“Quantenlicht” von Thomas de Padova “Mapmatics: Wie Karten unser Weltbild prägen” von Paulina Rowińska “Die nächste Depperte: Von einer, die auszog, um Autorin zu werden” von Susanne Kristek “Wurzelreich: Über die gemeinsame Evolution von Pflanze und Mensch” von David Spencer
Die Links zu den Bücher sind Amazon-Affiliate-Links. Beim Anklicken werden keine persönlichen Daten übertragen
(Kein) Leben auf K2-18b
Den Exoplaneten K2-18b hatten wir bereits in der Folge DU108 letztes Jahr besprochen. Schon 2019 machte er Schlagzeilen, als man mit dem Hubble-Teleskop Wasser auf dem Planeten nachgewiesen haben wollte.
K2-18b hat etwa den 2,6-fachen Radius und die 8,6-fache Masse der Erde. Aufgrund seiner mittleren Dichte von nur 2,7 g/cm³ (zum Vergleich: Erde 5,5 g/cm³) wird er eher als Mini-Neptun denn als Super-Erde eingestuft. Er umkreist einen roten Zwergstern in 124 Lichtjahren Entfernung und könnte ein sogenannter hyzänischer Planet sein – das heißt, mit einem globalen Ozean bedeckt und/oder einer wasserstoffreichen Atmosphäre.
Ein Ozean klingt zunächst vielversprechend für die Möglichkeit von Leben, doch die Realität ist komplexer: Ohne Ozean müsste es eine extrem dichte Atmosphäre geben – mit einem Oberflächendruck 20-mal höher als am Grund des Marianengrabens und Temperaturen von mehreren Tausend Grad. Mit Ozean hingegen müsste der enorm massereich sein und drückt dann entsprechend auf die Planetenoberfläche und könnte geologische Prozesse wie den Kohlenstoff- oder Nährstoffkreislauf unterbinden – ebenfalls nicht ideal für Leben.
2023 kamen dann erste Daten vom James Webb Space Telescope (JWST). Überraschung: Kein Wasser! Frühere Hinweise aus Hubble-Daten waren vermutlich Fehlinterpretationen – Wasser wurde mit Methan verwechselt. Gefunden wurden Methan, Kohlendioxid – und Hinweise auf Dimethylsulfid (DMS), ein Stoff, der auf der Erde vor allem von Meeres-Mikroorganismen erzeugt wird. Ein potenzieller Biomarker also – allerdings nur Hinweise, keine statistisch signifikante Entdeckung.
Wie passt das mit dem fehlenden Wasser zusammen? Einige Forschende spekulieren, dass ein Ozean unterhalb einer dichten Wasserstoffatmosphäre existieren könnte – wir sehen dann nur die obere Atmosphärenschicht. Die Existenz des Ozeans wird aus theoretischen Modellen abgeleitet.
Im März 2024 wurde eine neue Arbeit veröffentlicht: “New Constraints on DMS and DMDS in the Atmosphere of K2-18 b from JWST MIRI”. Darin wurde DMS noch einmal genauer analysiert. Die Schlagzeile der Pressemitteilung der Uni Cambridge lautete: “Strongest hints yet of biological activity outside the solar system”
Im Abstract der wissenschaftlichen Publikation heißt es:
„Das Spektrum zeigt deutliche Merkmale und weicht mit einer Signifikanz von 3,4σ von einem strukturlosen Spektrum ab […]. Wir berichten über neue, unabhängige Hinweise auf das Vorhandensein von DMS und/oder DMDS in der Atmosphäre mit einer Signifikanz von 3σ und einer hohen Konzentration (≳10 ppmv) von mindestens einem der beiden Moleküle.“
„Overall, our findings continue to raise the prospect of possible biological activity on K2-18 b“
Ein Durchbruch? Leider nein. Kurz darauf erschien eine neue Analyse: “Are there Spectral Features in the MIRI/LRS Transmission Spectrum of K2-18b?” von Jake Taylor (Uni Oxford). Sein Ergebnis:
“In 5 out of 6 tests, I find the data preferred a flat line over a Gaussian model” und “I conclude no strong statistical evidence for spectral features.”
Auch von anderer Seite kam Kritik. Ryan MacDonald von der Uni Michigan äußerte sich auf Bluesky und hatte bereits Anfang des Jahres mit seinem Team eine Reanalyse durchgeführt: “A Comprehensive Reanalysis of K2-18 b's JWST NIRISS+NIRSpec Transmission Spectrum”.
Dort hieß es:
“We find no statistically significant or reliable evidence for CO2 or DMS” “[O]ur revised composition of K2-18 b can be explained by an oxygen-poor mini-Neptune without requiring a liquid water surface or life.”
Auch zur neuen Arbeit gab es Kritik: Die „3-Sigma“-Angabe wurde nicht direkt gemessen, sondern aus anderen statistischen Methoden umgerechnet. Zudem wurde ein spezielles Modell verwendet, das ausschließlich DMS und DMDS als Erklärung zuließ – keine besonders robuste Methode.
Fazit: In Sachen Biosignaturen sind wir kaum weiter. Wir wissen nicht einmal sicher, ob DMS tatsächlich in der Atmosphäre von K2-18b vorhanden ist – oder ob dort überhaupt ein Ozean existiert. Und inzwischen weiß man auch, dass DMS abiotisch entstehen kann – etwa in Kometen oder interstellaren Wolken wurde es ebenfalls nachgewiesen.
Ein weiteres Problem ist die Kommunikation: Nikku Madhusudhan, Hauptautor der Studie, äußert sich in der Pressemitteilung einerseits betont vorsichtig:
„Es ist entscheidend, weitere Daten zu sammeln, bevor man behaupten könne, dass Leben auf einer anderen Welt gefunden wurde.“
und gleichzeitig enorm euphorisch:
„Das könnte der Wendepunkt sein, an dem wir plötzlich in der Lage sind, die grundlegende Frage zu beantworten, ob wir allein im Universum sind.“ In einem New York Times-Artikel wird er so zitiert:
„Es liegt im Interesse von niemandem, voreilig zu behaupten, dass wir Leben entdeckt haben.“
und gleich danach steht dann aber wieder: „Dies ist ein revolutionärer Moment […] Es ist das erste Mal, dass die Menschheit potenzielle Biosignaturen auf einem bewohnbaren Planeten gesehen hat.“
Das alles erinnert etwas an Avi Loeb und seine umstrittene Kommunikation zu ‘Oumuamua. Jedenfalls zeigt sich: Biosignaturen zu finden ist schwieriger als oft angenommen.
Eine neue Übersichtsstudie mit dem Titel ”Prospects for Detecting Signs of Life on Exoplanets in the JWST Era” kommt zu folgendem Schluss:
„Die Charakterisierung von Gesteinsplaneten oder Exoplaneten in der Größenordnung von Sub-Neptunen mit dem JWST ist eine komplexe Aufgabe […]. Die Ergebnisse zwingen uns, 'parallele Deutungen' zuzulassen, die möglicherweise erst mit der nächsten Generation von Observatorien endgültig geklärt werden können.“
Weitere lesenswerte Beiträge zum Thema sind:
K2-18b. We urgently need to get our shit together about life detection
Biosignature detection on K2-18b may not even be a detection of anything
Fragen aus der Hörerschaft
Ulrich wollte wissen, wie es uns damit geht ”dass eine vernünftige Antwort auf das Rätsel „außerirdisches Leben" wohl auf absehbare Zeit ausbleiben wird?”
Monika will was über kosmische Strahlung wissen: ”Wo sind die dazu gehörigen Elektronen?”
Sind eh da, die fallen nur nicht so auf.
Christian fragt uns was zum bodengebundenen Infrarotteleskop VISTA: ”Wie ist dies möglich, wo doch die Infrarot-Strahlung von der Atmosphäre absorbiert wird?”
Weil ein bissel IR trotzdem durch kommt ;)
**Science Frames: **
Evi hat sich diesmal “Dämonen aus dem All” angesehen. Ein italienischer Sci-Film, passend zum Start des Giro d’Italia in dieser Woche. Und noch dazu ein Film mit Klimathematik aus dem Jahr 1967. Und außerirdischen Yetis. Was will man mehr!
Veranstaltungen
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Science Busters Shows gibt es am 16.5 in Lustenau, am 17.5 in Liechtenstein, am 22.5. in Laakirchen, am 23.5 in Steyr und am 24.5 in Wien (10 Jahres Jubiläum Florian). (Tickets und Infos
Neue Bücher und Hörbücher
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Science Busters Buch
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU128 - Das schwarze Loch frisst seinen kleinen Freund
Und: Wie variabel ist die kosmologische Konstante?
In Folge 128 spannt es wieder mal. Es gibt neues von der “Hubble Tension” die uns zeigt, was wir übers Universum noch nicht wissen. Dann erzählt Ruth davon, wie das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße vor langer Zeit seinen kleinen Freund aufgefressen hat. Evi hat in einem Sci-Fi-Film der 1980er Jahre jede Menge moderne Medienkritik gefunden und wir stellen fest, dass man sich vom Universum nichts wünschen darf.
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Was treiben die Teleskope so im Weltraum
Die Seite spacetelescopelive.org zeigt, wohin die großen Weltraumteleskope gerade schauen und warum sie das machen.
Neues von der Hubble-Tension
Es gibt schon wieder neue Forschung von der Hubble-Tension. Neue Messungen zeigen, dass wir immer noch nicht verstehen, wie das mit der Veränderung der Expansion des Universums ist und noch neuere Daten zeigen, dass wir vielleicht eine variable dunkle Energie brauchen, um das alles zu erklären.
Zu wenig hyperschnelle Sterne
In der Hauptgeschichte geht es um das schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße. Und um Sterne, die sich sehr viel schneller bewegen, als es normal ist. Beides hat man sich in der Arbeit “A Recent Supermassive Black Hole Binary in the Galactic Center Unveiled by the Hypervelocity Stars” angesehen. Denn eigentlich sollte es viel mehr solcher “hyperschnellen Sterne” geben. Dass wir sie nicht beobachten kann daran liegen, dass früher zwei supermassereiche schwarze Löcher im Zentrum unserer Milchstraße waren. Und das zweite hat verhindert, dass das große mit seiner Gravitation Sterne durch die Gegend schleudert. Das kleinere schwarze Loch könnte das ehemalige Zentrum der “Gaia Enceladus Galaxie” gewesen sein, einer Galaxie, die vor Milliarden Jahren mit der Milchstraße verschmolzen ist (mehr dazu hier und hier). Der letzte Rest war das zentrale schwarze Loch und das hat unser schwarzes Loch vor ca 10 Millionen Jahren verschluckt.
Fragen aus der Hörerschaft
Jasmin fragt uns ”Können Sterne auch um Sterne rotieren?”
Sie können nicht nur, sie tun es auch!
Jasmin fragt weiter: ”Kann es vorkommen, dass ein Planet willkürlich umherschwankt”
Kann vorkommen, aber nicht so wie man sich das vorstellt!
Jonas will wissen, wie das bei ner Supernova im Doppelstern ist: ”warum bläst die Explosion den zweiten Stern nicht einfach weg?”
Weil so ein Stern ziemlich kompakt ist!
Der Mann mit dem Hut hat noch ne Frage zur Kollision schwarzer Löcher - und Ruth hat sie beantwortet.
**Science Frames: **
Evi hat sich diesmal “Sie leben” angesehen. Das ist nicht nur ein Action-Film mit Aliens sondern vor allem auch eine Kritik am Kapitalismus. Und man kann darin jede Menge Medienwissenschaft finden, insbesondere die außerordentlich visionären Theorien von Marshall McLuhan
Veranstaltungen
Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Ruth wird am 27.4 beim Keplerteleskoptreffen sein - Infos sind hier
Florian hält am 27.4. einen Vortrag in Krems - es geht um Simpsons und Kernenergie.
Science Busters Shows gibt es am 23.4 in Feldbach, am 30.4 in Linz, am 2.5. in Passau, am 16.5 in Lustenau und am 17.5 in Liechtenstein (Tickets und Infos
Neue Bücher und Hörbücher
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
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Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
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DU127 - Der Glücksstern und die Mutter von Hubble
Und: Wo liegt eigentlich Schasklappersdorf?
In Folge 127 haben wir Glück! Den wir schauen uns den Stern an, der die Karriere von Nancy Grace Roman gefördert und über Umwege auch für die Existenz des Hubble-Weltraumteleskops verantwortlich ist. Außerdem geht es um Astronautinnen, die verflixte Expansion des Weltalls und den Terminator!
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Crew 9 zurück
Crew 9 ist mit sehr viel Verspätung wieder auf der Erde gelandet - und allen geht es nach der langen Zeit im All den Umständen entsprechend gut.
Carmen Possnig trainiert
Die österreichische Astronautin Carmen Possnig hat ihr erstes Training abgeschlossen, inklusive Bad im winterlichen Wasserfall.
Die erste Deutsche im All
Endlich ist die erste Deutsche ins All geflogen. Der Start der Mission Fram 2 hat geklappt und Rabea Rogge ist in einer polaren Umlaufbahn.
Hubble Tension zurück
Die Expansion des Weltalls macht immer noch Probleme. Auch genauere Messungen zeigen [https://www.derstandard.at/story/3000000262018/bisher-genauestes-babyfoto-des-universums-vertieft-ein-kosmisches-raetsel](Diskrepanzen in unserem Verständnis des Kosmos].
Gaia wird abgeschaltet
Das Weltraumteleskop Gaia ist zwar nicht so prominent, hat aber trotzdem die Wissenschaft revolutioniert und wird das auch weiter tun, auch wenn es jetzt abgeschaltet wurde.
AG Draconis: Der Glücksstern von Nancy Grace Roman
Im Sternbild Drache, rund 16.000 Lichtjahre von der Erde entfernt, befindet sich das Doppelsternsystem: AG Draconis. Es besteht aus einem orangenen Riesenstern (Spektraltyp K3) mit etwa 1,5 Sonnenmassen und dem 35-fachen Sonnenradius sowie einem sehr heißen, kleinen Weißen Zwerg mit rund 0,4 Sonnenmassen und Temperaturen um die 10.000 Kelvin. Die beiden Sterne umkreisen einander alle 550 Tage – ein Hinweis darauf, wie nahe sie beieinanderliegen. Diese enge Beziehung führt dazu, dass sie sich gegenseitig stark beeinflussen. Man nennt das ein symbiotisches Sternsystem. In solchen Systemen strömt Material – meist Wasserstoff – vom Riesenstern zum Weißen Zwerg. Dieser akkretiert den Wasserstoff, wodurch es zur Wasserstofffusion an seiner Oberfläche kommt. Diese Aktivität beeinflusst die Leuchtkraft des Systems erheblich. AG Draconis ist daher auch ein veränderlicher Stern, dessen Helligkeit sich durch verschiedene Mechanismen verändert: zum einen durch den 550-tägigen Orbit, zum anderen durch Pulsationen des Riesensterns mit einer Periode von etwa 355 Tagen (AG Draconis ist allerdings kein kataklysmischer Stern, wie T Coronae Borealis, den wir in Folge 107 besprochen haben). Die Emissionen, die wir beobachten, stammen nicht nur direkt von den Sternen, sondern auch von einer Art Nebel, der die beiden umgibt. Dieser wird durch die hochenergetischen Photonen des Weißen Zwergs ionisiert und erzeugt charakteristische Emissionslinien, neben den normalen Emissionslinien. Seit Beginn der Beobachtungen im Jahr 1890 wurden bei AG Draconis sieben größere Aktivitätsphasen dokumentiert – zuletzt seit 2015. Insgesamt hat das System über 36 Ausbrüche gezeigt, die in zwei Kategorien unterteilt werden: “cool” und “hot”. In einem cool outburst bildet sich rund um den Weißen Zwerg eine dichte, vergleichsweise kühle Pseudoatmosphäre. Diese absorbiert die UV-Strahlung des Zwergs, lässt ihn im optischen Bereich jedoch heller erscheinen – einfach weil die „vergrößerte“ Atmosphäre mehr Licht abstrahlt. Bei einem hot outburst steigt dagegen die UV-Strahlung stark an, während die optische Helligkeit nur leicht zunimmt. Die genaue Ursache ist noch nicht ganz klar, möglicherweise spielt kurzfristig verstärkte Fusion eine Rolle – aber ohne, dass sich die Atmosphäre wie bei den kühlen Ausbrüchen ausdehnt. Besonders spannend: Seit 2015 zeigt AG Draconis ausschließlich heiße Ausbrüche, ein ungewöhnliches Verhalten, dessen Ursache noch ungeklärt ist. Eine aktuelle Studie mit dem Titel “The peculiar outburst activity of the symbiotic binary AG Draconis” geht dieser Frage nach. AG Draconis ist spannend für die Wissenschaft. Aber für Nancy Grace Roman war es ein Glücksstern. In den 1950er Jahren arbeitete Nancy Grace Roman, an der Universität Chicago. Als junge Wissenschaftlerin beobachtete sie ein ungewöhnliches Emissionsspektrum – das von AG Draconis. Ohne zu wissen, dass es sich um einen veränderlichen Stern handelte, schrieb sie ein kurzes, aber prägnantes Paper über ihre Beobachtung. Diese Arbeit führte dazu, dass sie drei Jahre später – als eine von nur drei US-Wissenschaftler*innen – zur Einweihung einer Sternwarte in Armenien eingeladen wurde. Der Direktor hatte ihr Paper gelesen und war fasziniert von dem System. Ihre Reise sorgte für Aufmerksamkeit, sie wurde bekannt und bald darauf wurde sie eingeladen, an der NASA ein Programm für Weltraumastronomie aufzubauen. Der Rest ist Geschichte: Roman plante über 20 Satellitenmissionen mit, darunter auch das Hubble-Weltraumteleskop. Ironischerweise befand sich AG Draconis zur Zeit ihrer Beobachtung in einem seltenen Zustand – einem, der nur alle zehn bis fünfzehn Jahre für etwa 100 Tage auftritt. Ein absoluter Glücksfall also - aber ohne Eigeninitiative hilft auch das Glück nicht. Mehr dazu kann man in dem Artikel von Roman selbst lesen: Following my lucky star.
Fragen aus der Hörerschaft
Marcus fragt: _”Wo muss die Venus stehen, damit sie auf der Erde am hellsten scheint?”
Entlang der Tangenten der Erdbahn.
Bee.eff.wee will wissen: _”Woher wissen wir, dass die Gravitation unendliche Reichweite hat?”?
Wissen wir eh nicht, aber alles deutet darauf hin.
Hauke fragt sich ”wie man eigentlich bei einem Stern den Begriff „Oberfläche“ definiert?”
Das Konzept nennt sich “Photosphäre” und das ist die Schicht eines Sterns, aus der das sichtbare Licht entweicht. Dort setzt man im Allgemeinen die Oberfläche an.
**Science Frames: **
Evi hat sich diesmal Terminator 2 angesehen. Weil Arnie cool ist, der Terminator relevante Popkultur und es darüber hinaus viel über memory metals zu erzählen gibt.
Veranstaltungen
Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Ruth wird am 27.4 beim Keplerteleskoptreffen sein - Infos sind hier
Florian hält am 27.4. einen Vortrag in Krems - es geht um Simpsons und Kernenergie.
Science Busters Shows gibt es am 19.4. in Wien, am 23.4 in Feldbach, am 30.4 in Linz, und am 2.5. in Passau (Tickets und Infos
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU126 - Wackelndes Wasser am Anfang des Universums
Und: Wackelnde Raumsonden auf dem Mond
In Folge 126 wird es feucht. Ruth erzählt vom Ursprung des Wassers in den allerersten Sternen des Universums. Außerdem geht es um umgefallene Raumsonden auf dem Mond, Strände auf dem Mars und die Wiederauferstehung der Toten durch eine umgekippte Erdachse. Letzteres ist allerdings Thema in “Science Frames” mit Evi und keine neue wissenschaftliche Erkenntnis…
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Saturnmonde
Es sind über hundert neue Saturnmonde entdeckt worden und wir sind skeptisch, ob das wirklich alles als “Mond” bezeichnet werden sollte.
Mondsonden
Die Raumsonde Blue Ghost ist auf dem Mond gelanden. Die Raumsonde Athena auch, allerdings ist sie dabei umgekippt. Cool waren die Missionen trotzdem.
Marsstrand
Auf dem Mars gab es früher Wasser, das wissen wir. Aber jetzt wissen wir auch, dass es dort Meere und Strände gab. Aber vermutlich keine Fische.
Der Ursprung des Wassers
Wasser ist eines der häufigsten Moleküle im Universum. Und wir wissen, dass es schon sehr früh vorhanden war. Eine neue Studie hat jetzt herausgefunden, wie das genau abgelaufen ist. In den ersten Sternen, die nach dem Urknall entstanden sind, ist jede Menge Sauerstoff aus der Kernfusion gebildet worden. Diese gewaltigen Sterne haben auch gewaltige Mengen erzeugt. Der Sauerstoff hat sich dann mit dem Wasserstoff in den interstellaren Wolken zu Wasser verbunden. Ein einziger großer Stern kann so eine Menge an Wasser erzeugen, die der Masse des Jupiters entspricht!
Fragen aus der Hörerschaft
Christian will wissen: ”Wie entsteht Zeug im Universum?”
Durch chemische Reaktionen in dichten Wolken oder auf Staub- und Eisteilchen.
Hannelore fragt ebenfalls: ”Was genau ist der "Staub"?”
Alles, was kein simples Molekül ist - und es gibt jede Menge Möglichkeiten, wie das entstehen kann.
Eric hat eine ganz simple Frage, zum Ende des Universum: ”Endet dann nicht auch die Zeit”?
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das ist alles ein wenig kompliziert…
**Science Frames: **
Evi hat sich diesmal mit dem Film “The Dead Don’t Die” beschäftigt. Da geht es zwar vor allem um Zombies. Aber die tauchen auf, weil die Erdachse gekippt ist. Das kann in echt zwar nicht passieren. Es kann aber tatsächlich passieren, dass die Sonne früher aufgeht, als gedacht - zumindest in Grönland. Außerdem haben wir noch die Filme “Ein Tag ohne Frauen” und “The Outrun” gesehen.
Veranstaltungen
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Ruth wird am 29.3. in Bregenz und danach in Rankweil https://shop.eventjet.at/de/rankweil/event/9f13ac48-a9b7-41b5-9ca0-8820190459d5 und dort ihr Planetarium aufbauen.
Florian wird am 6.4. in Jena seinen Vortrag “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” halten ([hier gibt es Tickets).
Science Busters Shows gibt es am 26.3. in Wels, am 2.4 in Erlangen, am 3.4 in Jena, am 4.4. in Leipzig und am 5.4. in Dresden (Tickets und Infos
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DU125 - Stellares Engineering mit dem Sonnenbagger
Und: Wird man verrückt, wenn man die Welt rettet?
In Folge 125 ist Ruth krank. Deswegen muss Florian alleine Geschichten aus der Astronomie erzählen, was er aber nur sehr kurz macht, über Finsternisse und die Oort-Spirale. Danach erzählt Evi vom Film “Sunshine” und wir diskutieren, ob man verrückt wird, wenn man die Welt rettet und wie man die Sonne daran hindern kann, die Kernfusion einzustellen.
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Das Universum LIVE 2025
Das Universum wird 2025 drei Liveshows spielen. Und zwar am 17. März 2025 in Düsseldorf, am 18. März 2025 in Siegen und am 19. März 2025 in Bonn. Kommt vorbei!
Finsternisse und Frühling
Am 14. März 2025 gibt es eine Mondfinsternis und am 29. März eine Sonnenfinsternis. Von beiden Ereignissen kriegt man bei uns aber nicht allzu viel mit. Sehr viel mehr mitkriegen tun wir hoffentlich vom Frühlingsanfang.
Die Oort-Spirale
Die Oortsche Wolke ist der äußerste Bereich unseres Sonnensystems. Und, wie eine neue Arbeit gezeigt hat, ist der innere Bereich dieser Wolke eher eine Spirale als eine Scheibe.
Fragen aus der Hörerschaft
Patrick hat gefragt, ob man die Raumsonde JUICE _”beim nächsten Vorbeiflug eigentlich auch sehen kann”?
Mit etwas Glück schon!
Science Frames: Sunshine
Evi hat sich diesmal den Film “Sunshine” angesehen und findet ihn doof. Florian dagegen nicht. Wir diskutieren auf jeden Fall über die Frage, ob, wie im Film, die Kernfusion der Sonne wirklich einfach so aufhören kann. Und was man tun müsste, um sie wieder anzutreiben. Dazu gibt es auch wissenschaftliche Infos im Buch “Rejuvenating the Sun and Avoiding Other Global Catastrophes” (Affiliate Link).
Veranstaltungen
Ruth und Florian werden mit “Das Universum” 2025 drei Liveshows spielen. Und zwar am 17. März 2025 in Düsseldorf, am 18. März 2025 in Siegen und am 19. März 2025 in Bonn. Kommt vorbei!
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DU124 - Wie verhindert man einen Asteroideneinschlag?
Und: Warum ist das in echt nicht so einfach wie im Kino?
In Folge 124 geht es um den Weltuntergang. Bzw. eigentlich nicht wirklich, denn wir beschäftigen uns mit dem Asteroid 2024 YR4, der vielleicht im Jahr 2032 auf der Erde einschlagen könnte, das aber vermutlich nicht tun wird und wenn doch keinen Weltuntergang verursacht. Trotzdem haben wir mit Siegfried Eggl gesprochen, einem Experten für planetare Verteidigung und Asteroidenabwehr. Und mit Evi haben wir uns angesehen, was die Science Fiction zum Thema Asteroideneinschlag zu sagen hat.
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Das Universum LIVE 2025
Das Universum wird 2025 drei Liveshows spielen. Und zwar am 17. März 2025 in Düsseldorf, am 18. März 2025 in Siegen und am 19. März 2025 in Bonn. Kommt vorbei!
Die Folgen eines großen Asteroideneinschlags
Die Arbeit: “Climatic and ecological responses to Bennu-type asteroid collisions” hat untersucht, was passiert wenn ein Asteroid wie Bennu mit circa 500 Meter Durchmesser mit der Erde kollidiert. Dann wird jede Menge Staub in die Atmosphäre gewirbelt, es gibt einen Impaktwinter und weil die Nahrungskette zusammenbricht, vielleicht auch ein Massensterben.
Tatsächlich zeigt die Simulation dass die globalen Temperaturen nach so einem Impakt um 4 Grad fallen. Auch die Produktivität der Meereslebewesen sinkt, aber das Phytoplankton im Meer erholt sich schnell, auch die Kieselalgen, wegen der Eisendüngung durch den Impakt-Staub. In einem großen Asteroid sind nämlich auch jede Menge Metalle enthalten.
2029 soll das Jahr der Asteroidenabwehr werden
Am Freitag dem 13. April 2029 wird der Asteroid Apophis in nur 32.000 Kilometer Abstand an der Erde vorbei fliegen. Das wird ein wissenschaftlich äußerst interessantes Ereignis und wäre ein guter Anlass, um sich näher mit Asteroiden und Asteroidenabwehr zu beschäftigen. Deswegen möchte die Europäische Raumfahrtagentur ESA das Jahr 2029 zum “Year of Asteroid Awareness and Planetary Defence” ernennen.
Was geht ab mit 2024 YR4 und wie retten wir die Welt
Am 27.12.2024 wurde der Asteroid 2024 YR4 entdeckt. Er ist ungefähr 70 Meter groß und kurz nach der Entdeckung hat man eine Kollision mit der Erde am 22. Dezember 2032 mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 2 Prozent berechnet. Seitdem ist sie nach oben gegangen, dann aber wieder nach unten gegangen und jetzt können wir eine Kollision fast ausschließen. Wir haben aber trotzdem mit Siegfried Eggl von der University of Illinois Urbana-Champaign. Er ist nicht nur ein Studienfreund von uns, sondern mittlerweile auch Experte für Asteroiden und Asteroidenabwehr. Und hat uns deswegen auch genau erklärt, was alles passiert, wenn man einen Asteroid auf Kollisionskurs findet. Dann wird zuerst das International Asteroid Warning Network aktiv und die Space Mission Planning Advisory Group der Vereinten Nationen überlegt sich, wie eine Abwehrmission aussehen könnte.
Wichtig sind aber vor allem jede Menge Information. Deswegen wird der Asteroid vom JWST beobachtet werden und wie Missionen zu 2024 YR4 aussehen könnten, hat sich Michael Khan genauer angesehen.
Fragen aus der Hörerschaft
Uwe fragt was man genau machen kann, wenn ein Asteroid kommt und wie ”nach heutigem Stand „Abwehrmaßnahmen“ aussehen” könnten.
Die Antwort hat Siegfried hoffentlich gegeben.
Philipp interessiert sich für das Aussterben der Dinos: ”Was weiß man alles über diesen Asteroiden”
Einerseits viel, zum Beispiel das es ein Komet gewesen sein könnte und kein Asteroid. Andererseits auch wenig, weil von dem Ding nicht viel übrig ist.
Philipp fragt weiter: ”Seid Ihr der Meinung, dass die letzte Eiszeit durch astronomische Ereignisse hervorgerufen wurde?”
Ja, und zwar durch die Milanković-Zyklen.
Sven möchte wissen: ”Welche Asteroiden oder Kometen sind für die Erde gefährlicher) - erdnahe Asteroiden oder Asteroiden/Kometen, welche aus dem Kuipergürtel stammen?”
Natürlich die erdnahen Asteroiden ;)
Florian will wissen ”was wäre, wenn ein riesiger Meteorit den Mond aus seiner Bahn schleudern würde?”
Das könnte nur ein Objekt, das circa so groß wie der Mond selbst ist und dann würde der Mond bei einer Kollision zerstört.
Science Frames: Impaktfilme
Evi hat sich diesmal natürlich mit Asteroideneinschlagsfilmen beschäftigt. Und das heißt Armageddon und Deep Impact. Wobei Florian Armageddon sehr viel besser findet, und der Shuttle-Doppelstart ist ja auch tatsächlich enorm spektakulär. Asteroideneinschläge auf andere Art gibt es in den Filmen “Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt”, “Der jüngste Tag”, “Arlo und Spot” und “Don’t Look Up”. Und wer gerne etwas lesen will, sollte sich die “Lady Astronaut”-Serie (Affiliate-Link) von Mary Robinette Kowal ansehen.
Mehr über das reale Icarus-Projekt zur Asteroidenabwehr aus den 1960er Jahren kann man hier lesen.
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Ruth wird am 3.3. in Wien sein, und ihr Planetarium am Lesofantenfest in der Seestadt aufstellen, außerdem auch noch am 29.3. in Bregenz und danach in Rankweil.
Florian wird am 28.2 in Kirchberg/Wagram einen Vortrag halten. Und dann noch einmal am 6.4. in Jena ([hier gibt es Tickets).
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Und wer sich das Theaterstück “CurieMeitnerLamarr_Unteilbar” muss am 6.3. nach Baden bei Wien kommen (Tickets und Infos).
Neue Bücher und Hörbücher
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DU123 - Unsere extragalaktische Herkunft und der lange Weg des Kohlenstoff
Und: Warum funktionieren Zeitreisen nicht?
In Folge 123 schauen wir zuerst auf neue Asteroiden, alte Raumsonden und andere Galaxien. Und dann erzählt Ruth, wo sich der ganze Kohlenstoff rumgetrieben hat, bevor er Planeten und Menschen gebildet hat. Er hat einen langen Weg hinter sich, aus dem Inneren der Sterne, bis weit hinaus aus der Galaxis und wieder zurück. Evi erzählt von Zeitreisen in Filmen und in der Quantenmechanik und wir diskutieren darüber, warum das irgendwie nie funktioniert.
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Planetenparade
Im Januar und Februar 2025 stehen die Planeten alle in einer Linie am Himmel. Das klingt dramatischer als es klingt, denn die Planeten stehen immer in einer Linie am Himmel, sie können nicht anders. Was zur Zeit besonders ist, ist die Tatsache, dass man fast alle freiäugig sichtbaren Planeten auf einmal sieht. Eine coole Sache, aber kein Grund für die mediale Dramatik.
Cardea, der Quasisatellit
Der Asteroid 2004 GU9 hat einen Namen bekommen. Er heißt jetzt Cardea, nach der römischen Göttin der Türgriffe. Das ist aber nicht das was ihn so besonders macht, sondern die Tatsache, dass es sich um einen Quasisatellit handelt. Soll heißer: Er ist scheinbar ein Mond der Erde, aber nicht in echt. Was das ist, kann man sich am besten anhand einer Animation klar machen.
Die ESO in Gefahr
In Chile ist eine Firma auf die tolle Idee gekommen, direkt neben der wichtigsten Sternwarte der Welt eine große Industrieanlage zu planen. Das ist eine echte Gefahr für die Astronomie und es gibt zu Recht große Aufregung darüber
Abschied von Gaia und Geburtstag für Andromeda
Die Raumsonde GAIA hat ihre letzten Daten gesammelt; das Hubble-Weltraumteleskop macht immer noch weiter und hat ein grandioses Bild der Andromeda-Galaxie aufgenommen. Erstens, weil es das kann und zweitens, weil 2025 das 100jährige Jubiläum der Erkenntnis gefeiert wird, dass Galaxien überhaupt existieren.
Der lange Weg des Kohlenstoffs
In der eigentlichen Geschichte dieser Folge geht es um das “Kohlenstoffförderband”. Genauer gesagt: Die Frage wo das Material der Sterne sich rumtreibt, wenn es aus den sterbenden Sternen raus ist. Supernovae in einer Galaxie schleudern Material in alle Richtungen, auch in den “Halo”, also die kugelförmige Wolke aus sehr dünnen Gas, die jede Galaxie umgibt. Das Material der Sterne kann sich extrem weit entfernen und dann wieder in die Galaxie zurückfallen. Jetzt hat man erstmals den Weg des Kohlenstoffs verfolgen können, der in fernen Galaxien genau diese Reise antritt (“The CIViL* Survey: The Discovery of a C iv Dichotomy in the Circumgalactic Medium of L* Galaxies”). Und man hat herausgefunden, dass dieser Prozess einerseits die Sternentstehungsrate einer Galaxie beeinflusst und andererseits davon beeinflusst wird. Und die viel coolere Erkenntnis: Der Kohlenstoff, aus dem wir bestehen, war vor ein paar Milliarden Jahren außerhalb der Milchstraße.
Fragen aus der Hörerschaft
Jochen fragt uns: ”Könnte einiges Gestein aus einer Zeit eines Präsonnensystems stammen?”
Es könnte nicht nur, es tut das auch. Und man kann sich das ansehen, zum Beispiel im Naturhistorischen Museum in Wien, wo solche “präsolaren Diamanten” liegen.
Jochen will außerdem wissen wo die Geschwister der Sonne sind: ”Hat man danach schon gesucht?”
Hat man, aber die sind schwer zu identifizieren. Hier gibt es mehr dazu.
Gerhard denkt über die Hubble-Konstante nach und glaubt, dass sie ”von der im betrachteten Gebiet vorhandenen Gravitation abhängt.”
Tut sie. Aber dann wieder nicht, weil die Hubble-Konstante eigentlich ein gemittelter Wert ist.
Andreas will wissen, ”wirkt sich die Drehgeschwindigkeit der Scheibe stark auf die beobachtete Struktur der unterschiedlich entfernten Anteile aus?”
Ja, theoretisch schon, aber in der Praxis nicht.
Science Frames: Zeitreiseparadoxa
Evi hat sich diesmal den Zeitreise-Film “Lola” angesehen. Darin wird eine Maschine erfunden, mit der man in die Zukunft sehen kann und daraus folgen die üblichen Paradoxa. Mit denen hat sich auch die Wissenschaft beschäftigt, und zwar in der Arbeit “Time Travel Paradoxes and Entangled Timelines”. Reicht aber immer noch nicht, um eine Zeitmaschine zu bauen.
Veranstaltungen
Ruth wird am 3.3. in Wien sein, und ihr Planetarium am Lesofantenfest in der Seestadt aufstellen.
Florian wird am 28.2 in Kirchberg/Wagram einen Vortrag halten. Und dann noch einmal am 6.4. in Jena ([hier gibt es Tickets).
Science Busters Shows gibt es am 11.3 in Weiz, am 26.3. in Wels, am 2.4 in Erlangen, am 3.4 in Jena, am 4.4. in Leipzig und am 5.4. in Dresden (Tickets und Infos
Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Ruth und Florian werden mit “Das Universum” 2025 drei Liveshows spielen. Und zwar am 17. März 2025 in Düsseldorf, am 18. März 2025 in Siegen und am 19. März 2025 in Bonn. Kommt vorbei!
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU122 - Die Sternenhimmel der Menschheit
Und: Brauchen wir neue Sternbilder
In Folge 122 schauen wir zum Himmel. Wir haben den Autor Raoul Schrott zu Gast, der in jahrelanger Forschungsarbeit die Sternenhimmel der unterschiedlichsten Kulturen rekonstruiert hat. Wir reden darüber, was die Menschen am Himmel gesehen haben, welchen Wert die Sternbilder haben, warum unser westlicher Himmel so langweilig ist und ob wir vielleicht einen neuen Sternenhimmel mit “Volkssternbildern” brauchen.
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Das Universum LIVE 2025
Das Universum wird 2025 drei Liveshows spielen. Und zwar am 17. März 2025 in Düsseldorf, am 18. März 2025 in Siegen und am 19. März 2025 in Bonn. Kommt vorbei!
Gaia hört auf
Am 19. Dezember 2013 ist die Raumsonde Gaia ins Weltall gestartet, jetzt nach mehr als 10 Jahren hat sie keinen Treibstoff mehr. Sie braucht nicht viel, nur ein paar Gramm Stickstoff pro Tag um ihre Position präzise zu halten. Aber trotzdem 55kg an Bord waren, sind die halt jetzt alle und Tankstellen gibt es dort oben keine. Am 15. Januar sind die letzten Aufnahmen gemacht worden, jetzt kommen noch ein paar Tests und dann fliegt Gaia auf ihre “Ruhestandsumlaufbahn” und wird am 27. März 2025 abgeschaltet. Hat sich die Pension verdient: Sie hat 3 Billionen Beobachten gemacht, 2 Milliarden Sterne und andere Objekte am Himmel kartografiert, bis jetzt mehr als 142 TB an Daten zur Erde geschickt aus denen circa 13.000 Publikationen entstanden sind. Die ESA hat Gaia die “Entdeckungsmaschine des Jahrzehnts” genannt - zu Recht. Sie hat nicht nur Sterne kartografiert, sondern auch die Bahnen von 150.000 Asteroiden bestimmt, 1,3 Millionen Quasare kartografiert, schwarze Löcher entdeckt, und so weiter. Es geht aber noch weiter, 2026 wird der “Data Release 4” erwartet, 550 TB an aufbereiteten Daten. Aber trotzdem erst die Hälfte von allem, da sind nur die Daten der ersten 5 Jahre der Mission drin.
Letzte wissenschaftliche Beobachtung war beim Stern 61 Cygni, der zwar enorm wichtig für die Wissenschaft ist - u.a. hat man durch die Beobachtung der Abberation des Lichts von 61 Cygni letztgültig nachgewiesen, dass sich tatsächlich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt.
Die Sternenhimmel der Menschheit
Wir haben diesmal einen Gast im Podcast, nämlich Raoul Schrott. Er ist Literaturwissenschaftler und Autor. Raoul kommt aus Tirol, hat Germanistik (und anderes) studiert, an diversen Unis gearbeitet und schreibt Bücher. Gute Bücher - er hat jede Menge Preise gewonnen, unter anderem beim Bachmann-Wettbewerb und einen ganzen Schwung anderer Literaturpreise. Raoul hat Romane geschrieben, Gedichte, und immer wieder auch Bücher, wo die grenzend fließend sind, nicht nur zwischen den Genres, sondern auch zwischen Literatur und Naturwissenschaft. Zum Beispiel “Erste Erde. Epos”. Und jetzt frisch veröffentlicht “Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit”, ein gewaltiges (und großes) Buch in dem Raoul rekonstruiert hat, wie unterschiedliche Kulturen auf der ganzen Welt den Sternenhimmel gesehen und sich Geschichten darüber ausgedacht haben. Das Buch hat 1280 Seiten und Raoul erzählt uns, wie es entstanden ist und was man daraus alles lernen kann.
Zum Beispiel, warum unser westlicher Sternenhimmel im Vergleich zu den anderen so langweilig ist. Oder warum es Sternbildern und Sterngeschichten gibt, die auf der ganzen Welt identisch sind, obwohl die Völker nichts miteinander zu tun haben. Oder darüber, ob wir einen neuen Sternenhimmel mit neuen Sternbildern für Europa brauchen und wie man so etwas anstellen würde.
Wir reden über die ältesten Sternengeschichten und Sternbilder, die es gibt - vielleicht schon seit 100.000 Jahren, wie bei der Geschichte über die 7 Schwestern der Plejaden, die wir schon in Folge DU107 besprochen haben.
Seht euch auch unbedingt die Seite “Sternenhimmel der Menschheit an.
Veranstaltungen
Raoul Schrott stellt sein Buch am 30.1.2025 in Graz, am 31.01. in Salzburg, am 7. 2. in Liechtenstein und an noch viel mehr Orten vor. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Florian tritt am 16.2 in Frankfurt mit “Sternengeschichten Live” auf, ist aber schon ausverkauft. Tickets für die restliche Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Ruth und Florian werden mit “Das Universum” 2025 drei Liveshows spielen. Und zwar am 17. März 2025 in Düsseldorf, am 18. März 2025 in Siegen und am 19. März 2025 in Bonn. Kommt vorbei!
Neue Bücher und Hörbücher
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU121 - Küssen und Kosmologie im Zeitraffer
Und: Brauchen wir die dunkle Energie noch?
In Folge 121 geht es ums Küssen. Allerdings nicht zwischen Menschen: Wir reden über einen Kuss zwischen Pluto und Charon. Und dann schauen wir uns an, was die “Timescape-Kosmologie” sein soll, wieso sie die dunkle Energie unnötig machen könnte und ob neue Daten tatsächlich zeigen, dass die Zeit im Universum deswegen unterschiedlich schnell läuft. Außerdem stellt Evi die Science-Fiction-Filme des Jahres 2025 vor und wir einigen uns darauf, dass früher alles besser war.
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Das Universum LIVE 2025
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Plutos Kuss mit Charon
Pluto ist immer noch kein Planet, fasziniert die Forschung aber weiterhin, vor allem dank seines Mondes Charon. Pluto misst etwa 1200 Kilometer im Durchmesser, Charon rund 600, und er umläuft Pluto in einer Entfernung von 16 Pluto-Radien. Dass Massenverhältnis zwischen beiden ist hoch und wir wissen immer noch nicht genau, wie so etwas entstehen kann. Bisher hat man die Kollision die zur Entstehung Charons geführt haben muss, in einem Modell simuliert, in dem die beiden Himmelskörper quasi “flüssig” war. In einer neuen Arbeit hat man die Materialstärke berücksichtigt: “Capture of an ancient Charon around Pluto”. Das Resultat: In einem „Kiss and Capture“-Vorgang rotierten beide Körper zunächst für einige Tage eng zusammen, bevor sich Charon wieder abtrennt und als eigener Begleiter verbleibt. Dieses Szenario könnte auch die Bildung von Plutos kleinen Monden erklären und sich bei anderen Dual-Systemen wie Orcus und Vanth abgespielt haben.
Timescape vs Dunkle Energy
Eine aktuelle statistische Analyse der Pantheon+-Supernova-Daten mit 1535 Typ-Ia-Supernovae vergleicht das Standardmodell der Kosmologie (LambdaCDM), mit dem Timescape-Modell (“Supernovae evidence for foundational change to cosmological models”). Während LambdaCDM annimmt, dass Inhomogenitäten im Universum auf großen Skalen keine Rolle spielen, berücksichtigt die Timescape-Kosmologie die Wirkung lokaler Strukturen, wie Galaxienhaufen und Voids, auf die Expansion des Universums. Dieses Konzept, als "Backreaction" bekannt, besagt, dass schnell expandierende Voids die globale Dynamik dominieren, da sie den Großteil des Universums ausmachen. Dadurch entsteht der Eindruck einer beschleunigten Expansion – ohne die Annahme Dunkler Energie. Die Analyse zeigt, dass das Timescape-Modell im lokalen Universum (z < 0,03) sehr starke Evidenz aufweist, bei fernen Supernovae (z > 0,075) jedoch nur moderat besser abschneidet. Trotz dieser Ergebnisse wird die Dunkle Energie nicht so schnell abgeschafft. Kritiker wie Josef Pradler argumentieren, dass es unwahrscheinlich sei, dass Strukturen auf kleinen Skalen die globale Expansion so stark beeinflussen. Auch könne Timescape nicht alle beobachtbaren Phänomene wie Baryonische Akustische Oszillationen (BAO) oder den kosmischen Mikrowellenhintergrund (CMB) so gut erklären wie LambdaCDM. Ethan Siegel hat die Kritik an Timescape hier ausführlich zusammengefasst. Die Debatte wird erst durch neue Daten entschieden werden, insbesondere durch den EUCLID-Survey der ESA, der 2024 erste Ergebnisse geliefert hat. Bis dahin bleibt die Frage offen, ob die Beschleunigung der Expansion wirklich Dunkler Energie oder lediglich einer Täuschung durch lokale Strukturen geschuldet ist. Und wer selbst mithelfen will: Hier geht es zum “Galaxy Zoo”.
Fragen aus der Hörerschaft
Nicolas macht sich Gedanken über die dunkle Energie: ”Kann es nicht auch sein, dass das wohin sich das Universum ausdehnt wie ein Vakuum eine Sogwirkung besitzt?”
Kann sein. Weiß man aber nicht ;)
Hauke hat sich den Podcast “Lanz und Precht” angehört und will jetzt wissen, ob ”dass das Starship von Musk „durch Verdichtung der Moleküle … Löcher in die Atmosphäre“ reißen würde.”
Ja. Und Nein. Eher nein. Wie es wirklich läuft, kann man zB in diesem Paper nachlesen.
Daniel fragt uns, wie das mit Parsec und Lichtjahren ist: ”Gibt es da irgendwelche Zusammenhänge oder Kriterien, wann ihr was verwendet?”
Nicht wirklich. Aber immerhin verwenden wir keine Siriometer.
Science Frames: Neue Filme für 2025
Evi hat sich angesehen, welche Sci-Fi-Filme 2025 erscheinen werden. Nämlich diese hier:
Wir haben uns aber darauf geeinigt, dass die alten Schwarzenegger-Filme sehr viel besser sind.
Veranstaltungen
Florian tritt am 17.1 in Linz, am 18.1 in Saalfelden und am 20.1. in Wien mit den Science Busters auf . Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
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Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Neue Bücher und Hörbücher
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
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DU120 - Silvester mit Carl Sagan und dem Universum
Und: Wer kann heute Wissenschaft so gut erklären wie Carl Sagan?
In Folge 120 geht das Jahr zu Ende. Wir lassen die Korken knallen, aber danach geht es gleich weiter mit einem Blick auf das Jahr 2025. Das bringt neue Weltraumteleskope, mit denen Nobelpreise gewonnen werden, coole Raumfahrtmissionen auf der Suche nach Leben auf der Venus und noch viel mehr. Außerdem widmen wir uns ausführlich Carl Sagan, der 2024 seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte. Er war nicht nur ein Pionier der Wissenschaftskommunikation sondern auch ein hervorragender Forscher über dessen Leistungen man leicht mehr als nur einen Podcast füllen könnte. Und mit dem Film “A Billion Stars” wäre er vermutlich auch sehr zufrieden gewesen, so wie wir es waren, nachdem wir darüber diskutiert haben.
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Das Jahr 2025 im Weltraum
Am 14. März 2025 wird es eine totale Sonnenfinsternis geben. Am 20. April besucht die Raumsonde Lucy den Asteroid Donaldjohanson und am 31. August wird JUICE ein swing-by-Manöver an der Venus durchführen.
Leben auf der Venus und Carl Sagan
In der Atmosphäre der Venus könnte es Spuren von Leben geben, dachte man ja vor ein paar Jahren. Hat aber nicht gestimmt. Spannend ist das Thema dennoch, und deswegen soll 2025 die Sonde Venus Life Finder starten um ein wenig genauer nachzusehen. Es wird die erste private Mission zu einem anderen Planeten sein, durchgeführt von Rocket Lab und dem MIT (Hier sind mehr Infos).
Schon viel früher hat Carl Sagan sich mit der Frage nach Leben auf der Venus beschäftigt, was man in seiner Arbeit “The Planet Venus” nachlesen kann. Darin hat er schon 1961 darüber nachgedacht, ob man Venus terraformen könnte.
Happy Birthday, Carl Sagan
Carl Sagan hätte 2024 seinen 90. Geburtstag gefeiert. Grund genug, ein wenig ausführlicher über ihn zu reden. Immerhin war er nicht nur ein Forscher, der die Astrobiologie quasi mitbegründet und die Planetologie maßgeblich beeinflusst hat. Sondern vor allem ein Mensch, der wie kein anderer die Wissenschaft vermitteln konnte. In seiner berühmten Fernsehserie “Cosmos” zum Beispiel, in seinen vielen Büchern oder auch mit dem Bild des Pale Blue Dot. Wie und was Sagan da beschrieben hat, kann man sich hier oder hier anhören und hier auf deutsch und noch mehr Infos gibt es in Folge 350 der Sternengeschichten. Sagans Worte sind heute aktueller denn je. Sie erinnern uns daran, dass Wissenschaft nicht nur Wissen schafft, sondern auch unsere Perspektive erweitert und uns Demut lehrt.
Sagan hat - ungewollt - auch dem Sagan Effekt den Namen gegeben, also der wahrgenommene negative Voreingenommenheit oder Skepsis gegenüber Wissenschaftlerinnen, die sich aktiv in der Wissenschaftskommunikation engagieren oder populärwissenschaftliche Inhalte schaffen. Sagan wurde stark on seinen Kolleg:innen kritisiert, weil er als "Promi-Wissenschaftler" und weniger als "ernsthafter" Forscher wahrgenommen wurde.
Heute ist das zum Glück anders, der Effekt existiert aber immer noch. Was nicht existiert: Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin von Carl Sagan.
Ein Regenbogen für das ganze Universum
Ruth freut sich 2025 auf SPHEREx. Das steht für “Spectro-Photometer for the History of the Universe, Epoch of Reionization, and Ices Explorer” und ist ein geplantes [Weltraumteleskop der NASA]https://www.jpl.nasa.gov/news/why-nasas-spherex-mission-will-make-most-colorful-cosmic-map-ever), dessen Start für spätestens April 2025 vorgesehen ist.
Die Mission zielt darauf ab, den gesamten Himmel im nahen Infrarotbereich zu kartieren und dabei 92 verschiedene Spektralfarben zu erfassen – eine bisher unerreichte Farbauflösung für Himmelskarten. Während der geplanten Missionsdauer von zwei Jahren wird SPHEREx Daten von über 450 Millionen Galaxien sowie mehr als 100 Millionen Sternen in der Milchstraße sammeln. Die gewonnenen Spektraldaten ermöglichen es Wissenschaftlern, die Ursprünge des Universums zu erforschen, die Entwicklung von Galaxien nachzuvollziehen und die Verbreitung lebenswichtiger Moleküle wie Wasser in unserer Galaxie zu untersuchen.SPHEREx wird alle sechs Monate den gesamten Himmel mit Technologien abtasten, die von Erdsatelliten und interplanetaren Raumfahrzeugen adaptiert wurden. Diese umfassende Himmelsdurchmusterung wird nicht nur neue Erkenntnisse über die kosmische Geschichte liefern, sondern auch zukünftige Missionen wie das James-Webb-Weltraumteleskop und das Nancy Grace Roman Space Telescope bei der Auswahl von Beobachtungszielen unterstützen. Und wenn das Teleskop das macht, was es tut, dann werden wir vielleicht auch bald wissen, ob unser Universum mit einer Phase der Inflation angefangen hat und es wird Nobelpreise dafür geben!
A billion stars
Carl Sagan ist für seine Phrase “Billions and Billions” berühmt, die er so aber nie gesagt hat. Sie kommt aber im Titel des Films “Clara” vor, der auf deutsch “A Billion Stars - Im Universum ist man nicht allein” heißt. Sagan hätte trotzdem Spaß daran gehabt, denn es ist ein Film, der sich ausgesprochen viele Gedanken über korrekt dargestellte Astronomie macht UND in dem aus noch um die Suche nach Aliens geht, was Sagan ebenfalls interessiert hat. Die wissenschaftliche Beratung des Films hat sogar einen Fachartikel hervor gebracht: “Simulating Transits of Large Objects at the L1 Lagrange Point for the 2018 Feature Film Clara”.
Veranstaltungen
Florian tritt am 31.12 in Wien mit den Science Busters auf. Und 2025 dann 7. Januar nochmal in Wien, am 17.1 in Linz und am 18.1 in Saalfelden . Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
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Neue Bücher und Hörbücher
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DU119 - Weihnachten in der dunkelsten Galaxie
Und: Wie feiern Captain Kirk und Captain Picard?
In Folge 119 wird es weihnachtlich. Wir fangen an mit Weihnachtsmusik aus dem Weltall und dann wird es dunkel. Ruth erzählt von der dunkelsten Galaxie, die nur aus ein paar Dutzend Sternen besteht, uns aber trotzdem zeigen könnte, was es mit der dunklen Materie und den ersten Sternen des Universums auf sich hat. Und natürlich gibt es diesmal weihnachtliche Science Fiction mit Evi.
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Kepler in Regensburg
Wir haben im Sommer in der Folge DU107 schon über das document Kepler in Regensburg geredet, also das Haus, in dem Kepler gestorben ist und wo man heute eine sehenswerte Ausstellung über sein Leben und die Wissenschaft sehen kann. Damals hatten wir zwei kurze Folgen produziert, die dort im Museum zu hören sind und wir haben jetzt zwei neue Folgen (hier und hier produziert. Das document Kepler ist jetzt übrigens komplett fertig und neu, wie man in Ausgabe 12/2024 von “Sterne und Weltraum” nachlesen kann.
Rückblick auf die Live-Shows in Darmstadt und Wr. Neustadt
Die Live-Shows von “Das Universum” in Darmstadt und Wr. Neustadt waren großartig und wir haben uns sehr gefreut, so viele nette Menschen aus der Hörerschaft kennenlernen zu können.
Für nächstes Jahr gibt es auch schon Tickets für die Shows am 19. März 2025 in Bonn und am 18. März 2025 in Siegen.
Musiktipps
Ruth hat diesmal weihnachtliche Musiktipps ausgesucht. Zum Beispiel “Space Oddity”, gesungen von Astronaut Christ Hadfield, direkt auf der Raumstation. Aber auch Captain Picard “singt”, zum Beispiel “Make it snow” und “All I want for Christmas is Q”. Absoluter Hero was Star-Trek-Weihnachten angeht ist aber natürlich William Shatner mit seinem Album “Shatner Claus”. Wir empfehlen: “Jingle Bells”
Der Amateur-Astronaut und die NASA
Donald Trump hat den Milliardär und Hobby-Astronaut Jared Isaacman als NASA-Chef nominiert. Wir diskutieren darüber, warum das keine so gute Idee ist.
Die dunkelste Galaxie
Das Objekt Ursa Major III/Unions 1 wurde als dunkelste Galaxie bezeichnet, sogar im Titel der wissenschaftlichen Facharbeit: “Ursa Major III/UNIONS 1: the darkest galaxy ever discovered?”. Dabei gibt es dort nur knapp 60 Sterne, das reicht normalerweise nicht mal für einen Sternhaufen. Ruth hat sich das Ding genau angesehen und erklärt, wie das überhaupt sein kann und warum man auf die Idee kommt, dass diese Handvoll Sterne eine Galaxie darstellen können. Außerhaben haben wir festgestellt: Das ist ziemlich spektakulär. Wenn es tatsächlich eine Galaxie ist, dann muss sie fast komplett aus dunkler Materie bestehen und dann wäre das ein interessanter Fall, wenn man verstehen will, aus was die dunkle Materie besteht. Aus den Sternen, die dort noch existieren, könnte man Rückschlüsse auf die allerersten Sterne ziehen.
Fragen aus der Hörerschaft
paTrick will wissen: ”Was sollte Dunkle Materie im frühen Universum daran hindern, SMBHs zu bilden?”
Das macht die dunkle Materie selber; denn dunkle Materie tut sich schwer damit, kompakte Strukturen zu bilden.
Monika hat eine Frage zu baryonisch akustischen Oszillationen und dunkler Materie: “Wie kommt es dann dazu, dass in den Zentren der Galaxien die dunkle Materie 'gehäuft ' vorkommt?”
Das liegt daran, dass die BAOs zwar vorhanden, aber nicht die dominierenden Strukturen im Universum sind.
Steffen fragt sich, ob _”Leben im Universum nur in der frühen Phase des Universums möglich” ist?
Kommt drauf an, wie man “frühe Phase” definiert. Aber vermutlich ja.
Und das Video das Ruth angesprochen hat, ist hier
Science Frames: Treffen der Generationen”
Evi hat für die Weihnachtsfolge den Film Star Trek - Treffen der Generationen ausgesucht. Denn dort spielt Weihnachten eine wichtige Rolle. Picard und Kirk treffen aufeinander aber viel spannender ist die Szene mit Data und Picard im Kartografie-Raum der Enterprise, wo ausnahmsweise mal echte Wissenschaft stattfindet. Im Gegensatz zum “Nexus” der irgendwie nur komisch ist, aber zumindest zum wissenschaftlichen Nachdenken anregt.
Veranstaltungen
Florian und Ruth spielen die ”Bauernsilvestershows” der Science Busters am 27.12 in Linz, am 28.12 in Graz und zweimal am 29.12 in Wien. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
Und es gibt auch schon Tickets für die Shows am 19. März 2025 in Bonn und am 18. März 2025 in Siegen.
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Und das Sternengeschichten Hörbuch von Florian kann man auch bestellen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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Blog Florian| Homepage Florian| Termine und Shows Florian| Shows Science Busters
Das "document Kepler" ist das Haus in Regensburg, in dem Johannes Kepler im Jahr 1630 gestorben ist. Dort befindet sich nicht nur eine sehr schöne Ausstellung zu Leben und Werk des großen Astronomen. Sondern auch ein "Science Lab" in dem man sich interaktiv mit astronomischen Themen beschäftigen kann. Es gibt jede Menge Fragen, die man sich zu Keplers Zeiten gestellt hat und die heute immer noch relevant für die Astronomie sind. Über eine davon reden wir in dieser Spezialfolge: Wo ist das Zentrum des Universums?
Mehr Informationen über das document Kepler findet ihr hier.
Mehr über Keplers Werk "Astronomia Nova" könnt ihr euch in dieser Podcastfolge anhören.
Und die anderen Spezialfolge für das Science Lab des document Kepler es hier:
Weiterführende Informationen
Wenn ihr mehr von unserem Podcast "Das Universum" hören möchtet, dann findet ihr hier alle Folgen
Florian könnt ihr auch in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören oder auch im Podcast "Das Klima".
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast.
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Das "document Kepler" ist das Haus in Regensburg, in dem Johannes Kepler im Jahr 1630 gestorben ist. Dort befindet sich nicht nur eine sehr schöne Ausstellung zu Leben und Werk des großen Astronomen. Sondern auch ein "Science Lab" in dem man sich interaktiv mit astronomischen Themen beschäftigen kann. Es gibt jede Menge Fragen, die man sich zu Keplers Zeiten gestellt hat und die heute immer noch relevant für die Astronomie sind. Über eine davon reden wir in dieser Spezialfolge: ie sterben Sterne??
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DU118 - Wo ist die Tür zum Sonnensystem?
Und: Gibt es interstellare Tunnel?
In Folge 118 geht es um den Eingang ins Sonnensystem? Wie könnten Objekte aus dem interstellaren Raum dauerhaft von der Sonne eingefangen werden? Das ist gar nicht so simpel wie es klingt; das geht nur durch gewisse “Türen” und wo die sind, erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem diskutieren wir über die ominösen “interstellaren Tunnel” durch die Milchstraße, die in den Medien aufgetaucht sind und Evi möchte mit der Hörerschaft gerne wissenschaftliche Sci-Fi-Weihnachten feiern.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr das hier tun: https://www.paypal.com/paypalme/PodcastDasUniversum Oder hier: https://steadyhq.com/de/dasuniversum Oder hier: https://www.patreon.com/dasuniversum
Live-Shows in Darmstadt, Siegen, Wr. Neustadt und Bonn
Wir beginnen mit einer wichtigen Ankündigung: “Das Universum” geht auf Tour. Und es gibt auch schon Tickets für die Shows am 19. März 2025 in Bonn und am 18. März 2025 in Siegen. Keine Tickets braucht man für die Show am 6. Dezember 2024 in Wr. Neustadt, denn da ist der Eintritt frei.
Buchtipp
Wir fangen mit ein paar Buchtipps an. Florian empfiehlt [“Around the World in 80 Games: A mathematician unlocks the secrets of the greatest games https://amzn.to/4g0VrzV”] von Marcus du Sautoy und die “Patternist”-Serie von Octavia Butler. Die komplette Serie in einem Buch [gibt es hier] https://amzn.to/3Va4eHX), alle Taschenbücher sind [hier](alle Taschenbücher https://amzn.to/3V7ChjT). (Die Amazon-Links sind affiliate Links). Nach Butler ist außerdem ein Landeplatz auf dem Mars benannt.
Interstellare Tunnel
Diverse Medien behaupten es gäbe “interstellare Tunnel” durch die Raumzeit, die kürzlich entdeckt wurden. Das ist nicht völlig falsch. Aber es ist alles andere als richtig. Es geht um die Forschungsarbeit “The SRG/eROSITA diffuse soft X-ray background I. The local hot bubble in the western Galactic hemisphere” und um die Verteilung der interstellaren Materie.
Die Tür zum Sonnensystem
Wie kann ein Objekt von außerhalb des Sonnensystems so eingefangen werden, so dass es dauerhaft dort bleibt? Diese Frage ist überraschend komplex und hängt entscheidend von der Geschwindigkeit und den gravitativen Wechselwirkungen ab. Es geht dabei nicht um temporäre Phänomene, wie etwa den Besuch des interstellaren Asteroids ‘Oumuamua, der einmal die Sonne umrundete und wieder verschwand, sondern um den dauerhaften Einfang eines Objekts ohne eine direkte Kollision mit der Sonne.
Bisherige Studien zum Thema beschränkten sich meist auf zeitlich begrenzte Szenarien, die zwar lange – oft Milliarden Jahre – andauern können, aber “dauerhaft” ist trotzdem länger. Der gängige Ansatz nutzt Computersimulationen, in denen gravitative Störungen, insbesondere durch Jupiter, eine zentrale Rolle spielen. Ein neuer Ansatz - “Permanent Capture into the Solar System” probiert es anders und zwar mit Einbezug des Einfluss der galaktischen Gravitation, also der Störung durch die Gezeitenkräfte der Milchstraße. Und das ganze wird analytisch probiert, also nicht durch Computersimulationen. Das Modell, das diesem Ansatz zugrunde liegt, ist das eingeschränkte Dreikörpermodell und beinhalte die Sonne, das zu fangende Objekt und das Gravitationszentrum der Milchstraße. Dabei wird die Masse des eingefangenen Objekts als vernachlässigbar klein angesehen, sodass es keinen eigenen gravitativen Einfluss ausübt. Die Sonne selbst wird dabei als ein Objekt betrachtet, das die Milchstraße umkreist.
Um dieses Szenario zu verstehen, sind drei zentrale Konzepte wichtig: -Kepler-Energie: Die Energie eines Objekts in Bezug auf die Sonne. Ist sie kleiner als Null, umkreist das Objekt die Sonne, ist es größer, dann ist es nicht im Sonnensystem gebunden. Der Einfang um den es hier geht, findet statt, wenn die Energie vom Positiven zum Negativen wechselt. -Hill-Sphäre: Die Hill-Sphäre eines Körpers definiert den Bereich, in dem seine Gravitationskraft dominiert. Für die Erde etwa beträgt der Hill-Radius etwa 1,5 Millionen Kilometer – der Mond liegt somit innerhalb der Hill-Sphäre der Erde. -Jacobi-Konstante: Diese beschreibt die Gesamtenergie eines Objekts im eingeschränkten Dreikörperproblem und definiert, wo sich ein Objekt bewegen kann. Die Jacobi-Konstante steht in direktem Zusammenhang mit den Lagrange-Punkten und der Hill-Sphäre. Sie spielt eine entscheidende Rolle, um zu verstehen, wie ein Objekt dauerhaft eingefangen wird. Im Modell des Sonnensystems, das die Milchstraßen-Gravitation berücksichtigt, ergibt sich eine gigantische Hill-Sphäre von 3,81 Lichtjahren. Das ist die maximale Ausdehnung des Sonnensystems. Objekte außerhalb dieser Zone können nicht dauerhaft an das Sonnensystem gebunden sein. Um dauerhaft in das Sonnensystem einzutreten, muss ein Objekt durch die Lagrange-Punkte L1 und L2 treten, die genau am Rand der Hill-Sphäre, 3,81 Lichtjahre von der Sonne entfernt liegen, auf der Verbindungslinie zwischen Sonne und Milchstraßenzentrum, einmal “links” und einmal “rechts” der Sonne. Nur bei diesen “Türen” kann das Objekt ins Sonnensystem kommen. Dabei verliert das Objekt Energie, seine Kepler-Energie wird negativ, und es wird an die Sonne gebunden. Die Türen sind “fraktal”, das heißt nach dem Eintritt in die Hill-Sphäre bewegt sich das Objekt zunächst chaotisch, beeinflusst durch die galaktischen Gezeitenkräfte. Es dauert oft Milliarden Jahre, bis es eine stabile Bahn erreicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein freier Planet – ein sogenannter Rogue Planet – in das Sonnensystem gelangt, ist extrem gering. Schätzungen zufolge liegt sie zwischen 10^-9 10^−6.
Es kann auch passieren, dass die Sterne in der Nähe der Sonne noch näher kommen. 6 Sterne werden das in den nächsten 50.000 Jahren. Dann können sich die Oortschen Wolken überschneiden und Asteroiden könnten ausgetauscht werden.
Fragen aus der Hörerschaft
GPA will wissen: ”Können wir wissenschaftlich beweisen, dass um die Erde herum KEINE Riesen-TV-Leinwand existiert, die alle von uns beobachteten Frequenzen des EM-Spektrums in Richtung Erdboden sendet?”
Nein. Weil solche Aliens quasi allmächtig sein müssten und dann tun können, was sie wollen.
Göran fragt uns, ob ein Planet durch eine interstellare Wolken fliegen und dabei so viel Material einsammelt, ” dass er zu einem Stern kollabieren kann?”
Theoretisch schon. Aber praktisch nicht. Toby fragt sich ”ob Sternbilder aus Sternen bestehen, die eine gemeinsame Historie haben” oder ob das alles nur Zufall ist? Ist es, Toby! Science Frames: Weihnachtsfilme”
Evi möchte der Hörerschaft einen Wunsch erfüllen und fragt deshalb, welcher Film in der nächste Folge besprochen werden soll. Aber: Es muss ein Sci-Fi-Film sein und es muss ein Weihnachtsfilm sein. “A message from Mars” von 1913 wird es aber nicht sein…
Veranstaltungen
Nicht vergessen: Die “Das Universum-Podcast-Show” am 6. Dezember 2024 in Wr. Neustadt, der Eintritt ist frei.
Florian kommt mit den Science Busters am 5.12 nach Tulln und am 10.12 nach Amstetten. Außerdem gibt es die ”Bauernsilvestershows” mit Ruth und Florian am 27.12 in Linz, am 28.12 in Graz und zweimal am 29.12 in Wien. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
Ruth wird am 11.12 in der Bücherei Meidling sein. Und am 12.12 im Hacker-Haus in Bad Erlach
Und es gibt auch schon Tickets für die Shows am 19. März 2025 in Bonn und am 18. März 2025 in Siegen.
Neue Bücher und Hörbücher
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU117 - Der Fressflash des schwarzen Lochs
Und: Wie viele Monolithen braucht man für einen Stern?
In Folge 117 wird es wieder einmal finster. Ruth hat jede Menge Neuigkeiten von schwarzen Löchern mitgebracht. Es geht um die Hawking-Strahlung, die auch ohne schwarze Löcher funktionieren könnte, um eventuell falsche Bilder eines schwarzen Lochs und dann vor allem um ein schwarzes Loch im jungen Universum mit einem enormen Fressflash. Evi erzählt uns dann etwas über schwarze Monolithen, die aus Planeten Sterne machen können. Allerdings nur in der Science Fiction…
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Live-Shows in Darmstadt, Siegen, Wr. Neustadt und Bonn
Wir beginnen mit einer wichtigen Ankündigung: “Das Universum” kommt nach Darmstadt. Am 30.11.2024 gibt es dort unsere große Podcast-Liveshow. Tickets dafür gibt es hier. Und es gibt auch schon Tickets für die Shows am 19. März 2025 in Bonn und am 18. März 2025 in Siegen. Keine Tickets braucht man für die Show am 6. Dezember 2024 in Wr. Neustadt, denn da ist der Eintritt frei.
Musik- und andere Tipps
Ruth hat wieder Musikempfehlungen. Zuerst “Danke für Alles” und “Schöne Dinge” der österreichischen Band _Endless Wellness
Außerdem geben wir Empfehlungen der Hörerschaft weiter: Schaut euch die Videos von Epic Spaceman und die Fernsehserie “Invasion von der Wega (Originaltitel: The Invaders)
Neues von schwarzen Löchern
Schwarze Löcher können sich dank der Hawking-Strahlung auflösen. Aber vielleicht gibt es Hawking-Strahlung auch bei anderen Objekten, wie eine neue Arbeit zeigt.
Außerdem gibt es Kontroversen über die ersten Bilder, die wir von schwarzen Löchern gemacht haben. Vielleicht sind die Darstellungen falsch, aber Ruth und Florian glauben das eigentlich nicht.
Der Fressflash des schwarzen Lochs
Ruth berichtet von der Arbeit “A super-Eddington-accreting black hole ~1.5 Gyr after the Big Bang observed with JWST” und deswegen diskutieren wir zuerst einmal, was “super Eddington” bedeuten soll. Es geht um Arthur Eddington, ein britischer Astronom, der tatsächlich sehr super war, wie man auch an dem erkennen kann, was er geschrieben hat (hier ist das Zitat von dem wir im Podcast sprechen) - und hier der Film “Einstein und Eddington”.
Das Eddington-Limit jedenfalls gibt an, wie viel Materie auf einmal in schwarzes Loch fallen kann, bevor es durch die dabei verursachte Strahlung vom Fressen abgehalten wird. Und Beobachtungen mit dem JWST haben nun gezeigt, dass es da im jungen Universum eine kleine Galaxie mit einem großen schwarzen Loch gibt, das mehr frisst, als es laut diesem Limit tun sollte. Das darf es aber, das ist in diesem speziellen Fall erlaubt. Und die Beobachtung könnte erklären, wie die supermassereichen schwarzen Löcher im frühen Universum entstanden sind.
Fragen aus der Hörerschaft
Thomas fragt uns ”ob in der Nähe eines Schwarzen Lochs Planeten entstehen können”
Theoretisch ja, und wenn es sie gibt, dann werden sie “Blaneten” heißen.
Der Mann mit Hut will wissen: ”Wie kann das schwarze Loch wachsen?” Weil da ist ja das mit der Zeitdilatation.
Ja, das ist verwirrend. Aber nur weil man von außen nicht zuschauen kann, wenn etwas in ein schwarzes Loch fällt, heißt das nicht, dass das nicht passiert. Verwirrt,
Thoni hat gehört ”dass ‘kleine’ Schwarze Löcher mögliche Kandidaten für die Erklärung von Dunkler Materie sein könnten”.
Ja, könnten sie. Aber nicht alleine.
Science Frames: 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen”
Evi hat sich “2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen” angesehen. Darin geht es unter anderem darum, dass Jupiter zu einem Stern wird. Das geht aber nur im Film. In Echt hat Jupiter nur ein 75tel der Masse, die ein Stern braucht. Und selbst für einen braunen Zwerg reicht es nicht.
Veranstaltungen
Florian kommt mit den Science Busters außerdem am 24.11 nach Wien am **5.12 nach Tulln] und am *10.12 nach Amstetten*. Außerdem gibt es die ”Bauernsilvestershows” mit Ruth und Florian am *27.12 in Linz*, am *28.12 in Graz* und zweimal am 29.12 in Wien. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
Ruth wird am 11.12 in der Bücherei Meidling sein. Und am 12.12 im Hacker-Haus in Bad Erlach*
Und nicht vergessen: Am 30.11.2024 gibt es die “Das Universum-Podcast-Show” in Darmstadt. Tickets sind hier erhältlich. Und es gibt auch schon Tickets für die Shows am 19. März 2025 in Bonn und am 18. März 2025 in Siegen. Keine Tickets braucht man für die Show am 6. Dezember 2024 in Wr. Neustadt, denn da ist der Eintritt frei.
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Bücher
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DU116 - Wo sind die Veganer (auf der Wega)?
Und: Haben uns Aliens in der Vergangenheit besucht?
In Folge 116 geht es um Veganer! Allerdings nicht um Leute, die sich pflanzlich ernähren. Wir reden über den Stern Wega und die Suche nach Planeten, die dort vielleicht sind. Wega ist ein enorm faszinierender Stern und es wäre cool, wenn wir dort auch Planeten finden könnten. Bis jetzt haben wir aber nur eine Trümmerscheibe gefunden. Außerdem geht es um schwarze Löcher und die erste österreichische Astronomin. Evi erzählt uns dann etwas über Killer Klowns und die Frage, was die mit Ancient Aliens und Erich von Däniken zu tun haben.
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Live-Shows in Darmstadt, Siegen und Bonn
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Gisela & Co
Florian war kürzlich bei der Vorstellung einer mobilen Sternwarte im Nationalpark Gesäuse. Die Sternwarte heißt “Gisela” und ist nach Gisela Weiss benannt, der ersten österreichischen Astronomin
3fach schwarzes Loch
V404 Cygni ist 7800 Lichtjahre entfernt und besteht aus einem schwarzen Loch und einem Stern. Jetzt hat man aber herausgefunden, dass da noch ein zweiter Stern ist (“The black hole low-mass X-ray binary V404 Cygni is part of a wide triple"), was das System enorm interessant macht. Denn weil der zweite Stern so weit weg ist, muss der “natal kick” des schwarzen Lochs sehr klein gewesen sein. Soll heißen: Bei seiner Geburt ist es ungewöhnlich ruhig zu gegangen.
Wo sind die Veganer?
Der Stern Wega ist nur 25 Lichtjahre entfernt und der fünfthellste Stern am Nachthimmel. Es ist ein junger Stern, nur zwischen 380 bis 570 Millionen Jahre alt. Wega war einer der ersten Sterne dessen Entfernung gemessen werden konnte, von Friedrich Wilhelm Struve im Jahr 1838. Und sie war der erste Stern, nach der Sonne, der fotografiert wurde, im Jahr 1850. Wega ist der Nullpunkt des spektroskopischen UBV-Systems und vor allem: Im Jahr 1983 war Wega der erste Stern, bei dem ein Infrarotexzess gemessen wurde. Anders gesagt: Wega ist der erste Stern, bei dem wir eine Scheibe aus Staub gefunden haben, eine “Trümmerscheibe”; die darauf hinweist, dass es dort Planeten geben könnte. So wie übrigens auch bei Beta Pictoris, wo Florian die Verbindung zwischen Scheibe und Planeten erforscht hat (“Planets of Beta Pictoris revisited”).
Bis jetzt haben wir bei Wega aber keine Planeten entdeckt. Aber man hat es mit dem JWST nochmal versucht (“Searching for Planets Orbiting Vega with the James Webb Space Telescope”). Man hat ein paar Kandidaten gefunden, aber leider keine konkrete Entdeckung gemacht. Aber wir werden weitersuchen! Nicht, weil wir unbedingt Veganer finden wollen. Aber Planeten bei so jungen Sternen wie Wega sind enorm spannend ;)
Fragen aus der Hörerschaft
_Christian: fragt uns, ob man mit Gaia mittelschwere schwarze Löcher in Kugelsternhaufen finden kann.
Kann man, hat man aber noch nicht. Dafür aber ein paar andere schwarze Löcher und 500.000 Sterne in Omega Centauri.
Manuel will wissen: ”Wie werden von Objekten Flugbahnen berechnet?”
Mit viel Mathematik! Und mit der richtigen Software, zum Beispiel diesem Programm hier (Oder mit Universe Sandbox).
Stefan fragt: ”Was hat es mit den JuMBOs auf sich?”
Das sind “Jupiter-mass Binary Objects”, Doppelplaneten ohne Stern, die man 2023 entdeckt hat und deren Ursprung man vor kurzem erklären konnte.
Science Frames: Killer Klowns from Outer Space”
Evi hat sich “Killer Klowns from Outer Space” angesehen, ein Film mit fast keiner Wissenschaft. Aber das bisschen, das es doch gibt, hat uns zu einem Gespräch über “Ancient Aliens” und Erich von Däniken (den Florian sogar schon mal live gesehen hat) animiert. Und die Frage, ob wirklich schon mal Außerirdische auf der Erde gelandet sind, ist wissenschaftlich durchaus zulässig. Nur eben nicht so, wie es die Präastronautik-Fans tun…
Veranstaltungen
Florian wird am 8.11.2024 in Oberbergern einen Vortrag halten - Anmeldung und Infos hier.
Florian kommt mit den Science Busters außerdem am 18.11 nach Berlin Tickets dafür gibt es hier. Außerdem gibt es weitere Shows in Graz am 7.11 und in Melk am 13/14.11. Und es gibt TV-Aufzeichnungen am 21. und 22. November in Graz. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
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DU115 - Das Missing Link der Schwarzen Löcher
Und: Wann kommt der Homo Galacticus?
In Folge 115 statten wir dem Kugelsternhaufen Omega Centauri einen Besuch ab. Denn dort hat man das “Missing Link” der schwarzen Löcher entdeckt. Nämlich ein mittelschweres schwarzes Loch, das erklären könnte, wie die gigantischen schwarzen Löcher in den Zentren der Galaxien entstehen. Davor gibt es ein kleines Potpourri an Musik, Science Fiction, Kometen, schlechten Schlagzeilen, Polarlichtern, und so weiter. Evi erzählt vom Film “Gattaca” und wir diskutieren darüber, ob wir uns in Zukunft genetisch verändern müssen, wenn wir ins Weltall wollen und ob es irgendwann einen Homo Galacticus geben wird.
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Darmstadt und Bonn
Wir beginnen mit einer wichtigen Ankündigung: “Das Universum” kommt nach Darmstadt. Am 30.11.2024 gibt es dort unsere große Podcast-Liveshow. Tickets dafür gibt es hier. Und es gibt auch schon Tickets für die Show am 19. März 2025 in Bonn.
Musik und Science Fiction
Ruth will auch mal was empfehlen und zwar Musik. Nämlich das Lied “Für die Sterne” von Dota. Außerdem gab es Empfehlungen aus der Hörerschaft: Das Buch “Pell’s Stern” von C. J. Cherryh und die Serie Lexx: The Dark Zone - bei der sind wir uns aber nicht sicher, ob man das wirklich empfehlen sollte…
Polarlicht und Kometen
Danach gibt es einen kurzen Blick zum Himmel, wo man gerade Polarlichter und den Komet Tsuchinshan-Atlas sehen kann, inklusive Gegenschweif.
Corona und die Temperatur des Mondes
In einer etwas seltsamen Arbeit haben Forscher:innen festgestellt, dass der erste Lockdown in der Pandemie einen Effekt auf die Temperatur des Mondes gehabt hat. Klingt komisch, liegt aber an der Reduktion der Aerosole in der Luft, wodurch sich die Menge an Licht verändert hat, dass die Erde auf den Mond reflektiert (und hier ist die Folge von “Das Klima” wo es um Klimakrise und Erdrotation geht).
Das mörderische schwarze Loch Ruth hat sich ein wenig über eine Schlagzeile geärgert: ”Monster black hole is a 'cosmic Michael Myers' killing a star and brutally attacking another”. Das ganze ist weniger mörderisch als es klingt, es geht um Beobachtungen des Chandra-Weltraumteleskops und eine wissenschaftliche Arbeit die untersucht hat, wie ein schwarzes Loch indirekt einen Stern zerstört hat.
Das Missing Link der Schwarzen Löcher
In den Zentren der Galaxien sitzen gigantische schwarze Löcher und wir wissen nicht wirklich, wie sie entstehen. Weil eigentlich hat das Universum noch nicht lange genug existiert, damit sich sowas bilden kann. Jetzt gibt es aber eine neue Arbeit die im Kugelsternhaufen Omega Centaur ein mittelschweres schwarzes Loch entdeckt hat. Das ist das erste Mal, dass wir so ein Ding in unserer Milchstraße gefunden haben und es könnte erklären, wie die supermassereichen schwarzen Löcher doch so schnell wachsen konnten, wie sie es getan haben. Und es zeigt, dass Omega Centauri vielleicht ein Überbleibsel einer ehemaligen Galaxie ist.
Fragen aus der Hörerschaft
Andre fragt uns: ”Welche Auswirkungen hätte es, wenn sich unser Sonnensystem im Zentrum der Milchstraße befinden würde?”
Das wäre äußerst fatal - aber zumindest der Himmel würde nett aussehen.
Uwe will wissen: ”Werden Neutrinos von der Gravitation eines schwarzen Loches eingefangen?”
Selbstverständlich! Das ist dem schwarzen Loch komplett egal, das hält alles fest.
Georg denkt über die Sonne nach und fragt uns, ob sie ”von einer anderen Galaxie in die Milchstraße eingewandert ist?”
Ist theoretisch möglich, aber wir wissen ziemlich sicher, dass das nicht passiert ist.
Science Frames: Gattaca” Evi hat sich diesmal den Film “Gattaca” angesehen. Und darüber nachgedacht, ob wir uns genetisch verändern müssen, um ins All fliegen zu können. Dazu gibt es auf jeden Fall wissenschaftliche Forschung und langfristige Überlegungen
Veranstaltungen
Florian wird am 8.11.2024 in Oberbergern einen Vortrag halten - Anmeldung und Infos hier.
Graz, 7.11 Melk, 13. und 14.11
Florian kommt mit den Science Busters außerdem am 18.11 nach Berlin Tickets dafür gibt es hier. Außerdem gibt es weitere Shows in Graz am 7.11 und in Melk am 13/14.11. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
Ruth ist von 21. bis 24. Oktober in Lienz, dort findet die MINT-Lienz statt und da kann man durchaus mal hinkommen.
Und nicht vergessen: Am 30.11.2024 gibt es die “Das Universum-Podcast-Show” in Darmstadt. Tickets sind hier erhältlich. Und es gibt auch schon Tickets für die Show am 19. März 2025 in Bonn.
Wer das neue Buch von Ruth bestellen will, kann das hier machen
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU114 - Ein Buddy für Beteigeuze
Und: Braucht es mehr wirre Sachbücher?
In Folge 114 reden wir zuerst über Literatur und die astronomisch relevanten Bücher von Barbara Zeman und Clemens Setz. Danach schauen wir wieder mal zu Beteigeuze und stellen fest: Der Stern könnte vielleicht einen Begleiter haben! Das ist sehr spannend, mindestens so spannend wie das neue Buch von Ruth, über das wir auch sprechen und Evi erzählt uns etwas über ihre neue Podcastfirma und über böse Firmen in Science-Fiction-Filmen.
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Darmstadt
Wir beginnen mit einer wichtigen Ankündigung: “Das Universum” kommt nach Darmstadt. Am 30.11.2024 gibt es dort unsere große Podcast-Liveshow. Tickets dafür gibt es hier. Und es gibt auch schon Tickets für die Show am 19. März 2025 in Bonn.
Hera fliegt zum Asteroid
Wenn alles klappt, dann fliegt die europäische Raumsonde Hera am 7. Oktober 2024 zum Asteroid Dimorphos.
Sternenliteratur
Florian hat den wunderbaren Roman “Beteigeuze” von Barbara Zeman gelesen. Zwischen diesem Buch und dem Podcast “Das Universum” gibt es sehr konkrete Verbindungen, was aber nicht der einzige Grund ist, warum “Beteigeuze” ein wirklich guter Roman ist. Er ist voll mit fantastischen Sätzen und voll mit Astronomie und wo kriegt man schon mal ein Buch zu lesen, wo plötzlich das James-Webb-Teleskop vor der Tür steht und einen belästigen will? Barbara Zeman gestaltet gemeinsam mit dem Autor Clemens Setz auch noch den Podcast Erster Österreichischer Sachbuchpreis (hier ist direkt derRSS Feed) und wer den noch nicht gehört hat, muss das unbedingt ändern. Das ist eins der besten Dinge, die der Podcastwelt je passiert sind! Und Clemens setz schreibt auch noch Bücher und das sind welche, die ebenfalls sehr dringend gelesen gehören. In “Die Bienen und das Unsichtbare” geht es um künstliche Sprachen und es ist ein Sachbuch, wie man es selten zu Gesicht bekommt - was uns auch zu einem Exkurs über das nötige Maß an Wirrheit in Sachbüchern anregt. Und in “Monde vor der Landung” hat Setz einen Roman überPeter Bender geschrieben, einen Vertreter der Hohlwelttheorie. Absurdes und geniales Zeug!
Astro-Geschichte: Ein Buddy für Beteigeuze
Wir haben schon oft über den Stern Beteigeuze gesprochen, zum Beispiel in DU003 - Die Dunkelheit von Beteigeuze oder DU005 oder DU030. Und der rote Riesenstern ist nicht nur literarisches Thema, sondern immer noch für Überraschungen gut. Im Sommer haben gleich zwei Arbeiten unabhängig voneinander sehr deutliche Hinweise darauf gefunden, dass der Stern einen Begleiter haben könnte.
“A Buddy for Betelgeuse: Binarity as the Origin of the Long Secondary Period in α Orionis” war zuerst dran und einen Monat später kam dann “Radial Velocity and Astrometric Evidence for a Close Companion to Betelgeuse”. Beide kommen zu dem Ergebnis, dass Beteigeuze von einem sonnenähnlichen Stern in sehr engem Abstand umkreist wird. Das würde die seltsamen Pulsationen erklären und auch sonst einiges. Aber lange wird der Buddy vermutlich nicht durchhalten, in circa 10.000 Jahren wird die Umlaufbahn instabil und Beteigeuze macht es ja auch nicht mehr lange…
Zweite Arbeit, unabhängig. Ebenfalls Ergebnis: Begleiter, ca 1 Sonnenmasse, Abstand bissel mehr als 2 Sternradien
Sternenjahr auf Unsichtbar
Weil wir schon eine literarische Folge machen, müssen wir natürlich auch über das neue Buch von Ruth reden: “Sternenjahr auf Unsichtbar. 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind”
Da kommt natürlich auch Beteigeuze drin vor, obwohl der gar nicht so unsichtbar ist. Aber das, was wir sehen können gibt uns Hinweise auf das, was unsichtbar ist und es gibt so enorm viel unsichtbares im Universum, dass Ruth locker ein Buch damit füllen konnte. Einen kleinen Einblick gibt es hier.
Fragen aus der Hörerschaft
Kati vermisst Buchempfehlungen und fragt ob wir nicht ” eine weitere kurze Rubrik « Buchtipps» einfügen wollen?”
Wissen wir noch nicht, aber mal schauen. Und heute gabs immerhin vier Bücher!
Max hat eine konkrete Frage: ”Könntet ihr über den roten Überriesen Stephenson 2-18 sprechen?”
Machen wir sehr gerne! Das Ding ist groß, aber nicht 2000 mal schwerer als die Sonne. Und auch nicht so groß, dass die Astronomie damit ein Problem kriegt.
Monika fragt noch konkreter: ”Warum ist der Planet Mars so klein?”
Weil er nicht genug zu essen gekriegt hat, um zu voller Größe zu wachsen! Und schuld daran hat Jupiter!
Science Frames: Podcastfirma und “The Circle”
Evi hat eine eigene Firma gegründet. Sie heißt Space Monkey und ist eine Podcastagentur. Wer also gerne einen Podcast gemacht bekommen möchte oder Hilfe beim eigenen Podcast braucht, soll sich melden. Und keine Sorge: “Space Monkey” ist keine so böse Firme wie “The Circle”, die Firma im gleichnamigen Film, den Evi passend dazu ausgesucht hat. Diskussionsstoff gibt es trotzdem genug, den von großen Tech-Firmen ist man ganz schnell bei Dystopien…
Das Buch, das Florian gemeint hat, heißt “Papyrus - Die Geschichte der Welt in Büchern” von Irene Vallejo.
Veranstaltungen
Florian wird bei der Tagung ”Naturfotografie im Dialog 2024: Licht aus!” von 18-19.10.2024 im Gesäuse sein. Information gibt es hier.
Florian kommt mit den Science Busters außerdem am 18.11 nach Berlin Tickets dafür gibt es hier. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
Ruth ist von 21. bis 24. Oktober in Lienz, dort findet die MINT-Lienz statt und da kann man durchaus mal hinkommen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Sternenjahr auf Unsichtbar 12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind” und wir haben [in dieser Folge des Podcasts]() sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU113 - Die Kosmologie der Schleimpilze
Und: Wer kocht die beste Graphensuppe auf dem Mond?
In Folge 113 findet Ruth den Schlüssel zur Struktur des Universums in ihrer Wurmkiste. Oder fast zumindest. Davor schauen wir noch kurz, wie Graphen und Wasser auf den Mond gekommen sind. Und dann geht es zu den Schleimpilzen. Deren Wachstum scheint nämlich ein gutes Modell dafür zu sein, um das Wachstum der großräumigen Strukturen im Kosmos zu verstehen. Evi erzählt uns dann noch, was die Europäische Südsternwarte an Science Fiction empfiehlt und wir beantworten ein paar Fragen aus der Hörerschaft.
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Darmstadt
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Graphensuppe auf dem Mond
Die chinesische Mondsonde Chang’e 5 hat Graphen auf dem Mond nachgewiesen. Dieses extrem spannende Material kann nicht nur durch Tixo (oder Tesa) in Manchester hergestellt werden (wofür es damals einen Nobelpreis gab), sondern auch durch astronomische Prozesse entstehen. Nochmal Mond, nochmal China: Aus Mondgestein kann Wasser hergestellt werden und gar nicht wenig davon!
Juice holt Schwung
Die Raumsonde Juice, die auf dem Weg zum Jupiter ist, hat Ende August nochmal Schwung geholt und zwar in dem sie dicht an Erde und Mond vorbei geflogen ist. Hat alles super geklappt!
Die Kosmologie der Schleimpilze
Ein Schleimpilz ist kein Pilz und auch kein Tier und keine Pflanze. Sondern ein Einzeller, der aber erstaunlich groß werden kann. Die Art und Weise, wie diese Lebewesen wachsen, hat die Wissenschaft schon oft genug fasziniert. Sie handeln erstaunlich intelligent, vor allem wenn man bedenkt, dass sie kein Gehirn besitzen. In einer neuen Arbeit (“Filaments of the Slime Mold Cosmic Web and How They Affect Galaxy Evolution”) hat man nun basierend auf dem Wachstum von Schleimpilzen einen Algorithmus geschrieben, der das Wachstum der großräumigen Struktruren im Kosmos simuliert und mit dem vieles sehr viel besser nachvollzogen werden kann als bisher.
Wer selbst einmal einen Schleimpilz sehen will, kann sich - wie Ruth - eine Wurmkiste besorgen. Und danach ein bisschen beim Projekt “Euclid Zoo” selbst an der Kosmologie-Forschung mitarbeiten.
Fragen aus der Hörerschaft
Franzi hat uns eine sehr schöne Postkarte geschickt. Und bei der Frage nach der kosmischen Adresse eigentlich nur die Lokale Gruppe und den Virgo-Superhaufen vergessen.
Erik findet es merkwürdig, ”dass das Universum im Urknall, aus einem dimensionslosen Punkt heraus entsteht, und sich dann in die heutige Größe ausdehnte und sich weiter ausdehnen wird, besagter Punkt aber nicht das Zentrum darstellen soll”
Ist auch merkwürdig, Erik. Aber das liegt daran, dass damals alle Punkte derselbe Punkt waren.
Monika will wissen: ”Wie kann die dunkle Materie zu den Filamenten 'verklumpen '?”
Im Wesentlichen liegt das an den Quantenfluktuationen unmittelbar nach dem Urknall.
Thorsten hat auch noch ne Frage zur Rotverschiebung: ”Würde das Licht dann irgendwann so eine große Rotverschiebung bekommen, dass es auch aus dem IR-Band verschwindet und wir es auch mit dem JWST gar nicht mehr detektieren könnten?”
Überraschenderweise nicht. Denn das IR-Band ist groß und wir können darin bis zum Anfang der Galaxien zurückschauen.
Science Frames: Sci-Fi-Empfehlungen der ESO
Die Europäische Südsternwarte ESO hat Science Fiction Empfehlungen veröffentlicht. Darüber berichtet Evi in ihrer aktuellen Folge “Science Frames” und wir finden diese Empfehlungen eigentlich ganz ok. Und fügen selbst noch ein bisschen was dazu.
Veranstaltungen
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DU112 - Die Sternschnuppen des Todes!
Und: Das Universum kommt nach Darmstadt
In Folge 112 kommen die Sternschnuppen des Todes! Aber keine Angst - davor muss man sich nur fürchten, wenn man im Weltall ist. Und auch da nicht so wirklich. Aber wir reden darüber, ob Sternschnuppen eine Gefahr für die Raumfahrt sind. Und erklären, warum wir vor ein paar Jahren selbst für die Existenz ein paar Sternschnuppen gesorgt haben, die wir 2029 sehen könnten. Außerdem lösen wir Evis Sommerrätsel auf.
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Das Universum kommt nach Darmstadt
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Urlaub Ruth
Ruth war auf Urlaub in Bulgarien und hat dort ein passendes Kloster für unsere astronomische Kolonie samt Mond-Bibliothek entdeckt.
Sternschnuppen des Todes
Der Sommer ist - auf jeden Fall aus medialer Sicht - die Zeit der Sternschnuppen. Was ja auch stimmt; im August kann man die Perseiden ansehen. Aber das ist nicht so dramatisch, wie es die Medien sehr oft darstellen.
Zu erzählen gibt es über Sternschnuppen aber genug. Denn die leuchten ja nicht nur am Nachthimmel. Sondern werden durch reale Objekte erzeugt, die mit enorm hoher Geschwindigkeit durchs Weltall sausen. Da können sie unter Umständen auch Schäden verursachen, an Raumschiffen, Satelliten oder auch Astronaut:innen. Ab wann so ein Sternschnuppenschauer wirklich gefährlich wird, hat man sich jetzt mal im Detail angesehen (“The threshold at which a meteor shower becomes hazardous to spacecraft”). Und tatsächlich gehören unter anderem die Perseiden zu denen, die gefährlich sein könnten.
In ein paar Jahren könnten wir sogar Sternschnuppen beobachten, die wir selbst verursachen haben, nämlich durch den Einschlag der Raumsonde DART auf dem Asteroiden Didymos. Dabei wurden jede Menge Partikel ins All geschleudert, die durchaus den Mars und auch die Erde erreichen können (“Delivery of DART Impact Ejecta to Mars and Earth: Opportunity for Meteor Observations”). Zwar erst 2029, aber immerhin!
Science Frames: Auflösung Sommerrätsel
Evi war im Sommer verreist und ihr habt geraten, wo sie war. Und zwar zuerst auf Tatooine, dann auf Genesis, dann auf Ego und am Schluss beim Mond Acheron. Das haben viele richtig geraten und Preise gehen an Wiebke, Uwe, Tilman, Thomas und Sebastian (die auch per Mail informiert wurden)
Veranstaltungen
Es gibt Science Busters TV Aufzeichnungen am 11. und 12. September in Graz. Und am 25.9 in Baden bei Wien spielen wir mit den Science Busters “Planet B”.Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
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DU111 - Diaabend mit dem James-Webb-Teleskop
Und: Wir sehen den zweiten ersten Planetariumsprojektor der Welt
In Folge 111 könnt ihr hören, was es so zu sehen gibt. Ruth berichtet von der Internationalen Planetariumskonferenz in Berlin, wo sie eine echte Rarität besichtigen konnte. Und danach reden wir über den Planeten, den das James-Webb-Teleskop entdeckt hat, der aber nicht der Planet war, den man erwartet hatte. Außerdem “Das Universum” kommt nach Darmstadt, Wiener Neustadt und Bonn!
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Darmstadt
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Was bisher geschah
Während wir unsere Sommerfolgen veröffentlicht haben, hat die ESA beschlossen, die in Folge 109 angesprochene Ramses-Mission zum Asteroid Apophis zu realisieren. Und die Ariane 6 ist erfolgreich gestartet
Der zweite erste Planetariumsprojektor
Ruth war auf der Konferenz der Internationalen Planetariumsgesellschaft. Dort hat sie jede Menge Planetariumszeug erlebt, unter anderem hat sie den originalen (zweiten) ersten Planetariumsprojektor besichtigt. Der erste erste steht im Deutschen Museum in München, der zweite erste wurde von Romke Schievink aufgespürt und restauriert. Und wer möchte, kann sich die alten Geräte von Romke bei einem Urlaub in Norddeutschland ansehen.
Ruth ist außerdem sehr begeistert von der Open Space Planetariumssoftware.
Planeten sehen
Florian hat einen kleinen Diaabend vorbereitet. Es geht um den Stern [https://de.wikipedia.org/wiki/Epsilon_Indi](Epsilon Indi), bei dem man schon lange die Existenz eines Planeten vermutet hat. Und dann auch tatsächlich einen Planeten entdeckt hat. Und weil der Stern nah und der Planet groß ist, hat das James-Webb-Teleskop probiert, diesen Planeten direkt zu sehen. Das hat auch geklappt - aber es war nicht der Planet, den man erwartet hatte. Offensichtlich hat man sich bei der früheren “Entdeckung” ein wenig geirrt, diesen Planet gibt es nicht. Aber dafür jetzt eben einen anderen. Was ja auch gut ist.
Fragen aus der Hörerschaft
Björn hat dieses Bild gesehen und will jetzt wissen: _”Woher weiß man, dass diese Exoplaneten Ringe haben?”
Lieber Björn: Das ist geraten, aber zumindest wissenschaftlich geraten ;)
Renate hat auch eine Frage: “Warum fliegt denn die ISS so schnell um die Erde”
Die ISS hat gar keine andere Wahl. Wenn sie in der Höhe fliegen will, in der sie fliegt, muss sie so schnell sein, wie sie ist.
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DU110 - Galaktisches Wellenreiten
Major Merger und das Wellenreiten zwischen den Sternen
In Folge 110 gehen Ruth und Florian Wellenreiten. Aber nicht im Meer, sondern in der Milchstraße. Dort hat man in der Bewegung der Sterne wellenartige Phänomene entdeckt, die darauf hindeuten, dass unsere Galaxie vor vergleichsweise kurzer Zeit mit einer größeren anderen Galaxie verschmolzen ist. Außerdem gibt es die letzte Postkarte Evi, mit der das Sommer-Gewinnspiel abgeschlossen ist.
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Sommerfolgen
Es ist wieder Sommer und deswegen gibt es wieder ein paar kürzere Sommerfolgen, die wir schon vor dem Sommer aufgezeichnet haben. Aber keine Sorge, die Themen bleiben natürlich trotzdem spannend!
Galaktisches Wellenreiten
Ruth hat sich die Arbeit “The debris of the ‘last major merger’ is dynamically young” angesehen. Darin geht es um Daten, die bei der Untersuchung der Bewegung von Sternen gewonnen worden sind. Die Sterne in den äußeren Bereichen der Milchstraße bewegen sich nicht so, wie es die Sterne unserer Galaxie tun. Sondern “wellenartig”, was bedeutet, dass sie früher Teil einer anderen Galaxie waren, die vor 1 bis 3 Milliarden Jahren mit der Milchstraße verschmolzen sein muss.
Postkarten von Evi
Science Frames macht auch Sommerpause, aber Evi ist unterwegs. Sie besucht diverse Science-Fiction-Welten und schickt uns Postkarten von dort. Euer Job: Ihr müsst erraten, wo sie sich befindet. Es wird insgesamt 4 Postkarten geben und ihr könnt uns eure gesammelten Lösungen bis 31. August 2024 an hello@dasuniversum.at schicken.
Das ist der Text der dritten Postkarte:
Ich bin heute bei der letzten Station meiner Reise angekommen. Ehrlich gesagt, ich freu mich schon auf daheim. Dieser Mond ist echt trostlos! Karge Landschaft, die Luft ist voll mit Stickstoff, Methan und Kohlendioxid und giftig. Das Wetter ist total unberechenbar und rau, gefährliche, elektrische Stürme können plötzlich überall auftauchen. Tatsächlich ist die Atmosphäre hier so dicht, dass der Tag nur Dämmerung ist. Der Mond scheint auch kein heimisches Leben zu haben. Hab auf meinem Rundgang ein altes, unbekanntes Raumschiff entdeckt, das dort wohl schon vor einiger Zeit abgestürzt ist. Wollte es erkunden, aber in meinem Reiseführer wird dringend davon abgeraten. Eh besser, wenn das Ding dort schon so lange herum liegt gibts dort sicher Ungeziefer ohne Ende, oder schlimmeres. Ich mach mich lieber auf den Heimweg! Freu mich schon auf euch! Alles Liebe, Evi
Veranstaltungen
Es gibt Science Busters TV Aufzeichnungen am 11. und 12. September in Graz. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
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Twitter “Das Universum”| Twitter Florian| Twitter Ruth| Twitter Evi
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DU109 - Der Asteroidengott des Chaos
Apophis besucht die Erde und wir besuchen Apophis
In Folge 109 geht es um den Asteroid Apophis. Von dem dachte man, dass er mit der Erde kollidieren könnte. Tut er aber nicht. Dafür wird er am 13. April 2029 in nur 31.750 Kilometer Abstand an der Erde vorbei fliegen. Wir werden ihn mit freiem Auge sehen können. Und natürlich mindestens eine Raumsonde hinschicken: OSIRIS-APEX, die in den letzten Wochen schon einiges erlebt hat und in den nächsten Jahren noch sehr viel erleben wird.
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Sommerfolgen
Es ist wieder Sommer und deswegen gibt es wieder ein paar kürzere Sommerfolgen, die wir schon vor dem Sommer aufgezeichnet haben. Aber keine Sorge, die Themen bleiben natürlich trotzdem spannend!
Der Asteroidengott des Chaos
Der Asteroid Apophis wurde 2004 entdeckt und da dachte man noch, er könnte vielleicht mit der Erde kollidieren. Aber mittlerweile wissen wir, dass er das nicht tun wird, was wir auch schon in Folge 10 genau besprochen haben. Dafür wird er am 13. April 2029 in 31.750 Kilometer Abstand an der Erde vorbei fliegen und als erster Asteroid in der Geschichte mit freiem Auge sichtbar sein. Wir werden aber auch die Raumsonde OSIRIS-APEX hinschicken. Das war früher mal OSIRIS-REx, hat aber jetzt einen neuen Job bekommen. Damit sie rechtzeitig bis 2029 zum Asteroid kommt, muss sie aber noch ein paar Manöver in der Nähe der Sonne fliegen. Das erste davon hat schon stattgefunden und war höchst erfolgreich. Die Sonde hat sich dabei quasi selbst repariert. Aber bis sie am Ziel ist, kann leider noch viel passieren.
Vielleicht kriegt Apophis auch noch Besuch von Rapid Apophis Mission for Space Safety bzw “RAMSES”.
Postkarten von Evi
Science Frames macht auch Sommerpause, aber Evi ist unterwegs. Sie besucht diverse Science-Fiction-Welten und schickt uns Postkarten von dort. Euer Job: Ihr müsst erraten, wo sie sich befindet. Es wird insgesamt 4 Postkarten geben und ihr könnt uns eure gesammelten Lösungen bis 31. August 2024 an hello@dasuniversum.at schicken.
Das ist der Text der dritten Postkarte:
Ui! Ich bin voll vom Weg abgekommen und hab mich irgendwie total verflogen. Jetzt bin ich in einem sehr abgelegenen Teil des Universums. War dann heilfroh, als ich einen Planeten quasi right in the middle of nowhere gefunden habe um nach dem Weg zu fragen. Aber das war vielleicht seltsam! Zuerst fand ich es toll dort! Dieser Planet ist ein lebendiges Wunder. Die Pflanzen und Bäume haben die wunderbarsten Farben und Formen! Und die Landschaft ist wie ein Kunstwerk, das ständig in Bewegung zu sein scheint. Ein Paradies mit schillernden Farben Es ist, als ob der ganze Planet selbst eine riesige, lebende Kreatur wäre. Was auf den zweiten Blick dann auch irgendwie seltsam ist und wirklich strange war aber, dass auf dem Planeten genau 1 Typ leben dürfte, ich sah zwar eine Art Assistentin oder so, aber die hielt sich recht versteckt. Auf jeden Fall glaubt der Typ wohl er sei der Größte, Minderwertigkeitskomplexe hatte der keine. Anfangs war er noch ganz nett, aber als er dann anfing irgendwas über einen Sohn zu faseln, den er sucht hab ich mich entschuldigt und bin weiter. Freak! Liebe Grüße, Evi
Auf bald, Evi
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Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU108 - Das beste Urlaubswetter auf den Planeten anderer Sterne
Wolken aus Magma, Regen aus Glas und ein Ozean voller Algen
In Folge 108 machen wir Urlaub. Das Universum ist voll mit faszinierenden Himmelskörpern und auf vielen davon gibt es Wetter. Es gibt Planeten mit jeder Menge Meer, Planeten auf denen es Glas regnet oder Sand und Planeten, auf denen Wolken aus Magma am Himmel hängen. Viel Spaß mit unserem Reiseführer durch die Galaxis!
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Sommerfolgen
Es ist wieder Sommer und deswegen gibt es wieder ein paar kürzere Sommerfolgen, die wir schon vor dem Sommer aufgezeichnet haben. Aber keine Sorge, die Themen bleiben natürlich trotzdem spannend!
Das beste Wetter auf anderen Planeten
K2-18b ist ein hyzänischer Planet, was Ruth aber doof findet und lieber “hycean planet” dazu sagt. Auf jeden Fall ist es ist ein Planet mit einem Ozean unter einer dicken Wasserstoffatmosphäre. Und es könnte sein, dass es dort Algen gibt. Weiß man aber noch nicht…
WASP 107b ist ein “fluffiger Planet” mit Wolken aus Sand und einem ganzen Silikatzyklus.
Auf HD 189733 weht der Wind mit circa 7000 km/h und es regnet noch dazu Glassplitter. Tatsächlich “Rains of Terror”, wie die NASA sagt.
Und wem das noch alles nicht genug ist, kann WASP 43b einen Besuch abstatten, dort gibt es Wolken aus flüssigem Gestein. Regenschirm nicht vergessen!
Wer noch mehr über die aktuellen Entdeckungen des James-Webb-Weltraumteleskops wissen will, kann am 6. August 2024 eine Public Lecture des Space Telescope Science Institute ansehen.
Und wer Florian über Klima und Wetter reden hören will, kann das am 16. Juli. 2024 im “Studio 2” des ORF tun.
Postkarten von Evi
Science Frames macht auch Sommerpause, aber Evi ist unterwegs. Sie besucht diverse Science-Fiction-Welten und schickt uns Postkarten von dort. Euer Job: Ihr müsst erraten, wo sie sich befindet. Es wird insgesamt 4 Postkarten geben und ihr könnt uns eure gesammelten Lösungen bis 31. August 2024 an hello@dasuniversum.at schicken.
Das ist der Text der zweiten Postkarte:
Bin heute auf einem Planeten gelandet, der zu meinem Erstaunen habitabel war; ich hatte einen unbewohnbaren Planeten erwartet und fand stattdessen üppige Dschungelwälder, tropische Zonen und Wüstengebiete vor, die man sonst nur von der Erde kennt. Es scheint, als wäre das alles hier über Nacht entstanden. Es ist unglaublich, wie schnell hier alles entstanden, man kann der Schöpfung quasi zusehen! Der Planet scheint aber unbewohnt zu sein; bis auf einen verlassenen Jungen, der etwas desorientiert wirkt und nichts spricht. Erstaunlicherweise kann man ihm beim wachsen förmlich zusehen. In den paar Minuten, die ich bei ihm war, scheint er um Jahre gealtert zu sein. Der Planet allgemein scheint rasant zu altern; etwas lästig sind die dauernden Erdbeben und so. Alles nicht so stabil hier. Manchmal hab ich das Gefühl, der Planet bricht gleich auseinander. Besser ich mach mich wieder vom Acker!
Auf bald, Evi
Veranstaltungen
Es gibt Science Busters TV Aufzeichnungen am 11. und 12. September in Graz. Tickets und Infos zu allen kommenden Terminen gibt es hier.
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU107 - Im Herbst erscheint ein neuer Stern am Himmel!
Und: Wie kann man die Nova in Corona Borealis am besten beobachten?
In Folge 107 warten wir auf das Erscheinen eines neuen Sterns! Obwohl T Coronae Borealis eigentlich gar nicht neu ist. Er ist nur aktuell sehr dunkel, sollte aber im Herbst extrem hell werden, so dass es so aussieht, als würde er plötzlich am Himmel auftauchen. Warum er das tut und wie man das beobachten kann, erfahrt ihr in dieser Folge. Außerdem gibt es Johannes Kepler in Regensburg und Postkarten von Evi aus der Welt der Science Fiction. Sie verrät uns allerdings nicht, wo sie sich aufhält - das ist euer Job und wenn ihr den erledigt, könnt ihr was gewinnen! Und wer bis zum endgültigen Ende hört, erlebt vielleicht eine Überraschung.
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Sommerfolgen
Es ist wieder Sommer und deswegen gibt es wieder ein paar kürzere Sommerfolgen, die wir schon vor dem Sommer aufgezeichnet haben. Aber keine Sorge, die Themen bleiben natürlich trotzdem spannend!
Chang’e 6 ist gelandet
Die Raumsonde Chang’e 6 aus China ist erfolgreich auf der Erde gelandet. Was sehr cool ist, denn davor war sie auf dem Mond und hat Proben gesammelt. Die sind jetzt wieder sicher auf der Erde und man kann die Landung hier ansehen.
document Kepler in Regensburg und 2 Spezialfolgen
Johannes Kepler ist in Regensburg gestorben und deswegen gibt es dort document Kepler, ein Museum in seinem Sterbehaus und darin gibt es ein Science Lab, mit interaktiven Stationen und vielen Antworten auf Fragen, die sich schon Kepler gestellt hat. Zwei solcher Fragen haben Ruth und Florian in kurzen Spezialfolgen beantwortet, die im Museum anhörbar sind. Aber natürlich auch hier im Podcast-Feed: hier und hier.
Keplers Nova und T Coronae Borealis
Im Jahr 1604 beobachtete Johannes Kepler eine Supernova, die später als "Keplers Nova" bekannt wurde. Diese Supernova war im Sternbild Schütze zu sehen und erleuchtete den Himmel für Wochen. Die Aufzeichnungen über dieses Ereignis sind in Keplers Buch "De Stella Nova" festgehalten. Das ist aber auf Latein und sehr alt. Besser ist es, man liest darüber in Ruths neuem Buch, das im Herbst erscheinen wird. Da kann man auch lesen, dass es damals das letzte Mal war, das wir eine Supernova in der Milchstraße beobachtet haben. Das heißt, das wir noch nie eine Supernova mit Teleskop in unserer Umgebung sehen konnten. Aber vielleicht kriegen wir bald zumindest eine Nova zu sehen, nämlich T Coronae Borealis (T CrB). Das ist ein kataklysmisch veränderlicher Stern, etwa 2700 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Nördliche Krone (gut sichtbar zwischen den Sternbildern Herkules und Bärenhüter). Dieser Stern besteht aus einem roten Riesen und einem weißen Zwerg, die sich sehr eng umkreisen (0,5 AU Abstand, Umlaufzeit von 228 Tagen). Der rote Riese überträgt Wasserstoff auf den weißen Zwerg, bis dieser eine kritische Masse erreicht, Kernfusion einsetzt und eine Nova auslöst. Dabei wird der Stern für einige Wochen extrem hell, bis der Wasserstoffvorrat erschöpft ist. Das ist schon früher passiert, zum Beispiel 1217. Ein deutscher Mönch beschreibt in diesem Jahr einen schnell heller werdenden Stern im Sternbild Nördliche Krone. 1787 beobachtet Francis Wollaston den Stern, 1866 William Huggins und andere Astronomen und 1946 bemerken russische Astronomen eine weitere Eruption. Das heißt diese Novae treten ungefähr alle 80 Jahre auf. Die letzte bekannte Nova ereignete sich 1946, was auf eine mögliche Eruption um 2026 hinweist. Der Astronom Bradley Schaefer beobachtete 2023 einen "Pre-Eruption Dip" bei T CrB, was auf eine bevorstehende Nova hinweist. Typischerweise steigt die Helligkeit des Sterns 10 Jahre vor einer Nova an, da der weiße Zwerg mehr Material ansammelt. Aktuell befindet sich T CrB in so einem "high state", der 2015 gestartet ist. Und auch ein "Pre-Eruption Dip", der etwa ein Jahr vor der Nova auftritt, wurde 2023 beobachtet, was auf eine Eruption im September 2024 hindeutet. Diese Nova könnte so hell werden wie der hellste Stern in der Nördlichen Krone. Wer die Nova sehen will, muss das Sternbild Nördliche Krone suchen. Das ist Anfang September noch gut im Westen in der ersten Nachthälfte zu sehen und sinkt bis Oktober immer näher zum Horizont. Ihr könnt auch gerne die Software Stellarium nutzen, um die Position anzuzeigen.
Postkarten von Evi
Science Frames macht auch Sommerpause, aber Evi ist unterwegs. Sie besucht diverse Science-Fiction-Welten und schickt uns Postkarten von dort. Euer Job: Ihr müsst erraten, wo sie sich befindet. Es wird insgesamt 4 Postkarten geben und ihr könnt uns eure gesammelten Lösungen bis 31. August 2024 an hello@dasuniversum.at schicken.
Das ist der Text der ersten Postkarte:
Bin gut bei meinem ersten Stopp meiner Sommer Tour angekommen. Sehr heiß und staubig hier; aber ist ja auch ein Wüstenplanet. Hier gibt es nichts außer Stein und Sand. Etwas trostlos hier, aber die Sonnenuntergänge sind ein Traum hier! Bin jetzt wieder zurück in der einzigen Stadt, die einen Weltraumbahnhof hier hat und warte auf meinen Weiterflug. Um mir die Zeit zu vertreiben, bin ich in eine Kneipe gegangen, die Musik war ja echt gut aber ein paar zwielichtige Typen sind da abgehangen! Bin dann auch gleich in eine Wirtshausschlägerei verwickelt worden. Beim weglaufen bin ich zwei Soldaten in die Arme gelaufen, die mir erzählten, dass ich die Droiden, die ich suche hier nicht finden werde. Keine Ahnung was die meinten! Die Hitze kommt ihnen wohl nicht gut!
Mein Flug startet gleich! Muss gleich los! Pilot ist der volle Angeber, faselt dauernd was von einem Flug in 12 Parsec, die er irgendwann mal geschafft hat.
Auf bald, Evi
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Das "document Kepler" ist das Haus in Regensburg, in dem Johannes Kepler im Jahr 1630 gestorben ist. Dort befindet sich nicht nur eine sehr schöne Ausstellung zu Leben und Werk des großen Astronomen. Sondern auch ein "Science Lab" in dem man sich interaktiv mit astronomischen Themen beschäftigen kann. Es gibt jede Menge Fragen, die man sich zu Keplers Zeiten gestellt hat und die heute immer noch relevant für die Astronomie sind. Über eine davon reden wir in dieser Spezialfolge: Hat das Universum ein Ende?
Mehr Informationen über das document Kepler findet ihr hier.
Mehr über Keplers Werk "Astronomia Nova" könnt ihr euch in dieser Podcastfolge anhören.
Und die andere Spezialfolge für das Science Lab des document Kepler gibt es hier.
Weiterführende Informationen
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Das "document Kepler" ist das Haus in Regensburg, in dem Johannes Kepler im Jahr 1630 gestorben ist. Dort befindet sich nicht nur eine sehr schöne Ausstellung zu Leben und Werk des großen Astronomen. Sondern auch ein "Science Lab" in dem man sich interaktiv mit astronomischen Themen beschäftigen kann. Es gibt jede Menge Fragen, die man sich zu Keplers Zeiten gestellt hat und die heute immer noch relevant für die Astronomie sind. Über eine davon reden wir in dieser Spezialfolge: Wie funktioniert die Schwerkraft?
Mehr Informationen über das document Kepler findet ihr hier.
Mehr über Keplers Werk "Astronomia Nova" könnt ihr euch in dieser Podcastfolge anhören.
Und die andere Spezialfolge für das Science Lab des document Kepler gibt es hier.
Weiterführende Informationen
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DU106 - Wasserrutschen auf dem Mars und zu viel Kohlenstoff zu früh nach dem Urknall
Und: Wie täuscht man eine Marslandung vor?
In Folge 106 wird es vielfältig! Wir probieren ein Kloster zu kaufen, planen Wasserrutschen auf dem Mars und benennen einen Quasimond der Erde. Dann erzählt Ruth von einer Galaxie, die schon kurz nach dem Urknall existiert hat und in der wir viel zu viel Kohlenstoff gefunden haben. Wir wissen nicht, wo der herkommt, aber die Chancen stehen gut, dass die allerersten Sterne des Universums dafür verantwortlich waren. Und dann erklärt uns Evi in “Science Frames” noch, wie man eine Landung auf dem Mars vortäuschen kann.
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Bücher, Forellen und ein Kloster
Ruth ist glücklich, weil sie ihr Buch endlich fertig geschrieben hat und weil sie ein Geschenk vom Forellenpärchen bekommen hat. Außerdem probieren wir ein weiteres Mal, ein Kloster zu kaufen, aber die Dinger sind leider ziemlich teuer.
Chang’e 6 war erfolgreich am Mond
Die Raumsonde Chang’e 6 hat erfolgreich Material vom Mond eingesammelt und sich auf den Rückweg zur Erde gemacht. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sie dort auch ankommt.
Frost auf dem Mars
Auf dem Mars wurde überraschend Frost entdeckt. Das bedeutet noch überraschender, das es da eine Art Wasserkreislauf gibt. An den Hängen der großen Marsvulkane bildet sich immer wieder eine dünne Frostschicht und das bedeutet, dass da Wasser leicht verfügbar ist. Wir schlagen vor, damit wahlweise Wasserrutschen oder Skipisten zu bauen.
Benennt einen Mond, quasi
Aus einem Missverständnis heraus hat der Asteroid 2002 VE68 den Namen Zoozve bekommen. Der Asteroid ist außerdem ein “Quasimond” der Venus, also kein echter Mond, aber ein Objekt, dass sich dennoch eine Umlaufbahn mit der Venus teilt. Solche Asteroiden gibt es auch bei der Erde und einen davon kann man jetzt benennen. Zumindest kann man einen Vorschlag einreichen und hoffen, dass er ausgewählt wird.
Astro-Geschichte: Zu viel Wasserstoff nach dem Urknall
Die Galaxie GS-z12 ist 350 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden. Mit dem James-Webb-Teleskop haben wir sie jetzt genau untersucht (JADES: Carbon enrichment 350 Myr after the Big Bang in a gas-rich galaxy. Und festgestellt: Da ist mehr Kohlenstoff und weniger Sauerstoff drin, als man erwarten würde. Wir haben noch nie so früh nach dem Urknall solche Mengen an Kohlenstoff gefunden und das widerspricht eigentlich dem, was wir über die Entstehung der ersten Sterne wissen. Aber vielleicht funktionieren die auch ganz anders, als wir bisher gedacht haben.
Und hier ist das Bild der Galaxie, das Ruth so begeistert hat:
Fragen aus der Hörerschaft
Georg meint, ein Stern würde als “Asteroid” anfangen und will wissen: ”Habe ich da was falsch verstanden?”
Allerdings! Denn ein Stern braucht keine schweren Elemente um zu entstehen.
_Florian will wissen: _”Wenn Wärme ja "nur" Infrarotstrahlung ist, wieso verbrennt man sich dann wenn man etwas heißes anfasst?”_
Ganz einfach: Weil das, was Infrarotstrahlung abgibt, eigentlich recht kühl ist. Das, was so heiß ist, dass es auch heiß aussieht, gibt sichtbares Licht ab.
Mauren hat _”gerade eine von diesen Animationen gesehen” und will wissen, ob das wirklich so ist, dass sich das Sonnensystem auf ner Spiralbahn bewegt.
Tut es irgendwie, aber es ist in Wahrheit eigentlich gar nicht so wie in der Animation.
Phillip hat eine simple Frage: _”Gibt es Orte auf der Erde an denen es nicht möglich ist, eine vollständige Sonnenfinsternis zu sehen?”
Nö - das geht überall, selbst an den Polen.
Science Frames: Unternehmen Capricorn
Evi hat sich diesmal “Unternehmen Capricorn” angesehen. Und gleich überlegt, wie man denn tatsächlich eine Marslandung vortäuschen könnte. Was gar nicht so einfach ist, wie die Arbeit “On the Viability of Conspiratorial Beliefs” zeigt. Aber wenn wir die Marstür einbeziehen, dann klappt es sicherlich!
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Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU105 - Dunkle-Materie-Detektoren die vom Himmel leuchten
Und: Warum Astronomie natürlich besser ist als Physik!
In Folge 105 starten wir am Wiener Würstelstand, machen uns dann aber schnell auf den Weg zu Voyager 1, einem Meteoriten in Tirol und kommen schließlich zur großen Frage: Woraus besteht die dunkle Materie? Wir haben sie immer noch nicht direkt nachgewiesen, aber vielleicht liegt das daran, dass wir bis jetzt nur die Physik und nicht die Astronomie daran arbeiten haben lassen. Der Himmel ist voll potenziellen Detektoren und welche davon sich am besten eignen würden, diskutieren wir in der neuen Folge. Evi erzählt uns etwas über “The Core”; ein Film der besser ist als sein Ruf. Und kündigt ein Hörerschafts-Treffen im Kino für den 6. Juni an.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr das hier tun: https://www.paypal.com/paypalme/PodcastDasUniversum Oder hier: https://steadyhq.com/de/dasuniversum Oder hier: https://www.patreon.com/dasuniversum
Heinz Oberhummer Award am Würstelstand
Wir sprechen noch einmal kurz über die Verleihung des Heinz-Oberhummer-Awards für Wissenschaftskommunikation an “Methodisch Inkorrekt” (die man sich hier noch ansehen kann) und ihren Ausklang am Wiener Würstelstand.
Voyager 1 macht wieder Wissenschaft
Voyager 1 war kaputt und alle dachten, das wäre es jetzt gewesen. War es aber nicht! Die Sonde funktioniert nicht nur wieder, sie macht auch wieder Wissenschaft. Und hat eine “mysteriöse Region” im äußeren Sonnensystem entdeckt, die aber gar nicht sooo mysteriös ist.
**Der weiße Drache
Die Raumfahrtagentur ESA hat eine neue Raumsonde ins All gebracht. Sie heißt “Earthcare” (oder “Der weiße Drache”) und wird neue Daten für die Klimaforschung sammeln.
Gute Nachrichten aus Ischgl 1976 hat ein Forstarbeiter in Ischgl einen interessanten Stein gefunden. Knapp 30 Jahre später hat er sich als Meteorit herausgestellt und jetzt weiß man auch wo er hergekommen ist. Nämlich aus dem Raum zwischen Sonne und Erde, was ungewöhnlich für Meteoriten ist.
Euclid: First Science Light
Die Raumsonde Euclid soll die dunkle Energie erforschen und tut das auch. Es gibt jetzt die ersten Publikationen und Entdeckungen, zum Beispiel Sterne mit “falschen” Bahnen. Die sind zwar nicht wirklich falsch, sondern eigentlich ganz normal für Sterne, die sich in einem Galaxienhaufen zwischen den Galaxien befinden. Aber es zeigt auf jeden Fall, dass Euclid gut funktioniert. Und wer gerne einen Röntgen-Tsunami sehen will: bitte sehr
Dunkle-Materie-Detektoren am Himmel
Die Arbeit mit dem Titel “Optimal Celestial Bodies for Dark Matter Detection” beginnt mit dem schönen Satz: ”Peppered throughout the galaxy, our sky shines with a wide spectrum of unique dark matter detectors.”
Denn der direkte Nachweis dunkler Materie ist eine immer noch offene Frage. Bis jetzt haben wir das vor allem mit Teilchenbeschleunigern probiert. Aber das hat nicht so gut funktioniert. Deswegen kann man probieren, es mit Himmelskörpern zu probieren. Denn wenn Teilchen der Dunklen Materie auf Sterne oder Planeten treffen, können sie unter bestimmten Umständen eingefangen werden. Und dann zum Beispiel zerfallen und nachweisbare Strahlung produzieren oder den Himmelskörper erwärmen. Das klappt aber unterschiedlich gut; am besten wäre ein Neutronenstern, der uns sehr nahe ist. So etwas gibt es aber leider nicht. Auch gut wären weiße Zwerge im galaktischen Zentrum. Die können wir aber nicht beobachten. Die Erde oder die Sonne sind zwar recht nahe, fangen aber nicht genug dunkle Materie ein. Was funktionieren könnte: Normale Sterne in unmittelbarer Nähe des galaktischen Zentrums. Solche Sterne kennen wir, aber es wird noch ein wenig dauern, bis wir da wirklich gut genug hinschauen können.
Fragen aus der Hörerschaft
Thorsten fragt uns: _Besteht ein Teil des Erdkerns aus Dunkler Materie? Waten wir alle schon knietief durch Dunkle Materie?”
Keine Sorge, Thorsten. Wenn die Erde dunkle Materie einfängt, dann zerfällt die wieder.
Tom hat fundamentale Fragen: ”Was ist Raum? Woraus besteht Raum?” Und er will wissen, ob es auch dunklen Raum gibt. Diese Frage können wir nicht beantworten, weil es keine Antwort gibt. Aber wir empfehlen Tom die Beschäftigung mit der Schleifenquantengravitation.
Malo will die Sterne beobachten und dafür wissen, welches Fernglas ”könnt ihr mir zum Sternegucken empfehlen?”
Eines, das du vorher getestet hast und dass praktisch für dich ist, Malo!
Kester war in der Kopernikusstraße in Duisburg und fragt uns ”Welcher berühmte Astronomin sollte bei euch in der Nähe auch eine eigene Straße bekommen, und warum ist es Issac Newton?”
Also Newton hat schon genug Straßen. Aber wir hätten gerne eine “Ruth-Grützbauch-Gasse”, verkehrsberuhigt.
Science Frames: The Core
Evi hat sich diesmal “The Core” angesehen. Ein Film, der als einer der Sci-Fi-Filme mit der schlechtesten Wissenschaft gilt. Aber auch ein Film mit einer genialen Shuttle-Landung. Wer auch Filme sehen UND dabei Evi treffen will, soll am 6. Juni 2024 in die SCS bei Wien kommen und dort “Mad Max: Furiosa” ansehen. Das tun wir nämlich und danach plaudern wir gerne noch.
Veranstaltungen
Florian ist mit den Science Busters am 7.6. in Langau/Geras, am 8.6. im Stadtsaal Wien und am 16.6. im Theater im Park in Wien. Tickets und Infos gibt es hier. Außerdem gibt es am 13.6. an der Sternwarte Wien einen Vortrag beim Alumini-Fest der Fakultät (Infos und Anmeldung hier.
Ruth ist mit ihrem Planetarium am 18. 6. in Linz (Tickets und Infos hier.
Und Ruth war zu Gast im Podcast “Auch interessant”.
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
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Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU104 - Das Licht der allerersten Sterne
Und: Wer zieht mit uns ins Wissenschaftskloster?
In Folge 104 wird es hell! Wir besprechen zuerst, warum wir die Beobachtung der Polarlichter verpasst haben und wieso das gar nicht schlimm ist. Danach geht es um Mondatlanten und Aliens. In der Hauptgeschichte erzählt Ruth, dass wir jetzt vielleicht nach langer Suche endlich das Licht der allerersten Sterne im Universum beobachtet haben. Evi bekommt es in “Science Frames” mit dem Planet der Affen zu tun und wir diskutieren, was die Affen sagen würden, wenn sie reden könnten.
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Wir haben die Polarlichter verpasst
Anfang Mai gab es in Mitteleuropa Polarlichter zu sehen. Das kommt nicht so oft vor, aber wir haben es trotzdem verpasst, sie zu beobachten. Das ist aber auch nicht so enorm schlimm, denn das, was man auf den vielen, vielen Bildern sehen konnte, wäre eh nicht das gewesen, was man auch mit eigenen Augen gesehen hätte.
Starliner fliegt immer noch nicht
Der für Anfang Mai geplante Start des Starliner-Raumschiffs von Boeing ist ein weiteres Mal verschoben worden. Vielleicht wird es ja am 25. Mai was.
Ein chinesischer Mondatlas
China hat den bisher detailliertesten Mondatlas herausgebracht. Man kann ihn auch kaufen, aber er ist teuer und groß. Deswegen wünschen Ruth und ich uns eine kleine Villa oder vielleicht sogar ein Kloster, in dem wir uns eine passende Bibliothek dafür einrichten können.
FAST sieht fette Galaxien
Das chinesische FAST-Teleskope ist sehr groß (500 Meter) und beobachtet Radiolicht. Und hat damit jede Menge gasreiche Galaxien beobachtet, von denen man bisher gar nicht wusste, dass sie existieren.
Keine Aliens auf K2-18b
Es gibt wieder Medienrummel um den Planeten K2-18b. Der war ja schon letztes Jahr in den Medien, weil man dort eventuell Spuren von Leben nachweisen konnte. Das war damals aber schon unwahrscheinlich und eine neue Arbeit zeigt, dass das immer noch sehr unwahrscheinlich ist.
Astro-Geschichte: Das Licht der ersten Sterne
Nach dem Urknall gab es keine Sterne. Nur Wasserstoff und Helium. Circa 100 Millionen Jahre nach der Entstehung des Universums haben sich daraus dann aber die ersten Sterne gebildet, die in der Astronomie als “Population III” bezeichnet werden. Bis jetzt haben wir keine Spur dieser allerersten Sternengeneration gefunden. Sie zu entdecken war eines der Ziele des James-Webb-Teleskops und das könnte jetzt gelungen sein. Eine neue Arbeit hat gezeigt, dass es in der Nähe der fernen Galaxie GN-z11 eine Gruppe von Sternen gibt, die genau so aussehen, wie das Population-III-Sterne tun sollten. Der Nachweis ist noch nicht eindeutig, aber es sieht schon sehr überzeugend aus. Und vielleicht gibt es diese ersten Sterne ja auch in unserer Gegenwart noch. Aber die Chancen stehen besser, sie im fernen, frühen Universum zu finden.
Fragen aus der Hörerschaft
Reik fragt uns ”Wie groß schätzt man die wirkliche Größe des Universums?”
Circa 100 Milliarden Jahren im Durchmesser. Und wir verweisen nochmal auf die Spezialfolge Kosmologie
Johannes will wissen, ob man bis zum Urknall zurück schauen kann: ”Gibt es dann nicht auch eine Grenze ab der selbst mit dem besten Teleskop nichts mehr beobachtet werden kann, weil alles zu stark verzerrt ist?”
Ja, im Prinzip schon. Das, was wir dann sehen, ist die kosmische Hintergrundstrahlung
Mira fragt uns zuerst: ”Warum gibt es in den bekannten festen Himmelskörpern kaum Kohlenstoff, aber dafür viel Silicium”
Weil das Innere der Himmelskörper der Ort ist, wo man sowas findet.
Mira will außerdem wissen: ”Woher weiß man, dass unser Universum ein geschlossenes System ist?”
Ist es eh nicht, Mira ;) Science Frames:
Evi hat sich diesmal “Planet der Affen” aus dem Jahr 1968 angesehen und “Planet der Affen: Prevolution” von 2011. Außerdem noch eine Dokumentation dazu. Und Forschung gibt es auch: Die Uni Wien hat geschaut, wie es klingen würde, wenn Affen sprechen könnten und warum sie es nicht tun.
Veranstaltungen
Am 24.5 wird der Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftkommunikation in Wien verliehen, und zwar an Methodisch Inkorrekt. Der Eintritt ist frei und Infos gibt es hier.
Unterstützen
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Elka und Jana den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU103 - Auf der Suche nach dem Ursprung des Lebens
Und: Sind wir alle Kohlenstoffchauvinisten?
In Folge 103 geht es um den Ursprung des Lebens. Wir machen uns auf die Suche nach Staub, extraterrestrischen Peptiden und der Antwort nach der Frage, wo das Leben entstanden ist: Auf der Erde oder im Weltall? Außerdem diskutieren wir darüber, ob eine kosmologische Revolution bevorsteht, warum Voyager 1 wieder mit uns spricht und mit Evi schauen wir den Film “Evolution” und klären, ob Leben auch mit Silizium funktionieren kann.
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Kosmologisches Prinzip
Es mehren sich die Beobachtungsdaten die darauf hinweisen, dass das Universum auf großen Skalen nicht ganz so ist, wie wir es bisher dachten. Zum Beispiel, wenn es um den kinematischen Dipol der Hintergrundstrahlung geht. Irgendwie scheint in der einen Hälfte des Universums mehr los zu sein als in der anderen. Deswegen und aus vielen anderen Gründen hat man in London darüber diskutiert, ob man vielleicht das kosmologische Prinzip abschaffen sollte. Damit würden wir aber auch ein grundlegendes Prinzip der Wissenschaft aufgeben…
Voyager 1
Voyager 1 ist bald 50 Jahre alt, und die Raumsonde wird immer öfter kaputt. Aber bis jetzt hat sie es immer wieder geschafft. Und auch diesmal konnte die kaputte Software repariert werden. Wie lange die alte Sonde aber noch aktiv ist, wird sich zeigen. Länger als bis 2030 wird sie es vermutlich nicht schaffen.
Chang’e-6
Am 3. Mai 2024 hat China die Raumsonde Chang’e-6 zum Mond geschickt. Dort soll sie Proben sammeln und zur Erde bringen. Der Start hat geklappt, wie es weiter geht, wird sich zeigen.
Drama Carbonara
Florian war zu Besuch im sehr netten Podcast “Drama Carbonara”. Dort ging es nicht um Astronomie, sehr lustig war es aber trotzdem!
Astro-Geschichte: Staub und Leben
In der Hauptgeschichte geht es um Staub. Oder besser gesagt um extraterrestrische Peptide. Peptide sind quasi kleine Proteine und ohne die gibt es kein Leben. Wir wissen, dass alles, was es zur Bildung von Peptiden braucht, auch auf der Erde gibt. Aber theoretisch könnten sie auch im All entstanden sein. Das würde einiges einfacher machen, wenn wir erklären wollen, wie das Leben auf der Erde entstanden ist. Bis jetzt gab es damit aber ein Problem: Wasser behindert die Entstehung von Peptiden und Eiskristalle gibt es jede Menge und zwar genau dort, wo auch der Staub ist, an dem die Peptide sich im All bilden können.
Eine neue Forschungsarbeit (“Formation of extraterrestrial peptides and their derivatives”) von der Laborastronomiegruppe der Uni Jena haben die Bedingungen im All exakt im Labor nachgebaut und festgestellt: Ja, Wasser behindert die Peptidbildung tatsächlich. Aber nicht so stark, wie bisher gedacht. Es entsteht genug, um die Hypothese vom “Leben aus dem All” plausibel zu machen.
Fragen aus der Hörerschaft
Reik hat das Buch “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen” gelesen, wo Florian erwähnt hat, dass alle Viren der Erde aneinander gelegt 100 Milliarden Lichtjahre ins All hinaus reichen würde. Und fragt sich jetzt: ”Hätte dieses Etwas das Universum nicht schon komplett durchquert?”
Ja, schon. Aber nur das sichtbare Universum; dahinter ist noch sehr viel mehr unsichtbares Universum
Michael hat eine spannende Frage und will wissen: ”wie die Farben im Universum entstanden sind”
Dafür gibt es zwei Ursachen: Erstens die Temperatur der Objekte. Und zweitens ihre chemische Zusammensetzung.
Hauke Hat eine gute Idee. Was wäre, wenn Aliens auf der Erde gelandet sind und ”irgendwie Mikroben, quasi als Verunreinigung, also versehentlich, zurückgelassen haben.” Könnte das nicht der Ursprung des Lebens sein?
Ja. Aber es ist sehr, sehr unwahrscheinlich ;)
Florian hat keine Frage, aber interessante Hinweise zur Frage ob Leben auch abseits von Kohlenstoff entstehen kann.
Science Frames:
Evi hat sich diesmal “Evolution” angesehen. Das ist nicht nur ein wunderbar amüsanter Film zum Thema “Leben aus dem All”, sondern auch spannende Diskussionsgrundlage zur Frage, ob Leben auch auf Siliziumbasis entstehen kann. Eher Nein, lautet der wissenschaftliche Befund (“On the Potential of Silicon as a Building Block for Life”). Wir sind aber trotzdem keine Kohlenstoffchauvinisten.
Veranstaltungen
Florian ist mit den Science Busters in Salzburg (7.5), Linz (8.5) und München (11.5). Tickets und Infos gibt es hier. Außerdem wird am 24.5 der Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftkommunikation in Wien verliehen, und zwar an Methodisch Inkorrekt. Der Eintritt ist frei und Infos gibt es hier.
Evi weist auf die Science-Fiction-Spezialfolge von “Cosmic Latte” hin und außerdem auf ihre Beiträge bei Radio Grün-Weiß.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU102 - Die Quintessenz der dunklen Energie
Und: Die Wissenschaft von Dune und 3 Body Problem
In Folge 102 geht es um die Quintessenz. Oder besser gesagt: Die immer noch mysteriöse beschleunigte Expansion des Universums. Neue Daten zeigen nämlich, dass sich das Universum in der Vergangenheit anders ausgedehnt hat als heute und das in Zukunft wieder anders tun könnte. Wir reden außerdem über die Sonnenfinsternis auf der Erde. Und die auf dem Mars. Evi erzählt uns was über die Wissenschaft von “Dune” und über “3 Body Problem” reden wir auch noch.
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Die (un)coole Sonnenfinsternis
Am 8. April 2024 gab es eine totale Sonnenfinsternis in Nordamerika, die Florian aber eher uncool fand, weil man sie nicht sehen kann, wenn man in Österreich ist. Auch nicht von Österreich sichtbar sind auch Sonnenfinsternisse auf dem Mars, die aber zumindest für die Rover dort sehr cool aussehen. Und selbst wenn sie nichts sehen können, wie zum Beispiel InSight, kann man sie trotzdem messen und zwar mit seismischen Messungen.
Die dunkle Energie ist komisch
Das Dark Energy Survey Instrument ist nicht nur sehr cool, sondern hat auch erste Ergebnisse geliefert. Dabei geht es um die Messung der Dunklen Energie, also das Phänomen der beschleunigten Expansion des Universums. Wir wissen das es das tut, aber nicht warum das so ist. Und wir wissen auch noch nicht, ob diese Beschleunigung überall im Universum und zu allen Zeiten konstant ist und war oder ob sie sich verändert. Im Gegensatz zur kosmologischen Konstanten, mit der man die konstante Beschleunigung bezeichnet, wäre die Theorie der “Quintessenz” eine Möglichkeit, eine veränderliche Dunkle Energie zu beschreiben. Und die neuen Daten von Desi zeigen Hinweise, dass es so etwas wie die Quintessenz vielleicht wirklich braucht. Wie die Messungen funktioniert haben, kann man sich in diesem Comic-Bild ansehen. Und wer wissen will, wie die “Roboter” von Desi ihre Arbeit machen, kann sich das (ab ca 17:00) in dieser Planetariumsshow ansehen.
Fragen aus der Hörerschaft
Jochen fragt uns, was mit der Energie passiert ist _”die bei der Entstehung des Universums durch die Vereinigung von Materie und Antimaterie als Strahlung entstand”.
Die ist immer noch da, nämlich als Teil der kosmischen Hintergrundstrahlung!
Monika will wissen: ”Wenn ein Stern am Ende seines Lebens zu einem weißen Zwerg kollabiert, woraus besteht dieser weiße Zwerg?”
Aus “entarteter” Materie, die man sich nicht wirklich vorstellen kann. Aber der Kern besteht aus schweren Elementen, wie Sauerstoff oder Kohlenstoff.
Hauke möchte gerne wissen, ”wie man ein schwarzes Loch wiegt”?
Dazu muss man sich zum Beispiel die Umlaufbahn von Sternen ansehen die das schwarze Loch umkreisen. Oder beobachten, wie hell die Strahlung in seiner Umgebung ist.
Frank hat auch noch ne Frage: ”Gibt es Forschung darüber, wo Theia auf der Erde eingeschlagen sein könnte?”
Nein - weil die Erde damals noch nicht fertig war und dieser Ort nicht mehr existiert.
Science Frames:
Evi hat sich diesmal “Dune II” angesehen. Und zum Wüstenplaneten gibt es natürlich jede Menge Wissenschaft. Zum Beispiel im Buch “The Science of Dune” oder in der leider kaum noch erhältlichen Dune Encyclopedia. Und über “3 Body Problem” reden wir auch noch.
Veranstaltungen
Florian ist mit den Science Busters in Wagna (25.4), Wien (3.5), Mühlbach (4.5), Salzburg (7.5), Linz (8.5) und München (11. und 12.5). Tickets und Infos gibt es hier. Außerdem gibt es einen Vortrag in Krems (29.4) Details gibts hier.
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DU101 - Multi Messenger Astrologie: Neutrinos im fünften Haus
Und: Ausschnitte aus der Live-Show in Herten
In Folge 101 ist der Countdown abgelaufen und die große Jubiläums-Liveshow ist vorbei. Wir hatten sehr viel Spaß auf der Bühne und in der Podcastfolge gibt es deswegen ein paar Ausschnitte. Außerdem beschäftigen wir uns mit den diesjährigen Arbeiten zum 1. April. Unter anderem mit den Auswirkungen der USS Voyager auf planetare Ringe, Multi-Messenger-Astrologie und der Lösung der Hubble-Tension. Evi erzählt uns etwas über die Wissenschaft von “Die unendliche Geschichte” und Fragen beantworten wir natürlich auch.
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Das Universum Live in Herten
Unsere Live-Show in Herten war super. Die Schwarzkaue in Herten war voll und wir hatten jede Menge Spaß auf der Bühne. Und damit ihr auch ein wenig Spaß haben könnt, gibt es ein paar Ausschnitte: Über den quantenmechanischen Kuchen, den astronomischen Quiz, den Sieg der Asteroiden über die Galaxien und den astronomischen Sekt.
Aprilscherze
In der Wissenschaft werden gerne Aprilscherze gemacht. Auch und gerade in der Astronomie. Was dieses Jahr da zu lesen war, kann man hier finden. Wir haben uns ein paar schöne Arbeiten rausgesucht um darüber zu reden, wie viel echte Wissenschaft da drin steckt und wie viel Quatsch:
"In Violation of the Prime Directive: Simulating detriments to Delta-Quadrant civilizations from the starship Voyager's impact on planetary rings" "Species Syzygy: Which Animal Has Seen the Most Total Solar Eclipses?" "Vulcan: Retreading a Tired Hypothesis with the 2024 Total Solar Eclipse" "Multi-Messenger Astrology" "Circular reasoning: Solving the Hubble tension with a non-π value of π"](https://arxiv.org/abs/2403.20219) "I'm in AGNi: A new standard for AGN pluralisation" "Stupendously Large Black Hole Coalescence and Hubble Tensions"
Fragen aus der Hörerschaft
Boris will wissen: ”Wie also kommt man zum Schluss, dass sich die Galaxien JETZT AKTUELL schneller von uns und voneinander entfernen je weiter sie von uns entfernt sind?”
Durch knifflige Beobachtungen, Boris!
Christoph fragt uns, warum beim Urknall nicht auch ” ein bisschen Lithium” entstanden ist.
Ist es eh, aber es war zu wenig Zeit für mehr!
Außerdem gab es noch hilfreiche Kommentare von Lorenz zur optischen Interferometrie und von Ruben zum Tod im All ohne Raumanzug.
Science Frames: October Sky
Evi erzählt diesmal vom Film “Die unendliche Geschichte” die zwar Fantasy ist, aber durchaus auch Science-Elemente hat. Zum Beispiel das “Nichts”, das alles zerstört. Sowas kann es auch in unserem Universum geben, nämlich dann, wenn das falsche Vakuum, in dem wir leben, zu einem echten Vakuum wird…
Veranstaltungen
Florian ist mit den Science Busters in Mistelbach (19.4) und Wien (20.4). Tickets und Infos gibt es hier. Außerdem gibt es einen Vortrag übers Klima am 11.4. in Wien - Details gibts hier.
Ruths Planetarium wird am 22.4. in Graz zu sehen sein, aber ohne Ruth - hier gibt es Infos und Tickets
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Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU100 - Das Universum ist gescheitert
Und: Was macht der Satellit im Plastiksackerl?
Folge 100! Es ist soweit - und Das Universum ist gescheitert! Wir reden in der Jubiläumsfolge über das Scheitern. Denn weder Ruth noch Florian tun heute das, was sie dachten, dass sie tun, als sie damals ihr Astronomie-Studium begonnen haben. Aber das Scheitern ist eigentlich gar nicht so schlimm. Zur Jubiläumsfolge haben wir uns zwei Menschen eingeladen, die damals mit uns das Studium begonnen haben. Matthias, der ebenfalls “gescheitert” ist und heute erfolgreich als Lehrer arbeitet. Und Vichi, die einzige von uns, die nicht gescheitert und immer noch erfolgreiche Astronomin ist. Sie arbeitet in Dänemark und hat unter anderem einen Satellit gebaut und ins All gebracht. In einer Plastiktüte! Evi ist natürlich auch dabei und erzählt uns, warum sie manchmal lieber früher Astronomie studiert hätte als heute. Und stellt uns den Film “October Sky” vor, in dem es ebenfalls um das erfolgreiche Scheitern geht.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr das hier tun: https://www.paypal.com/paypalme/PodcastDasUniversum Oder hier: https://steadyhq.com/de/dasuniversum Oder hier: https://www.patreon.com/dasuniversum
Die Frühzeit des Universums
Wir haben diesmal Gäste: Matthias Kittel und Victoria Antoci. Beide haben mit Ruth und Florian Astronomie studiert und deswegen reden wir ein wenig darüber, wie es früher so war. Wie Florian und Matthias sich am ersten Tag des Studiums in der Straßenbahn kennen gelernt haben; wie Ruth und Vichi sich im Copy-Shop getroffen haben und wir wir allesamt offensichtlich überhaupt nichts peinliches während unseres Studiums getan haben. Evi bedauert, dass es heute auf der Sternwarte nicht mehr so viele Partys gibt wie früher und die anderen sind erschrocken darüber, was man heutzutage alles tun muss, wenn man ein Studium abschließen will.
Vichi und der Satellit im Plastiksackerl
Vichi ist die einzige von uns, die es geschafft hat und immer noch als Astronomin arbeitet. Derzeit an der technischen Universität Kopenhagen, davor in Aarhus und in Kanada. Ihr Spezialgebiet ist die Asteroseismologie, also die Wissenschaft bei der man aus Helligkeitsänderungen von Sternen auf ihrer innere Struktur schließen kann. Vichi hat in Aarhus sogar selbst einen Satelliten gebaut, nämlich Delphini-1, der erfolgreich ins All geflogen ist. Zuerst musste Vichi ihn aber im Handgepäck per Flugzeug selbst nach Houston bringen, was ein größeres Abenteuer war, als es sein sollte.
Sie ist gerade dabei, den nächsten Satelliten zu planen und hat außerdem einen ERC-Grant der EU für ihre asteroseismologische Forschungsarbeit bekommen.
Matthias und der Lehrauftrag
Matthias hat sein Diplomstudium der Astronomie abgeschlossen, im Gebiet der Sternentwicklung und des Sternaufbaus. Aber schon schnell festgestellt, dass er viel lieber unterrichtet als forscht. Deswegen hat er gleich ein Lehramtstudium angehängt und ist heute erfolgreicher Lehrer für Mathematik und Physik. Aber auch die Astronomie spielt im Unterricht eine wichtige Rolle und an seiner Schule hat er sogar ein eigenes Wahlpflichtfach dafür eingerichtet.
Übrigens: Die “Sternengeschichten”-Folge mit Matthias ist nicht Folge 20, sondern Folge 38.
Science Frames: October Sky
Evi ist nicht in der Astronomie gescheitert, aber quasi aus ihrer früheren Profession in die Astronomie hinein gescheitert und auch schon fast wieder heraus, in die Wissenschaftskommunikation. In dieser Rolle stellt sie uns heute den Film “October Sky” vorgestellt, der auf dem Buch “Rocket Boys” von Homer Hickam basiert, einer autobiographischen Geschichte über einen Jungen, der entgegen aller Erwartungen am Ende seinen Traum verwirklicht, bei der NASA Raketen zu bauen.
Veranstaltungen
Florian ist wieder in Innsbruck (3.4), in Dornbirn (5.4) und in Ebersberg (6.4). Tickets und Infos gibt es hier.
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU099 - Der lange, staubige Flug der New Horizons
Und: Sollte man auf Teleskope schießen?
In Folge 99 sind wir schon fast bei Folge 100. Oder eigentlich sind wir schon da, aber drüber reden wir nicht. Stattdessen über umfallende Sonden auf dem Mond, über kaputte Asteroiden und über den langen Flug der New Horizons, bis dahin wo es richtig staubig ist. Außerdem geht es um Moebius-Mathematik, um Pistolenschüsse auf Teleskope und den Zweck von Raumanzügen.
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Folge 99 vs Folge 100
Am 23. Juni 2020 ist die erste Folge von “Das Universum”, die aber die Nummer 0 hatte. Was heißt, dass die Folge mit der Nummer 99 die 100. Folge ist. Und wir unser Jubiläum eigentlich zu spät feiern. Aber darüber reden wir ab jetzt nie mehr.
Intuitive Machines ist umgekippt
Ruth gibt noch kurz ein Update zur umgekippten Mondsonde, die deswegen umgekippt ist, weil ein Schalter nicht geschaltet war. Und die Sonde deswegen nicht wusste, wie hoch sie über der Mondoberfläche war. Deswegen hat auch die Eagle-Cam nicht funktioniert. Aber ansonsten war alles supi!
Asteroidenkaputtmachen
Am 26. September 2022 ist die Raumsonde DART in den Asteroid Dimorphos gekracht. Das hat seine Umlaufbahn verändert, aber auch den Asteroid selbst komplett durchgerüttelt. Der scheint nämlich ein ziemlicher Schutthaufen zu sein, wie eine neue Arbeit herausgefunden hat. Ob es da überhaupt einen Krater gegeben hat oder nicht, werden wir allerdings erst sehen, wenn 2026 die ESA-Sonde Hera bei Dimorphos angekommen ist und nachschauen kann.
Astro-Geschichte: Der lange, staubige Weg von New Horizons
In Folge 39 haben wir beschlossen, dass der 29. Februar der “Pluto-Tag” sein und mit jeder Menge Exzentrizität begangen werden soll. Und weil wir diese Folge an einem 29. Februar aufgenommen haben, haben wir uns die Sonde angeschaut, die die ersten Bilder von Pluto gemacht hat: New Horizons. Die hat viel erlebt, war 2006 die schnellste Sonde, die je gestartet wurde, schon 2007 bei Jupiter und 2015 bei Pluto. Danach ging es weiter zu Arrokoth und seitdem immer weiter hinaus durch den Kuipergürtel. Jetzt ist sie bei 60 Astronomischen Einheiten und während des ganzen Flugs hat sie die Dichte des interplanetaren Staubs gemessen. Und dabei eine überraschende Entdeckung gemacht.
Bis circa 55 AE passen theoretische Vorhersage des Staubs und Messungen super zusammen; danach ist aber viel zu viel Staub da. Das heißt, entweder verhält sich der Staub ein wenig anders als wir bisher gedacht haben. Oder der Kuiper-Asteroidengürtel reicht weiter hinaus als bisher vermutet und die Asteroiden dort produzieren den unerwarteten Staub.
Noch ist New Horizons unterwegs (und hier kann man schauen, wo). Aber unter Umständen wird ihre Mission bald geändert und dann werden wir so schnell nicht rausfinden, was mit dem Staub da los ist.
Fragen aus der Hörerschaft
Fabian will was über Interferometrie wissen und verstehen, wieso man damit keine ”wahnsinnig hochauflösende Bilder von Saturn oder Pluto herstellen könnte, ohne eine Sonde über Jahre zu den Planeten zu schicken.”
Das liegt daran, dass Interferometrie mit Radioteleskopen super funktioniert, mit sichtbaren Lichtwellen auch, aber da kann man keine so gewaltigen Teleskope simulieren. Und wir stellen fest: Interferometrie zu erklären ist gar nicht so einfach, auch wenn man - wie in Texas - auf Teleskope schießt.
Monika fragt uns was über die Jupitertrojaner und zwar: ”wäre es möglich, dass die Trojaner einen Mond bilden?”
Nein, höchstens ein koorbitales Objekt, aber auch das tun sie nicht.
Hauke will ins All, aber er fragt sich, ”warum es im Weltraum überhaupt notwendig ist, einen Raumanzug zu tragen?”
Damit du Luft kriegst, Hauke! Und wegen des fehlenden Drucks natürlich auch.
Science Frames: Moebius
Evi bedankt sich für die Hinweise, wo man den argentinischen Film “Moebius” sehen kann und hat sich deswegen auch gleich angeschaut (und zwar hier auf YouTube). Wir reden über Topologie, Mathematik-Science-Fiction und natürlich das Möbius-Band. Und freuen uns, dass die Buchvorlage von einem Astronom geschrieben wurde. Und Ruth erzählt von ihren topologischen Strickabenteuern. Außerdem suchen wir jetzt den Moebius-Film aus Deutschland von 1992.
Veranstaltungen
Florian ist wieder mit den Science Busters unterwegs: In Wien (15.3), Wien (16.3), in Innsbruck (3.4), in Dornbirn (5.4) und in Ebersberg (6.4). Tickets und Infos gibt es hier.
Am **17.3 kann man zum USV-Furth kommen.
Und Ruth wird mit Ihrem Planetarium in Schwarzkaue Herten kommen.
Unterstützen
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU098 - Bananas in outer Space!
Und: Wann kommt das Roman Telescope?
In Folge 98 wird es verrückt! Nachdem Ruth einmal kurz nachsieht, was die ganzen großen Teleskope gerade treiben (sehr viel!), beschäftigen wir uns mit Bananen. “Going Bananas” sagt man, wenn jemand durchdreht. Und genau das haben die Medien auch geschrieben, als man bananenförmige Galaxien entdeckt hat. Die aber natürlich nicht wirklich die Form einer Banane haben. Irgendwie aber schon. Warum das höchst spannend ist, erfahrt ihr in der neuen Folge. Außerdem: Das Roman-Teleskop wird weiter gebaut, JWST findet super Spiralen und schmutzige Sterne, Deutschland und Russland kämpfen um das halbe Universum und Evi erklärt, warum “The Day after Tomorrow” gar kein so schlechter Film ist, wie man glaubt.
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Intuitive Machines auf dem Mond
Die erste kommerzielle Mission ist zum Mond unterwegs. Als wir aufgenommen haben war die Sonde Odysseus noch im All, mittlerweile ist sie gelandet und umgefallen. Tja.
Teleskop-Update
Ruth schaut, was die Teleskope treiben. Dem Nancy Grace Roman Space Telescope geht es den Umständen entsprechend; es muss noch fertig gebaut werden. Aber seine bisherige Geschichte ist spannend genug (mit Spionen!). Und es gibt ein super Computerspiel dazu.
Beim ELT schreitet der Bau auch gut voran und das JWST liefert coole Erkenntnisse über Asteroiden bei Weißen Zwergen und macht fantastische Bilder von Galaxien.
Das Röntgenteleskop eROSITA leidet unter dem Ukraine-Krieg, liefert aber dennoch beeindruckende Wissenschaft. Und das japanische Röntgenteleskop XRISM ist mittlerweile auch aktiv. Galaxies going Bananas!
“Galaxies Going Bananas: Inferring the 3D Geometry of High-Redshift Galaxies with JWST-CEERS”, lautet der Titel einer aktuellen Arbeit. Es geht dabei aber nicht um Galaxien, die wie Bananen aussehen. Sondern um die Form, die man in speziellen Diagrammen erhält, wenn man dort die Eigenschaften von Galaxien einträgt. Die können aussehen wie eine Kugel, eine Frisbee, eine Zigarre oder ein Surfboard. Oder eben wie eine Banane. Vielleicht auch wie eine Poolnudel. Je nachdem können wir da jede Menge draus lernen, wie es früher im Universum war. Dass die Medien auf so eine Pressemeldung anspringen und entsprechende Schlagzeilen liefern war auch zu erwarten. Aber zum Glück gibt es Ruth, die Ordnung in den Boulevard bringt!
Fragen aus der Hörerschaft
Mauren hat die Kollegen von MInkorrekt gehört und will wissen ” wieso, weshalb, warum” der Uranus ein 4-poliges Magnetfeld hat.
Weil Uranus ein ziemlich komplexer Planet ist, mit jeder Menge wirbelnden Gas, u.a.
Mauren hat aber noch ne Frage: ”Gibt es Ebenen in Galaxien an denen sich die Sonnensysteme halten?”
Monika ist verwirrt wegen der Spektroskopie: ”Müssten sich die Emissions- und Absorptionslinien nicht auslöschen?”
Müssen sie nicht, weil Emission und Absorption in unterschiedliche Richtungen erfolgen.
Jörg hat eine simple Frage: ”Ruth? Bist du das?".
Ne, ist sie nicht.
Science Frames: The Day After Tomorrow
Evi hat sich diesmal “The Day After Tomorrow” vorgenommen. Ein Film von Roland Emmerich, aber gar nicht so schlimm, wie man erwarten würde. Tatsächlich ist er auch nach über 20 Jahren halbwegs spannend, im Rahmen des Erwartbaren gerade nicht blöd genug und wissenschaftlich erstaunlich aktuell. Im Film stoppt der Golfstrom und es war kalt; in der echten Welt hat man gerade erst herausgefunden, dass das Kippen des Golfstroms vielleicht kurz bevor steht.
Veranstaltungen
Evi hat in “Cosmic Latte” eine Spezialfolge über Science-Fiction, Zeitreise und Wissenschaft mit einem Drehbuchautor veröffentlicht. Und war zu Gast in einem Podcast über Religion und Astronomie.
Ruth wird am 10. März 2024 in Wels einen Vortrag halten.
Florian ist mit den Science Busters viel in Deutschland unterwegs. Und zwar in Passau (01.03.2024), Jena (06.03.2024), Dresden (07.03.2024), Potsdam (08.03.2024), Leipzig (09.03.2024) und Erfurt (10.03.2024). Mehr Infos und Tickets für alle Termine gibt es hier.
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DU097 - Killerkrapfen von Alpha Centauri
Und: Was wenn die Aliens all die Gerüchte hören?
In Folge 97 ist Fasching! Oder Karneval. Und wir essen Krapfen. Oder Berliner. Oder Pfannkuchen. Auf jeden Fall gibt es einen Berliner Meteorit. Und Aliengerüchte. Und dann ganz viel Alpha Centauri, von Anfang bis zum Ende. Wir schauen, ob unser Nachbarsternsystem Planeten haben könnte, wo die sein könnten und wie wir sie entdecken könnten. Evi erzählt von Killerbakterien aus dem Weltall im Film “Andromeda” und wir enthüllen unser Lieblingssternbild!
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Faschingsdienstag
Wir steigen mit dem Faschingsdienstag ein. Und nutzen die Gelegenheit um über die Linguistik von Krapfen zu diskutieren, was aber tatsächlich ein astronomisches Thema für später vorbereitet.
Berliner Meteorit
Ende Januar ist ein Meteorit in der Nähe von Berlin eingeschlagen. Der konnte dann auch gefunden werden und es ist ein ganz besonderes Stück. Vielleicht sogar ein Stück vom Merkur, aber das wissen wir noch nicht.
Der Mond wird kleiner
Der Mond schrumpft ein wenig - das ist bekannt. Und jetzt ist auch bekannt, dass das Probleme macht. Am Südpol des Mondes gibt es deswegen Erdbeben, was die Landung von Artemis III schwierig machen könnte.
Aliengerüchte
In den Medien gibt es Gerüchte über die Entdeckung von außerirdischem Leben. Dafür gibt es zwar keinerlei Grundlage, aber wann hat das die Medien schon mal von irgendwas abgehalten? Ob im Laufe des Jahres die “vagen” Hinweise auf einen Biomarker tatsächlich bestätigt werden können, wird sich zeigen.
Astro-Geschichte: Alles über Alpha Centauri
Alpha Centauri ist ein Doppelsternsystem aus zwei sonnenähnlichen Sternen, mit dem roten Zwerg Proxima Centauri als drittes Mitglied der Sternfamilie. Es ist das uns nächstgelegene Sternsystem (nur wenig mehr als 4 Lichtjahre entfernt). Wir wissen, dass es bei Proxima Centauri einen Planeten gibt, der aber eher nicht so lebensfreundlich sein dürfte. Bei Alpha Centauri A und B haben wir bis jetzt noch keine eindeutigen Hinweise gefunden. Aber die Arbeit “Alpha Centauri: Disc Dynamics, Planet Stability, Detectability” hat das jetzt mal im Detail untersucht.
Im ersten Schritt hat man durch Computersimulationen festgestellt, dass um beide Sterne genug Material in einer protoplanetaren Scheibe übrig bleiben kann, um jede Menge erdähnliche Planeten entstehen zu lassen. In einem zweiten Schritt wurde numerisch simuliert, ob die auch langfristig stabil bleiben können. Können sie, aber nur, wenn sie nicht weiter als 2 AE vom jeweiligen Stern entfernt sind. Das reicht aber locker, bei der Sonne sind Merkur, Venus, Erde und Mars ja auch nicht weiter weg. Aber können wir sie auch entdecken, wenn sie dort wären? Das wird schwierig. Entsprechende Simulationen waren der dritte Schritt der Arbeit und das Ergebnis: Mit der aktuellen Technik wird es knapp. Aber die neue Technik, wie das ELT, dem man beim Bau zusehen kann, wird es schaffen! ”The exoplanetary hunt in this triple stellar system must continue.”
Fragen aus der Hörerschaft
Christian fragt uns ”Können wir nur Exoplaneten beobachten, deren Planetenebene die gleiche Ausrichtung hat wie die Planetenebene unserer Erde zur Sonne?”
Ne, wir müssen nur in die Ebene des anderen Planetensystems reinschauen. Und da die alle zufällig orientiert sind, klappt das nicht immer.
Christian Weiher
Thomas hat eine Frage zu Proxima Centauri: Wenn dort Aliens Radio und Fernsehen betreiben, ”wäre es realistisch, dass wir Menschen dies hier in unserem Sonnensystem bemerken würden?”
Nein, wäre es nicht. Solange nicht gezielt kommuniziert wird, merkt man da nix davon. Maximilian macht sich Sorgen: ”Wie schafft die NASA das die Erde nicht aus versehen mit dem Planet X zusammenstößt?”
Muss die NASA nicht schaffen, weil die nicht für alles zuständig ist. Und die Astronom:innen dieser Welt haben den Weltraum im Blick und sagen Bescheid, wenn da was kommt.
Christoph will wissen: ”Habt ihr Lieblingssternbilder und wenn, ja warum mögt ihr Sie besonders?”
Haben wir! Und das eine, das wir alle drei super finden ist der Orion!
Science Frames: Tödlicher Staub aus dem All
Evi hat sich diesmal “Andromeda: Tödlicher Staub aus dem All” angesehen und empfiehlt den Film nicht nur, sondern hat das als Anlass genommen, um über reale Mikroben-Experimente auf der ISS zu berichten. Und über den Astronomen Fred Hoyle, der zu dem Thema auch jede Menge komische Ansichten hatte. Und hier kommen jetzt endlich auch die Krapfen vom Anfang wieder ins Spiel. Diesmal garniert mit Killerbakterien.
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Am 17. Februar 2024 gibt es in Wien einen speziellen Science-Busters-Abend für den Klimaaktivismus (mit Florian und Ruth). Infos und Tickets gibt es hier.
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DU096 - Der unerwartete galaktische Riesenring
Und: Wer braucht Weltraumtouristen?
In Folge 96 schauen wir wieder mal kurz, was auf dem Mond los ist. Danach diskutieren wir über den Sinn von Weltraumtouristen und die peinliche Tatsache, dass mehr Österreicher im Weltall waren, die “Franz” heißen, als Österreicher, die Österreicherinnen sind. Nach einem kurzen Blick auf eine unerwartete Regenbogenradiogalaxie kommt das Hauptthema an die Reihe: Ruth erzählt von der unerwarteten Entdeckung eines gewaltigen Rings aus Galaxien. Keiner weiß, warum der da ist; er passt in keine unserer kosmologischen Theorien - bzw. höchstens in sehr spekulative die nahelegen, dass unser Universum vielleicht ganz anders ist als wir dachten. Bei Evi geht es um “Rebel Moon” und extrasolare Monde und am Ende diskutieren wir noch kurz über die Deutsche Bahn und Werbung im Podcast.
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Tanzverbot
Wir freuen uns, dass alle unsere Shows in Herten ausverkauft sind. Auch die Zusatzvorstellung für die “Sternengeschichten Live” am Karfreitag und das, obwohl Florian dort nicht tanzen und singen darf.
Schlechter Schlaf
Ein Kommentator hat uns vorgeworfen, dass unser Podcast seine Schlafqualität nicht fördern würde. Das tut uns leid; wir empfehlen da gerne den Podcast unseres Kollegen Toby Baier.
OSIRIS REx ist auf!
Endlich ist der Deckel auf! Nachdem die Raumsonde OSIRIS-REx Material vom Asteroid Bennu zur Erde gebracht hat, ging der Deckel der Probenkammer nicht auf. Bis jetzt! Hurra! Und jetzt warten wir auf die Daten.
Slim hat Energieprobleme
Japan hat es als fünftes Land geschafft, auf dem Mond zu landen. Leider verkehrt herum, weswegen die Sonde Probleme mit der Stromversorgung hat. Das Problem hat sich aber glücklicherweise gelöst.
Weltraumtouristen
Nachdem Franz Viehböck 1991 als erster Österreicher ins All geflogen ist, ist Ende Januar auch Franz Haider zum Astronaut geworden. Obwohl man darüber streiten kann, ob man bei einem Aufenthalt von ein paar Minuten in knapp 80km Höhe ein “Astronaut” ist. Wir halten jedenfalls nicht so viel von dieser Art des Weltraumtourismus, auch nicht von den privaten Axiom-Missionen zur ISS oder den Plänen, die ISS in Zukunft privat zu nutzen.
Die Radioregenbogengalaxie
Die amerikanische Astronomin Karen O’Neil hat durch Zufall eine Galaxie entdeckt, die eigentlich gar keine ist. Sondern eigentlich eine gigantische Wolke aus Wasserstoff, aus dem aus unbekannten Gründen nie Sterne geworden sind. Das ist spannend - aber wir würden trotzdem gerne wissen, was mit dem Ding los ist.
Astro-Geschichte: Der galaktische Riesenring
Alexia Lopez von der Uni of Central Lancashire hat einen “Giant Ring” entdeckt. Also einen über 3 Milliarden Lichtjahre großen Ring aus Galaxien, dessen Licht mehr als 9 Milliarden Jahre bis zu uns gebraucht hat. Niemand weiß bis jetzt, wie so etwas entstehen kann. Es kann Zufall sein, aber dann dürfte es höchstens ein solches Objekt im Universum geben. Es gibt aber mindestens zwei, denn Lopez hat zuvor schon den “Giant Arc” entdeckt. Was ist da los? Weiß leider niemand! Aber vielleicht ist das ein Hinweis auf die “Conformal cyclic cosmology”, eine Alternative zur Urknalltheorie von Roger Penrose. Wir schauen mal, ob wir Roger in den Podcast kriegen um das zu klären ;)
Fragen aus der Hörerschaft
Jonas fragt sich, ”ob es auch Sterne der 4. Generation gibt, die aus den Überresten von sehr großen Sternen der 3. Generation entstanden sind”
Ja und Nein. Nicht, wenn damit die Populationen gemeint sind, von denen gibt es nur drei. Aber natürlich entstehen ständig Sterne aus den Überresten der Sterne davor.
Helmut hat auch eine Frage: “Wie können sich Galaxien gegenseitig gravitativ beeinflussen?” obwohl da so viel Nichts dazwischen ist.
Tja, das liegt daran, dass da sehr, sehr viel Zeug im Weltall ist; Gravitation nicht abstoßend wirken und vor allem, dass Galaxien nicht so klein sind, wie man denkt.
Uwe hat von kollidieren Galaxien gehört und will nun wissen: ”Wie kann man Sterne aus diesen Kollisionen von den „Original“ Milchstraßen Sternen unterscheiden?”
Ganz einfach: Man muss schauen, wohin sie sich bewegen!
Science Frames: Rebel Moon
Evi hat sich diesmal “Rebel Moon” angesehen und ist nicht ganz so begeistert. Aber immerhin ist das ein guter Anlass um darüber nachzudenken, ob es tatsächlich bewohnbare Monde fremder Planeten geben kann. Außerdem sind wir auf der Suche nach dem Film “Moebius” aus Argentinien und ärgern uns ein wenig über den Verfall der Deutschen Bahn.
Florian empfiehlt außerdem das Buch "The Dispossessed" von Ursula Le Guin (auf deutsch: "Freie Geister").
Veranstaltungen
Florian ist mit den Science Busters viel unterwegs. Und zwar in Rosenheim (01.02.2024), München (02.02.2024), München (03.02.2024), Linz (07.02.2024), Passau (01.03.2024), Jena (06.03.2024), Dresden (07.03.2024), Potsdam (08.03.2024), Leipzig (09.03.2024) und Erfurt (10.03.2024). Mehr Infos und Tickets für alle Termine gibt es hier.
Am 17. Februar 2024 gibt es in Wien einen speziellen Science-Busters-Abend für den Klimaaktivismus (mit Florian und Ruth). Infos und Tickets gibt es hier.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU095 - Panspermie und die Wirklichkeit im Forellenkleid
Und: Wie bringt man Hitler um?
In Folge 95 gibt es schlechte Nachrichten vom Mond, die Wirklichkeit im Forellenkleid und die Frage nach der Panspermie: Kommt das Leben auf der Erde eigentlich aus dem All? Ist nicht unmöglich, aber ist es auch wahrscheinlich? Dazu gibt es Forschung und darüber reden wir. Evi hat sich “Die Zeitmaschine” angesehen und deswegen die diversen Zeitreisekonzepte untersucht und dann klären wir auch noch, was ChatGPT über Raumfahrt weiß (nicht viel).
Und nicht vergessen: Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen: https://schwarzkaue-herten.de/veranstaltung/das-universum-wird-100-jubilaeums-gala-2/). Am 29. März 2024 wird es in Herten außerdem einen Zusatztermin für die schon ausverkaufte Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier: https://schwarzkaue-herten.de/veranstaltung/sternengeschichten-die-live-premiere-in-unserem-spiralarm-der-milchstrasse-2/
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Bauernsilvester und Folge 100
Wir schauen kurz zurück auf die netten Shows zu Bauernsilvester und ebenso kurz voraus zu unseren Live-Shows in Herten im März (Ticketlinks sind weiter unten in den Shownotes).
Schlechte Nachrichten vom Mond
Die private Mondlandungsmission Peregrine Mission One ist leider gescheitert und auch die Artemis-II-Mondumrundung mit Crew wurde auf nächstes Jahr verschoben.
Neptun Fakenews
Uranus und vor allem Neptun sehen anders aus als wir dachten. Beziehungsweise wusste die Wissenschaft das eh schon lange, aber in der Öffentlichkeit war das Bild der beiden äußeren Planeten immer noch ein wenig falsch. Aber es bringt eh nix, sich vorzustellen, wie die Objekte im All “in Wirklichkeit” aussehen, denn wie Ruth feststellt: “Die Wirklichkeit, die Wirklichkeit trägt wirklich ein Forellenkleid”. Sagt zumindest André Heller.
Astro-Geschichte: Panspermie-Wahrscheinlichkeit
Mit “Panspermie” bezeichnet man die Hypothese, dass das Leben auf der Erde gar nicht auf der Erde selbst entstanden ist, sondern anderswo. Und dass Mikroorganismen über Asteroideneinschläge auf unseren Planeten gekommen sind. Wie wahrscheinlich das ist, hat eine aktuelle Arbeit untersucht. Das Resultat: Es ist nicht unmöglich, aber auch eher unwahrscheinlich. Wir können nur mit weniger als 0,001 Prozent davon ausgehen, dass das der Fall ist. Aber da Mikroorganismen wirklich zäh sind, es viele Orte im Universum gibt, wo Leben entstehen kann und die Sternensysteme jede Menge Material über interstellare Asteroiden austauschen, kann es anderswo in der Milchstraße durchaus passiert sein.
Auf jeden Fall wissen wir, dass der Asteroid Ryugu Material enthält, das älter la das Sonnensystem ist, wie eine aktuelle Arbeit herausgefunden hat. Man hat dort polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe gefunden, die nur in kalten, interstellaren Wolken entstanden sein können. Und natürlich auch diverse chemische Bausteine des Lebens.
Fragen aus der Hörerschaft
Joachim hat gehört, dass Asteroiden wie Ryugu eher “Schutthalden” sind und fragt uns: ”Würde es einen Unterschied machen wenn eine Schutthalde vom Himmel fällt?”
Wenn die Schutthalde groß genug ist: Nein!
Stefan will wissen ob auch andere Sterne Oortsche Wolken haben und wenn ja, ”wie sieht das dann mit den Abständen zu unserer Oortschen Wolke aus?”
Das sieht so aus, dass andere Sterne Oortsche Wolken haben können und die können sich dann durchaus überlappen, wenn die Sterne nah beieinander sind.
Susanne hat ChatGPT gefragt, wie weit Voyager weg ist und fragt sich jetzt, ob das ” tatsächlich 14,2 Lichtjahre” sind?
Nein! ChatGPT hat keine Ahnung. Da soll man lieber die NASA fragen.
Ines hat festgestellt, dass der Sonnenaufgang sich immer noch weiter nach vorne verschiebt, obwohl die Wintersonnenwende schon vorbei ist und will jetzt wissen: ”Warum werden die Tage nicht symmetrisch länger?”
Weil die Erde sich nicht gleichmäßig um die Sonne bewegt! Die lange Antwort mit Diagrammen gibt es hier.
Science Frames: Die Zeitmaschine
Evi hat sich “Die Zeitmaschine” aus dem Jahr 1960 angesehen und das als Anlass genommen, um über die verschiedenen filmischen und wissenschaftlichen Zeitreisekonzepte zu sprechen. Es gibt ja selbstkonsistente Zeitreisen, wo man nix an der Vergangenheit ändern kann, weil alles geschlossene Schleifen sind. Oder man reist in parallele Universen, und dann ändert man eine Vergangenheit, aber eine andere. Ist auf jeden Fall recht kompliziert, und wir wissen auch nicht so wirklich, wohin wir reisen würden, wenn wir könnten. Aber darüber lässt sich auf jeden Fall super diskutieren.
Veranstaltungen
Florian ist mit den Science Busters viel unterwegs. Und zwar in
Wien (25.01.2024), Wien (26.01.2024), Rosenheim (01.02.2024), München (02.02.2024), München (03.02.2024), Linz (07.02.2024), Passau (01.03.2024), Jena (06.03.2024), Dresden (07.03.2024), Potsdam (08.03.2024), Leipzig (09.03.2024) und Erfurt (10.03.2024). Mehr Infos und Tickets für alle Termine gibt es hier.
Am 17. Februar 2024 gibt es in Wien einen speziellen Science-Busters-Abend für den Klimaaktivismus (mit Florian und Ruth). Infos und Tickets gibt es hier.
Und nicht vergessen: Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 29. März 2024 wird es in Herten außerdem einen Zusatztermin für die schon ausverkaufte Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
Das Universum Live und Sternengeschichten Live
Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 29. März 2024 wird es in Herten außerdem einen Zusatztermin für die schon ausverkaufte Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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In Folge 94 treffen sich Ruth, Evi und Florian zu dritt und schauen, was das Jahr 2024 bringen wird. Ein Perihel natürlich, aber auch einen Flug zum Mond, einen abgesagten Weltuntergang und eine coole Mission zum Jupitermond Europa. Über all das reden wir und empfehlen außerdem noch ein paar Bücher und Filme fürs kommende Jahr. Und nicht vergessen: Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 28. März 2024 wird es in Herten außerdem die Weltpremiere der Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
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Perihel
Wer vergessen haben sollte, Silvester zu feiern, hat am 3. Januar 2024 um 01:38 MEZ nochmal eine Chance, die Sektkorken knallen zu lassen. Denn da erreicht die Erde den sonnennächsten Punkt ihrer Bahn, das Perihel.
Zurück zum Mond
2024 wird - hoffentlich - das Jahr von “Artemis II”. Die NASA will zurück zum Mond und diesmal werden Menschen mit dabei sein. Die Crew steht schon fest und Ruth ist besonders begeistert von Christina Koch. Ob der Plan eines Starts gegen Ende 2024 wirklich funktioniert, wird sich zeigen. Aber wenn, dann werden vier Menschen um den Mond herum und wieder zurück fliegen. Und wenn das klappt, dann steht einer Landung mit Artemis III nichts mehr im Weg.
Weltuntergang und ein neues Teleskop
2024 wird der Asteroid 2007 FT3 vermutlich wieder Schlagzeilen machen. Es ist ein “lost asteroid”, also ein Asteroid, den wir zwar entdeckt, aber es nicht geschafft haben, seine Bahn ausreichend genau zu bestimmen. D.h. wir wissen nicht, wo er ist und theoretisch könnte er am 3. Oktober 2024 mit der Erde kollidieren. Praktisch wird er aber in vermutlich 250 Millionen Kilometer an uns vorbei fliegen. Dass wir in Zukunft keine Asteroiden mehr verpassen, wird auch die Aufgabe des Vera C. Rubin Observatory sein. Das sollte eigentlich 2024 den Betrieb aufnehmen, wird es aber wohl erst 2025 schaffen. Aber es war schon jetzt erfolgreich bei der Entdeckung von Asteroiden.
Auf nach Europa
Nachdem die ESA 2023 schon die Raumsonde JUICE zu den Jupitermonden geschickt hat, zieht die NASA nun nach. Im Oktober 2024 wird Europa Clipper auf den Weg gebracht, um den Mond Europa zu erforschen. Das dauert noch ein wenig, ankommen wird sie erst 2030. Aber bis dahin kann man noch ein paar Papiermodelle der Sonde basteln.
Das Universum Live und Sternengeschichten Live
Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 28. März 2024 wird es in Herten außerdem die Weltpremiere der Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
Empfehlungen für das neue Jahr
Evi hat sich angesehen, was für Filme das neue Jahr bringen wird. Zum Beispiel den zweiten Teil von “Dune”. Und “The Pod Generation”, ein Film über neue Wege der Schwangerschaft. Und viele Erwartungen gibt es für “Mickey 17” über einen rebellischen Astronauten-Klon.
Florian empfiehlt dagegen Bücher. Nämlich die Mars-Trilogie(hier auf englisch). Und vor allem den Vorgänger dazu (quasi): “Antarctica” (auf deutsch) von Kim Stanley Robinson]. Ganz besonders begeistert ist er von “Eleanor Oliphant is completely fine” - auf deutsch “Ich, Eleanor Oliphant” von Gail Honeyman. Ebenfalls lesenswert: “Endling” von Jasmin Schreiber.
Veranstaltungen
Florian wird am 12. Januar 2024 mit den Sciencebusters in Braunau sein. Mehr Infos und Tickets für alle Termine gibt es hier.
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Science Busters Buch
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Bücher
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DU093 - Hubble-Tension reloaded: Das Universum braucht Urlaub
Und wir wollen in den Sicherheitsmodus
In Folge 93 beneiden wir das Hubble-Teleskop um seinen Sicherheitsmodus. Wir sehen Beteigeuze hinter Leona verschwinden und schauen nach, ob uns ein spontaner Sternbesuch vor dem Weltuntergang retten kann. Den Geheimplan der Astronomie enthüllen wir nicht, aber in der Hauptgeschichte wirft Ruth einen aktuellen Blick auf die “Hubble Tension”: Das Universum sagt uns immer noch nicht eindeutig, wie schnell es expandiert. Je nachdem, wie wir schauen, kriegen wir unterschiedliche Ergebnisse. Evi hat sich den Film “Sphere - Die Macht aus dem All” angesehen, wir stellen fest, dass die Dinge so sind, wie sie sind, weil sie anders wären, wenn sie anders wären. Und nicht vergessen: Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 28. März 2024 wird es in Herten außerdem die Weltpremiere der Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
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Weihnachtsschmuck und Hubble
Das Hubble-Weltraumteleskop gibt es nicht (?) als Weihnachtsschmuck, aber in echt funktioniert es wieder, nachdem es in den Sicherheitsmodus versetzt worden ist. Was wir uns auch ab und zu wünschen, so ein Sicherheitsmodus wäre recht praktisch.
Asteroid vs. Riesenstern
Am 12. Dezember 2023 ist der Asteroid Leona vor dem Stern Beteigeuze vorbei gezogen. So ein Ereignis ist nicht häufig und praktisch noch dazu, wenn man zum Beispiel die Größe von Asteroiden bestimmen will. Wie das ganze ausgesehen hat, kann man hier nachschauen.
Sternbegegnung gegen den Weltuntergang
Sean Raymond hat ein schönes Internetblog und schaut sich seltsame Science-Fiction-Himmelsmechanik an. Zum Beispiel was passiert, wenn ein Stern in unmittelbarer Nähe des Sonnensystems vorbei zieht. Könnte das dazu führen, dass die Erde dadurch auf eine entferntere Umlaufbahn gebracht wird, so dass wir in ferner Zukunft die Ausdehnung der Sonne überleben? Könnten sein, ist aber sehr unwahrscheinlich. Aber auch sehr interessant! Genau so wie das Buch mit astronomischen Gedichten von Sean Raymond. Und wer selbst ein wenig rumspielen will, kann die Universe Sandbox ausprobieren.
Das Universum Live und Sternengeschichten Live
Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 28. März 2024 wird es in Herten außerdem die Weltpremiere der Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
Astro-Geschichte: Hubble-Tension reloaded
Das Universum expandiert. So viel ist klar. Aber wie schnell expandiert es in der Gegenwart? Das wird durch die Hubble-Konstante bzw. den Hubble-Parameter beschrieben und wir würden gerne wissen, welchen Wert dieser Parameter hat. Man kann ihn auf verschiedene Wege messen und leider kriegen wir unterschiedliche Werte. Das nennt sich die “Hubble-Tension” und sie ist sehr nervig. Beobachtungen des James-Webb-Weltraumteleskops sollten Licht ins Dunkel bringen, tun das aber noch nicht. In einer neuen Arbeit hat man sich die Bewegung der Galaxien im Galaxienhaufen Laniakea angesehen, in der Hoffnung, das Problem zu lösen. Aber leider hat das die Sache nur schlimmer gemacht. Vielleicht liegt die Lösung darin, dass wir in einem ziemlichen Loch im Universum leben und wenn die modifizierte Newtonsche Dynamik korrekt ist, dann könnte das die Tension erklären. Sagt zumindest eine neue Arbeit (mehr dazu hier).
Fragen aus der Hörerschaft
Raimund hat mehrer Fragen, zum Beispiel warum es das “Universum” heißt und nicht das “beobachtbare Universum”. Und ” Welche Vermutungen zur Dunklen Materien begründen die ggw. vermutete Kugelform des Halo?”
Das liegt daran, dass sich Zeug, das sich so verhält, wie die dunkle Materie sich verhalten muss, nicht anders kann, als eine diffuse Wolke zu bilden.
Raik will wissen: ”Ist die MOND-Theorie, die von einer einheitlichen Grundbeschleunigung überall im Universum ausgeht, nicht zu simpel?”
Kann sein. Kann sein, dass das Universum nicht einheitlich ist. Aber wenn das so ist, könnten wir keine Wissenschaft mehr treiben…
Michael fragt konkret zum JWST: ”Ist da auch etwas ähnliches wie Hubbles Deep-Field geplant?”
Selbstverständlich!
Science Frames: Sphere
Evi hat sich den Film “Sphere: Macht aus dem All” angesehen. Das hat uns einerseits dazu gebracht, um über Zeitreisen mithilfe schwarzer Löcher zu diskutieren. Und noch einmal zu schauen, was Avi Loeb so treibt. Nämlich über untergegangene Zivilisationen auf der Erde zu spekulieren.
Veranstaltungen
Ruth wird am 20.12.2023 in Bad Erlach sein - wer mit ihr ins Planetarium will, findet hier mehr Informationen. Und: Ganz wichtig! Am 28.12.2023 in Linz und am 30.12.2023 in Wien gibt es die einzige Möglichkeit, Ruth und Florian gemeinsam bei den Science Busters auf der Bühne zu sehen!
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Science Busters Buch
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Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
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DU092 - Ein Flauschplanet und ein Weltuntergang
Und: Keine Aliens am Meeresboden
In Folge 92 fliegt das Starship so halb und die Ariane 6 gar nicht. Danach suchen wir Aliens am Meeresboden, schauen uns einen flauschigen Planeten an und klären, wie man die Erde kaputt kriegt, wenn man das wirklich wollen würde. Außerdem: Das UnIversum wird wieder live auf der Bühne zu sehen sein!
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Folge 100 live auf der Bühne
Hurra! Folge 100 von “Das Universum” wird live auf der Bühne zu sehen sein! Am 24. März 2024 treten wir in der Schwarzkaue Herten auf und man kann jetzt schon Karten dafür kaufen. Am 28. März 2024 wird es in Herten außerdem die Weltpremiere der Sternengeschichten Liveshow geben; Karten dafür gibt es hier.
Grüße aus Maynooth
Wir grüßen die Maynooth Universität in Irland und ganz besonders die Abteilung für theoretische Physik - und freuen uns auf weitere spannende Forschung von dort.
Starship, 2. Versuch
Das Starship von SpaceX sollte wieder mal ins All fliegen, hat es aber nicht ganz geschafft. Aber immerhin lief es besser als beim letzten Mal. Die Rakete die landen hätte sollen ist nicht gelandet und das Starship ist nicht so weit gekommen, wie es sollte. Aber immerhin ist das Ding nicht gleich nach dem Start explodiert.
Ariane 6, 1. Versuch Geteste wurde auch die Ariane 6. Kann man sich hier ansehen, ist aber nicht so spektakulär, weil die neue Rakete der ESA nur am Boden getestet wurde. Das dafür aber erfolgreich und im nächsten Jahr soll es dann auch ins All gehen.
Keine Alientrümmer am Meeresboden
In Folge 65 des Podcasts haben wir schon mal über interstellare Meteoriten gesprochen. Jetzt gibt es ein Update. Der Meteorit CNEOS 2014-01-08 soll aus dem interstellaren Raum ins Sonnensystem gekommen und auf die Erde gestürzt sein. Der Astronom Avi Loeb spekuliert sogar darüber, ob es sich um ein außerirdisches Raumschiff handeln könnte und wollte Trümmer vom Meeresboden bergen. Das hat er jetzt getan. Beziehungsweise: Er hat etwas vom Meeresboden geholt und behauptet, es wären Brocken von außerhalb des Sonnensystems und vielleicht sogar Alientrümmer. Aber so wie damals schon daran gezweifelt wurde, das der Meteorit wirklich aus dem interstellaren Raum gekommen ist, gibt es auch jetzt massive Zweifel am Rest von Loebs Forschung. Weder sieht es so aus, als wäre das ein interstellares Objekt, noch scheint Loeb am richtigen Ort gesucht zu haben. Und das, was er für chemische Auffälligkeiten hält, die auf etwaige Aliens hindeuten, ist wohl nur menschliche Umweltverschmutzung. Hier gibt es eine Zusammenfassung der ganzen Affaire.
Flauschiger Planet mit Sandwolken
Der Planet WASP-107b ist 200 Lichtjahre entfernt, umkreist einen sonnenähnlichen Stern und ist so groß wie der Jupiter. Er hat aber nur die knapp doppelte Masse des Neptun. Das heißt, er hat eine geringe Dichte oder anders gesagt: Er ist sehr flauschig. Er ist seinem Stern auch extrem nahe und deswegen enorm heiß. Mit dem James-Webb-Teleskop ist es nun gelungen, sehr tief in diese Atmosphäre zu schauen und sie zu analysieren (“SO2, silicate clouds, but no CH4 detected in a warm Neptune”). Der Planet hat Wolken, was nicht überraschend ist - aber diese Wolke bestehen aus Sand und es regnet dort auch Sand. Das ist überraschend, obwohl man die Existenz solcher Planeten eigentlich schon vor 20 Jahren vorhergesagt hat. Aber jetzt haben wir sie auch nachgewiesen und das zeigt wieder mal: Das Universum ist ein sehr absurder Ort.
Ein bisschen anstrengen muss man sich aber wohl noch bei den Visualisierungsvideos dieses Planeten.
Fragen aus der Hörerschaft
Christian will wissen: ”Gibt es eigentlich Ausnahmen für Keplers erstes Gesetz?” Nein, gibt es nicht! An Naturgesetze müssen sich alle halten. Und Planeten müssen sich immer auf elliptischen Bahnen um ihren Stern bewegen. Dennis fragt uns wie das bei der Sternentstehung ist: ”Es bleibt dunkel und dunkel und dann knipst jemand schlagartig das Licht an?” Nein, das läuft ein wenig komplizierter und es dauert länger, bis ein Stern so richtig hell wird. Jens hat diese Frage: ”Mit welcher Sterngeneration waren ausreichend Elemente vorhanden, um Planeten auszubilden?” Die Antwort ist kurz: Mit der zweiten Generation! Ranja schreibt uns: ”Ich verstehe leider nicht warum nichts schneller sein kann als Licht.” Das ist auch schwer zu verstehen und wir tun unser bestes, es zu erklären. Ob es geklappt hat, wissen wir aber nicht. Eventuell hilft aber auch dieser Artikel weiter.
Science Frames: Melancholia
Evi hat sich diesmal den Film “Melancholia” von Lars von Trier angesehen. Das ist zwar kein klassischer Science-Fiction-Film, aber einer in dem Astronomie eine sehr große Rolle spielt. Es geht um einen Planeten der von außerhalb des Sonnensystems kommt und mit der Erde kollidiert. Cooles Thema, aber leider ist so gut wie alles was mit Wissenschaft zu tun hat, in diesem Film falsch dargestellt. Über die reale und durchaus wissenschaftliche Arbeit von Jacques Laskar zu Planetenkollisionen kann man hier und hier mehr lesen.
Veranstaltungen
Ruth wird am 20.12.2023 in Bad Erlach sein - wer mit ihr ins Planetarium will, findet hier mehr Informationen.
Florian ist mit den Science Busters zu sehen. Und zwar am 9.12 in Dorfen in Bayern.
Und: Ganz wichtig! Am 28.12.2023 in Linz und am 30.12.2023 in Wien gibt es die einzige Möglichkeit, Ruth und Florian gemeinsam bei den Science Busters auf der Bühne zu sehen!
Mehr Infos und Tickets für alle Termine gibt es hier.
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung, die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU091 - Der Urknall war kein Fehler
Und: Wo ist die flauschige Materie in der Geistergalaxie?
In Folge 91 schauen wir zuerst auf Doppelasteroiden und die ersten Bilder von Euclid. Danach erzählt Ruth von neuen Erkenntnissen über die “Geistergalaxie”, die voller dunkler Materie ist, bei der es sich aber um “flauschige Materie” handeln könnte. Und in der Hauptgeschichte geht es um die Beobachtungen des James-Webb-Teleskops, die angeblich zeigen, dass der Urknall nicht so stattgefunden haben kann, wie wir dachten. Ist aber nicht so. Neue Untersuchungen zeigen klar: Der Urknall war kein Fehler! Evi erzählt vom Film “Moon”, von Bergbau auf dem Mond und der Kernfusion auf der Erde. Außerdem: Wir zünden Jupiter an, klettern auf den Olymps Mons und haben keine Ahnung von Jugendwörtern.
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Schweizer Yttrium und eine Korrektur
Wir beginnen altersgerecht damit, über unsere Krankheiten zu reden. Danach freuen wir uns über Feedback aus der Schweiz, reden ein wenig über Yttrium und brauchen erstaunlich lange um festzustellen, warum wir das tun. Außerdem halten wir noch einmal explizit fest, dass an einem inhaltlichen Fehler aus der Folge 90 nicht unser Gast Schuld war, sondern wir.
Doppelasteroid Dinkinesh mit Doppelmond
Die Raumsonde Lucy hat auf ihrem Weg zum Jupiter den Asteroid Dinkinesh besucht. Und festgestellt, dass es ein Doppelasteroid mit Doppelmond. Doppelasteroiden sind gar nicht so selten und wir schweifen ein wenig zur Benennung von Asteroiden ab. Nach Florian ist ja schon einer benannt und Ruth muss zugeben, dass sie auch gerne einen Asteroid hätte, der so heißt, wie sie.
Euclids erste Bilder
Das Weltraumteleskop Euclid hat erste Bilder gemacht und die sind wirklich super! Es sieht also gut aus, für die Mission zur Entschlüsselung von dunkler Materie und dunkler Energie. Und wer mitmachen will, kann sich am Citizen Science Projekt “Galaxy Cruise” beteiligen.
Geistergalaxie mit Flauschmaterie
In Folge 9 von “Das Universum” haben wir schon mal über ultradiffuse Galaxien gesprochen; Galaxien, die fast nur aus dunkler Materie bestehen. Eine davon wurde jetzt ausführlich untersucht und man hat festgestellt, dass man sich das Verhalten dieser Galaxie nichtmal mit dem erklären kann, was wir über dunkle Materie zu wissen glauben. Wir müssen eine neue Art von dunkler Materie postulieren; eine Art “flauschige Materie” - so was ähnliches wie das “Axion”. Oder aber abwarten, bis wir mehr Daten haben und die Sachlage deutlicher wird.
Der Urknall war kein Fehler
Als das James-Webb-Weltraumteleskop seine ersten Bilder gemacht hat, waren da auch diverse Galaxien drauf, die erstens sehr früh nach dem Urknall entstanden sind und zweitens auch sehr groß und entwickelt waren. Das hat einige dazu gebracht, die kosmologischen Modelle und sogar den Urknall in Frage zu stellen. Hätte man sich aber sparen können. Eine aktuelle Arbeit zeigt, dass eh alles in Ordnung ist. Man muss sich nur ganz genau anschauen, was im frühen Universum alles passieren kann. Was man bisher offensichtlich nicht getan hat. Aber wenn man es tut, dann sieht man, dass so “unmögliche” Galaxien durchaus entstehen können, ohne dass man irgendwelche neuen Modelle erfinden muss. Einer der beteiligten Forscher - Joe McCaffrey - hat übrigens ein nettes Internetblog mit mehr Informationen.
Fragen aus der Hörerschaft
Holger fragt: ”Warum gibt es Zwerggalaxien, die nur sehr wenig an dunkler Materie aufweisen und auch solche, die nur sehr wenig Sterne haben?”
Er gibt sich auch gleich selbst eine Antwort: Interaktion zwischen den Galaxien und liegt damit im wesentlichen richtig.
Dennis will Aufklärung: ”Wie soll dunkle Materie überhaupt eine Antimaterieform haben und sich auslöschen können?”
Das kann sie unter anderem deswegen haben, weil dunkle Materie eben keine normale Materie ist, sondern durchaus anders funktionieren kann.
Hendrik hat eine Frage und will wissen ”wie eine elliptische Galaxie von innen aussieht?”
Kommt drauf an wo man genau ist. Aber je nachdem gar nicht mal sooo sehr anders als der Anblick des Himmels jetzt aussieht.
Philipp macht sich Gedanken über die Entstehung des Olympus Mons, weil ”unsere Kinder (5, 7 und 9) große Fans von Olympus Mons sind”
Sehr schön - und die Kinder werden demnächst vermutlich einiges über Plattentektonik lernen!
Henry will wissen: ”Könnte man den Jupiter anzünden, wenn ja, was würde mit den anderen Himmelskörpern geschehen?”
Anzünden im eigentlichen Sinn nicht. Und wenn man wollte, dass Jupiter zu einem Stern wird, müsste man noch circa 75 andere Jupiter auftreiben und alle auf einen Haufen werfen. Sorry.
*Science Frames: Moon
Evi erzählt diesmal vom Film “Moon” aus dem Jahr 2009. Darin geht es um Helium-3-Abbau auf dem Mond, was man deswegen tut, um damit Kernfusion auf der Erde zu betreiben. Die würde mit Helium-3 theoretisch sauberer laufen, nur gibt es dieses Element hier so gut wie nicht; wir müssten es tatsächlich vom Mond holen. Das ist theoretisch möglich und die Raumfahrtagenturen denken darüber nach. Aber so richtig zielführend ist das eher nicht.
Überraschenderweise hat uns das Thema auch dazu angeregt, über das Wort des Jahres zu diskutieren.
Veranstaltungen
Ruth macht in nächster Zeit nix, aber Florian ist mit den Science Busters zu sehen. Und zwar mit der “Planet B”-Show am 30.11 in Salzburg, am 1.12 in Wörgl, am 2.12 in Innsbruck und am 9.12 in Dorfen in Bayern. Am 28.11 in Wien wird der Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation verliehen und Ruth/Florian werden auch anwesend sein.
Und: Ganz wichtig! Am 28.12.2023 in Linz und am 30.12.2023 in Wien gibt es die einzige Möglichkeit, Ruth und Florian gemeinsam bei den Science Busters auf der Bühne zu sehen!
Mehr Infos und Tickets für alle Termine gibt es hier.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU090 - Sind uns die Aliens auf der Spur?
Never give up, never surrender!
In Folge 90 geben wir nicht auf und ergeben uns auch nicht! Wenn die Aliens kommen, sind wir bereit. Aber können sie uns überhaupt finden? Wir schauen uns an, ob und mit welchen Methoden und außerirdische Zivilisationen entdecken können. Da wurde tatsächlich wissenschaftlich geforscht, mit spannenden Ergebnissen. Außerdem: OSIRIS-REx geht nicht auf, der Mond ist alt und Planeten gehen kaputt (nicht bei uns). Evi hat den passenden Film zum Thema, nämlich “Galaxy Quest”. Bei Grabthar's Hammer!
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OSIRIS-REx geht nicht auf
Die Raumsonde OSIRIS-REx hat Asteroidenstaub zur Erde geflogen. Leider geht der Probenbehälter nicht auf. Wir bleiben dran!
Der Mond ist älter
Der Mond ist 40 Millionen Jahre älter als gedacht, wie aktuelle Forschung herausgefunden hat.
Planetenkollision
In einem fernen Planetensystem wurde ein Todesstern eingesetzt! Oder zumindest wurde dort ein Planet zerstört. Und wahrscheinlich eh nicht durch einen Todesstern, sondern bei einer Planetenkollision. Was die Sache aber nicht weniger spannend macht.
Astro-Geschichte: Sind uns die Aliens auf der Spur?
Wir haben schon über 5000 Planeten anderer Sterne entdeckt. Und wir suchen dort nach außerirdischem Leben. Aber: Wenn es das geben sollte, könnten die nicht das gleiche machen? Wie stehen die Chancen, dass etwaige Aliens die Erde entdecken können? Oder vielleicht sogar uns Menschen? Dazu gibt es gleich ein paar wissenschaftliche Arbeiten. Wenn die Aliens die astrometrische Methode verwenden haben sie gute Chancen und das von so gut wie allen Sternen im Umkreis von 30 Lichtjahren. Sie müssen aber schon deutlich genauerer Teleskope haben als wir. Oder dürfen nicht mehr als 10 Lichtjahre weg sein. Wenn sie stattdessen die Transit-Methode nutzen könnten sie damit nicht nur die Erde finden, sondern auch Spuren des Lebens. Unseres Lebens nämlich! Und mit dem Mikrolinseneffekt geht die Entdeckung auch von sehr viel weiter weg. Aber nur, wenn die Aliens exakt im richtigen Moment zur Sonne schauen.
Fragen aus der Hörerschaft
Christoph wollte wissen: ”Gibt es (nachweislich) Leben auf der Erde? ”
Ja gibt es. Aber Christoph will wissen, ob man Leben auf der Erde aus großer Entfernung nachweisen kann. Und das kann man auch.
Natürlich waren alle angesprochen und wie Helen erklärt, hat das auch funktioniert.
Dennis macht sich Sorgen: Wenn ein Asteroid knapp an der Erde vorbeifliegt, könnten die dann ”nicht mit dem Mond kollidieren und Trümmerstücke daraus dann auf der Erde einschlagen?”
Unmöglich ist das nicht. Aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich.
Reik fragt ob wir Aliens, wenn es sie gibt, eher für nett oder böse halten.
Kann man nicht wissen, lieber Reik. Möglich ist alles.
Markus hat in Florians Sternengeschichten gehört, dass die Andromeda 2,5 Milliarden Lichtjahre weit weg ist und über die Konsequenzen nachgedacht, die alle eher komisch sind. Jetzt will er wissen ob er ”einen Denkfehler eingebaut hat?”
Tja - vermutlich. Denn Florian hat sicher nicht Millionen mit Milliarden verwechselt!
Science Frames: Galaxy Quest
Passend zum Thema hat Evi sich diesmal “Galaxy Quest” angesehen. Dieser absolut sehenswerte Film handelt ja auch von Aliens, die uns Menschen beobachtet haben. Allerdings ohne zu wissen, was sie da sehen. Gesehen haben sollte man den Film auf jeden Fall und Ruth hat das überraschenderweise noch nicht! Bei Grabthar's Hammer!
Und was Carl Sagan von Science Fiction hält, kann man hier im New Yorker nachlesen.
Veranstaltungen
Florian wird am 08.11.2023 in Ernstbrunn einen Vortrag halten: “Was man vom Universum über die Klimakrise lernen kann”. Am 16.11.2023 gibt es einen Vortrag in Diendorf am Kamp zu “Weltraumlift & Warp-Antrieb - Wie real sind die Ideen der Science-Fiction?”(https://www.ticketladen.at/events/florian-freistetter-weltraumlift-warp-antrieb).
Science Busters Shows mit Florian gibt es am 9.11.2023 in Traun, am 17.11.2023 in St. Pölten und am 18.11.2023 in München - Infos und Tickets gibt es hier.
Ruth wird am **13. November 2023 in Wien ** bei der Vienna Art Diskussion teilnehmen und das könnt ihr auch!
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Science Busters Buch
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Telegram, Discord und Mastodon
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Bücher
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DU089 - Schatzerl, komm mit mir ins Planetarium
100 Jahre Planetarium
In Folge 89 wird gefeiert. Und zwar 100 Jahre Planetarium! Im Frühjahr 1923 wurde bei Carl Zeiss in Jena der erste moderne Planetariumsprojektior in Betrieb genommen und 1925 in München das Planetarium das erste Mal offiziell dem Publikum vorgestellt. Wir haben die Expertin Helen Ahner in den Podcast eingeladen, die uns erzählt, wieso das Planetarium so eine enorme Faszination auf die Menschen ausübt. Außerdem: Ein Anime über Planetarien, eine Diskussion über “Pointerologie” und ganz vie Geschichte über die Faszination des falschen Himmels.
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Psyche fliegt zu Psyche
Nur ganz kurz zum Anfang: Am 13. Oktober 2023 ist die Raumsonde Psyche gestartet. Ihr Ziel ist der Asteroid Psyche, der fast komplett aus Metall besteht und vermutlich der Kern eines früheren Planeten ist
100 Jahre Planetarium
Alles über die offiziellen Feierlichkeiten zu 100 Jahre Planetarium gibt es hier. Am 21. Oktober 2023 fand die offizielle Eröffnungsveranstaltung statt. Aber es wird noch genug Möglichkeiten für weitere Feierlichkeiten geben. Ab jetzt wird immer am 7. Mai der Internationaler Tag der Planetarien gefeiert werden. Es wird auch ein Buch und jede Menge andere Aktionen geben.
Planetarien. Wunder der Technik - Techniken des Wunderns
Wir haben Helen Ahner vom Max-Plack-Institut für Bildungsforschung in Berlin eingeladen. Sie hat ihre Dissertation zum Thema "Planetarien. Wunder der Technik - Techniken des Wunderns" geschrieben und 2023 ein Buch mit dem selben Titel veröffentlicht. Und weil es ein so tolles Buch ist, haben wir darüber auch ausführlich gesprochen. Zum Beispiel über das Lied “Schatzerl, komm mit mir ins Planetarium” aus dem Jahr 1927, über das leider so gut wie nichts bekannt ist. Helen erzählt von der Entwicklung der modernen Planetarien und der Reaktion der Menschen darauf. Sie hat sich vor allem mit der emotionalen Reaktion beschäftigt; den Gefühlen die die Leute diesem neuen Konzept entgegen gebracht haben. Wir haben über die Erfahrung des Planetariums als Kultur und Natur gesprochen; über die Wissbegier und die Frage, warum man sich im Planetarium mehr wundert und weniger staunt.
Helen hat uns erklärt, warum die Menschen damals den Planetariumsprojektor fast wie ein lebendiges Wesen gesehn haben und welche wichtige Rolle der “Lichtzeiger” spielt. Woran sich nicht viel geändert hat; am 27. Oktober 2023 gibt es zum Beispiel ein Seminar der Internationalen Planetariumsgemeinschaft zum Thema “Pointerology”. Und am Ende haben wir uns noch gefragt, warum man in Planetarien so gut Weihnachten feiern kann.
Fragen aus der Hörerschaft
Thomas wollte wissen: ”An wen richteten sich die ersten Planetarien? An ein wissenschaftliches Publikum? An ein Bürgerliches? Oder dienten sie zur "Volksbildung"?”
Natürlich waren alle angesprochen und wie Helen erklärt, hat das auch funktioniert.
Helmut ist verwirrt: ”Wieso heißt es eigentlich Planetarium wenn es vornehmlich Sterne zeigt?”
Weil die ersten Planetarien dazu dienen sollten, die Bewegung der Planeten zu veranschaulichen. Wozu man aber eben auch Sterne braucht.
Ein anonymer Hörer wollte wissen ”ob ihr Erfahrungen mit Planetariumsangst (?) bzw. Panik-/Angstzuständen habt, die unter der großen Kuppel über dem Kopf auftreten können.”
Ein bisschen schon und Helen spekuliert ein wenig über die Gründe dafür. Und historisch gesehen gab es durchaus auch spezielle “Anleitungen” für Kinder, um ihnen zu erklären, was es mit dem Planetarium auf sich hat und wie man sich dort verhalten soll - was man zum Beispiel auch in dem alten Kinderbuch “Professors Zwillinge im Sternenhaus” von Else Ury lesen kann. Und die hat nicht die Serie “Trotzkopf” geschrieben, sondern “Nesthäkchen” - eine Korrektur, die Helen gerne noch öffentlich anbringen möchte.
Lothar fragt wie es mit den Planetarien in anderen Ländern ist: ”Laut Wikipedia sind "In den USA sind mindestens 1500 Planetarien bekannt. Das legt doch nahe, dass es da eine andere Kultur in Bezug auf Planetarien gibt”
Darüber wissen wir nicht viel, aber in den USA hat sicherlich das Space Race eine Rolle bei der Verbreitung der Planetarien gespielt. Und auch heute noch gibt es dort einen Drang zum Gigantismus, wie man an “The Sphere” in Las Vegas sehen kann.
Uwe hat eine einfach Frage: ”Wo ist der beste Platz im Planetarium?”
Ist aber schwer zu beantworten. Wir schwanken zwischen “Gleich beim Präsentationspult” und “Dort, wo man am besten schlafen kann”.
Aron ist auch noch interessiert: ”Ist in Zusammenhang mit "100 Jahre Planetarium" etwas Kooperatives mit Jena geplant? Also macht das Universum da evtl eine Show?”
Bis jetzt gibt es leider keine entsprechenden Anfragen. Aber wir sind offen für alles!
Science Frames: Planetarian: Storyteller of the Stars
Evi hat sich diesmal einen ganz besonderen Film ausgesucht:Planetarian: Storyteller of the Stars. Vermutlich der einzige Film, in der ein Planetarium eine wirklich wichtige Rolle spielt. Und ein ausgesprochen guter Film noch dazu. Das Planetarium als Quell der Hoffnung in einer dystopischen Zukunft - wer weiß, ob wir das nicht bald auch in echt brauchen. Den Film gibt es bei Amazon und Apple, oder auch auf Blu-Ray zu kaufen.
Helen fand den Film auch sehr passend zu ihrer Arbeit und wir alle zusammen wundern uns, dass Planetarien so wenig in der Popkultur auftauchen. Abgesehen vom Album “Planetarium” ist uns wenig eingefallen.
Buchempfehlung
Wir empfehlen außerdem noch das Buch von Richard Hemmer und Daniel Meßner: “Geschichten aus der Geschichte: Eine Reise um die Welt zu außergewöhnlichen Persönlichkeiten, vergessenen Ereignissen und sagenhaften Entdeckungen”. Da kommt zwar kein Planetarium drin vor, aber vielleicht kommt es ja mal in ihren Podcast “Geschichten aus der Geschichte”.
Veranstaltungen
Florian wird am 25.10.2023 in Lienz einen Vortrag halten, am 26.10.2023 in Überlingen noch einen Vortrag und am 28.10.2023 in Stein am Rhein (CH) schon wieder einen Vortrag.
Ruth wird am 1. November 2023 in Friedrichshafen im Dornier-Museumauftreten und von 5.-7. November gibt es Planetariumsshows in Feldkirch/Rankweil
Unterstützen
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
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DU088 - Der Zusammenbruch der Gravitation
…und können wir ein Stargate bauen?
In Folge 88 bricht die Gravitation zusammen. Zuerst reden wir aber ein wenig über Wissenschaftskommunikation und Kinder, über Staub vom Anfang des Sonnensystems und Thermalbäder auf Jupitermonde. Dann erklärt Ruth, wie eine neue Studie zu dem Schluss gekommen ist, dass wir vielleicht ein neues Gravitationsgesetz brauchen und warum diese Studie vielleicht doch nicht so eindeutig ist, wie es scheint. Evi diskutiert danach, was von Roland Emmerichs Film “Stargate” zu halten ist und ob es Wurmlöcher tatsächlich geben kann. Außerdem: Neue Namen für die Magellanschen Wolken und Tobias Mayer aus Marburg.
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OSIRIS-REx kommt zurück
Die Raumsonde OSIRIS-REx ist zur Erde zurück gekehrt. Oder besser gesagt: Die Proben, die sie vom Asteroid “Bennu” gesammelt hat (mehr als damals die Hayabusa-Sonde gebracht hat. Das hat wunderbar funktioniert und wir können jetzt Gestein erforschen, das älter ist als die Planeten des Sonnensystems. Und uns vielleicht auch dabei helfen wird, die Gefahr eines Asteroideneinschlags zu verhindern.
Thermalbäder auf Europa
Auf dem Jupitermond Europa hat man CO2 gefunden und anderes Zeug. Also quasi alles, was man für ein Thermalbad braucht.
Der Zusammenbruch der Gravitation
“Breakdown of the Newton–Einstein Standard Gravity at Low Acceleration in Internal Dynamics of Wide Binary Stars” ist der Titel einer neuen wissenschaftlichen Studie. Der “Zusammenbruch der Gravitation” ist eine spektakuläre Schlagzeile. Aber es geht auch um ein kniffliges Problem. Wir sehen, dass sich Sterne und Galaxien nicht so bewegen, wie sie es tun sollten. Es gibt 2 Möglichkeiten, warum das so ist. Entweder da draußen ist noch sehr viel Materie als wir sehen, nämlich die “dunkle Materie”. Oder das Gravitationsgesetz das wir verwenden, muss modifiziert werden. Das ist der Ansatz der “Modifizierten Newtonschen Dynamik” bzw. “MOND”. Die MOND-Hypothese wurde nun mit Daten der GAIA-Sonde überprüft. Das Resultat: Es sieht so aus, als gäbe es eine neue Naturkonstante; eine minimale Beschleunigung die nicht unterschritten werden kann. Aber bei genauerer Betrachtung ist die Sache nicht so eindeutig. Ein weiterer Artikel kommt zum gegenteiligen Ergebnis und noch eine andere Studie findet ein ganz anderes Resultat. Wir werden also noch ein wenig warten müssen, bis wir das Rätsel gelöst haben. Aber, um mit dem österreichischen Fußballer Anton Pfeffer zu sprechen: Hoch gewinnt MOND dieses Spiel nicht mehr.
Das Buch über den hypothetischen Planet Vulkan heißt übrigens In Search Of Planet Vulcan: The Ghost In Newton's Clockwork Universe.
Fragen aus der Hörerschaft
Die erste Frage ist von Markus, der wissen will, was es mit dem “Zusammenbruch der Gravitation” auf sich hat. Gern geschehen, Markus.
Michael will wissen wie das mit der dunklen Materie ist: ”Wie stellt man sich daher vor, dass Teilchen, welche keine Gravitation oder schwere Kernkraft spüren, einen Einfluss hinsichtlich Gravitation auf die sichtbare Materie ausüben können?”
Das stellt man sich gar nicht vor, weil dunkle Materie durchaus Gravitation spüren kann. Sie verklumpt aber nicht, weil sie Elektromagnetismus nicht spüren kann.
Benjamin und sein Sohn wollen wissen: ”gibt es den ein oder anderen Lichtpunkt der noch weiter weg ist” als die Sterne der Milchstraße und den man mit freiem Auge sehen kann?
Gibt es! Zum Beispiel die Andromedagalaxie oder die Magellanschen Wolken. Die möglicherweise bald anders heißen.
Frank ist sich nicht sicher: ”Kann man sich denn sicher sein, dass nicht auch die Erde bzw. ihre Vorfahren-Materieanklumpungen den Abstand zur Sonne gewechselt hat?”
Absolut sicher kann man sich nicht sein, aber schon sehr sicher.
Dittmar hat noch ne Frage zum Schluss: ”Warum ist das Universum kein Schwarzes Loch bei all der Masse?”
Weil es expandiert und das tun schwarze Löcher nicht. Warum es expandiert, ist aber wieder eine ganz andere Frage…
Science Frames: Stargate
Evi hat sich für diesmal den Film Stargate aus dem Jahr 1994 ausgesucht. Es ist der beste Film von Roland Emmerich, was aber nicht viel heißen muss, weil die alle ziemlich schlecht sind. Wir nutzen die Gelegenheit aber, um über Wurmlöcher zu reden. Kann es die geben? Mathematisch widersprechen sie nicht der Relativitätstheorie. Aber daraus muss nicht folgen, dass sie auch real sein können.
Veranstaltungen
Florian wird mit den Science Busters am 13.10.2023 in Linz, am 14. Oktober 2023 Puchheim bei München, am 15. Oktober 2023 in Wien und am 22. Oktober 2023 in Graz auftreten. Alle Science Busters Termine und Ticketlinks gibt es hier. Am 20. Oktober 2023 gibt es einen Vortrag zu Wissenschaft und Klima in Baden bei Wien. Außerdem wird Florian am 25.10.2023 in Lienz einen Vortrag halten, am 26.10.2023 in Überlingen noch einen Vortrag und am 28.10.2023 in Stein am Rhein (CH) schon wieder einen Vortrag.
Ruth wird mit ihrem Planetarium am 13.10.2023 in Marbach am Neckar den 300. Geburtstag von Tobias Mayer feiern, am 18.10.2023 in Freistadt den Astronomischen Verein besuchen und am 1. November 2023 in Friedrichshafen im Dornier-Museumauftreten
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU087 - Die Superblase in der Nachbarschaft
…und warum wollen wir eigentlich den Mars terraformen?
In Folge 87 machen wir ein kurzes Raumfahrt-Update und schauen unter anderem was der japanische “Moon Sniper” treibt, wann Osiris Rex Asteroidenmaterial zur Erde bringen wird und was diese Raumsonde danach vor hat. Außerdem finden wir ein schwarzes Loch so nah an der Erde wie nie zuvor. In der Hauptgeschichte fangen wir mit der hawaiianischen Schöpfungslegende an, beschäftigen uns mit baryonisch akustischen Oszillationen und landen schließlich bei der vor kurzem entdeckten größten kosmischen Struktur in unserer Nachbarschaft. Danach fragt sich Evi in “Science Frames”, wie wir den Mars erdähnlich machen können, ob wir das überhaupt tun sollten und ob Schwarzenegger mit Alientechnologie ein vielversprechender Weg dafür ist. Außerdem klären wir ein für alle mal, was vor dem Urknall war!
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Weltraum Update
Die indische Mondsonde Chadrayaan-3 ist immer noch auf dem Mond, Aditya-L1 ist immer noch unterwegs in Richtung Sonne und bis die japanische Sonde SLIM den Mond erreicht, wird es noch ein paar Monate dauern. Zeit genug, sich die sehr japanische Homepage der Mission anzusehen.
Am 24. September 2023 wird die NASA-Sonde OSIRIS-REx hoffentlich die Materialproben des Asteroid Bennu sicher auf der Erde abgeliefert haben. Und sich dann bereit machen für die neue Mission: Die Erforschung des Asteroid Apophis, der 2029 sehr knapp an der Erde vorbei fliegen wird (darüber haben wir in Folge 10 des Podcasts schon mal ausführlich gesprochen.
Ein schwarzes Loch ums Eck
Im nahegelegenen Sternhaufen der Hyaden könnte es ein paar schwarze Löcher geben. Das ist zumindest das Resulat einer aktuellen Studie der Dynamik dieses Haufens. Wenn das stimmt, wären das die uns nächstgelegenen schwarzen Löcher, die wir bisher kennen.
Die Riesenblase in der Nachbarschaft
Ho'oleilana heißt ein neues kosmisches Objekt in unserer Nachbarschaft. Benannt ist es nach einer Zeile aus dem Kumulipo, dem hawaiianischen Schöpfungsmythos, das man hier auch auf deutsch lesen kann. Die Zeile lautet übersetzt: “"From deep darkness came murmurs of awakening." und das klingt nicht nur schön, sondern passt auch zu dem, was es ist. Nämlich eine “baryonisch akustische Oszillation”, etwas, das in der Frühzeit des Universums entstanden ist, als der Kosmos noch so klein, dicht und heiß war, dass sich Schallwellen darin ausbreiten konnten. Kleinste Fluktuationen in der Dichte des ursprünglichen Materials nach dem Urknall konnten sich so zu riesigen Blasen ausbreiten (hat Florian auch schon mal hier ausführlich erklärt und die überlagern heute die großräumige kosmische Verteilung der Galaxien. Eine aktuelle Arbeit hat jetzt so eine baryonisch akustische Oszillation in unserer unmittelbaren Nachbarschaft gefunden. Eine “Blase” aus Galaxien mit einem Durchmesser von einer Milliarde Lichtjahren und wir sind direkt am Rand davon! Das ist nicht nur cool, sondern schafft auch neue Probleme, zum Beispiel bei der Interpretation der kosmologischen Konstante.
Fragen aus der Hörerschaft
David hat eine sehr simple Frage und will wissen _”was den Urknall wohl ausgelöst haben könnte”?
Simple Antwort: Wissen wir nicht! Aber vielleicht entstand das Universum einfach aus dem Nichts.
Tim will einen Ausflug machen und fragt uns: ”Könnte man auf einem Neutronenstern laufen?”
Nur wenn man ordentlich Muckis in den Beinen hat! Ein Neutronenstern hat zwar eine feste Oberfläche. Aber die Anziehungskraft ist so stark, dass man quasi sofort in einzelne Atome zerlegt wird.
Phillip sucht etwas und hat eine Frage: ”Wie identifiziert man Exoplaneten, die längere Umlaufzeiten um ihren jeweiligen Stern haben?”
Schwer, Phillip! Man muss entweder sehr lange beobachten. Oder Glück haben und den Planeten direkt sehen (und dann lange beobachten).
Science Frames: Terraforming Mars
Evi hat sich diesmal “Total Recall” angesehen, natürlich in der Version mit Arnold Schwarzenegger. Wir diskutieren darüber, ob man den Mars, so wie im Film, wirklich so einfach terraformen könnte (Nein) und ob wir das tun sollten, wenn wir es können. Zu dieser Frage empfehlen wir außerdem die “Mars-Trilogie” von Kim Stanley Robinson (gibts auch auf deutsch).
Veranstaltungen
Am 29.9.2023 in Graz findet die European Researchers Night statt, bei der man Ruths Planetarium besuchen kann.
Florian wird mit den Science Busters und am 02.10.2023 in Perchtoldsdorf, am 6. und 7. Oktober 2023 in Wiener Neustadt und am 8. Oktober 2023 in Wien auftreten. Alle Science Busters Termine und Ticketlinks gibt es hier.
Außerdem könnte es nett sein, am 30.9.2023 beim Heimspiel des USV Furth vorbei zu schauen.
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Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU086 - Dunkle Sterne vom Anfang des Universums
Und was tut man, wenn man Aliens trifft?
Wir sind zurück aus der Sommerpause! Und blicken zuerst nochmal zurück: Ruth erklärt das Neutrinobild der Milchstraße, wir freuen uns über den Start der Raumsonde Euclid und Indiens Landung auf dem Mond. Danach klären wir, ob das Universum wirklich doppelt so alt sein könnte und was um Himmels Willen “Dunkle Sterne” sein sollen. Stellt sich raus: Diese extremen Objekte könnten ein paar Antworten auf offene Fragen geben - sofern sie existieren, was aber noch nicht raus ist. Außerdem erklären wir den Kollegen von Methodisch Inkorrekt, wie eine Galaxie stirbt und Evi spricht über den Film “Asteroid City” und die Frage, wie man am besten Aliens begrüßt.
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Ruth kommt nach Jena
Schnell noch auf den Weg machen: Am 13.9.2023 wird Ruth in Jena einen Vortrag halten. Zuvor war sie im Heidelberger Fernsehen.
Gravitationswellen und das Neutrinobild
Es waren die beiden großen Astro-News im Sommer: Man hat erstmals den Gravitationswellenhintergrund nachgewiesen und das erste Neutrinobild der Milchstraße gemacht. Über die Gravitationswellen hat Ruth schon mit Holger gesprochen und Evi und Elka in einer Folge von Cosmic Latte. Deswegen konzentrieren wir uns auf das erste Neutrinobild der Milchstraße, das auch ziemlich cool ist.
Euclid ist gestartet
Die Raumsonde Euclid der ESA ist erfolgreich gestartet und hat schon die ersten Bilder gemacht (hier mehr dazu. Wenn alles klappt, sollten wir mit den kommenden Daten endlich mehr über die dunkle Energie rausfinden (mehr zu Euclid gibt es auch bei Cosmic Latte).
Indien bei Mond und Sonne
Indien ist als viertes Land erfolgreich auf dem Mond gelandet und hat dort auch schon wissenschaftliche Daten gesammelt. Aber das hat Indien noch nicht gereicht, vor ein paar Tagen wurde auch noch die Sonde Aditya-L1 zur Sonne gestartet.
Ist das Universum doppelt so alt?
In einer kürzlich erschienenen Arbeit “JWST early Universe observations and ΛCDM cosmology” kommt man zu dem Schluss, dass das Universum tatsächlich doppelt so alt sein könnte wie gedacht. Allerdings nur, wenn die Naturkonstanten variabel sind und noch dazu das Licht ermüdet. Klingt seltsam, ist am Ende aber gar nicht so dumm. Die alte Idee der Lichtermüdung zwar eher schon, das neue Modell könnte dagegen ein paar Probleme bei der Beobachtung von ganz frühen Galaxien lösen. Obwohl noch längst nicht raus ist, ob es diese Probleme wirklich gibt. Aber gut, dass sich das mal jemand angesehen hat.
Dunkle Sterne vom Anfang des Universums
Die sehr frühen Galaxien die das James-Webb-Weltraumteleskop beobachtet hat und die eigentlich zu groß für ihr Alter sind, könnten in Wahrheit gar keine Galaxien sein, sondern “dunkle Sterne”. Sagt zumindest die Arbeit “Supermassive Dark Star candidates seen by JWST” die im Juli erschienen ist. Es geht um die Suche nach den allerersten Sternen im Universum. Die könnten “dunkle Sterne” sein, also eigentlich gigantische Wolken aus Gas, die durch dunkle Materie angeheizt werden, die sich dort selbst vernichtet. Klingt sehr wild, ist aber seriöse Wissenschaft. Und wenn es diese riesigen dunklen Sterne gibt, dann könnte sie aussehen, wie die komischen Galaxien, die zu groß für ihr Alter sind.
Minkorrekt und der Galaxientod
In Folge 260 von “Methodisch Inkorrekt hatten Nicolas und Reinhard eine Frage: Wie stirbt eine Galaxie? Da helfen wir natürlich gerne aus und liefern eine Antwort.
Fragen aus der Hörerschaft
Daniel will wissen: ”Wie kann es sein, dass Dunkle Materie annihiliert?”
Das kann sein, wenn es so ist! Soll heißen: Wenn dunkle Materie aus Elementarteilchen besteht, die ihre eigenen Antiteilchen sind (sowas kann es durchaus geben), dann löscht sie sich selbst auch mit sich selbst aus, wenn diese Teilchen aufeinander treffen. Wir wissen aber nicht, aus welchen Teilchen die dunkle Materie besteht.
Marius hat eine klassische Frage: _”Gibt es eigentlich ein Zentrum unseres Universums?”
Nein. Oder Ja. Je nachdem. Das Zentrum ist überall oder nirgends (weil es eigentlich in der Vergangenheit liegt). Wir haben darüber auch schon mal in der Kosmologie-Spezialfolge gesprochen.
Matthias fragt sich, ob es wegen der dunklen Energie bei der Expansion des Alls ”irgendwann einen Wendepunkt in der Geschwindigkeit von langsamer zu wieder schneller gegeben” hat.
Hat es! Vor circa 3-4 Milliarden Jahren.
Bernhard sucht Infos: _”Welche Informationsquellen könnt ihr so empfehlen um bezüglich Raumfahrt und neuen astronomischen Erkenntnissen am Laufenden zu sein?”
Wir lesen Bücher und Zeitungen; Fachartikel findet man im arXiv und Podcasthören schadet auch nicht ;)
Henry will wissen: ”Wenn man wüsste, dass ein großer Asteroid (der für uns gefährlich ist)auf die Erde fallen würde, was würde man gegen den Aufprall tun?”
Man würde ihn nicht in die Luft sprengen. Sondern seine Geschwindigkeit verändern. Zum Beispiel in dem man ihn mit einem Raumschiff rammt oder mit Lasern beschießt.
Science Frames: Asteroid City
Evi hat sich diesmal den neuen Film von Wes Anderson angesehen: “Asteroid City”. Darin geht es nicht nur um Asteroiden sondern auch um Aliens, die die Erde besuchen. Was uns darüber diskutieren lässt, was den in der echten Welt eigentlich passieren würde, wenn die Aliens landen und wie wir persönlich ein Alien begrüßen würden.
Veranstaltungen
Ruth ist am 13.9.2023 in Jena und hält dort einen Vortrag. Am 16. und 17.9.2023 ist sie in Feldkirch um dort Vorträge zu halten. Am 29.9.2023 in Graz findet die European Researchers Night statt, bei der man Ruths Planetarium besuchen kann.
Florian wird am 14.9.2023 in Radenthein mit den Science Busters auftreten (Infos und Tickets hier) und am 22.09.2023 nochmal in Steyr (Infos und Tickets hier). Alle Science Busters Termine gibt es hier.
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Science Busters Buch
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Bücher
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU085 - Die Mondtäuschung und der fehlende Himmel
Warum ist unser Hirn so blöd?
In der letzten Sommerfolge schauen wir zum Mond. Denn der Mond sieht mal größer aus und mal kleiner und wir wissen nicht, warum das so ist. Neue Forschung zeigt, dass es vielleicht daran liegt, dass unser Hirn gar nicht so genau weiß, wo der Himmel anfängt. Am Ende landen wir aber wieder auf der Erde und freuen uns auf den Anfang des Sommers und sind traurig über das Ende des Sommers.
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Die Mondtäuschung
Der Mond sieht größer aus, wenn er nahe des Horizonts steht und kleiner, wenn er hoch am Himmel zu sehen ist. Wir wissen nicht, warum das so ist. Es gibt zwar jede Menge Ansätze, diese optische Täuschung zu erklären. Aber keine funktioniert so richtig. In der Arbeit “The Celestial Vault is Not a Dome: Implications for the Moon Illusion” hat man nun einen neuen Ansatz verfolgt. Durch Experiment wurde versucht, die Ausdehnung und Form der fiktiven Himmelskuppel zu bestimmen, die unser Hirn konstruiert. Das Ergebnis: In der Nähe des Horizonts kann unser Hirn das vielleicht gar nicht; wir wissen nicht so genau, wo der Himmel anfängt. Und können mit dem Mond nix anfangen, wenn er in dieser Gegend rumhängt… Bis auf Ruth, die ein paar Bedenken hat, was die Forschunsfrage angeht ;)
Evis Sommer Science-Fiction-Film-Tipp: Dune
In der letzten Folge des sommerlichen Film-Reiseführers begleitet uns Evi wirklich weit hinaus. In die Ferne und in die Zukunft; es geht in die Welt von "Dune", zu Arrakis, dem Wüstenplaneten (aber bitte mit dem Film von 1984!)
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Bücher
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DU084 - Wilde Begegnungen zwischen galaktischen Quallen
Und: Wilde Begegnungen am Balkan
In Folge 84 wird es wild! In der vierten Sommerfolge schauen wir zuerst kurz auf die ruhige Nordseeinsel Pellworm, machen dann einen Roadtrip über den Balkan und landen dann in einer weit entfernten Galaxie, wo es wirklich wild zu geht! Ruth berichtet über eine vorerst mysteriöse Zufallsentdeckung, die zu entschlüsseln einige Zeit gedauert hat. Es geht um wilde Galaxienbegegnungen und am Ende haben wir vielleicht entdeckt wie das Rätsel der leuchtschwachen Galaxien ohne dunkle Materie zu lösen ist.
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Pellworm und Balkan
Florian und Evi waren auch Hochzeitsreise auf der Sterneninsel Pellworm und Ruth macht sich gerade auf den Weg zu einem Roadtrip über den Balkan bis nach Albanien.
Wilde Begegnungen zwischen Galaxien
Eigentlich wollten die Forscherinnen und Forscher ja was ganz anderes beobachten. Gefunden haben sie aber per Zufall eine sehr mysteriöse Galaxie. Schnurgerade reihen sich Galaxientrümmer auf; mehr als eine Million Lichtjahre durchs All. Was da genau passiert ist, hat sich erst nach längerer Analyse gezeigt. Es ist eine spannende Geschichte von galaktischen Gezeiten und ultradiffusionen Mini-Galaxien ohne dunkle Materie.
Evis Sommer Science-Fiction-Film-Tipp: Total Recall
Nach dem Mond aus der letzten Folge reisen wir jetzt weiter zum Mars. Und Evi erklärt uns, warum "Total Recall" mit Arnold Schwarzenegger ein super Sommerfilm ist.
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DU083 - Dunkle Exoplaneten
Was ist denn das für ein Schmarrn?! n Folge 83 wird es dunkel. Nach dunkler Materie und dunkler Energie kommen jetzt… dunkle Exoplaneten. Ruth hält das zwar für Schmarrn; Florian ist auch skeptisch, aber die Wissenschaft hat sich die Frage gestellt, wie man Planeten finden kann, die aus dunkler Materie bestehen. Und wir haben uns die Antwort darauf angesehen. Außerdem diskutieren wir über den Gravitationswellenhintergrund und die Euclid-Mission.
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Gravitationswellenhintergrundentdeckung
Ende Juni wurde der Gravitationswellenhintergrund entdeckt, ein Neutrinobild der Milchstraße gemacht und die Euclid-Mission der ESA ist vermutlich auch kurz danach ins All geflogen. Über all das haben wir aber Ende Juni nicht im Podcast gesprochen, weil wir die Sommerfolgen, inklusive dieser hier, schon aufgenommen haben, bevor all das passiert ist. Ihr müsst also bis September warten, um (von uns) mehr zu erfahren. Bis dahin hört aber gerne mal in die Euclid-Folge von “Cosmic Latte” rein.
Dunkle Exoplaneten
Im März wurde die wissenschaftliche Facharbeit mit dem Titel “Dark Exoplanets” veröffentlicht. Es geht dabei um die Frage, wie man Planeten finden kann, die aus dunkler Materie bestehen kann. Ruth hält das für Quatsch, weil dunkle Materie gar keine großen Strukturen bilden kann. Aber je nachdem was man als Modell für die noch unbekannte dunkle Materie annimmt, kann sie das vielleicht schon. Und dann könnten dunkle Exoplaneten den einen oder anderen Stern umkreisen. Zu finden sind die Dinger aber dann eher schwer. Aber es schadet nichts, wenn sich jemand das mal angeschaut hat; wer weiß, wofür es gut ist.
Evis Sommer Science-Fiction-Film-Tipp: Einmal zum Mond und zurück
In der dritten Etappe der Sommer-Sci-Fi-Reise geht es zum Mond. Im spanischen Animationsfilm "Einmal Mond und zurück" muss der Mond vor einem fiesen Milliardär gerettet werden!
Science Busters Buch
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DU082 - Partymusik im Katzenaugennebel
Wo läuft die beste Musik im Weltall?
In Folge 82 gibt es die besten Hits der 80er, 90er und der letzten paar Milliarden Jahre! In Sommerfolge Nummer 2 hat Ruth ein paar Sonifikationen rausgesucht. So nennt man die Transformation von in diesem Fall optischer Information in akustische Signale. Und damit kann man sich zum Beispiel den Katzenaugennebel anhören. Oder ein paar supermassereiche schwarze Löcher. Außerdem ist das die letzte Folge, in der Florian noch Junggeselle ist!
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Wie klingt das Weltall
Passend zu Florians Hochzeit hat Ruth ein bisschen Partymusik rausgesucht. Und zwar zum Katzenaugennebel, über den sie in WRINT Wissenschaft mehr erzählt hat. Bei der NASA jedenfalls hat man sich überlegt, wie man das Bild des Nebels akustisch darstellen kann, und gleich noch ein paar andere Himmelsbilder sonifiziert. Wir hören uns das alles an und sind ein bisschen beeindruckt und ein bisschen verwirrt. Aber uns einig, dass die Whirlpool-Galaxie und das Chandra-Deep-Field besser klingen als der Katzenaugennebel.
Evis Sommer Science-Fiction-Film-Tipp: Westworld
In der zweiten Episode der sommerlichen Filmreise bleiben wir noch auf der Erde. Aber in Westworld können wir trotzdem jede Menge Abenteuer erleben, inklusive Yul Brynner.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU081 - Indien auf dem Weg zum Mond
Und: Wohin radelt Florian dieses Jahr?
Folge 81 ist die erste von fünf kurzen Sommerfolgen. Die kurzen Sommerfolgen gibt es, weil Ruth und Florian ein wenig Urlaub machen müssen und deswegen im Juli und August nicht die Zeit haben, Folgen im normalen Format zu produzieren. Gibt aber trotzdem was zu bereden, in diesem Fall über indische Raumfahrt, die eine Mission zum Mond plant und in der Vergangenheit schon erfolgreich zum Mars geflogen ist. Außerdem: Mittelalterliche Astronomie und eine Radfahrt von Rheticus zu Peuerbach.
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Von Rheticus zu Peuerbach
Florian ist im Juli wieder mit dem Rad unterwegs. Diesmal von Feldkirch in Vorarlberg, dem Geburtsort des Astronomen Rhetcus bis nach Peuerbach, wo der Astronom Georg von Peuerbach dieses Jahr seinen 600. Geburtstag feiert. Da kann man im Rahmen des Communale-Festivals dabei sein und sich u.a. ein Analog-Astronaut:innen-Training ansehen.
Chandrayaan-3 auf dem Weg zum Mond
Wenn alles nach Plan läuft, soll im Juli die indische Mondsonde Chandrayaan-3 starten. Indien hat es schon zweimal zum Mond geschafft, der Versuch einer weichen Landung im Jahr 2019 hat aber nicht funktioniert. Das probiert man jetzt noch einmal und sollte es klappen, wäre Indien nach der Sowjetunion, den USA und China erst das vierte Land, dem das gelingt. Geschafft hat es Indien schon bis zu Mars, wo die Mars Orbiter Mission deutlich erfolgreicher war als geplant und darüber hinaus noch sehr viel billiger als das was die anderen Länder so schaffen.
Evis Sommer Science-Fiction-Film-Tipp
In der ersten Etappe von Evis Sommer Science-Frames-Filmtipp geht es nach Asteroid City. So heißt auch der neue Film von Wes Anderson und die Reise dorthin lohnt sich auf jeden Fall!
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DU080 - Fette Galaxien
Und: Wie viel Wissenschaft steckt in “Interstellar”?
In Folge 80 geht es um fette Galaxien. Eine neue Arbeit hat festgestellt, dass die Galaxien im frühen Universum viel mehr Masse haben, als wir eigentlich dachten. Und vielleicht auch viel mehr Masse, als wir dachten, dass sie haben könnten. Wo da das Problem liegt, erklärt Ruth und außerdem auch noch, was bei der größten Explosion im Universum explodiert ist, warum im Zentrum der Milchstraße Fäden rumhängen und wie man Exoplaneten benennt. Evi erklärt die Wissenschaft hinter “Interstellar” und Fragen aus der Hörerschaft beantworten wir außerdem auch noch.
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Die Namen der Exoplaneten
Die IAU hat wieder mal offizielle Namen für Sterne und ihre Planeten vergeben. Organisationen aus der ganzen Welt konnten Namen vorschlagen und haben das auch getan. Wie immer sind ein paar nette Vorschläge dabei, und auch ein paar komische (inklusive ungarische Hunde).
Fäden in der Milchstraße
“Mysteriöse Filamente im Herzen der Milchstraße entdeckt”, war die Schlagzeile in den Medien und was es damit auf sich hat, erklärt Ruth und dann ist alles gleich viel weniger mysteriös. Und vielleicht klappt es ja doch noch mit der Ö1-Sendung “Radiofilamente”…
Besoffenes Schwarzes Loch
Noch eine Schlagzeile: “Größte jemals beobachtete Explosion im Kosmos”. Grund dafür war ein schwarzes Loch, das eine “Riesenmolekülewolke” verschluckt hat; eine der großen kosmischen Wolken, in denen unter anderem jede Menge Alkohol zu finden ist. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.
Fette Galaxien Es ist gar nicht so leicht, die Masse einer Galaxie zu bestimmen. Dazu muss man nicht nur schauen, wie hell sie ist, sondern auch rausfinden, wie viele Sterne mit einer bestimmten Masse da drin sind. Das ist knifflig und mit Bildern des James-Webb-Teleskop hat man das jetzt auch eine neue Art probiert. Anstatt die Galaxie als ganzes zu betrachten, hat man sie sich stückweise angesehen, was nur dank der fantastischen Auflösung des JWST funktioniert hat. Die Ergebnisse waren überraschend: Die Galaxien im frühen Universum sind 5 bis 10 mal massereicher, als bisher gedacht. Das macht es vielleicht auch notwendig, sich die “Initial Mass Function” der Sternentstehung nochmal neu anzusehen.
Ach ja, und hier gibt es den Software-Dudelsack
Fragen aus der Hörerschaft
Heiner denkt über die Rotverschiebung nach und vermutet: ”Müssten die kurzen Wellenlängen nicht auch länger und damit ins sichtbare Licht verschoben werden?”
Müssten sie und tun sie, Heiner!
Erik will wissen: ”Wie entstehen höhere Elemente als Eisen, wenn in einem Stern keine höheren Elemente als Eisen durch reine Kernfusion entstehen? Etwa durch Supernovas?”
Ja, auch durch Supernovae - aber vor allem durch die kernphysikalischen Vorgänge in der Atmosphäre von Roten Riesen! Flurin hat auch eine Frage, nämlich _”ob der Mond einen Einfluss auf unseren Schlaf hat?” Nein, hat er nicht! Es sei denn, man ist Astronom und will in der Nacht die Sterne beobachten. Dann kann man bei Vollmond beruhigt schlafen gehen, denn dann ist es viel zu hell zum Beobachten.
Science Frames: Interstellar
Nachdem wir ja schon vor zwei Folgen angekündigt haben es zu tun, passiert es jetzt auch. Evi hat sich den Film "Interstellar" angesehen und ganz genau auf die Wissenschaft geschaut. Davon gibt es jede Menge, wie man auch im Buch “The Science of Interstellar” nachlesen kann. Wir sind uns einig, dass der Anfang des Films ein wenig öde ist, der Rest aber schon sehr gut. Vor allem die Physik der schwarzen Löcher ist so exakt dargestellt wie kaum irgendwo anders und was man sich da für Mühe gegeben hat, erklärt Evi, wenn sie die Fragen der Hörerschaft zum Film beantwortet.
Veranstaltungen
Ruth wird am 20. Juni in Regensburg sein (genauer: in Wenzenbach), vermutlich. Sie weiß aber noch nicht wann und wo genau. Also macht euch am besten auf die Suche nach ihrem Planetarium; ist ja nicht zu übersehen. Außerdem ab 8. Juli wieder in Mannheim bei der Buga; die Termine dazu sind hier. Ruth und ihr Planetarium kann man auch noch am 19. Juli in Salzburg beim Ferienspiel sehen (Infos hier).
Florian wird mit den Science Busters am 21. Juni in St. Pölten, am 22. Juni in Stuttgart und am 27. Juni im Theater im Park in Wien auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Elka den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU079 - Auf der Suche nach Magrathea
Und: Wie überleben Planeten den Tod ihres Sterns?
In Folge 79 machen wir uns auf die Suche nach Magrathea. Im Sci-Fi-Klassiker “Per Anhalter durch die Galaxis” ist das der Planet auf dem eine Superzivilisation lebt, die Luxusplaneten bauen kann. In der Astronomie nennt man so Planeten, die ein Doppelsternsystem aus weißen Zwergen umkreisen. Ob es so etwas tatsächlich gibt, wissen wir nicht. Aber aktuelle Forschung zeigt, dass es solche Himmelskörper zumindest theoretisch geben kann. Wir reden außerdem noch über Wasserwolken auf Enceladus und Evi erklärt in einer neuen Folge von “Science Frames”, warum man sich den Film “Planet 51” ansehen sollte und wie es wäre, wenn wir Menschen einmal die Aliens wären.
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Im Mannheimer Gebüsch
Ruth hat sich 10 Tage lang im Gesträuch der Buga in Mannheim aufgehalten und bedankt sich bei allen, die ihr dort bei der Suche nach einem passenden Ort für ihr Planetarium geholfen haben. Florian war im - wieder mal - verregneten Walgau und freut sich auf den nächsten Besuch. Außerdem: Evi hat ihre feierliche Sponsion gehabt, mit Magnifizienzien.
Wasserwolke auf Enceladus
Das James-Webb-Weltraumteleskop hat den Saturnmond Enceladus beobachtet und dabei eine gewaltige Wasserwolke entdeckt. Dass es dort einen unterirdischen Ozean und Eisfontänen aus Rissen in der Mondkruste gibt, wusste man schon. So einen gewaltigen Ausbruch an Wasser hat man bis jetzt aber noch nicht gesehen. Das JWST wird sich den Mond deswegen bald noch einmal genauer ansehen. Und irgendwann sehen wir uns vielleicht auch den Mond ganz aus der Nähe an.
Astro-Geschichte: Auf der Suche nach Magrathea
Den Planeten “Magrathea” kennt man vor allem aus dem Buch “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams. Jetzt taucht er aber auch in der echten Astronomie auf, und zwar in der Arbeit “Statistics of Magrathea exoplanets beyond the Main Sequence. Simulating the long-term evolution of circumbinary giant planets with TRES”. Darin geht es um folgendes: Sterne leben nicht ewig; wenn die Kernfusion in ihrem Inneren aussetzt, dann werden sie zu weißen Zwerge, Neutronensternen oder schwarzen Löcher. Außerdem sind die meisten Sterne Teil eines Doppel- oder Mehrfachsternsystems. Man kann sich also fragen, was zum Beispiel in einem Doppelsternsystem passiert, das von Planeten umkreist wird, wenn die Sterne beide zu weißen Zwergen geworden sind. Überleben die Planeten so einen Übergang? Gibt es Planeten, die ein System aus zwei weißen Zwergen umkreisen? Diese hypothetischen Objekte nennt man “Magrathea-Planeten” und die aktuelle Arbeit hat sich angesehen, ob es die geben kann. Die Antwort: Jawoll, und sie dürften gar nicht so selten sein. Nur leider sehr schwer zu finden…
Fragen aus der Hörerschaft
Ruben will wissen: “Wenn zwei Weiße Zwerge kollidieren und dadurch zu einer Supernova werden, könnte dann dies nicht bei einer höheren Masse als 1,4 Sonnenmassen passieren?”
Kann es, Ruben!
Johannes hat auch Fragen zur Supernova bei weißen Zwergen: ” wieso ist der Begleitstern des weißen Zwergs nicht schon seit ewigen Zeiten "leergelutscht"?”
Weil weiße Zwerge das Material ihrer Begleitssterne nicht “ansaugen”. Es fällt auf den weißen Zwerg drauf und nur, wenn der Begleitstern ebenfalls dabei ist sein Leben zu beenden und sich enorm stark ausdehnt.
Florian interessiert sich für ein Astronomie-Studium und beschwert sich: ”Ruth, du hast mir nie auf meine Astronauten-Mail geantwortet.”
Die Studiumsfrage wurde an Evi weitergeleitet und Ruth schämt sich derweil.
Science Frames: Was wenn wir die Aliens sind
Evi hat sich diesmal den Film “Planet 51” aus dem Jahr 2009 angesehen. In diesem Animationsfilm werden die Lebewesen auf Planet 51 von einem Alien überrascht: Ein Mensch landet und jede Menge lustige Sachen passieren. Der Film ist nicht nur für Kinder, sondern für alle sehr nett zu sehen und die Frage, die er thematisiert, hat auch die Wissenschaft beschäftigt. Was wäre, wenn wir einmal die Aliens sind? Wie würden wir uns verhalten? Dazu müssen wir aber zuerst mal ein paar Aliens finden - oder sie uns. Wo das geht, hat sich die Astronomin Lisa Kaltenegger angesehen. Auch Florian hat sich in einem seiner früheren Bücher mit dem Thema beschäftigt. Und wir bedanken uns bei Jens Foell für sein neues Buch “Foellig nerdiges Wissen” das nicht nur sehr gut ist, sondern auch Inspiration für diese Folge geliefert hat.
Veranstaltungen
Ruth wird am 21. Juni in Regensburg sein, vermutlich. Sie weiß aber noch nicht wann und wo genau. Also macht euch am besten auf die Suche nach ihrem Planetarium; ist ja nicht zu übersehen.
Florian wird mit den Science Busters am 15. Juni in Pottschach (NÖ), am 16. Juni in Wien, am 21. Juni in St. Pölten, am 22. Juni in Stuttgart und am 27. Juni im Theater im Park in Wien auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
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DU078 - Plasmacroissant und ein schwarzes Loch voller Powidl
Und: Retten uns die Robo-Staubsauger?
In Folge 78 wird es wieder einmal dunkel. Oder hell, je nachdem. Wir reden über schwarze Löcher. Genauer gesagt: Über ein neues Bild eines schwarzen Lochs, das erstmals zeigt, wie genau es diese Dinger schaffen, aus ihrer Umgebung Unmengen an Teilchen mit absurd hoher Geschwindigkeit zu schleudern. Ruth erklärt, warum man das “Blandford-Znajek-Modell” kennen sollte und was eine Ergosphäre ist. Evi fordert zum gemeinschaftlichen “Interstellar”-Schauen auf und Florian kritisiert Powidl.
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Erlebnisse
Folgendes ist seit der letzten Aufnahme passiert: Ruth hat eine Powidlgolatsche gegessen und Florian ein angebissenes Laugenstangerl. Außerdem lassen sich die Eichhörnchen nicht blicken. Der Mangel an Erlebnissen liegt aber vor allem daran, dass für uns seit Folge 77 nur 10 Minuten vergangen sind.
Voyager 2
Die Raumsonde Voyager 2 ist fast so alt wie Florian. Und - so wie Florian - funktioniert sie immer noch. Aber der Strom wird knapp, weswegen man jetzt ein Sicherungssystem abgeschaltet hat, das die Sonde vor Stromschwankungen schützen soll. Hat man bis jetzt nie gebraucht; das wird schon passen. Und man kriegt dafür mindestens drei weitere Jahre an Strom. Was man bei Florian abschalten muss, damit er weiter funktioniert, ist allerdings noch unklar.
Astro-Geschichte: Der Jet des schwarzen Lochs
Das schwarze Loch der Galaxie M87 war das erste, das wir fotografieren konnten. Jetzt hat man ein neues Bild gemacht (“A ring-like accretion structure in M87 connecting its black hole and jet”) auf dem man auch die äußeren Regionen und den Ansatz des Jets sieht. Damit ist kein Flugzeug gemeint, sondern der gewaltige Materiestrom, der aus der Scheibe voll Gas und Staub um das Loch herum ins All geschleudert wird. Das es sowas gibt, wusste man schon lange. Aber jetzt man das erstmals im Detail gesehen. Die theoretische Erklärung für das Entstehen des Jets nennt sich Blandford-Znajek-Prozess und basiert darauf, dass ein rotierendes schwarzes Loch den Raum quasi verzwirbelt. Aus dieser Rotation stammt die Energie (und die Materie), die im Jet davon geschleudert wird. Diese Verdrehung des Raums durch eine rotierende Masse nennt sich Lense-Thirring-Effekt und wurde von zwei Österreichern postuliert (und von Roger Penrose auf schwarze Löcher angewandt). Die Vorhersage so eines “gravitomagnetischen Dynamos”, der einen Jet erzeugt, konnte nun erstmals durch Beobachtung bestätigt werden.
Wir finden das sehr beeindruckend; nicht ganz so beeindruckend wie die Meldung, das man ein anderes Bild des schwarzen Lochs durch eine KI schärfer darstellen konnte. Wer weiß schon, was die KI da wirklich treibt. Und außerdem: wirklich sorgen sollten wir uns vor den Rasenmährobotern (meint zumindest Ruth).
Fragen aus der Hörerschaft
Hauke fragt uns, was passieren würde, wenn man ein supermassereiches schwarzes Loch mit einer ebenso supermassereichen Menge an Antimaterie bombardieren würde: "Wäre das schwarze Loch dann einfach weg?"
Gute Frage. Wir sind uns uneins. Florian meint, dass dann einfach ein sehr viel größeres schwarzes Loch entstehen würde. Ruth spekuliert eher mit einer ziemlich gewaltigen Explosion.
Science Frames: Public Viewing “Interstellar”
Evi bespricht diesmal keinen Film. Sondern fordert die Hörerinnen und Hörer auf, einen Film anzusehen. Nämlich "Interstellar", wo es ja auch um schwarze Löcher geht. So viele von euch wollten diesen Film in "Science Frames" besprochen sehen, da haben wir uns gedacht, wir schauen uns das einfach gemeinsam an. Schickt uns einfach eure Fragen, Hinweise und Anregungen zum Film, bis 11. Juni. 2023.
Veranstaltungen
Ruth wird am 25. und 26. Mai im Rahmen des Moers-Festival mit ihrem Planetarium zu Besuch sein, Infos gibt es hier. Genau so wie am 4. Juni im Einsiedlerpark in Wien (Infos gibt es hier ).
Florian wird mit den Science Busters am 23. Mai in Tegernbach (OÖ), am 24. Mai in Spielberg, am 25. Mai in Wildon, am 26. Mai in Wien, am 2. Juni in Ziersdorf und am 3. und 4. Juni in München auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
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DU077 - El Misterio de los Wechselplaneten
Und: Was hat Senor Caballero jetzt schon wieder vor?
In Folge 77 sind wir ein wenig im Stress. Wir müssen zwei Folgen an einem Tag aufnehmen, weil wir im Mai so viel zu tun haben. Aber natürlich gibt es trotzdem jede Menge Astronomie. Insbesondere mysteriöse Wechselplaneten: Also Planeten, die regelmäßig ihre Umlaufbahn tauschen. Klingt seltsam - wir kennen aber Beispiele für so ein Verhalten. Außerdem gibt es Antworten zum Mysterium der Lichtgeschwindigkeit und Evi hat tatsächlich noch einen zweiten Science-Fiction-Film aus Österreich gefunden. Es geht um Raumfahrt und Algen.
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Schnelle Einleitung
Die Einleitung ist diesmal kurz; Ruth erzählt von ihrer Kooperation mit dem Kasperl und Florian hat nur den dritten Platz gemacht.
Die mysteriösen Wechselplaneten
Die Geschichte geht los mit den Saturnmonden Janus und Epimetheus. Die Umlaufbahnen der beiden Himmelskörper liegen so nahe beieinander, dass sie eigentlich zusammenstoßen müssten. Tun sie aber, sondern wechseln rechtzeitig die Umlaufbahnen. Das klingt seltsam, ist aber tatsächlich so (kann man sich in diesem Video ansehen). Aber die wichtige Frage lautet: Geht sowas auch bei Planeten. Dazu gibt es Forschung, unter anderem von Florians ehemaliger Arbeitsgruppe. Wechselplaneten wurden aber noch nicht entdeckt - bis jetzt! Das behaupten zumindest einige Forscherinnen in einer kürzlich erschienenen Arbeit mit dem Titel “GJ3470-d and GJ3470-e: Discovery of Co-Orbiting Exoplanets in a Horseshoe Exchange Orbit”. Das Problem: Die Forschungsgruppe bestand aus Hobby-Astronominnen. Beziehungsweise ist das nicht das Problem, man kann durchaus wertvolle Beiträge zur Forschung leisten, auch ohne an einer Uni studiert zu haben. In dem Fall hat es aber leider nicht geklappt. Die Wechselplaneten die den Stern GJ 3470 umkreisen soll, gibt es leider nicht. Ob Herr Caballero aus Folge 57 was damit zu tun hat, ist noch nicht raus. Das haben andere Hobby-Astronomen herausgefunden: “No Evidence for Additional Planets at GJ 3470 from TESS and Archival Radial Velocities”. Tja.
Fragen aus der Hörerschaft
Diesmal gibt es nur eine Frage und die kommt von Jörg. Er will was über die Lichtgeschwindigkeit wissen, und zwar: ”Weshalb liegt sie bei diesem Wert, und nicht darüber, oder darunter?”
Kurze Antwort: Wissen wir nicht, kann man auch nicht wissen. Die etwas längere Antwort: Die Lichtgeschwindigkeit ist nur zufällig die Lichtgeschwindigkeit. Sie hat den Wert, den sie hat, weil das Universum fix eingebaute Eigenschaften hat, aus denen sich die Lichtgeschwindigkeit ergibt. Mehr Infos dazu gibt es hier
Science Frames: Östereichs Sci-Fi kehrt zurück!
In der letzten Folge von Science Frames hat Evi über den österreichischen “Science Fiction”-Film “1. April 2000” aus dem Jahr 1952 berichtet. Der Film war eher mau, deswegen reden wir heute über “Rubikon”, einen Film aus dem Jahr 2022 von der österreichischen Regisseurin Magdalena Lauritsch. Der ist deutlich besser und basiert auf realer Wissenschaft, nämlich dem Photobioreaktor auf der ISS. Da sind Algen drin und die spielen nicht nur in der echten Raumfahrt sondern auch im Film “Rubikon” eine wichtige Rolle. Ach ja, ein Algenhaus gibt es auch.
Veranstaltungen
Florian hat viel zu tun im Mai. Auftritte mit den Science Busters gibt es am 9. Mai in Wien, am 14. Mai auch in Wien, am 18. Mai in Korneuburg und am 20. Mai in München Infos und Tickets dazu gibt es hier. Am 17. Mai gibt es eine Preisverleihung in Scharnstein Infos hier.
Florian wird außerdem noch am 11. Mai einen Vortrag in Murau halten (Infos hier) und am 13. Mai in Vorarlberg (Infos hier).
Ruth wird von 13. bis 18. Mai in Mannheim bei der Buga auftreten - hier kann man sich anmelden.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Teresa den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
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Blog Florian| Homepage Florian| Termine und Shows Florian| Shows Science Busters
DU076 - JUICE: Zum Jupiter, aber langsam
Und: Explodierende Raketen sind auch cool
In Folge 76 geht es um Raumfahrt! Wir fangen an mit Adler-2 und dem Starship von Space X. Und gehen dann direkt zum Start von JUICE. Oder besser gesagt: Evi geht dorthin, denn sie war im Kontrollzentrum der ESA in Darmstadt beim Start der Rakete und erzählt deswegen in dieser Folge von dem, was sie dort erlebt hat. Außerdem gibt es Magnifizenzen, Faultiere, chinesische Raumfahrt, Astro-Playlisten und Fragen zu Quanteninterferenz-Magnetometern.
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Normale Leute in Leoben
Wir fangen mit einem kurzen Rückblick auf den MINT-Kongress in Leoben an, wo Ruth und Florian überraschenderweise ob ihrer Normalität gelobt wurden und Ruth sich über den akademischen Titel "Magnifizenz" gewundert hat.
Adler 2 fliegt
Der österreichische Satellit Adler 2 ist mit einer Space-X-Rakete ins All geflogen und wird dort - so wie Adler 1 - nach Weltraummüll suchen.
Starship fliegt nicht
Space X wollte mit der größten je gebauten Rakete das Starship ins All bringen, was aber nicht so ganz geklappt hat. Warum das trotzdem kein Misserfolg war kann man zB hier lesen. Überhaupt scheinen die Medien so ihre Probleme mit scheinbaren Misserfolgen zu haben, wie Florian schon mal 2016 beim Absturz der ESA-Sonde Schiaparelli festgestellt hat.
Astro-Geshichte: JUICE und die Eiswelten des Jupiter
Die Hauptgeschichte kommt diesmal von Evi, die von der ESA im Rahmen des #socialspace Events zum Start der Raumsonde JUICE in das Satellitenkontrollzentrum der ESA in Darmstadt eingeladen wurde. Sie erzählt von ihrem Ausflug zur Experimenta in Heilbronn und von den wissenschaftlichen Vorträgen dort. Und davon, dass unter all den Influencer:innen außer ihr keine Podcast-Hosts waren (aber immerhin hat der Podcast Auf Distanz den Start aus Kourou begleitet.
Im Weiteren diskutieren wir über das Ziel der Mission, nämlich die eisigen Jupitermonde Europa, Kallisto und Ganymed. Io wird nicht angesteuert (egal ob man “Io” oder “Yo!” zu ihm sagt). Europa sollten wir eigentlich auch nicht anfliegen, zumindest wenn es nach dem Epilog von “Odysee 2010” geht. Hauptziel ist Ganymed, der größte Mond des Sonnensystems und wir werden hoffentlich mehr über seine unterirdischen Ozeane herausfinden.
Evi hat den Start-Tag mit JUICE-Cocktails und diversen Events verbracht - und die Rakete trotzdem nicht abheben sehen, weil der Start verschoben wurde. Dafür durfte sie aber ins Kontrollzentrum und dort netterweise nichts angefasst.
Kallisto wird von JUICE nicht ganz so intensiv erforscht, aber das erledigt vielleicht bald die Tianwen-4 Sonde aus China.
Und der eigentliche Star des Starts - der dann am Tag darauf stattgefunden hat - war natürlich das Faultier, dass sich vor die Kamera platziert hat - und es zu Merchandise-Ruhm gebracht hat.
Den kompletten Start kann man sich hier noch einmal ansehen.
Fragen aus der Hörerschaft
Thomas fragt uns zum ”Funktionsprinzip des offenbar wissenschaftlich wichtigsten österreichischen Beitrags zur JUICE Mission” und will wissen, was ein “Quanteninterferenz-Magnetometer” ist.
Kann man hier nachlesen - und wir werden damit herausfinden, was unter dem Eis von Ganymed passiert.
F S macht sich Sorgen und fragt ”Warum soll die Sonde dann auf Ganymed entsorgt werden?”
Weil bis jetzt nicht damit zu rechnen ist, dass dort Leben ist, das kontaminiert werden könnte. Siehe auch hier - und natürlich macht man sich über sowas prinzipiell schon Gedanken.
Norbert fragt: ”Die Flugroute beinhaltet ja z.b. Swingbys an der Venus. Inwieweit werden die für die Venusbeobachtung genutzt?”
Nur bedingt, weil die Venus zu nahe an der Sonne ist und die Instrumente dafür nicht ausgelegt sind.
Vanessa will wissen: ”Was erhofft man sich zu erkunden/finden?”
Wir hoffen, die Folge hat als Antwort ausgereicht ;)
Science Frames: Heute nicht
Die Science-Frames fallen heute aus, weil Evi sowieso schon so viel Science erzählt hat. Außerdem gibt es nicht so viele Filme über Jupitermonde und “Europa Report” ist nicht so toll
TV- und Podcast-Tipps
Evi empfiehlt die Doku “Wettlauf zum Mond” aus der Arte Mediathek.
Außerdem reden wir über JUICE noch in diversen anderen Podcasts. Am 27.04 erscheint eine Folge von Cosmic Latte über JUICE, am 15.05 wird JUICE im Science Busters Podcast behandelt; Ruth hat schon mit Holger bei WRINT Wissenschaft geredet und Florian in den Sternengeschichten über Ganymed.
Die ESA hat außerdem noch eine Playlist zu JUICE.
Veranstaltungen
Die Science-Busters werden am 28. April in Dornbirn auftreten und am 9. Mai in Wien. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Ruth wird mit den Science Busters im Kasperltheater spielen. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Außerdem wird Ruth von 13. bis 18. Mai in Mannheim bei der Buga auftreten - hier kann man sich anmelden.
Florian wird am 11. Mai in Murau einen Vortrag halten und am 13. Mai beim Kultursteg Walgau
Science Busters Buch
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Teresa den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU075 - Aprilscherze und Immigration in die Nachbargalaxie
Und: Astro-Nachhilfe für Podcastfreunde
In Folge 75 beschäftigen wir uns zuerst einmal mit Aprilscherzen. Die Wissenschaft war wieder einmal lustig und hat zum Beispiel gezeigt, dass alles aus Exoplaneten besteht und Exoplaneten nicht existieren. Wir freuen uns außerdem auf JUICE und Artemis II. Ruth erzählt die Geschichte von immigrierenden Sternen in der Andromedagalaxie und Evi hat sich für diese Folge einen österreichischen Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1952 angesehen, der eigentlich aber nur Staatspropaganda ist. Außerdem beantworten wir wie immer Fragen, zum Beispiel zu rotierenden Asteroiden.
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Auf dem Weg zu Jupiter: Wir freuen uns auf JUICE
Am 13. April 2023 wird die ESA-Raumsonde JUICE ins All geschickt. Das wird super und ihr solltet euch das live ansehen. Ruth hat anderswo schon ein wenig davon erzählt - und wir werden ausführlich in der nächsten Folge berichten.
Die Crew von Artemis II
Die NASA hat die vier Menschen vorgestellt die mit Artemis II zum Mond fliegen werden.
Wissenschaft zum 1. April
Der 1. April hat jede Menge lustige Wissenschaft produziert. Ein paar davon besprechen wir in der Einleitung:
Die Whirpool-Galaxie hat ihre Rotation geändert. Freche Titel von Fachartikel helfen beim Zitieren: “As a matter of colon: I am NOT digging cheeky titles (no, but actually yes :>)”. Es gibt keine Exoplaneten, das sind alles nur quadratische Sterne: “A Modest Proposal for the Non-existence of Exoplanets: The Expansion of Stellar Physics to Include Squars”. Alles besteht aus Planeten: “On The Planetary Theory of Everything” Himmelsmechanik erklärt “Game of Thrones”: “Sitnikov in Westeros: How Celestial Mechanics finally explains why winter is coming in Game of Thrones”. Wir brauchen mehr Teleskope wegen der Zombies: “A Necro-Biological Explanation for the Fermi Paradox”.
**Astro-Geschichte: Galaktische Migration
In der Hauptgeschichte berichtet Ruth von galaktischer Migration. Wir haben das erste mal galaktische Immigration direkt beobachtet. Wir wissen ja, dass Galaxien immer wieder in andere Galaxien eindringen und verschmelzen. Das passiert dauernd in Galaxien; auch in der Milchstraße. Aber jetzt haben wir es direkt in der Andromeda-Galaxie beobachtet (“DESI Observations of the Andromeda Galaxy: Revealing the Immigration History of our Nearest Neighbor”). Gemacht wurde das im Rahmen des DESI-Surveys; da geht es eigentlich um dunkle Energie und damit wurden 40 Millionen Galaxien beobachtet. Das ist ein fantastisches Instrument und kann in 20 Minuten 5000 Spektren von Galaxien aufnehmen! In diesem Fall hat man über 10.000 Sterne aus Andromeda beobachtet und 7531 davon stammen aus einer anderen Galaxie. Sie sind aus einer anderen Galaxie eingewandert. Vor ungefähr 2 Milliarden Jahre, was aus galaktischer Sicht quasi gestern war. Das könnte der Anfang eines völlig neuen Verständnisses der galaktischen Evolution sein.
Fragen aus der Hörerschaft
Markus hat eine Frage zu Antimaterie und warum sie weg ist? ”Könnte die ganze Antimaterie nicht von schwarzen Löchern verschluckt worden sein?”
Das wäre ein sehr großer Zufall. So zufällig, dass es quasi unmöglich ist. Sorry.
Gerhard will wissen, woher man eigentlich weiß, dass “ein Milliardstel” Materie war, das damals übrig geblieben ist?
Das weiß man, weil man den Rest immer noch sehen kann, in Form von Strahlung überall im Universum.
Stefan fragt sich: ”Hat irgendjemand einmal untersucht, ob es unter den beobachtbaren Galaxien, deren Struktur (Balken, Spiral, etc.) gut zu erkennen ist, eine bestimmte Ausrichtung gibt, die mehrheitlich auftritt?”
Florian meint “Nein”, aber Ruth erklärt, warum es doch eine Ausrichtung geben kann.
Armin hat eine Idee zur Asteroidenabwehr. Er will ”Asteroiden in starke Drehung versetzen, damit sie auseinander fliegen”
Kann man machen, Armin. Wäre aber sehr, sehr aufwendig und es gibt Sachen, die man sehr einfacher machen kann.
Und dann beantwortet Ruth noch ein paar Fragen, die unsere Podcast-Kollegen von Minkorrekt in ihrer Folge 244 zu schwarzen Löchern gehabt haben. Da ging es um dunkle Materie, die schwarze Löcher bremst und die beiden haben da ein paar Dinge nicht so exakt erklärt, wie sich das eine Astronomin wünschen würde.
Science Frames: 1. April 2000
Evi hat sich - passend zum 1. April - den Film “1. April 2000” angesehen. Dieser Film aus dem Jahr 1952 wird oft als “österreichischer Science-Fiction-Film” bezeichnet - ist aber eigentlich ein Propagandafilm, der mit Science Fiction wenig zu tun hat. Man kann ihn auch eigentlich nur verstehen, wenn man die österreichische Nachkriegsgeschichte versteht. Evi nutzt die Gelegenheit, um zu erklären, was ein Sci-Fi-Film ist und was nicht und wir amüsiere uns trotzdem über die absurden Bilder aus den 1950er Jahren.
Hier gibt es noch was zu lesen zum Film: “Scherz, Sexismus, Sciencefiction. 1. April 2000 - ein Staat inszeniert Geschichte”.
Veranstaltungen
Die Science-Busters werden am 16. April in Graz, am 17. April in Linz am 21. April in Wien und am 28. April in Dornbirn auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Ruth und Florian werden außerdem beim MINT-Kongress in Leoben sein, am 17. und 18. April.. Ob und wie ihr da teilnehmen könnt, erfahrt ihr hier. Ruth wird dann auch noch am 19. und 20. April in Weiz (Infos hier) und am 20. und 21. April in Birkfeld sein (Infos hier) mit ihrem Planetarium auftreten.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Teresa den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU074 - Der Lurch auf dem Asteroid
Und: Wollen die Roboter uns alle umbringen (oder nur Florian)?
In Folge 74 fangen wir mit Vulkanen auf der Venus an, machen mit Alien-Raumschiffen weiter und landen bei staubigen Asteroiden, die wir mit einer Raumsonde beschossen haben. Was man aus so einer Kollision lernen kann, erzählt Florian und danach diskutieren wir mit Evi über Roboter, Ethik und die Robotergesetze von Isaac Asimov.
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Klima Benefiz
Heute (28.03.2023) findet in Wien die (ausverkaufte) Klimaaktivismus-Benefizshow der Science Busters statt. Wenn ihr keine Karten mehr bekommen hat, aber trotzdem unterstützen wollt, könnt ihr diese Spendenlinks gerne verwenden: Letzte Generation, System Change not Climate Change und Extinction Rebellion.
Vulkanismus auf der Venus
Wir waren zwar schon lange nicht mehr auf der Venus, aber in alten Daten haben wir trotzdem Hinweise auf Vulkanismus gefunden. Diese spannende Arbeit zeigt, dass dort auch heute noch Vulkane ausbrechen und um so interessanter wird es, wenn die nächste Raumsonde dort ankommt.
Sterne zählen
Wer selbst ein wenig Wissenschaft betreiben will, kann beim Gaia Vari Projekt der ESA mitmachen.
Aliens mit grünem Verbrenner
Über den interstellaren Asteroid ‘Oumuamua haben wir schon oft gesprochen. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse, die einmal mehr zeigen, dass es kein Alien-Raumschiff ist (mehr dazu auch in diesem Podcast).
Der Asteroid wird uns nicht treffen
Vor einiger Zeit gab es Aufregung, weil angeblich ein Asteroid 2046 mit der Erde kollidieren könnte. Tut er aber jetzt doch nicht.
Astro-Geschichte: DART und Staub
Im September 2022 ist die Raumsonde DART mit dem Asteroid Didymos kollidiert. Absichtlich, um Asteroidenabwehr zu testen. Bei dieser Kollision gab es aber auch noch viel mehr zu erforschen. Die Beobachtungen der Europäischen Südsternwarte sind jetzt in zwei Fachartikeln veröffentlicht worden: “Morphology and spectral properties of the DART impact ejecta with VLT/MUSE” to appear in Astronomy & Astrophysics” und “Optical spectropolarimetry of binary asteroid Didymos-Dimorphos before and after the DART impact”.
Man konnte wunderbar beobachten, wie sich der Staub der Kollision im Laufe der Zeit verteilt. Wasser konnte allerdings nicht gefunden werden. Aber man hat herausgefunden, dass es für die Polarisation des reflektierten Lichts keinen Unterschied macht, ob das Material Teil eines Asteroids oder einer Staubwolke ist. Das mag nicht enorm aufregend klingen. Aber wir haben nicht oft die Möglichkeit, eine Kollision mit einem Asteroid live zu beobachten und solche Daten werden uns helfen, besser zu verstehen, wie diese Himmelskörper sich verhalten.
Exkurs: Österreichischer Lurch
Staub wird in Österreich auch “Lurch” genannt, was Anfang der 2000er bei Medizinstudis aus Deutschland für Verwirrung gesorgt hat.
Fragen aus der Hörerschaft
Stefan hat eine oft gestellte Frage: ”Wie kann Licht zu uns gelangt sein, das 30 Milliarden LJ entfernt ist und erst 13 Milliarden Jahre unterwegs ist?”
Ganz einfach: Weil der Raum expandiert und das Universum in den 13 Milliarden Jahren sehr viel größer geworden ist.
Peter will wissen, wie das mit der Entstehung von Gold ist und fragt ”Wie kommt es zu einer Verteilung von zb Gold in der Erde”
Das wir auf der Erde große Goldbrocken finden können, liegt daran wie Planeten entstehen. Simpel gesagt: Alles schmilzt auf und das schwere Zeug sammelt sich.
Florian hat auch eine Frage: ”Wie nahe müsste ein sonnenschwerer Stern dem Sonnensystem mindestens kommen, um massive Kometenereignisse auszulösen?”
Das kann man im Detail nicht allgemein sagen. Aber näher als man denkt! Wir können aber ausschließen, dass die Sonne einen Begleitstern hat - siehe auch hier.
Markus will wissen: ”Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse haben diese Kollisionen von Raumsonden mit Asteroiden eigentlich bisher erbracht?”
Sehr viel! Wie diese Folge hoffentlich gezeigt hat.
Science Frames: Die Robotergesetze
Evi hat sich für diese Folge den Film “I, Robot” angesehen. Und nutzt die Gelegenheit, um über die “Robotergesetze” von Isaac Asimov und Roboterethik zu diskutieren. Wir stellen fest: Es ist schwierig, ethische Roboter zu kriegen, effektiver Altruismus ist ein wenig seltsam und vermutlich werden die Roboter uns alle umbringen (aber mindestens Florian).
Veranstaltungen
Am 28. März 2023 veranstalten die Science Busters einen Benefizabend für den Klimaaktivismus in der Kulisse Wien. Mit jeder Menge tollen Acts - und Ruth und Florian sind auch dabei. Infos dazu gibt es hier.
Die Science-Busters werden am 2. April 2023 in Wien auftreten, am 14. April 2023 in Passau, am 16. April in Graz und am 17. April in Linz. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
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Bücher
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DU073 - Dunkle Energie in schwarzen Löchern?
Und: Wie menschlich können Roboter sein?
In Folge 73 geht es um unmögliche Galaxien und schwarze Löcher. Vor allem um schwarze Löcher. Ruth hat sich die Geschichte über die dunkle Energie, die in schwarzen Löchern stecken soll, vorgenommen. Die ist zwar sehr spannend - aber wir sind auch sehr skeptisch, was die angeblichen Beobachtungsnachweise angeht. Evi erzählt uns etwas über Replikanten und wir diskutieren die Frage der Menschlichkeit von Robotern. Außerdem beantworten wir Fragen, über winzige Aliens und oszillierende Universen.
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Pi-Tag
Der 14. März ist der internationale Pi-Tag. Und weil sowohl Ruth als auch Florian Mitglied im Verein der Freunde der Zahl Pi sind, reden wir ein wenig über die beste Zahl der Welt.
Neues von der fernsten Galaxie
Die Galaxie GN-z11 wurde schon letztes Jahr vom James-Webb-Weltraumteleskop beobachtet und als eine der entferntesten Galaxien überhaupt erkennt. Jetzt hat man bessere Daten und weiß, dass sie nicht ganz so weit weg ist wie gedacht; es aber immer noch eine sehr erstaunlich Galaxie ist.
Neues von den unmöglichen Galaxien
Das James-Webb-Weltraumteleskop hat angeblich unmögliche Galaxien entdeckt. Die echte Wissenschaft dahinter ist nicht ganz so unmöglich, aber spannend ist die Sache trotzdem und es scheint noch einiges bei der Galaxienentstehung zu geben, was wir verstehen müssen.
Neues vom schwarzen Loch
Eine Galaxie hat ein schwarzes Loch aus ihrem Zentrum geschleudert, was eine sehr spannende Sache ist - und Florian an eine Science-Fiction-Buchreihe erinnert hat in der es um so etwas ähnliches geht.
Astro-Geschichte: Steckt die dunkle Energie in den schwarzen Löchern?
In der letzten Folge haben wir schon kurz über eine neue Arbeit gesprochen, die sich mit dunkler Energie und schwarzen Löchern beschäftigt. Uns kam das etwas komisch vor, und deswegen hat Ruth sich die Sache diesmal ein wenig genauer angesehen. Es geht um zwei wissenschaftliche Facharbeiten (Nummer 1 und Nummer 2) und in sehr kurz geht die Geschichte so: Die Expansion des Universums wird immer schneller und wir wissen nicht warum. Die unbekannte Ursache haben wir “dunkle Energie” genannt und eine Hypothese lautet, dass es sich um Energie handelt, die im Raum selbst steckt. Je mehr Raum, desto mehr Energie, desto schneller die Expansion. Die neue Idee: Der Raum im Inneren von schwarzen Löchern expandiert ebenfalls, wodurch auch da mehr Energie drin steckt und damit die Masse von schwarzen Löchern im Laufe der Zeit wächst. Wegen der Energieerhaltung muss ein schwarzes Loch dadurch aber eine Art Druck auf den Raum außerhalb ausüben und das könnte eine Erklärung für die dunkle Energie sein. Jetzt wurde behauptet, dass man Beobachtungshinweise gefunden hat, dass schwarze Löcher im Laufe der Zeit tatsächlich wachsen. Was wir aber eher für zweifelhaft halten…
Fragen aus der Hörerschaft
Kevin möchte wissen: ”Kann es sein, dass das Universum sich in extrem ferner Zukunft (z.B. 10 Billionen Jahren) durch einen neuen Urknall neu bilden kann?”
Lieber Kevin, eher nicht. Das war plausibel, solange wir noch nichts von der dunklen Energie wussten. Aber jetzt sieht es so aus, als würde das Universum bis in alle Ewigkeit expandieren.
Günter fragt uns wie das mit Teilchen ist, die in ein schwarzes Loch fallen. ”Das Teilchen dürfte den Ereignishorizont erst in unendlicher Zeit erreichen, bzw. überschreiten.”
Ja, ist so. Aber nur wenn man von außerhalb zusieht. Aus Sicht des Teilchens sieht das ganz anders aus. Das ist sehr kompliziert, aber so ist es halt ;)
Uwe und Andi haben die selbe Frage: ”Ist es möglich, dass ein Neutronenstern im Laufe der Zeit durch die Aufnahme von Materie zu einem schwarzen Loch kollabieren kann?”
Nur dann, wenn er die Masse schlagartig bei der Kollision mit einem anderen Neutronenstern aufnimmt. Wenn er langsam immer mehr Masse einsammelt, dann passiert das nicht. Danke für ein Antwort. LG Andi Christian interessiert sich für Aliens: ”Könnte die Größe von intelligenten raumfahrtfähigen Aliens auch ganz anders ausfallen?” Ja, könnte schon. Aber wissen wir halt nicht. Was wir wissen: Für alle “normalen” Aliens fällt das Brot trotzdem immer auf die Marmeladenseite.
Science Frames: Wie menschlich können Roboter sein?
Evi erzählt diesmal von Blade Runner, einem ihrer Lieblingsfilme; basierend auf einem Buch von Philip K. Dick. Wir reden über die "Replikanten"; künstliche Menschen die kaum von echten Menschen zu unterscheiden sind und diskutieren darüber, was es überhaupt bedeuten soll, wenn man sagt, dass man ein Mensch ist. Mehr zur künstlichen Intelligenz von Bing kann man in diesem Podcast hören.
Veranstaltungen
Die Science-Busters werden am 21. März 2023 in Salzburg auftreten und am 22. März 2023 in Innsbruck. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Am 15. März 2023 wird es im TUtheSky an der TU Wien eine Live-Podcastaufnahme des Science-Busters-Podcasts geben. Mit Gästen, unter anderem von “Geschichten aus der Geschichte” und vom “MundArt”-Podcast. Außerdem: Diverse Science Busters und Wissenschaftler:innen von der TU Wien. Infos gibt es hier.
Am 28. März 2023 veranstalten die Science Busters einen Benefizabend für den Klimaaktivismus in der Kulisse Wien. Mit jeder Menge tollen Acts - und Ruth und Florian sind auch dabei. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Die Dokumentation über "Zurück in die Zukunft" auf Arte kann man hier sehen
Science Busters Buch
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Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
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DU072 - Wir sind was Besonderes!
Und Ruth ist unsere einzige Hoffnung bei der Computerapokalypse
In Folge 72 will Ruth eine Star-Astronomin werden und Florian war am Berg. Dann schauen wir kurz in die schwarzen Löcher, ob sich dort eventuell die dunkle Energie versteckt. In der Hauptgeschichte geht es um die Architektur von Planetensystemen. Nicht alle müssen so aussehen wie unser Sonnensystem; tatsächlich sieht es so aus, als wären wir etwas ganz Besonderes. Evi erzählt uns in “Science Frames” von bösen Computern und der Odyssee im Weltall. Und wir beantworten Fragen, unter anderem nach den “Rockstars der Wissenschaft”.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr das hier ttun: https://paypal.me/PodcastDasUniversum. Oder hier: https://steadyhq.com/de/dasuniversum. Oder hier: https://www.patreon.com/dasuniversum.
Fasching mit der Star-Astronomin
Wir nehmen die Sendung am Faschingsdienstag auf und Ruth behauptet, sie wäre als “Star-Astronomin” verkleidet. Und würde sich freuen, wenn sie in Zukunft öfter so genannt wird ;)
Science Busters Podcast Folge 50
Ruth und Florian waren beide zu Gast in der Jubiläumsausgabe des Science-Busters-Podcast. Und haben dort über Podcasts gesprochen und darüber, das Ruth immer “Ja” zu allem sagt.
Florians Bergabenteuer
Komplett unastronomisch war Florians Weg auf das Hafelekar in Innsbruck; er hat die Geschichte seines Bergabenteuers aber trotzdem erzählt.
Ruth war im Fernsehen
Ruth war im Fernsehen und hat über Kopernikus gesprochen und trotz etwas komischer Fragen ein gutes Interview daraus gemacht.
Dunkle Energie in schwarzen Löchern
In den Medien gab es spektakuläre Geschichten über dunkle Energie die sich in schwarzen Löchern verstecken soll. Das ganze basiert auf dem Fachartikel “Observational Evidence for Cosmological Coupling of Black Holes and its Implications for an Astrophysical Source of Dark Energy” der durchaus seriöse Wissenschaft ist. Der Ursache der dunklen Energie sind wir dadurch aber trotzdem noch nicht näher gekommen; egal was die Medien behaupten. Eine fachliche Einschätzung dazu kann man sich in diesem Video von Sabine Hossenfelder ansehen.
Astro-Geschichte: Das Sonnensystem ist besonders!
In der eigentlichen Geschichte des Podcasts geht es um die Architektur von Planetensystemen. Im Sonnensystem gibt es nahe an der Sonne kleine Planeten und weiter entfernt sind die großen Himmelskörper. Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit. Zwei aktuelle Forschungsarbeiten (“Framework for the architecture of exoplanetary systems I” und “Framework for the architecture of exoplanetary systems II”) haben vier unterschiedliche Möglichkeiten identifiziert, wie Planetensysteme beschaffen sein können.
Die Planeten können zum Beispiel alle mehr oder weniger gleich groß sein. Oder aber es kommen - wie im Sonnensystem - zuerst die kleinen und dann die großen. Oder es ist umgekehrt. Oder aber sie sind einfach irgendwie durchgemischt.
Sowohl in Simulationen zur Planetenentstehung als auch in realen Beobachtungsdaten sieht man, dass die Systeme in denen die Planeten ähnlich sind, am häufigsten auftreten. In den Simulationsdaten sind Systeme wie unser Sonnensystem enorm selten; beobachtet haben wir sie dagegen aber vergleichsweise oft. In dieser Grafik kann man sich das sehr schön ansehen.
Es ging aber nicht nur darum, Ordnung in die Planetensysteme zu kriegen. Sondern aus dem aktuellen Zustand eines Systems auf seine Entstehungsgeschichte zu schließen. Und auch das scheint möglich zu sein: Wie ein Planetensystem am Ende aussieht hängt davon ab, wie groß der Stern ist um den es entsteht und wie viel schwere Elemente in der Staubscheibe sind, aus der sich die Planeten bilden.
Fragen aus der Hörerschaft
Manfred fragt uns wie Sterne entstehen: ”Was hat dazu geführt das sich auf so kleinen Punkten im Weltall diese Elemente sich so zusammengefunden haben das sich Sonnen bilden?”
Kurze Antwort: Gravitation! Lange Antwort: Gibt es im Podcast.
Lena will was übers Beobachten wissen: ”Wie stellt man bei der Beobachtung von weiter entfernten Objekten im All sicher, dass die Signale nicht mit denen von anderen Objekten „vermischt“ werden?”
Tja, das ist genau das, worum es in der Astronomie geht ;) Man muss sich sehr viel Mühe geben, sehr viel Mathematik und Technik nutzen und dann sieht man, was wirklich da draußen ist.
Olaf hat eine einfach klingende Frage: ”Bereits zu ihrer Zeit waren Einstein, Hawking, Hubble, Newton so etwas wie "Rockstars" der Wissenschaft. Wer ist aktuell Eurer Meinung nach in diese Reihe einzuordnen?”
Auch wenn sich unsere Kollegen von Methodisch Inkorrekt als “Rockstars der Wissenschaft” bezeichnen, würden sie uns wohl zustimmen, dass sie nicht ganz an Einstein und Newton heranreichen. Uns fällt aber auch keine Person ein, auf die das zutreffen würde. Vermutlich liegt das daran, dass Wissenschaft und Medien heute anders funktionieren als früher. Und wenn jemand das Hertzsprung-Russell-Diagramm für Astronom:innen finden würde, wäre das super!
Science Frames: Böse Computer im Weltall
In ihrer Rubrik erzählt Evi heute von “2001:Odyssee im Weltraum”, einem Film der aus dem Jahr 1968 stammt und trotz seines Alters immer noch absolut sehenswert ist. Insbesondere wegen HAL, dem bösen Computer. Künstliche Intelligenz wird ja von vielen tatsächlich als reale Gefahr gesehen, aber keine Sorge! Wenn die Computer die Herrschaft an sich reißen wollen, dann wird Ruth uns mit ihre speziellen Fähigkeiten retten.
Veranstaltungen
Am 28. Februar 2023 wird Florian beim “Forum Kultur” in Wien sein. Mehr Infos dazu gibt es hier. Der Eintritt ist frei.
Die Science-Busters werden am 4. März 2023 in Wien auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Am 15. März 2023 wird es im TUtheSky an der TU Wien eine Live-Podcastaufnahme des Science-Busters-Podcasts geben. Mit Gästen, unter anderem von “Geschichten aus der Geschichte” und vom “MundArt”-Podcast. Außerdem: Diverse Science Busters und Wissenschaftler:innen von der TU Wien. Infos gibt es hier.
Am 28. März 2023 veranstalten die Science Busters einen Benefizabend für den Klimaaktivismus in der Kulisse Wien. Mit jeder Menge tollen Acts - und Ruth und Florian sind auch dabei. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr gerne diesen PayPal-Link verwenden. Oder uns bei Steady unterstützen. Und auch bei Patreon.
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
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DU071 - Wasserstoff am Anfang der Zeit
Mit einer Extraportion Jupitermonde
In Folge 71 gibt es 12 neue Jupitermonde, einen unsichtbaren Kometen, Aliens und ein abgebrochenes Stück von der Sonne. Vor allem aber gibt es Wasserstoff vom Anfang des Universums. Ruth erklärt, wie man mit einem neuen Teleskop diese spannende Epoche des Kosmos erforschen will und was man bis jetzt schon über die Zeit herausgefunden hat, in der es noch keine Sterne gab. Evi berichtet in ihrer neuen Rubrik über die Darstellung von Astronom:innen in der Science Fiction. Und wir beantworten Fragen über Radioteleskope, Galaxienbeobachtung und Trojaner Planeten.
Jupiter hat neue Monde!
Jupiter hat neue Monde. Oder besser gesagt: Man hat 12 neue Monde beim Jupiter entdeckt. Und “man” ist vor allem Scott Sheppard, der schon jede Menge Monde im Sonnensystem gefunden hat. Was super ist, aber irgendwann muss auch Schluss sein. Wenn die Monde zu klein sind, ist es schwer, von “Monden” zu sprechen. 100 Stück erlauben wir, aber dann ist Ende!
Wer hat den Neandertaler-Komet gesehen?
Im Februar war ein Komet zu sehen. Oder auch nicht. Auch wenn die Medien begeistert vom “Neandertaler-Komet” geschrieben haben, war er mit freiem Auge eigentlich nicht zu sehen.
KI entdeckt Aliens
Eine künstliche Intelligenz hat Signale von potenziellen Aliens entdeckt. Stand zumindest in den Medien. Tatsächlich ist die Sache deutlich weniger spektakulär. Aber die Auswertung astronomischer Daten durch Algorithmen wird in Zukunft immer wichtiger werden. Und wer weiß, vielleicht tauchen ja wirklich mal Aliens auf.
Ein Stück der Sonne ist abgebrochen
Die absurdeste Schlagzeile der letzten Tage kam von der Sonnenforschung. “Ein Stück der Sonne ist abgebrochen”, haben manche Zeitungen vermeldet. Tatsächlich gab es eine durchaus beeindruckende Protuberanz am Nordpol der Sonne, die hoffentlich neue Erkenntniss über die Vorgänge im Inneren der Sonne liefert.
Astro-Geschichte: Hera sucht den ersten Wasserstoff
In der Hauptgeschichte berichtet Ruth über das Hera-Projekt. “Hera” steht für “Hydrogen Epoch of Reionization Array”. Kurz nach dem Urknall gab es im Universum vor allem Wasserstoff (und ein wenig Helium). Aus diesem Wasserstoff entstanden die ersten Sterne, aber was davor passiert ist, wissen wir nur sporadisch. Dabei kann man Wasserstoff eigentlich recht gut beobachten. Denn Wasserstoff leuchtet im Radiolicht; um den Wasserstoff vom Anfang der Zeit zu beobachten muss man aber ein wenig mehr Aufwand treiben. Aber genau das passiert gerade in der Wüste von Südafrika und die ersten Ergebnisse sind schon da und zeigen: Der erste Wasserstoff muss von der Strahlung der allerersten schwarzen Löcher aufgeheizt worden sein.
Fragen aus der Hörerschaft
Steffen will wissen: ”Wie erstellt ein Radioteleskop ein 2D-Bild des Himmels?”
Antwort: Mit sehr viel Technik! Und weil man auch Radioteleskope bewegen kann.
Marko fragt uns: ”In was für einen Abstand muss man maximal sein um unsere Heimatgalaxie in ihren vollen Ausmaße sehen zu können?”
Christoph hat auch eine Frage: ”Kann es auch Trojaner-Planeten geben?”
Ja! Kann es. Sie können sich stabil bewegen und sie können auch entstehen. Ob es sie wirklich gibt, wissen wir aber noch nicht. Vor allem deswegen, weil die DFG damals das Projekt von Florian nicht finanzieren wollte, dass genau diese Frage beantworten sollte.
Science Frames: Astronom:innen in der Science Fiction
In Evis neuer Rubrik “Science Frames” geht es um Science Fiction. In der ersten Folge schauen wir uns an, wie Astronom:innen in der Science Fiction dargestellt werden. Manchmal gut, wie im Film “Contact” oder bei “Don’t Look Up”. Manchmal eher komisch, wie bei “Top Gun”. Und manchmal komplett absurd, wie in “The Arrival - Die Ankunft”. Auf jeden Fall neigt die Science Fiction dazu, Klischees zu bestärken. Es gibt aber tatsächlich Hinweise, dass man mehr Menschen mit Autismus in der Wissenschaft findet und dass Wissenschaftlerinnen in der Science Fiction unterrepräsentiert sind.
Veranstaltungen
Am 14.02.2023 sind Ruth und Florian in der aktuellen Science-Busters-TV-Sendung zu sehen. Um 23.02 auf ORF1 und 7 Tage lang von überall aus in der TVThek des ORF. Am 17.02.2023 wird Ruth in der Sendung “Aktuell nach eins” über Kopernikus und Astronomie reden.
Die Science-Busters werden am 23. Februar 2023 in Wien auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Am 28. Februar 2023 wird Florian beim “Forum Kultur” in Wien sein. Mehr Infos dazu gibt es hier. Der Eintritt ist frei.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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Bücher
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DU070 - Asymmetrische Asteroiden
Hüpfender Jupiter und Planeten in der Achterbahn
Hey! Nominiert uns doch gerne für den Ö3-Podcast-Award: https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3030108/
In Folge 70 kümmern wir uns um den Fortbestand der Erdrotation. Sondern lösen auch ein offenes Problem der Astronomie! Es geht um die “Trojaner-Asymmetrie”, die Florian früher an der Uni erforscht hat und zu der es jetzt neue Erkenntnisse gibt. Die überraschenderweise mit verlorenen Planeten des Sonnensystems zu tun haben. Außerdem gibt es ein Semesterende mit Evi (und ChatGPT), Planeten in der Achterbahn und Hexenschuss.
Das Universum in Bremen
Unser Auftritt im Universum Bremen ist vorbei und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir haben das Universum Science Center besucht und dort jede Menge coole Sachen gesehen. Der Besuch ist auf jeden Fall zu empfehlen. Und bei der Show haben wir auch jede Menge nette Menschen getroffen.
Der Asteroid kommt (nicht) nahe
In der Nacht vom 26.1.2023 kam ein Asteroid der Erde ungewöhnlich nahe, er war nur knapp 3500 Kilometer von der Erdoberfläche entfernt. Es gab aber auch Asteroiden die uns schon näher gekommen sind. Was man beim Vorbeiflug von 2023 BU sehen konnte, könnte ihr euch in diesem Video ansehen.
Der Erdkern dreht sich nicht mehr?!
In manchen Medien war zu lesen, dass der Kern der Erde aufgehört habe, sich zu drehen. In seriöseren Medien waren bessere Geschichten zu lesen. Der Kern dreht sich weiter; er dreht sich nur langsamer als früher und langsamer als der Erdmantel. Glauben wir zumindest; ganz sicher ist das noch nicht. Dramatische Auswirkungen hat die Sache nicht; die Erdrotation ändert sich ja immer wieder mal. Mehr zum Erdkern gibt es hier.
Astro-Geschichte: Die Trojaner-Asymmetrie
Im Sonnensystem gibt es sogenannte “Trojaner-Asteroiden”. Das sind Asteroiden, die sich auf der selben Umlaufbahn wie ein Planet befinden und zwar in den stabilen Lagrange-Punkten L4 und L5. Jupiter hat besonders viele davon, allerdings unterschiedlich viele in L4 und L5. Wir wissen nicht, warum das so ist und dieses Problem nennt sich die “Trojaner-Asymmetrie”. Florian hat darüber im Jahr 2006 geforscht und einen Fachartikel geschrieben. Vor kurzem ist dazu eine neue Arbeit erschienen (“Asymmetry in the number of L4 and L5 Jupiter Trojans driven by jumping Jupiter”). In dieser neuen Simulation kam man zu dem Ergebnis, dass die Asymmetrie vermutlich mit der Phase der planetaren Migration zu tun hat. In der Frühzeit des Sonnensystems haben die gerade in Entstehung befindlichen Planeten die Größe ihrer Umlaufbahn geändert; sind näher an die Sonne gerückt oder haben sich von ihr entfernt. Bei dieser Migration haben sich die Stabilitätsbedingungen rund um die Lagrange-Punkte geändert, was die Asymmetrie erklären könnte. Allerdings braucht man dafür einen zusätzlichen Planeten; es ist aber absolut möglich, dass es so einen Planeten gegeben hat.
Mehr über das Nizza-Modell gibt es hier und mehr über die Raumsonde Lucy gibt es hier.
Fragen aus der Hörerschaft
Wiebke möchte wissen ”kann es Planetensysteme geben, deren Zentralkörper von vornherein kein Stern ist”
Ja, kann es! Es gibt auch Planetensystems, die sich um braune Zwerge bewegen.
Ralf fragt uns was über Bahnen von Planeten und will wissen ob eine ”Bahn in Form einer 8 um die Sterne eines Doppelsternsystems oder Ähnliches” stabil sein kann.
Im Prinzip ja. Aber in der Realität ist es quasi unmöglich, dass sich sowas tatsächlich bildet. Hier kann man ein bisschen mit solchen Bahnen rumspielen.
Neues von der Sternwarte: Semesterende mit ChatGPT
Evi berichtet noch ein letztes Mal aus dem aktuellen Wintersemester; vom Resultat der Coding-Competition in der Informatik-Vorlesung und vom Abschluss der Vorlesung zu Astronomischen Instrumenten. Und plädiert für mehr Mut beim Studienbeginn; kann man auch noch machen, wenn man schon ein wenig älter ist. Außerdem schauen wir, was die künstliche Intelligenz ChatGPT über uns weiß.
Veranstaltungen
Die Science-Busters werden am 30. Januar 2023 in Wien auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Am 9. Februar 2023 wird Florian einen Vortrag in Innsbruck halten. Mehr Infos dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Telegram, Discord und Mastodon
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
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DU069 - Der Zufall und das Galaxienproblem
Kommt die katastrophale Kollisionskaskade?
In Folge 69 lösen wir ein Problem. Ok, nicht wir, aber die Wissenschaft hat ein Problem gelöst, dass lange ungelöst war. Es geht um die Verteilung von Zwerggalaxien und die können wir jetzt erklären. Auch wenn diese Erklärung eher unbefriedigend ist, aber das kann man halt nicht ändern. Wir reden außerdem über ALCOHOLS und Bremerhaven. Und beantworten Fragen über die Gefahr von dunkler Materie für den menschlichen Körper und über katastrophalen Weltraummüll. Evi wird in Zukunft neues über Science Fiction präsentieren und wir freuen uns auf unseren Auftritt in Bremen.
Die Wissenschaft schwächelt
Ruth stellt fest, dass es immer weniger wissenschaftliche Durchbrüche gibt. Beziehungsweise stellt nicht sie das fest, sondern die Forschung. Die wir ein wenig skeptisch betrachten; aber trotzdem ist klar, dass die Forschungspolitik immer weniger risikofreudig wird, was echten Durchbrüchen nicht unbedingt förderlich ist.
ALCOHOLS-Akronym
Ruth freut sich, ein neues Akronym gefunden zu haben. Und zwar [https://www.eso.org/sci/publications/announcements/sciann17535.html](das ALCOHOLS Project), was für “APEX Large CO Heterodyne Outflow Legacy Supercam survey of Orion” steht.
Das Universum kommt nach Bremen
Am 17.1.2023 werden wir in Bremen im Sciencecenter “Universum” unsere “Das Universum”-Show aufführen. Wo wir nicht sind: Bremerhaven - auch wenn es da sehr cool ist.
Wir lösen ein großes Galaxienproblem
Es gibt ein Problem mit den Zwerggalaxien. Von denen gibt es jede Menge als Begleiter von normalen Galaxien. Und eigentlich sollten die nicht so angeordnet sein, wie sie es sind: Nämlich in einer Scheibe um die Milchstraße rundherum. Dieses Problem wurde unter anderem als Beleg dafür angesehen, dass man neben der dunklen Materie vielleicht doch auch eine andere Formulierung für die Gravitation braucht. Aber jetzt stellt sich raus: Diese Anordung ist nur gerade zufällig so wie sie ist. Das ist keine befriedigende Lösung, aber so ist das Universum eben manchmal. Bei der Suche nach Planet 9 [könnte es zum Beispiel auch sein, dass alles nur Zufall ist und es den Planeten gar nicht gibt).
Fragen aus der Hörerschaft
Mauren möchte was über die dunkle Materie wissen. Nämlich: _”Wie weit müsste die Menschheit reisen um eine Probe nehmen zu können? Und könnte man es einfach in ein Schraubglas packen?”
Ja, könnte man. Sie würde aber nicht drin bleiben. Und im Prinzip findet man sie überall, auch in unserem Sonnensystem.
Clara hat auch eine Frage zur dunklen Materie: ”Kann dunkle Materie "in" uns existieren, sich quasi mit der normalen Materie überlagern, wenn sie ja nicht interagiert?”
Theoretisch könnte sie das. Darüber gibt es sogar Forschung; aber selbst wenn es so ist, ist nicht damit zu rechnen, dass das gefährlich für uns ist
Christian macht sich sorgen über den Weltraummüll: ”Ist auf sehr lange Sicht hin zu erwarten, dass sich die Schrotteile zu einer Scheibe bzw. zu saturnähnlichem Ring formieren werden?”
Kann durchaus sein; aber wenn wir so viel Müll ansammeln, kann es eine katastrophale Kessler-Kaskade geben.
Christian (ein anderer) hat den Film “Red Planet” gesehen und will jetzt wissen: ”verbrennt ein Objekt in der Atmosphäre auch, wenn es nur langsam, sehr langsam in die Atmosphäre eintauchen würde?”
Wenn man die Geschwindigkeit irgendwie reduziert kriegt, dann verbrennt auch nix. Wir haben allerdings den Film nicht gesehen und können daher auch nicht letztgültig antworten.
Neues von der Sternwarte: Ab jetzt Science Fiction?
Evi hat einen neuen Job am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) begonnen und muss daher ihr Astronomiestudium vorerst beenden. Deswegen gibt es auch kein “Neues von der Sternwarte” mehr. Aber dafür vielleicht ab nächster Folge “Neues von der Science Fiction”. Oder zumindest Science-Fiction-News, mit einem besseren Titel.
Veranstaltungen
Die große “Das Universum”-Podcastshow wird es das nächste Mal am 17. Januar 2023 in Bremen geben, und die Infos dazu gibt es hier. Achtung: Wenn ihr Tickets kaufen wollt, müsst ihr im Kalender, der auf der Shop-Seite ist auf den 17. Januar klicken; erst dann klappt es.
Ruth wird am 22. Januar 2023 in Wels sein, und dort am Welios Science Center einen “Tea Time Talk” halten.
Außerdem ist sie mit ihrem Planetarium Ende Januar im Jagdschloss Kühtai
Die Science-Busters werden am 19. Januar 2023 in Berlin, am 20. Januar 2023 in Dresden, am 21. Januar 2023 in Leipzig, am 22. und 23. Januar 2023 in München und am 30. Januar 2023 in Wien auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
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DU068 - Kernfusion, Kometen und eine kosmologische Krise
Wir wünschen uns was fürs neue Jahr
In Folge 68 treffen sich Florian, Ruth und Evi wieder einmal alle zusammen an einem Tisch und sprechen darüber, was sie sich aus wissenschaftlicher Sicht für 2023 wünschen. Ruth möchte gerne die kosmologische Krise gelöst sehen. Evi freut sich auf den Kometenfänger im All. Und Florian macht keine Hoffnung auf baldige Kernfusion. Außerdem gibt es einen Programmierwettbewerb mit Elon Musk. Und wir blicken auf unsere Live-Termine der letzten Wochen zurück.
Rückblick auf die Live-Termine
Im Dezember hatte die große Live-Show von “Das Universum” Premiere in der wunderbaren Schwarzkaue in Herten. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht; genau so wie das Podcasttreffen im Naturhistorischen Museum in Wien. Wir hoffen, dass es sowas bald wieder gibt!
Die Lösung der kosmologischen Krise
Ruth wünscht sich für 2023 viele coole neue Ergebnisse vom James-Webb-Weltraumteleskop. Unter anderem sollte endlich die “Hubble Tension” geklärt werden. Es geht um die Hubble-Konstante, die beschreibt, mit welcher Rate das Universum expandiert. Je nachdem welche Methode man zu ihrer Bestimmung verwendet, kommt man auf deutlich unterschiedliche Werte. Das ist doof und das Webb-Teleskop soll bestimmte Sterne in anderen Galaxien beobachten um herauszufinden, ob diese Krise tatsächlich real ist oder nicht (“Answering the Most Important Problem in Cosmology Today: Is the Tension in the Hubble Constant Real?”).
Kometenabfangen im Weltall
Evi freut sich im Jahr 2023 auf den Start der Raumsonde Psyche, die den gleichnamigen Asteroid besuchen soll. Der ist besonders spannend, weil er ziemlich groß ist und noch dazu fast komplett aus Metall besteht. Ebenfalls cool: Der Comet Interceptor der ESA. Diese Raumsonde wird gerade gebaut und soll 2029 ins All fliegen. Und dort darauf warten, dass ein noch unentdeckter Komet aus dem äußersten Sonnensystem vorbei kommt und erforscht werden kann.
Kernfusion kommt nicht
In den Medien gab es im Dezember jede Menge Berichte über einen “Durchbruch” bei der Kernfusion. In den USA hat man angeblich mehr Energie durch Fusion gewonnen als man reingesteckt hat. Das stimmt. Aber sehr viel mehr stimmt es auch nicht. Die Sache mit der Energie aus der Kernfusion ist kompliziert. Aber auch nicht so kompliziert, dass man als Medium nicht trotzdem vernünftig darüber berichten hätte können. Dass die einschlägigen Parteien darauf anspringen und ihren Quatsch dazu verbreiten überrascht leider nicht.
Jedenfalls: Die Kernfusionsforschung ist wichtig; die Ergebnisse sind spannend. Aber man wird damit keine Energie gewinnen können. Jetzt nicht und in absehbarer Zukunft auch nicht.
Fragen aus der Hörerschaft
Anne fragt uns: ”Vielleicht kannst du Ruth, als Extragalatikerin den Hubble-Faktor so erklären, dass ich ihn als Nicht-Akademikerin verstehen kann?”
Was Ruth natürlich gerne macht!
Marius will auch was über Galaxien wissen:”Sind diese Galaxien heute noch da oder können Galaxien auch sterben und sind heute nicht mehr da?”
Da sind sie schon noch. Aber sie schauen ganz anders aus als früher!
Philipp hat Sorgen um die Zukunft: “Was passiert mit den Gas- und Eisriesen, wenn sich die Sonne weiter ausdehnt?”
Das kann man so allgemein nicht sagen. Aber vermutlich rücken sie ein wenig näher an die Sonne und blähen sich ein wenig auf. Oder werden zerstört. Aber es gibt auch Gasplaneten, die den Tod ihres Sterns überlebt haben.
Neues von der Sternwarte: Coding-Competition
In ihrer Informatik-Vorlesung muss Evi an einer “Coding Competition” teilnehmen. Sie hat sich allerdings nicht dafür entschieden, dass alte Computerspiel von Elon Musk zu verbessern. Ist aber trotzdem sehr dankbar für Hinweise zu ihrem Programmierprojekt.
Veranstaltungen
Die große “Das Universum”-Podcastshow wird es das nächste Mal am 17. Januar 2023 in Bremen geben, und die Infos dazu gibt es hier. Achtung: Wenn ihr Tickets kaufen wollt, müsst ihr im Kalender, der auf der Shop-Seite ist auf den 17. Januar klicken; erst dann klappt es.
Ruth wird am 22. Januar 2023 in Wels sein, und dort am Welios Science Center einen “Tea Time Talk” halten.
Die Science-Busters werden am 19. Januar 2023 in Berlin, am 20. Januar 2023 in Dresden, am 21. Januar 2023 in Leipzig und am 22. und 23. Januar 2023 in München auftreten. Infos und Tickets dazu gibt es hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Bremen
Die große “Das Universum”-Podcastshow wird es das nächste Mal am 17. Januar 2023 in Bremen geben, und die Infos dazu gibt es hier. Achtung: Wenn ihr Tickets kaufen wollt, müsst ihr im Kalender, der auf der Shop-Seite ist auf den 17. Januar klicken; erst dann klappt es.
Telegram, Discord und Mastodon
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Das gleiche gilt für die Mastodon-Instanz “Das Universum”, die ihr natürlich auch gerne nutzen könnt!
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin Teresa den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
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DU067 - Weltuntergang im Gammakosmos
Außerdem: Ein Weihnachtsblitz
In Folge 67 wird es weihnachtlich. Es geht um den Weihnachtsblitz, der sehr mysteriös war und ziemlich dramatisch. Eine der größten Explosionen im Weltall und ein beeindruckendes Ereignis im Gammastrahlungs-Kosmos. Und weil das nicht unser Spezialgebiet ist, haben wir uns diesmal einen Experten eingeladen: Willi, ein ehemaliger Studienkollege von uns ist zu Besuch und erklärt uns alles über Gammablitze, Weltuntergänge und überlichtschnelle Teleskope. Außerdem: Ein Plädoyer für die HPV-Impfung von Evi und eine fehlende Nachbesprechung der Universums-Show in Herten.
Willi ist da
In der heutigen Folge sind wir nicht alleine, sondern haben Besuch von Wilfried Domainko. Willi ist ein Studienkollege von Ruth und Florian und hat sich auf den Gammakosmos spezialisiert. Und ein Buch geschrieben über jede Menge spannende und mysteriöse Himmelskörper. Es heißt “Rätselhafte Himmelsobjekte: Vom Suchen und Finden unwahrscheinlicher Ereignisse und exotischer Strahlungsquellen im Gammastrahlenkosmos”.
Was ist Gammaastronomie?
Wir beginnen mit einem Ausflug in die Gammaastronomie. Licht gibt es ja in vielen Arten und Licht mit extrem kurzer Wellenlänge heißt “Gammastrahlung”. Sehen können wir das mit unseren Augen nicht. Aber mit entsprechenden Geräten und wenn im Kosmos etwas im Gammalicht leuchtet, dann kann man davon ausgehen, irgendwas sehr dramatisches gesehen zu haben.
Alien-Atomkrieg
Das erste Mal entdeckt hat man Gammastrahlung im Kosmos, als man eigentlich den Atomwaffensperrvertrag auf der Erde überwachen wollte. Dort ist nichts explodiert, aber im Weltall hat man etwas gesehen, was wie gewaltige Atomexplosionen in großer Ferne ausgesehen hat. Ein Alien-Atomkrieg wurde kurz als Erklärung in Betracht gezogen; dann hat man aber schnell festgestellt, dass man es mit etwas anderem zu tun hat.
Was leuchtet im Gammalicht?
Wenn man etwas im Gammalicht leuchten sieht, dann ist meistens ein sehr großer Stern verantwortlich, der am Ende seines Lebens explodiert. Oder kollidierende Neutronensterne. Auf jeden Fall was sehr energiereiches; so ein “Gammablitz” leuchtet für Sekundenbruchteile heller, als alles andere im bekannten Universum zusammengenommen!
Der Weihnachtsblitz
Am 25.12.2010 wurde ein sehr spezieller Gammablitz beobachtet. Dieser “Weihnachtsblitz” könnte fern im Universum stattgefunden haben. Oder aber ausnahmsweise in unserer Umgebung. Es könnte sein, dass da ein Asteroid mit einem Neutronenstern kollidiert ist; ein sehr seltenes Ereignis. Aber leider wissen wir bis heute nicht, was die Ursache dieses Weihnachtsblitz ist.
Massensterben durch Gammastrahlung
Was wir wissen: Wenn ein Gammablitz in unserer Umgebung stattfindet, also ein paar hundert bis 1000 Lichtjahre entfernt, dann kann das durchaus unangenehme Folgen für das Leben auf der Erde haben. Und es kann sogar sein, dass so etwas schon mal passiert ist. Willi hat genau so einen Fall früher einmal erforscht und auch wenn es schwer nachweisbar ist, kann es sein, dass ein Massensterben durch einen Gammablitz in einem Kugelsternhaufen ausgelöst wurde, der der Sonne ein wenig zu nahe gekommen ist.
Sind dunkle Energie und dunkle Materie schlecht für die Wissenschaft?
In seinem Buch beschäftigt sich Willi auch mit dunkler Energie und dunkler Materie. Und der Frage, ob solche “Modethemen” schlecht für die Wissenschaft sind, da sie die ganze Aufmerksamkeit der Wissenschaftsförderung auf sich ziehen.
Fragen aus der Hörerschaft
Norbert ist an _”Einblicken in die Forschungsarbeit der Gamma/Tscherenkov-Teleskope MAGIC und H.E.S.S. interessiert”.
Die kann Willi natürlich geben und erklärt, wie man Gammalicht auch von der Erde aus beobachten kann, mit Teleskopen, die überlichtschnelle Teilchen detektieren.
Johannes will wissen: “Mit wie viel Vorlauf könnte man einen Gammablitz vorhersagen?”
Das kommt drauf an. In den meisten Fällen gar nicht. In seltenen Fällen hat man die Möglichkeit, das sehr lange im voraus zu wissen. Aber so oder so muss man sich keine Sorgen darum machen; den dass die Erde darunter leidet ist enorm selten.
Nico hat eine interessante Idee: “Kann man aus diesem ganzen Strahlungskram irgendwie Energie gewinnen? So wie wir PV-Anlagen für Sonnenlicht haben oder so, könnte man da was für Gammastrahlen und ähnliches bauen?”
Theoretisch schon. In der Praxis würde man damit aber nur winzigste Mengen an Energie gewinnen.
Neues von der Sternwarte: Impfausgabe
Evi nutzt die weihnachtliche Ausgabe um sich für die vielen Unterstützungen zu bedanken. Und erklärt, wofür sie die benutzt hat: Um sich eine HPV-Imfpung zu holen. Die ist nämlich 1) enorm wichtig, 2) enorm wirksam und 3) extrem teuer und wird nicht vom Staat gefördert. Was doof ist.
Veranstaltungen
Am 27. Dezember 2022 werden Ruth und Florian mit Martin Puntigam die “Bauernsilvester-Show” in Graz spielen. (Tickets und Infos gibt es hier
Und am 30. Dezember 2022 gibt es die “Bauernsilvester-Show” noch mal in Wien spielen. (Tickets und Infos gibt es hier
Am 31.12.2022 gibt es 2 Silvester-Shows der Science Busters im Schauspielhaus Wien. (Tickets und Infos gibt es hier
Am 22.12.2022 wird Ruth außerdem noch im WDR5-Radio zu hören sein.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Bremen
Die große “Das Universum”-Podcastshow wird es das nächste Mal am 17. Januar 2023 in Bremen geben, und die Infos dazu gibt es hier. Achtung: Wenn ihr Tickets kaufen wollt, müsst ihr im Kalender, der auf der Shop-Seite ist auf den 17. Januar klicken; erst dann klappt es.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU066 - Aliens sind nervig!
Außerdem: Ruth hat versagt
In Folge 66 ärgert sich Ruth zuerst darüber, dass sie keine Astronautin geworden ist. Danach freuen wir uns aber, dass die Orion-Raumkapsel genau dann auf der Erde landen wird, wenn wir unsere Podcast-Live-Show in Herten im Ruhrgebiet aufführen. Wir ärgern uns dann aber wieder, nämlich über unnötige Aliens in Schlagzeilen, die den Blick auf sehr coole Exoplanetenforschung verstellen. In “Neues von der Sternwarte” ärgert sich niemand, höchstens Florian und Evi über schlechten Physik-Unterricht in der Schule.
Der Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation
Wir reden kurz über den Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation, den wir in diesem Jahr leider nicht gewonnen haben. Können wir, als Teil der Science Busters, ja auch gar nicht, denn der Preis wird von den Science Busters verliehen. In diesem Jahr an Ig-Nobelpreis und warum das eine gute Wahl war und was bei der Preisverleihung passiert ist, könnt ihr euch in der Aufzeichung der Preisverleihungsshow ansehen.
ESA Astronaut:innen
Die ESA hat bekannt gegeben, wer es ins aktuelle Astronaut:innen-Korps geschafft hat. Ruth hat sich zwar beworben, ist aber leider nicht dabei. Dafür aber überraschenderweise eine andere Österreicherin, nämlich die Medizinerin Carmen Possnig. Gratulation!
Artemis Update
Das Orion-Raumschiff der Artemis-1-Mission ist immer noch unterwegs und hat einen Entfernungsrekord aufgestellt. Mehr Details zur Mission findet ihr hier. Am 11. Dezember wird Orion wieder auf der Erde landen und wenn alles gut geht, dann wird das genau dann passieren, wenn Ruth und ich bei unserer Live-Show in Herten im Ruhrgebiet auf der Bühne stehen! Und mehr zu den Cube-Sats, die Teil der Mission waren, findet ihr hier
Aliens sind nervig
In der Haupt-Geschichte geht es um eine Forschungsarbeit, über die in der österreichischen Zeitung “Der Standard” mit der Schlagzeile “Grazer Weltrauminstitut: Meilenstein bei der Suche nach außerirdischem Leben”. Das klingt spektakulär und es ist auch spektakuläre Forschung. Hat aber nix mit Aliens zu tun. Sehr viel korrekter ist die Überschrift der Pressemitteilung: “Neuer Meilenstein für das Weltraumteleskop James Webb”.
Es geht um den Planeten Wasp-39b, der 700 Lichtjahre entfernt einen sonnenähnlichen Stern umkreist. Es handelt sich um einen Gasriesen, der seinem Stern extrem nahe ist und auf dem Temperaturen von knapp 1000 Grad herrschen. Alles andere als lebensfreundlich und nicht der Ort, an dem man mit Aliens rechnen würde.
Das James-Webb-Teleskop hatte dort schon Kohlendioxid in der Atmosphäre entdeckt und diverse andere Gase. Aber jetzt hat man dort Schwefeldioxid gefunden und das ist beeindruckend. Denn bei einem Planeten wie Wasp-39b sollte sich Schwefeldioxid eigentlich gar nicht bilden. Dass es das doch tut, liegt an der Strahlung des nahen Sterns, die entsprechende chemische Reaktionen auslösen kann. Und DAS ist die eigentliche Entdeckung; der erste Nachweis von “Photochemie” bei einem Exoplanet. Was auch im Titel der Facharbeit steht: “Direct Evidence of Photochemistry in an Exoplanet Atmosphere”.
Darüber hinaus kann man aus der Analyse des Schwefeldioxids nun auch Rückschlüsse auf das Material ziehen, aus dem die Planeten entstanden sind und das sind Daten, die wirklich wertvoll sind. Es gäbe also genug zu erzählen über diesen “Meilenstein”; da muss man nicht schon wieder mit Aliens ankommen…
Fragen aus der Hörerschaft
_Korbinian: will wissen: _”Warum aber fallen Gasriesen nicht in sich zusammen?”_
Das liegt an der Kelvin-Helmholtz-Kontraktion, also der Energie, die aus einem früheren Zusammenfall stammt. Und ein bisschen fallen sie ja auch in sich zusammen; Jupiter wird pro Jahr um etwa einen Millimeter kleiner…
Thomas will mehr über braune Zwerge wissen und fragt: ”wie es von der Erde aussehen würde, wenn der Jupiter ein brauner Zwerg wäre”
Eher unspektakulär, weil die nicht unbedingt sehr viel größer sein müssen als Jupiter und vor allem im Infrarotbereich leuchten. Ein brauner Zwerg würde aber für sehr viel Unordnung im Sonnensystem sorgen und vielleicht auch die Erdbahn instabil machen.
Carsten fragt uns: ”Wie kann es sein, dass man tausende Planeten(systeme) mit dieser Methode entdeckt hat?” und meint damit die Transitmethode, bei der man darauf angewiesen ist, zufällig genau im richtigen Winkel auf den Stern zu schauen.
Die Antwort: Es gibt einfach absurd viele Sterne! Wir verpassen viel, aber das wir nicht verpassen, ist immer noch sehr, sehr viel.
Rebecca will was über Planetenentstehung wissen: ”Kann nicht aus einem alten Eisenplanetenkernfragment wieder ein neuer Planet werden?”
Im Prinzip schon. Aber es gibt heute einfach nicht mehr genug Material für die Planetenentstehung. Das ist alles schon vor 4,5 Milliarden Jahren aufgebraucht worden.
Neues von der Sternwarte: Wer braucht Physik?
Evi beantwortet heute auch eine Frage, nämlich die von Eleonora, die sich für Astronomie interessiert, Physik aber eher langweilig findet. Und wissen will, ob man das wirklich braucht, wenn man sich mit dem Weltraum beschäftigt. Leider ja - zumindest dann, wenn man Astronomie studieren will. Aber keine Sorge: Physik ist auch eine total spannende Sache - es kommt halt darauf an, wie man sie beigebracht bekommt.
Veranstaltungen
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Die Show werden wir auch am 17. Januar 2023 in Bremen aufführen, und die Infos dazu gibt es hier. Achtung: Wenn ihr Tickets kaufen wollt, müsst ihr im Kalender, der auf der Shop-Seite ist auf den 17. Januar klicken; erst dann klappt es.
Und am 18.12.2022 wird ein großes Podcast-Hörerschaftstreffen stattfinden! In Wien, mit einem gemeinsamen Besuch der Meteoritensammlung im Naturhistorischen Museum und ein bisschen Punschtrinken danach. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Die neue Science-Busters-Show “Planet B” kann man am 8.12.2022 und 9.12.2022 in Wien sehen (Tickets und Infos gibt es hier
Ruth wird am 15.12.2022 in Passeil mit ihrem Planetarium sein; Infos dazu gibt es aber leider nicht online.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU065 - Meteorit oder Alien-Raumschiff?
Und Artemis ist auch endlich geflogen!
In Folge 65 freuen wir uns über den erfolgreichen Start von Artemis I. Wir sprechen kurz über die mysteriöse Galaxie, die komplett aus dunkler Materie besteht (oder nicht). Und dann sehr ausführlich über einen Meteoriten, der angeblich aus dem interstellaren Raum stammen soll. Was sehr cool wäre, aber vermutlich nicht stimmt. Noch vermutlicher nicht richtig ist die Hypothese eines Astronomen, dass es sich bei dem Meteorit um ein Alien-Raumschiff handelt. Aus der Geschichte lässt sich aber dennoch einiges über Wissenschaft lernen. Wir beantworten außerdem Fragen, über UFOs, die Expansion des Alls und Kometen. Evi erzählt uns, dass sie geht (aber keine Sorge!) und wir freuen uns auf unseren kommenden Auftritt in Herten!
Begrüßung mit Sonne
Florian freut sich über Sonne und Ruth darüber, dass sie von ihrer Gesundheitskur zurück gekommen ist. Und vielleicht gibt es das Planetarium ja bald per Krankenkasse.
Artemis ist abgehoben
Endlich ist Artemis I erfolgreich ins All geflogen! Sie ist auf dem Weg zum Mond und man kann ihrem Weg im Internet folgen. Und während wir diese Folge aufgenommen, ist die Raumkapsel Orion gerade am Mond vorbeigeflogen, was man sich hier nochmal ansehen kann
Dragonfly 44
In Folge 9 des Podcasts hat Ruth von “Dragonfly 44” gesprochen, einer Galaxie, die fast komplett aus dunkler Materie besteht. Vermutlich. Weiß man nicht so genau. Die Galaxie ist ein wenig komisch und neue Forschung hat sie noch komischer gemacht. Wir werden noch ein bisschen mehr forschen müssen, um herauszufinden wie das mit der dunklen Materie und den Galaxien wirklich ist.
UFO oder Meteorit?
Der Meteor CNEOS 2014-01-08 ist 2014 am Himmel der Erde verglüht. So wie viele andere Meteore wurde auch dieses Ereignis vom Center for Near Earth Object Studies aufgezeichnet. Alles soweit normal, wenn da nicht Abraham Loeb wäre. Der hat immer schon ungewöhnliche Forschungsthemen gehabt, zum Beispiel über eine “habitable Phase” des Universums oder über Leben, das eventuell schon kurz nach dem Urknall entstanden ist. Und beim interstellaren Asteroid ‘Oumuamua hat er sich zu der Aussage verstiegen, dass es sich dabei um ein Alien-Raumschiff handelt (warum das eher nicht stimmt, hat Florian hier ausführlich erklärt.
Jetzt geht es aber nicht um ‘Oumuamua, sondern um den besagten Meteor. Der soll, laut Loeb und seinem Kollegen Amir Siraj, aus dem interstellaren Raum kommen. Was prinzipiell nicht unmöglich ist. Ein wenig spekulativer wird es bei der Aussage der beiden, es könnte sich um die Trümmer eines Alien-Raumschiffes handeln. So oder so hat sich der französische Experte für Meteore - Jérémie J. Vaubaillon - die Sache genau angesehen (“Hyperbolic meteors: is CNEOS 2014-01-08 interstellar?”). Das Resultat: Die Datenlage ist so unklar, dass man das nicht sagen kann; da hilft auch das amerikanische Verteidigungsministerium nicht weiter.
Und auch wenn es cool wäre, so ein interstellares Trumm - egal ob künstlich oder natürlich - zu finden: Das was Loeb und seine Anhänger vorhaben, nämlich das Ding vom Meeresboden zu holen wird eher schwer bis unmöglich.
Fragen aus der Hörerschaft
Alex hat über Asteroideneinschläge nachgedacht und will wissen: ”Wie viel Zeit bliebe denn, vom Eintritt in die Atmosphäre bis zum Einschlag auf dem Erdboden?”
Nicht viel, Alex. Ein paar Sekunden, dann ist die Sache durch.
Marla hat Fragen über die kosmische Expansion. Wenn sich der Raum überall ausdehnt, dann müssten sich zwei Objekte die einander umkreisen ja ”aufeinander zubewegen oder die Distanz zwischen wird größer. Stimmt das?”
Ja. Bzw. Nein. Das ganze ist eine sehr theoretische Sache die sich schwer irgendwie anschaulich erklären lässt. Wir probieren es aber trotzdem, hoffentlich erfolgreich.
Philipp macht sich Gedanken über Eis: ”Ist das Eis, aus dem Kometen bestehen, immer Wasser-Eis?”
Nein, da ist auch noch jede Menge anderes gefrorenes Zeug dabei. Alles, was bei den tiefen Temperaturen im All halt fest sein kann. Aber Wassereis macht die Mehrheit aus!
Bernd will was über UFOs wissen, und zwar: _”Ruth wie siehst Du diese Sache? Was ist Florians Meinung was diese Objekte sind.”.
Wir sind uns ziemlich einig, dass alles was da an “Belegen” über UFOs im Umlauf ist, alles mögliche zeigt, aber sicher kein außerirdisches Raumschiff. Das ist in diesem Artikel der New York Times gut erklärt. Es mag nicht unmöglich sein, dass Aliens in Raumschiffen durchs All fliegen. Aber wenn sie dabei die Erde besuchen, würde das ziemlich sicher anders aussehen, als die komischen “UFO”-Bilder.
Neues von der Sternwarte: Evi geht
Evi geht: Nicht raus aus dem Universum (das geht ja gar nicht), sondern nach Klosterneuburg an das Institute of Science and Technology Austria (ISTA). Dort wird sie in Zukunft für die Wissenschaftskommunikation zuständig sein und warum das ISTA “ISTA” heißt und nicht einen leicht zugänglicheren Namen hat, erzählt sie uns im Podcast. Wie es mit der Sternwarte weiter geht, klären wir dann in der nächsten Folge.
Veranstaltungen
Ruth wird am 25.11 in Bad Erlach sein und zwar im “Hackerhaus” und im Dezember in Kapfenberg im Kulturzentrum. Online-Infos zu den Veranstaltungen gibt es nicht, aber man kann dort ihr Planetarium besuchen und wenn ihr kommen wollt, kontaktiert sie am besten direkt (oder schaut in den betreffenden Ortschaften nach).
Die neue Science-Busters-Show “Planet B” kann man am 23.11.2022 in Wien sehen (Tickets und Infos gibt es hier.
Am 24.11.2022 in Wien wird der Heinz Oberhummer Award für Wissenschaftskommunikation verliehen, von den Science Busters an die Ig-Nobelpreise.
Am 25.11.2022 sind Martin Puntigam und Florian bei der Buchmesse Wien und sprechen um 15.30 auf der ORF-Bühne über das neue Buch der Science Busters (Tickets und Infos [gibt es hier]https://www.buchwien.at/programm/wissenschaft-ist-das-was-auch-dann-gilt-wenn-man-nicht-dran-glaubt/?kat=all)).
Am 2.12.2022 in Wien findet eine Podiumsdiskussion zur Wissenschaftskommunikation statt, an der Florian teilnimmt (Infos gibt es hier).
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Und am 18.12.2022 wird ein großes Podcast-Hörerschaftstreffen stattfinden! In Wien, mit einem gemeinsamen Besuch der Meteoritensammlung im Naturhistorischen Museum und ein bisschen Punschtrinken danach. Mehr Infos dazu wird es demnächst geben.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU064 - Das Monster im Tarantelnebel
Benennt die Sterne (aber nicht nach uns)
In Folge 64 finden wir ein Monster! Halloween ist zwar schon vorbei, aber im Tarantelnebel wartet ein gigantischer Stern auf uns. Der so gigantisch ist, dass er eigentlich gar nicht existieren sollte. Dieses Problem hat man jetzt zumindest teilweise gelöst. Außerdem: Ein ungefährlicher gefährlicher Asteroid, die Namen der Sterne, neues von Hubble und JWST und Antworten auf Hörerfragen zu schwarzen Löchern. Evi erzählt von der Kunst der Bewerbung und wir freuen uns auf die “Das Universum Podcast-Show”.
Das Universum geht auf Tour
Wir fangen ausnahmsweise gleich mal mit Werbung an, denn es dauert nicht mehr lange und wir werden die große “Das Universum” Podcast-Show aufführen und zwar in der Schwarzkaue Herten. Und davor gibt es noch eine kürzere Version der Show in Wiener Neustadt. Wir würden uns freuen, wenn ihr zahlreich kommt. Genau so wie wir uns bei unseren Auftritten in den letzten Tagen gefreut haben, dass ihr da wart.
Ach ja: Der Podcast der Münchner Volkssternwarte ist [hier zu finden(https://sternwarte-muenchen.de/aktuelles/podcast-translunar/) und sehr gut.
Der gefährliche ungefährliche Asteroid
Ruth wollte etwas über einen “gefährlichen Asteroiden” wissen und Florian erklärt, dass 2022 RM4 nicht gefährlich ist, nur theoretisch. Aber nach der Sendung hat er herausgefunden, dass da ja noch ein zweiter Asteroid in den Medien ist, der noch viel größer, aber auch nicht akut gefährlich ist.
JWST Update
Das James-Webb-Weltraumteleskop hat sich die “Säulen der Schöpfung” angesehen angesehen und Ruth erzählt nicht nur, warum dieses Bild so beeindruckend ist, sondern warum es noch ein zweites beeindruckendes Bild dieses Nebels gibt.
Dimorphos’ Doppelschweif
Hubble hat derweil den Asteroid Dimorphos beobachtet und dort überraschenderweise einen Doppelschweif gesehen. Was cool ist - auch wenn wir noch nicht wissen, warum das so ist.
Hubble sucht Galaxien
Hubble macht noch viel mehr coole Sachen - zum Beispiel unser Wissen über die nahen Galaxien vervollständigen, mit dem Programm [“Every known nearby galaxy”(https://ui.adsabs.harvard.edu/abs/2019hst..prop15922T/abstract)]. Dabei werden ALLE Galaxien in der galaktischen Umgebung untersucht und wir sind bald fertig damit!
Naming Exoworlds 2022
Sehr cool ist das Projekt “Naming Exoworlds 2022”, bei dem man Sternen und Planeten ganz offiziell Namen geben kann. Man muss sich allerdings ein bisschen beeilen und ein Team gründen. Und darf die Sterne nicht nach Menschen benennen - auch wenn das früher ein paar Mal passiert ist.
Das Monster im Tarantelnebel
In der Hauptgeschichte erzählt Ruth vom Tarantelnebel. Der schaut nicht nur sehr beeindruckend aus. Da gibt es einen Sternhaufen und darin befindet sich der Stern R136a1. Das ist der massenreichste Stern den wir kennen. Er hat so viel Masse, dass es ihn eigentlich gar nicht geben sollte. Es gibt ihn aber und kürzlich hat man entdeckt, dass er gar nicht so viel Masse hat. Aber immer noch mehr als alle anderen die wir kennen! “Resolving the core of R136 in the optical”.
Fragen aus der Hörerschaft
Matthias will wissen was bei der Sternentstehung passiert: ”Sieht man dann den neuen Stern von einem Tag (oder besser Nacht) auf den anderen”?
Nein, tut man nicht! Das dauert sehr, sehr, sehr lange. Sorry.
Zoe hat sich eine Folge von “Cosmic Vertigo” angehört und dort gehört ”dass die Dichte von schwarzen Löchern geringer ist als die von Wasser. Für mich hört sich das irgendwie komisch an.”
Für uns auch - aber das liegt vermutlich daran, dass man mit “Dichte” bei einem schwarzen Loch alles meint, was innerhalb des Ereignishorizonts liegt und nicht das schwarze Loch “an sich” (von dem wir gar nicht wissen, was das sein soll).
Christoph hat sich die Frage gestellt _”welche Elemente in einem schwarzen Loch landen können und welche nicht”?
In ein schwarzes Loch kann ALLES rein. Und ein schwarzes Loch macht alles kaputt, auch Atome. Da sind nur noch Elementarteilchen drin. Wenn überhaupt.
Günther ist verwirrt, was die Himmelsmechanik von Didymos und Dimorphos angeht: ”Er wurde also abgebremst und bewegt sich jetzt auf einer kürzeren Bahn mit höherer Geschwindigkeit. Dies klingt für mich kontraintuitiv”.
Das ist auch kontraintuitiv. Aber wenn man sich die komischen Geldspendespiralen in den Museen ansieht, dann wird es ein wenig klarer.
Sören möchte dann noch wissen, ” was passiert, wenn nur ein Teil eines Doppelasteroiden auf der Erde einschlägt und was dann mit dem anderen Teil passiert?”
Das kommt so gut wie nie vor - wenn, dann schlagen beide ein. Und sollte einer doch irgendwie nicht einschlagen, fliegt er halt einfach irgendwo hin…
Neues von der Sternwarte: Bewerbt euch!
Wer studiert, sucht irgendwann nach einem Job. Evi erzählt deswegen von ihren Bewerbungserfahrungen in der Wissenschaftskommunikation. Und weist darauf hin, wie wichtig es ist, sich auch dann zu bewerben, wenn man die Voraussetzungen nicht zu 100 Prozent erfüllt.
Veranstaltungen
Am 9.11.2022 wird Ruth mit ihrem Planetarium in Wiener Neustadt sein (Infos gibt es hier)
Die Das Universum Podcast-Show gibt es auch in Wiener Neustadt am 11.11.2022 - Infos gibt es hier, der Eintritt ist frei!
Die neue Science-Busters-Show “Planet B” kann man am 8.11.2022 in Graz (Tickets und Infos gibt es hier), am 10.11.2022 in Linz (Tickets und Infos gibt es hier) und am 12.11.2022 in Wien (Tickets und Infos gibt es hier).
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
Unterstützen
Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr gerne diesen PayPal-Link verwenden. Oder uns bei Steady unterstützen. Und auch bei Patreon.
Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
Facebook “Das Universum”| Facebook Florian| Facebook Ruth| Redbubble Evi
Twitter “Das Universum”| Twitter Florian| Twitter Ruth| Twitter Evi
Blog Florian| Homepage Florian| Termine und Shows Florian| Shows Science Busters
9.11 wr neustadt planetarium
DU063 - Diesmal mit Supernova-Vorhersage nach der Werbung
Wir haben keinen Nobelpreis, dafür aber Corona
In Folge 63 hat Ruth wieder Corona und keiner von uns einen Nobelpreis. Dafür reden wir über die Ergebnisse der DART-Mission und den absurden Vorschlag, Satelliten für Werbung am Nachthimmel einzusetzen. In der Hauptgeschichte erzählt Florian von der Vorhersage von Supernova-Explosionen. Evi lässt sich von Lyman Spitzer inspirieren und wir beantworten Fragen aus der Hörerschaft über nördliche Teleskope, Podcasts im Sumpf und Gravitationsgeschwindigkeitsmessungen.
Begrüßung mit Corona
Ruth hat wieder mal Corona, jetzt aber schon wieder nicht mehr und wir sind trotzdem guter Dinge!
DART hat getroffen
Die Raumsonde DART hat den Asteroid Dimorphos planmäßig getroffen. Durch die Kollision wurde die Umlaufzeit des kleinen Brockens um den größeren Asteroid Didymps um 32 Minuten verkürzt; das ist deutlich mehr als man erwartet hatte. Die Mission war also ein voller Erfolg und wir sind gespannt auf die kommenden Daten.
Nobelpreis
Die Astronomie hat 2022 leider keinen Nobelpreis gewonnen; Ruth und Florian auch nicht - aber dafür endlich mal wieder jemand aus Österreich. Und zwar Anton Zeilinger für seine Forschung an der Quantenteleportation. Was wir zum Anlass nehmen, ein wenig über Nobelpreisverleihungen zu plaudern.
Weltraumwerbung
Satelliten kann man gut am Nachthimmel sehen. Also warum nicht ein paar davon in Formation fliegen lassen, damit sie Werbebotschaften an den Himmel schreiben? Über diese absurde Idee wird tatsächlich nachgedacht und das erschreckende ist, dass das sogar wirtschaftlich rentabel wäre. Wir hoffen aber trotzdem, dass wir keine Werbung am Himmel zu sehen kriegen.
Supernova-Vorhersage
Dass große Sterne am Ende ihres Lebens explodieren, wissen wir. Wirklich vorhersagen können wir solche Supernovae aber nicht. Noch nicht zumindest, denn neue Forschung hat vielleicht eine Möglichkeit gefunden, wie das doch geht (“Explosion imminent: the appearance of red supergiants at the point of core-collapse”. Es geht um Supernova vom Typ IIP, bei denen man sich das “zirkumstellare Material” anschaut, dass die sterbenden Sterne umgibt. Zur Produktion dieses Zeugs gibt es zwei konkurrierende Modelle und Computersimulationen zeigen, dass es vermutlich schnell entsteht und nicht über Jahrhunderte hinweg. So oder so zeigt sich aber: Bevor ein Stern explodiert erzeugt er jede Menge Staub, der zu einem deutlichen Helligkeitsabfall und einer Rotfärbung führt. Und zwar circa einen Monat vor der Explosion. Ob man damit jetzt wirklich Supernovae vorhersagen kann, wird sich aber noch zeigen müssen.
Im Podcastsumpf
Tina betreibt den Podcast “Im Podcastsumpf”. Oder besser: Sie hat ihn betrieben. Darin wurden schöne Podcasts vorgestellt, auch viele über Wissenschaft. Aber weil da kaum noch gute Podcasts zu finden waren, hat der Podcastsumpf seinen Betrieb eingestellt. Es lohnt sich aber trotzdem die alten Folgen anzuhören; da ist viel Hörenswertes dabei!
Wir wollen keine Astra Rakete
Vielen Dank für die Hinweise auf das Astra Raketenbier. Aber Bier mit Zitronenvodka ist nicht so unser Ding…
Fragen aus der Hörerschaft
Christian stellt uns die Frage: ”Warum werden keine neuen Teleskope auf der Nordhalbkugel errichtet? Es gibt die "Europäische Südsternwarte ESO" warum keine "Europäische Nordsternwarte ENO”
Lieber Christian, es gibt eine ENO. Und auch ansonsten noch jede Menge großen Teleskope auf der Nordhalbkugel!
_ Edith_ möchte gerne wissen, warum sich Venus und Uranus nicht so drehen wie die anderen Planeten und hat auch eine Frage zu den Voyager-Sonden: “Kann es sein, dass Voyager 1 und 2 eines Tages zu uns zurückkommen?”
Kann schon sein, Edith. Ist aber absurd unwahrscheinlich!
Peter fragt uns ”Wie schnell ist oder breitet sich Gravitation aus, bzw hat man das schon mal gemessen.”
Überraschenderweise hat man das sogar gemessen und zwar mit einer enorm coolen Methode
Neues von der Sternwarte: Spitzen-Spitzer
Evi erzählt von der Vorlesung über astronomische Instrumente. Da hat sich noch nicht viel getan, aber sie hat etwas über Lyman Spitzer erfahren, ein Astronom der schon in den 1940er Jahren die Idee hatte, ein Weltraumteleskop zu bauen - was erst in den 1990er Jahren Realität geworden ist. Aber manchmal braucht man eben auch Visionen und Durchhaltevermögen!
Veranstaltungen
Florian wird am 27.10.2022 einen Vortrag in Meersburg halten (Tickets und Infos gibt es hier) und am 28. und 29.10 in München (Tickets und Infos gibt es hier).
Ruth wird von 25 bis 28.10.2022 in Lienz (Osttirol) (Tickets und Infos gibt es hier) und am 2.11.2022 in Schwerin (Tickets und Infos gibt es hier).
Am 5. und 6.11.2022 werden Ruth und Florian in Graz neue Folgen der Science-Busters-TV-Sendung aufzeichnen, Karten dafür gibt es hier und hier.
Und am 25.10.2022 läuft die erste Folge der neuen Science-Busters-Staffel im Fernsehen; mit Ruth und Florian in der Auftakt-Sendung.
Die neue Science-Busters-Show “Planet” kann man am 3.11.2022 in Baden sehen (Tickets und Infos gibt es hier), am 8.11.2022 in Graz (Tickets und Infos gibt es hier), am 10.11.2022 in Linz (Tickets und Infos gibt es hier) und am 12.11.2022 in Wien (Tickets und Infos gibt es hier).
Am 9.11.2022 wird Ruth mit ihrem Planetarium in Wiener Neustadt sein (Infos gibt es hier) und die Das Universum Podcast-Show gibt es auch in Wiener Neustadt am 11.11.2022 - Infos gibt es hier, der Eintritt ist frei!
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
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DU062 - Extragalaktische Philosophie
Happy Hour im Universum
In Folge 62 reden wir kurz über Asteroidenbeschuss und Raketenstarts. Dann geht es um die Suche nach der ältesten Galaxie. Und Ruth berichtet ausführlich über das geplante Nancy Grace Roman Space Telescope, das nicht nur eine enorm spannende wissenschaftliche Mission vor sich, sondern eine obskur-faszinierende Geschichte hinter sich hat. Wir klären, ob man einfach so aus der ISS austeigen kann und welchen Namen Planet 9 bekommen soll. In “Neues von der Sternwarte” muss Evi sich aufregen und wir ärgern uns gleich mit.
Begrüßung mit Schnellredekritik
Wir diskutieren kurz darüber, ob Florian wirklich so schnell redet und ob sich die Hörerschaft sorgen um Ruth machen muss (Ja, und Nein).
Wir haben einen Asteroid getroffen
In einem kurzen Rückblick schauen wir, ob die Raumsonde DART den Asteroiden Dimorphos erfolgreich getroffen hat. Hat sie und Bilder davon kann man zum Beispiel hier und hier sehen. Und auf jeden Fall sollte man diesen Twitter-Account ansehen.
Artemis braucht immer noch
Die Artemis-1-Mission ist immer noch nicht abgehoben und es wird noch ein wenig dauern bevor der nächste Versuch gestartet werden kann. Aber immerhin steigen dadurch Florians Chancen auf ein Bier.
Die älteste jüngste fernste whatever Galaxie
Ruth beschäftigt sich ein weiteres Mal mit der Galaxie CEERS-93316; die potenziell älteste, jüngste, fernste, früheste, whatever Galaxie. Und klärt auf, wie das wirklich mit dem Alter von Galaxien ist. CEERS-93316 war zwar schon kurz nach dem Urknall da; unsere Milchstraße ist aber auch nicht viel später entstanden. Wenn wir tatsächlich nach einer ältesten Galaxie suchen, dann müssen wir die in unserer Umgebung suchen. Das mit dem Alter ist aber generell schwierig; es kommt auf das Alter der Sterne an und die Frage, ob in einer Galaxie noch neue Sterne entstehen oder nicht. Und die Frage, ab wann die Milchstraße eigentlich die Milchstraße ist. Was fast schon nach extragalaktischer Philosophie klingt; einer Disziplin die es noch nicht gibt, aber geben sollte! Es ist überhaupt alles kompliziert, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie schon Albert Einstein festgestellt hat.
Galaktische Generationen
Die Fragen aus der Hörerschaft nach galaktischen Generationen und der Anzahl der Galaxien, die im Laufe der Zeit entstanden sind, veranlasst Ruth zuerst zu einer Antwort und dann zur Überleitung zum Hauptthema.
Das Nancy Grace Roman Space Telescope
Nancy Grace Roman war eine sehr wichtige Astronomin ohne die es viele Weltraumteleskope heute nicht geben würde. Mittlerweile ist sie tot, ein nach ihr benanntes Teleskop wird aber bald starten und die Wissenschaft bereitet sich aber schon mal darauf vor. Es wird ein sogenanntes ”Wide Field Infrared Survey” durchführen; den Himmel also im Infrarotlicht durchmustern. Eigentlich dachte die NASA ja, sie müsste das Projekt wegen Geldmangel einstampfen; dann kam aber überraschend der Geheimdienst und hat ein übrig gebliebenes Spionageteleskop gespendet. Überhaupt hat der Geheimdienst jede Menge astronomisches Material rumliegen. Jetzt gehört es jedenfalls der Wissenschaft und wir sind gespannt. Als das letzte Mal jede Menge große Sternwarten gebaut wurden hat das unser Wissen über das Universum revolutioniert. Und es gibt keinen Grund, warum das nicht wieder passieren sollte. Und wer weiß was China noch machen wird.
Nobelpreise haben wir wieder nicht
Wenn diese Folge erscheint werden die Nobelpreise schon erschienen sein. Wir haben sie aber aufgenommen, bevor das geschehen ist und können deswegen nicht viel dazu sagen.
Fragen aus der Hörerschaft
Lena möchte wissen ”was passiert, wenn man tatsächlich aus der ISS aussteigt”
Nicht viel, sofern man einen Raumanzug anhat. Man fällt auf jeden Fall nicht zurück zur Erde.
Lukas hat eine Frage zu Planet 9: ”gäbe es schon einen Namen wenn man ihn wirklich finden würde?”
Noch hat man den Planeten nicht gefunden und es ist zweifelhaft ob er existiert. Um einen Namen wird man sich erst kümmern, wenn man ihn entdeckt hat - aber dann wird es vermutlich wieder irgendeine Gottheit sein.
Neues von der Sternwarte: Evi ärgert sich
Evi wartet immer noch auf den Start des neuen Semesters. In der Zwischenzeit denkt sie darüber nach, eine Doktorarbeit in der Wissenschaftskommunikation zu schreiben. Was aber nicht so einfach ist. Prinzipiell nicht natürlich, aber vor allem ist es schwierig, irgendwo eine Uni zu finden, wo man das auch tun kann. Denn die Wissenschaftskommunikationsausbildung wird in Österreich enorm vernachlässigt
Veranstaltungen
Die Premiere der neuen Science Busters Show “Planet B” wird am 13.10.2022 in Wien stattfinden. Tickets und Infos gibt es hier.
Weiter Vorstellungen der neuen Show gibt es am 21.10.2022 in Salzburg (Tickets und Infos gibt es hier) und am 23.10.2022 in Wien. Tickets und Infos gibt es hier.
Ruth wird am 19. und 20.10.2022 in Weiz mit ihrem Planetarium zu sehen sein (Tickets und Infos gibt es hier). Außerdem auch noch am 23.10.2022 in Heidelberg (Tickets und Infos gibt es hier), von 25 bis 28.10.2022 in Lienz (Osttirol) (Tickets und Infos gibt es hier) und am 2.11.2022 in Schwerin (Tickets und Infos gibt es hier).
Florian wird am 27.10.2022 einen Vortrag in Meersburg halten (Tickets und Infos gibt es hier) und am 28. und 29. 10 in München (Tickets und Infos gibt es hier).
Science Busters Buch
Außerdem haben die Science Busters ein neues Buch herausgebracht. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt” und sowohl Florian als auch Ruth haben darin jede Menge Geschichte aufgeschrieben.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
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DU061 - Der Weltuntergang fällt aus
Von Dunkelflaute und Asteroidenkollisionen
In Folge 61 haben wir einen Gast. Und zwar Jan Hegenberg, der uns erklärt wieso der Weltuntergang netterweise ausfällt. Jan hat sich intensiv mit der Klimakrise und der Zukunft beschäftigt und festgestellt: Wenn wir es wollen, können wir Energie- und Mobilitätswende durchaus in den nächsten Jahren hinkriegen. Wir müssen es halt wollen. Außerdem geht es darum, wie wir einen anderen potenziellen Weltuntergang verhindern können, nämlich den durch Asteroideneinschläge. Genau zu diesem Zweck hat die NASA gerade eben erst einen Asteroiden bombardiert und wir erklären, warum man das getan hat. Evi erzählt in “Neues von der Sternwarte” von den Schrecken der Analysis und wir beantworten Fragen aus der Hörerschaft zu Solarkraftwerken im All und der Klimawirkung von Raketen.
Jan Hegenberg ist zu Gast!
Wir freuen uns, dass diesmal Jan Hegenberg zu Gast im Podcast ist; der im Internet auch als Graslutscher bekannt ist. Jan ist kein Astronom, hat sich aber mit der Klimakrise beschäftigt und in seinem neuen Buch “Weltuntergang fällt aus” festgestellt, dass der Weltuntergang ausfällt. Und mit Weltuntergängen kennen wir uns im Universum ja aus!
Der Weltuntergang fällt aus
Die Klimakrise wird schwer werden. Aber wir können eigentlich schon ziemlich viel tun. Es wird nicht so schwer werden, wie wir uns denken. Wir müssen uns zwar anstrengen, aber wenn wir es wollen, können wir das schon hinkriegen, wie Jan uns erklärt.
Keine Angst vor der Dunkelflaute
Es ist absolut möglich, unsere Energie von Wind und Sonne zu beziehen. Da gibts viele Vorurteile; zum Beispiel das mit der Dunkelflaute: Angeblich müssen wir uns ja davor fürchten, dass es irgendwann tagelang windstill und bewölkt ist. Aber das kommt eigentlich nicht vor; auch die (noch) fehlende Speichertechnik ist kein Grund, sich vor der Energiewende zu fürchten.
Hans-Werner Sinn und SF6
Mehr fürchten sollte man sich vielleicht vor den vielen Falschdarstellungen zu dem Thema in den Medien. Jan erzählt von seinen aktuellen Favoriten: Die Stories über Hans-Werner Sinn und Schwefelhexafluorid
Das Universum braucht kein Auto
Ebenso viele Missverständnisse wie zur Energiepolitik gibt es zur Mobilität. Das Universum braucht jedenfalls kein Auto; da reicht ein Lastenrad. Jan und Ruth tauschen Geschichten über die Deutsche Bahn und die Österreichische Bundesbahn aus. Wir empfehlen dazu auf jeden Fall das Buch “Autokorrektur” von Katja Diehl. Und den YouTube-Kanal “Not Just Bikes”.
Das wichtigste ist aber: Es muss nicht immer alles am Stück passieren. Man kann auch E-Autos fahren, die nicht komplett mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Ist immer noch besser als Verbrenner zu fahren.
Aber irgendwas muss man halt tun. Radwege bauen zum Beispiel, und da gibt es beim Duell Wien vs Wiesbaden kaum Sieger.
Olivenkerne statt Kohle
Im Wiener Prater hat man von Kohle zu Olivenkernen gewechselt um die Liliputbahn zu betreiben. Das ist zwar lustig, aber es wird uns vermutlich nicht retten.
Fragen aus der Hörerschaft
Johannes fragt uns ob E-Autos angeblich wirklich nicht so viel besser als Verbrenner sind oder ob sie Vorteile haben: ” Wie viel besser ist das E-Auto)?”
Die kurze Antwort: Ein E-Auto ist um Längen besser und wird noch viel besser werden. Noch besser ist aber gar kein Auto!
Nico fragt sich (und uns): ”Wäre es (vor allem mit Blick auf Energie) sinnvoll, nur eine, globale Weltraumorganisation zu haben anstatt der mehreren, die es jetzt gibt? Und wäre so etwas überhaupt möglich?”
Das wissen wir leider auch nicht. Aber für eine Sternenflotte braucht es vor allem zuerst mal eine Weltregierung…
Christoph will hoch hinaus und wissen: ”Wie sinnvoll wären Solarkraftwerke in einem Orbit”?
Prinzipiell sinnvoll und theoretisch machbar. Aber für ein 1-Gigawatt-Kraftwerk muss man gut 10.000 Tonnen Material in die Umlaufbahn bringen. Und allein Österreich braucht schon 4 Gigawatt. So viel Zeug ins All zu bringen wäre absurd komplex und teuer.
Norbert möchte wissen, wie das mit den Lithium-Batterien ist: ”Gibt’s da nicht Alternativen?”
So schlimm ist das Lithium auch nicht, aber es gibt Alternativen. Das mit dem Blei war aber historisch nicht so der Bringer.
Aron sorgt sich um die Auswirkungen der astronomischen Forschung auf das Klima und will wissen: ”War die Raumfahrt in dieser Berechnung mit drin?”
Über die Klimafolgen der Forschung haben wir schon anderswo ausführlich gesprochen. Raketen sind jetzt nicht unbedingt klimafreundlich. Aber momentan machen sie einen kleinen Anteil an den Emissionen aus. Was sich in Zukunft aber ändern könnte.
Christoph fragt zum Abschluss: ”Wie kann Raumfahrt und Weltraumforschung dem Umweltschutz helfen?”
Antwort: Überall!
**Neues von der Sternwarte: Der Schlaf der Instrumente **
Evi berichtet von ihren Plänen für das neue Semester. Sie plant unter anderem einen neuen Versuch mit der Analysis. Und wird sich mit den astronomischen Instrumenten beschäftigen. An diese Vorlesung hat Ruth keine Erinnerungen. Und Florian gar keine. Was, wie sich zeigt, daran liegt, dass er da immer geschlafen hat.
Asteroidenangriff: Die Mission von DART
Am frühen Morgen des 27. Septembers 2022 wird die Raumsonde DART mit dem Asteroid Dimorphos kollidieren. Absichtlich, um Methoden zur Asteroidenabwehr zu testen. Was da genau passiert kann man hier nachlesen; zuschauen konnte man bei NASA TV und anderswo und über die Resultate reden wir in einer anderen Folge.
Veranstaltungen
Wer Ruth aus ihrem Buch lesen hören möchte, kann das am 27.9.2022 in Saalfelden. Infos und Tickets gibt es hier.
Ruth und Florian sind am 29.9.2022 in der Kulisse Wien zu sehen. Infos und Tickets gibt es hier
Außerdem sind beide am 6. und 7.Oktober 2022 bei den TV Aufzeichnungen der Science Busters an der Uni Graz. Infos und Tickets gibt es hier und hier.
Florian wird mit den Science Busters am 1. Oktober 2022 in München (Tickets und Infos hier) sein; am 9. und 10. Oktober 2022 in Innsbruck (Tickets und Infos hier und hier).
Die Premiere der neuen Science Busters Show “Planet B” wird am 13.10.2022 in Wien stattfinden. Tickets und Infos gibt es hier.
Jan wird im September, Oktober und November diverse Lesungen aus seinem Buch veranstalten. Die Termine dazu findet man auf seinem Twitter-Account, auf seiner Facebook-Seite oder seiner Homepage.
Das neue Buch der Science Busters
Ruth und Florian haben beide maßgeblich am neuen Buch der Science Busters mitgeschrieben. Es heißt “Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt und kann überall gekauft werden, wo es Bücher gibt.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
Facebook “Das Universum”| Facebook Florian| Facebook Ruth| Redbubble Evi
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DU060 - Vulkanoide in der Star-Wars-Galaxie
Was wir im Sommerurlaub erlebt haben
In Folge 60 sind wir wieder zurück aus dem Urlaub. Und haben jede Menge zu besprechen: Es geht um Raketen, die nicht starten wollen, die vielen - oder wenigen - Monde der Erde, Bilder von Exoplaneten, ein neues Weltraumteleskop, um eine weit, weit entfernte Galaxie und eine neue Klasse von Asteroiden. In “Neues von der Sternwarte” muss sich Evi verteidigen und wir beantworten Fragen über kippende Erdachsen, Exoplanetenbeobachtungen und coole Teleskope.
Zurück aus dem Urlaub
Wir sind zurück aus dem Urlaub und stellen fest: Er war zu kurz. Wir müssen beide wieder arbeiten; sogar gemeinsam, nämlich wenn wir demnächst wieder mit den Science Busters Fernsehsendungen aufzeichnen.
Artemis zögert auf dem Weg zum Mond
Der Start der Artemis-I-Mission ist schon zum zweiten Mal verschoben worden. Was schade ist, denn immerhin wollen wir damit wieder zurück zum Mond fliegen. Leider kann man nicht zu jedem beliebigen Zeitpunkt erneut starten; wie das mit den Startfenstern und der Himmelsmechanik zusammen hängt, könnt ihr hier nachlesen. Und warum Himmelsmechanik super ist, hat Florian in der aktuellen Folge des Science-Busters-Podcast erklärt. Außerdem: Wir wetten um ein Bier, ob die Mission noch in diesem Jahr erfolgreich starten wird oder nicht.
Wie viele Monde hat die Erde?
Wie viele Monde hat die Erde? Blöde Frage, könnte man meinen. Ist aber gar nicht so dumm. Neben unserem Mond fliegen auch einige koorbitalen Asteroiden mit der Erde um die Sonne. Und man könnte durchaus auch argumentieren, dass Erde und Mond ein Doppeplanetensystem bilden. Auf jeden Fall aber haben sich Forscher:innen kürzlich angesehen, ob theoretisch noch ein paar Monde in einer Umlaufbahn um die Erde Platz haben ([“Moon-packing around an Earth-mass Planet”])(https://arxiv.org/abs/2208.03604)). Haben sie! 7 Monde so groß wie Ceres könnten wir haben, oder 4 so groß wie der Pluto oder 3 mondgroße Monde.
Dunke Energie
Wir wissen immer noch nicht, was es mit der dunklen Energie auf sich hat. Das Phänomen des sich beschleunigt ausdehnenden Universums ist zwar real, die Ursache dafür aber unbekannt. Aber immerhin wissen wir, was nicht dafür verantwortlich ist: Schwankungen in der Gravitationskraft im frühen Universum, wie man kürzlich festgestellt hat (“Dark Energy Survey Year 3 Results: Constraints on extensions to ΛCDM with weak lensing and galaxy clustering”).
Earth 2.0 Teleskop
Das James-Webb-Weltraumteleskop ist der neue Star am Himmel. Aber auch China hat Pläne, und zwar für das “Earth 2.0 Telescope” (“ET White Paper: To Find the First Earth 2.0”). Damit sollen bis 2030 ein ganzer Haufen neuer Planeten entdeckt werden, darunter auch ein paar Dutzend zweite Erden. Mehr dazu kann man hier und hier lesen.
Webb Exoplaneten Bild
Das JWST hat sein erstes Bild von einem Exoplaneten gemacht. Es handelt sich um HIP 65426 b, 12 mal so schwer wie Jupiter und nur 15 bis 20 Millionen Jahre alt (“The JWST Early Release Science Program for Direct Observations of Exoplanetary Systems I: High Contrast Imaging of the Exoplanet HIP 65426 b from 2-16 μm”).
Außerirdisches Kohlendioxid
Das JWST hat außerdem Kohlendioxid in der Atmosphäre eines anderen Exoplaneten entdeckt (“Identification of carbon dioxide in an exoplanet atmosphere”). Kein Hinweis auf Leben, dafür ist der Planet viel zu groß. Aber trotzdem eine spannende Sache.
Maisie’s Galaxy
Unter den vielen Daten des JWST finden sich auch jede Menge Galaxien, die erst enorm kurz nach dem Urknall entstanden sind. Eine davon ist “Maisie’s Galaxy” (“A Long Time Ago in a Galaxy Far, Far Away: A Candidate z ~ 14 Galaxy in Early JWST CEERS Imaging”). Das komplette Bild des JWST mit all den vielen Galaxien kann man hier runterladen. Außerdem diskutieren wir darüber, ob das vielleicht die Galaxie ist, in der Star Wars spielt.
Asteroiden innerhalb der Venusbahn
Ein 1,5 Kilometer großer Asteroid befindet sich komplett innerhalb der Venusbahn (“The discovery and characterization of a kilometre sized asteroid inside the orbit of Venus”). Er heißt (594913) 'Ayló'chaxnim und ist der Vertreter einer komplett neuen Klasse von Asteroiden. Seine Erforschung wird uns dabei helfen, besser zu verstehen, wie die Asteroiden aus dem Hauptgürtel in die Nähe der Erde und der anderen inneren Planeten kommen können.
Und vielleicht finden wir ja auch die “Vulkanoiden”, die sich innerhalb der Merkurbahn bewegen (sofern es sie gibt). Mehr dazu gibt es im Buch “In Search Of Planet Vulcan: The Ghost In Newton's Clockwork Universe”.
Fragen aus der Hörerschaft
Chris fragt uns: ”Können Einschläge von Asteroiden die Umlaufbahn oder die Achsenneigung der Erde beeinflussen? Wenn ja, welche Auswirkungen haben diese, zum Beispiel auf das Klima?”
Ja, können sie. Aber die Auswirkungen sind unmerkbar für uns. Wäre es anders, wäre es blöd.
Lennart möchte gerne wissen, warum in zwei bestimmten Regionen des Himmels ”so viele Exoplaneten entdeckt wurden und drumherum nicht?”
Das liegt daran, dass Teleskope und Suchprogramme immer nur bestimmte Regionen des Himmels beobachten und nicht wild überall in der Gegend rumschauen.
Max fragt: ”Könntet ihr Mal eine Folge zum Roman Space Telescope machen?”
Machen wir doch gerne! Und bis dahin gibt es hier ein paar Geschichten über Nancy Roman, nach der das Teleskop benannt worden ist.
Benno interessiert sich für Asteroiden: ”Gibt es eine typische Asteroidengröße / -masse in unserem Sonnensystem? Wie sieht die Häufigkeitsverteilung der Größen bzw. Massen aller Asteroiden (oder aller Objekte) im Sonnensystem aus?”
Das kann man hier und hier nachlesen. Kurz gesagt: Je kleiner, desto mehr davon gibt es.
Neues von der Sternwarte: Evi muss sich verteidigen!
Nach der Sommerpause berichtet Evi vom erfolgreichen Abschluss ihres Masterstudiums in Wissenschaftskommunikation. Dazu musste sie ihre Arbeit “verteidigen”, soll heißen: Sie musste eine “Defensio” absolvieren. Was das ist und was man dabei macht, erzählt sie in der aktuellen Folge. Außerdem probieren Ruth und Florian sich daran zu erinnern, wie das bei ihren jeweiligen Defensios war. Von Ruth gibt es zumindest noch ein paar Fotos.
Veranstaltungen
Wer Ruth aus ihrem Buch lesen hören möchte, kann das am 27.9.2022 in Saalfelden. Infos und Tickets gibt es hier.
Vorpremieren der Science Busters, bei denen Ruth und/oder Florian (möglicherweise) auftreten finden am 16.09.2022 in Wien statt (Infos und Tickets hier); am 22.09.2022 in St. Pölten (Infos und Tickets hier); am 23.09.2022 in Neulengbach (Infos und Tickets hier) und am 25.09.2022 in Melk (Infos und Tickets hier).
Außerdem! Am 24.09.2022 gibt es einen Wissenschaftskommunikationskongress in Graz. Dort wird Florian einen Vortrag halten, Ruth ebenso (und ihr Planetarium ist auch mit dabei). Evi wird ebenfalls vor Ort sein. Tickets für die Veranstaltung gibt es hier
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Bücher
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi betreibt gemeinsam mit ihrer Kollegin den Podcast “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie”.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
Facebook “Das Universum”| Facebook Florian| Facebook Ruth| Redbubble Evi
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DU059 - Cosmic Latte und das Weltraumwetter
Evi sei Dank!
In Folge 59 haben wir festgestellt, dass Ruth doch länger auf Urlaub ist als wir dachten. Und wir deswegen eine Folge zu wenig auf Vorrat produziert haben. Aber Evi sei Dank! Evi hat ja vor einiger Zeit gemeinsam mit einer Kollegin einen eigenen Podcast gestartet. Der heißt “Cosmic Latte” und die erste Folge dieses Podcasts haben wir jetzt quasi geklaut und veröffentlichen sie als letzte Urlaubsfolge, bevor es dann in 2 Wochen mit dem üblichen Program weiter geht. Außerdem: Letzte Urlaubsdiskussionen und eine Ankündigung!
Zu wenig Folgen
Wir wollten ja eigentlich wieder mit dem normalen Programm weitermachen. Aber Ruth hat sich im Kalender verlaufen und stellt fest, dass sie eigentlich gar keine Zeit im August hat, um eine neue Folge zu produzieren. Und zum vorab produzieren war keine Zeit mehr, weil wir dringend zur deutschen Botschaft mussten. Aber wir haben einen Plan!
Cosmic Latte
Evi hat ja im Juni gemeinsam mit ihrer Astronomie-Kollegin Teresa einen eigenen Podcast gestartet. Der heißt “Cosmic Latte: Kaffeehausgespräche über Astronomie” und erscheint aktuell einmal im Monat. In der ersten Folge sprechen die beiden über den Einfluss der Sonne auf die Erde, also das Weltraumwetter und über die Farbe des gesamten Universums. Netterweise durften wir diese Folge als letzte Urlaubsfolge in den Universum-Podcast übernehmen. Hört euch aber auch unbedingt die übrigen Folgen an. Ihr findet den Podcast überall, wo man Podcasts findet.
Das Universum in Herten
Am 11. Dezember 2022 wird es die erste ”Das Universum”-Liveshow in Herten geben. Das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, immerhin wird es Gin geben, mit dem wir dann sogar die Welt retten können. Oder so jedenfalls. Alle Infos zu Tickets und Show findet ihr hier.
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DU058 - Splashdown in außerirdischen Meeren
Vorsicht in der Bootsgasse!
In Folge 58 machen wir noch einmal Urlaub. Und zwar diesmal in den kühlen Meeren und Flüssen des Saturnmonds Titan. Dort gibt es kein flüssiges Wasser, dafür aber Meere, Seen und Flüsse aus Methan und Ethan. Das ist schon an sich ziemlich cool, noch cooler ist aber die Hypothese, dass es dort Mikroorganismen gibt, die denen ähnlich sind, mit denen das Leben auf der Erde begonnen hat. Ob es dort wirklich Lebewesen gibt, werden wir aber erst wissen, wenn wir uns die außerirdischen Gewässer genauer anschauen. Was wir im nächsten Jahrzehnt auch machen werden! Genau davon erzählt Ruth (und vor den Gefahren der Bootsgasse…).
Eine Urlausbegrüßung und wie man aus Booten fällt
Ruth macht gerade Urlaub im Boot auf der Donau und erzählt davon, wie man auf diverse Arten aus Booten fallen kann. Besonders gefährlich: Die Bootsgasse!
Die Flüsse des Titan
Aber eigentlich interessiert uns ja die Astronomie und wenn man außerhalb der Erde einen Fluss sucht, auf dem man paddeln könnte, dann muss man zum Saturnmond Titan reisen. Der zweitgrößte Mond des Sonnensystems hat zwar kein flüssiges Wasser. Aber dafür Meere, Flüsse und Seen aus flüssigem Methan und Ethan. Dort existiert ein kompletter Kreislauf, bei dem es aus der Atmosphäre regnet, und so weiter. Der größte See dort ist immerhin so groß wie die kaspische Meer.
Wir sind dort im Jahr 2005 sogar mit einer Raumsonde gelandet und es sieht ein wenig diesig aus. Richtig interessant wäre es aber, direkt die “Gewässer” dort zu erforschen. Das sollte die Mission TiME. Tut jetzt aber erst die Dragonfly-Sonde die in den 2030er Jahren den Mond erreichen wird. Dort soll dann unter anderem nach Mikroorganismen gesucht werden, denn wir wissen, dass auf dem Titan einiges seltsam ist, das durch die Anwesenheit von methanproduzierenden Mikroorganismen erklärt werden könnte.
Dragonfly wird übrigens auch einen coolen Hubschrauber dabei haben, wie man auf der Homepage des Projekts sehen kann.
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DU057 - Wo stecken die fiesen Aliens?
…und was treibt eigentlich Herr Caballero?
Folge 57 ist die dritte Universum-Sommerfolge. Ruth erzählt, wo sie demnächst in Serbien rumpaddeln wird. Und wir machen uns auf die Suche nach fiesen Aliens. Zuerst hören wir aber ein bisschen Musik, die wir an potenzielle Aliens geschickt haben. Und machen uns danach große Sorgen um die Arbeit von Alberto Caballero. Denn der führt sehr komische “Forschung” durch; unter anderem hat er “berechnet”, mit wie vielen bösen Alien-Zivilisationen da draußen zu rechnen ist und wie gefährlich es wäre, wenn wir Botschaften ins All schicken und auf uns aufmerksam zu machen.
Ruth paddelt sich durch Serbien
Florian ist mittlerweile wieder aus dem Urlaub zurück. Ruth macht sich dagegen jetzt erst auf den Weg und zwar mit dem Paddelboot durch Serbien und Bulgarien.
Japan will mit zum Mond
Ein kurzer Nachtrag zu unserer letzten Folge, als es um die Mission zum Mond ging. Da will jetzt auch Japan mitmachen und deswegen reden wir da noch einmal kurz darüber.
Wo sind die fiesen Aliens?
In der eigentlichen Astro-Geschichte für diese Folge geht es um Aliens. Und zwar nicht nur um die Frage, ob es da draußen irgendwo intelligentes Leben gibt. Sondern auch darüber, ob wir auf uns aufmerksam machen sollten - denn vielleicht sind die anderen ja böse?
Auf jeden Fall haben wir in der Vergangenheit Nachrichten ins All geschickt; wissenschaftliche, wie bei der Arecibo-Botschaft und eher “künstlerische”, wie beim Sonar Calling Festival. Und zwar zum Planeten Luyten b - wo sie aber eh noch lange nicht ankommen wird.
Alberto Caballero von der Universida de Vigo in Galizien jedenfalls hat eine Arbeit veröffentlicht mit dem Titel “Estimating the prevalence of malicious extraterrestrial civilizations”. Ruth und Florian bezweifeln, ob es sich dabei um echte Wissenschaft handelt oder doch eher um komische Zahlenspielere. Anhand der diversen Kriege und Eroberungen auf der Erde hat Caballero probiert zu berechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass irgendwelche Aliens uns erobern wollen. Das Ergebnis: Wir können 18 Botschaften ins All schicken und dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Aliens aufgefangen wird die uns erobern wollen, ungefähr so groß wie dass wir von einem Asteroid getroffen werden wie der, der damals die Dinos ausgerottet hat.
Nun ja - das ist amüsant, aber eher Quatsch, was die Wissenschaft angeht. Und auch die restlichen Forschungsinteressen von Alberto Caballero sind eher bedenklich…
Über das Orion-Projekt aus den 1950er Jahren könnt ihr hier mehr lernen und die Kardashew-Skala ist hier erklärt.
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DU056 - Wir fliegen zum Mond!
Echt jetzt!
Folge 56 ist die zweite von fünf Urlaubsfolgen. Denn wir wollen im Sommer gerne Urlaub machen. Euch aber trotzdem nicht zu einer Podcast-Pause zwingen. Deswegen haben wir fünf kurze Folgen vorbereitet, die wir im Sommer veröffentlichen können. In dieser Folge geht es zuerst um Urlaub an der bulgarisch-rumänischen Grenze. Und dann um die große Reise zum Mond. Denn die NASA will schon in drei Jahren wieder Menschen zum Mond fliegen. Was alles in diesem “Artemis”-Programm stattfinden soll, erzählt Ruth und wenn das alles so läuft wie geplant, dann werden wir ein paar sehr aufregende Jahre vor uns haben!
Bier trinken an der bulgarischen Grenze
Ruth macht sich langsam auf den Weg um ihren Urlaub anzutreten. Ihr Plan: Mit einem Faltboot von Novi Sad die Donau entlang durch Serbien bis nach Bulgarien zu paddeln (und zwar im Rahmen der Tour International Danubien). Das nehmen wir zum Anlass, um uns an unseren gemeinsam Ausflug zu einer Trucker-Kneipe an der rumänisch-bulgarischen Grenze zu erinneren.
Artemis: Die große Reise zum Mond
Florian radelt in die Berge und Ruth paddelt am Fluss. Aber die Menschheit macht sich wieder auf zum Mond. Das Artemis-Programm sieht vor, dass schon in den nächsten Jahren wieder Menschen auf dem Mond landen sollen. In zwei bis vierJahren soll es soweit sein und die erste Testmission des Artemis-Programms soll schon in diesem August starten. Es folgt eine Umkreisung des Mondes (mit Crew) im Jahr 2024 und eine Landung im Jahr 2025 oder 2026. Kann sich natürlich alles noch verzögern. Aber die NASA scheint es ziemlich ernst zu meinen. Die Capstone-Mission ist hoffentlich schon seit dem 6. Juni 2022 unterwegs und checkt mal die Lage aus, damit später eine Raumstation in einer Mondumlaufbahn gebaut werden kann: Das Lunar Orbital Platform Gateway.
Vielleicht fliegen die ersten Menschen aber auch im Rahmen des #dearMoon project des japanischen Milliardärs Yusaku Maezawa um den Mond herum. Da sollen ein paar Künstler:innen eingeladen werden und wir sind uns nicht ganz sicher, was wir davon halten (oder ob wir gerne eingeladen werden wollen).
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DU055 - Urlaub auf dem Wurstsemmelmond
…und wer hat Iapetus so schmutzig gemacht?
Folge 55 ist die erste von fünf Urlaubsfolgen. Denn wir wollen im Sommer gerne Urlaub machen. Euch aber trotzdem nicht zu einer Podcast-Pause zwingen. Deswegen haben wir fünf kurze Folgen vorbereitet, die wir im Sommer veröffentlichen können. In der ersten Urlaubsfolge reden wir über Wurstsemmelmonde und Leberkäse. Oder besser gesagt: Über die Äquatorialkämme. Die findet man nur bei drei der Saturnmonde und geben ihnen ein äußerst seltsames Aussehen. Wo diese Bergketten die rund um die Monde laufen herkommen, wissen wir noch nicht. Aber sie sehen so absurd aus, dass wir das irgendwann auf jeden Fall noch rausfinden müssen.
Urlaubspläne
Wir machen Urlaub. Also nicht gemeinsam, zuerst muss Ruth arbeiten, aber Florian kann fortfahren und danach ist es umgekehrt. So oder so brauchen wir ein paar kurze Folgen auf Vorrat, damit es weiterhin “Das Universum” gibt. Und die kriegt ihr im Juli und August zu hören. Während Florian in Kroation abhängt und bald auf sein Fahrrad steigen wird um die dritte Dimension Österreichs zu erradeln könnt ihr also hören, was es über die seltsamen Saturnmonde zu erzählen gibt.
Wurstsemmelmonde und Äquatorialkämme
Florian erzählt von Pan, Atlas und Iapetus: Drei Monde des Saturn, die alle eine sehr seltsame Form haben. Ob es jetzt Wurstsemmeln, Leberkäsesemmel, Ravioli oder sonst was sind, bleibt der Fantasie überlassen. Aber man kann nicht bestreiten, dass die Dinger komisch aussehen:
Vor allem Iapetus hat einen gewaltigen Äquatorialkamm: Einen Bergrücken, der einmal um den Mond läuft und stellenweise bis zu 13 Kilometer hoch sein kann:
Und wer sich jetzt fragt: Warum ist das so? Tja: Wissen wir nicht. Wir haben Äquatorialkämme noch nirgendwo anders entdeckt. Aber wir haben ja auch noch nicht überall sehr genau geschaut. Aber das, was wir wissen, könnt ihr in dieser Folge anhören.
Die Rohdaten die Cassini von Pan gemacht hat, könnt ihr hier finden.
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DU054 - Party mit Percy
Marswasser und Lichtechos
In Folge 54 feiern wir unseren 2. Geburtstag! Zuerst reden wir aber noch kurz über Fußball (kein Witz) und das Lichtecho eines schwarzen Lochs. Für die Geburtstagsparty hat Ruth ein paar Geschenke vom Mars mitgebracht. Es gibt Neuigkeiten vom Marsrover Perseverance, der die frühere Anwesenheit von Wasser auf dem Mars erforscht und sich auf die Suche nach Mikrofossilien macht. Und der kleine Helikopter Ingenuity fliegt entgegen aller Erwartungen immer noch durch die Gegend! Ende des Jahres können wir dann sogar eine Marsfinsternis hier auf der Erde beobachten. Mit Evi reden wir über einen neuen Astronomie-Podcast und die Fragen aus der Hörerschaft drehen sich darum, wie man den Mars bewohnbar macht.
Schwarzes Loch im Fußballstadion
Wir beginnen die Folge mit… Fußball. Überraschenderweise erzählt Ruth eine Geschichte über Fußball, nämlich über das Loch das sich im österreichischen Ernst-Happel-Stadion aufgetan hat.
Lichtecho vom schwarzen Loch
Ein echtes schwarzes Loch findet man im Doppelsternsystem V404 Cygni, 7800 Lichtjahre weit weg. Von dort hat das Chandra-Röntgenteleskop ein tolles Bild gemacht, das eine beeindruckende Ringstruktur zeigt. Die ist durch das Phänomen des “Lichtecho” entstanden, also Strahlung die aus der Umgebung des schwarzen Lochs stammt, die aber von verschiedenen weit entfernten Staubwolken aus verschiedenen Richtungen zu uns “reflektiert” wird. Jede Wolke erzeugt einen eigenen Ring und wir sehen quasi gleichzeitig verschiedene Zeitpunkte in der Entwicklung des Objekts.
Wir feiern den zweiten Geburtstag des Universums
Am 23. Juni 2020 ist die erste Folge unseres Podcasts erschienen, das heißt, wir feiern mit dieser Folge unseren zweiten Geburtstag! Und - fast passend - zum Datum macht uns das James-Webb-Weltraumteleskop ein Geschenk mit dem ersten echten Farbbild am 12. Juli. 2022. Beziehungsweise werden es jede Menge Bilder sein, unter anderem auch ausgewählt und begleitet von Kunst und Kultur.
Party mit Percy
Die Party zum 2. Geburtstag feiern wir mit dem Marsrover Perseverance. Der hat Spuren von Wasser und Überschwemmungen gefunden. Und mit seinem PIXL-Instrument die Zusammensetzung des Marsgesteins untersucht. Dabei hat man eine ganz spezielle Kombination von Olivin und Pyroxen entdeckt, die entsteht, wenn Magma mit flüssigem Wasser reagiert. Um genau zu wissen, wie sich die “Wassergeschichte” des Mars entwickelt hat, müssen wir aber darauf warten, bis die Gesteinsproben zurück zur Erde gebracht werden.
Percy hat außerdem Spuren von Molekülen gefunden, die auf die Existenz von Leben hindeuten können. Oder nicht. Wissen wir auch noch nicht. Dafür aber hat der Helikopter Ingenuity die Überreste der Marslandung fotografiert.
Und es gibt ein fantastisches Video einer Sonnenfinsternis am Mars. Verursacht hat sie der Marsmond Phobos am 2. April 2022. Schaut euch das an!
Marsbedeckung durch den Mond
Am 8. Dezember 2022 wird man am frühen Morgen eine Marsfinsternis beobachten können. Der Mond wird sich vor den Mars schieben und hier gibt es genau Infos dazu.
Fragen aus der Hörerschaft
Jonas will was über den Mars wissen und zwar über das Terraforming. Wenn wir es irgendwie schaffen, dem Mars eine neue Atmosphäre zu geben: ”würde die Atmosphäre, die da aufgebaut wird nicht gleichzeitig wieder vom Sonnenwind abgetragen werden, weil der Mars ja nur ein sehr schwaches Magnetfeld hat?”
Simon hat die selbe Frage: ”Was bringt uns Terraforming beim Mars, wenn doch kein Magnetfeld vorhanden ist? Macht der Sonnenwind nicht etwaige Erfolge beim Anreichern der Atmosphäre sofort wieder zunichte?”
Terraforming ist erstens sehr, sehr kompliziert. Und dem Mars ein Magnetfeld zu geben noch viel schwieriger. Soll heißen: Den Mars zu terraformen ist eine dauerhafte Aufgabe.
Christian hat in einer Doku gehört”dass die Rate des Sauerstoffverlusts bei Mars und Venus in etwa der entspräche wie die der Erde, und dass das Magnetfeld dafür nicht wirklich relevant zu sein scheint.” Das können wir leider nicht nachvollziehen; aber der Verlust der gesamten Mars-Atmosphäre hat ziemlich sicher mit seinem fehlenden Magnetfeld zu tun. Dazu gibt es auch neue Forschungsergebnisse
Hans schließlich fragt sich ”Was genau ist mit diesem Wasser passiert?”
Das ist jetzt im Weltall. Und die Moleküle verteilen sich dort und fallen nicht weiter auf.
Marc will im Sonnensystem umräumen:”Wenn man den Mars in den Asteroidengürtel schieben würde, wäre er in der Lage den Bereich zu räumen und wie groß wäre er wenn das funktioniert.”
Mars würde den Asteroidengürtel ziemlich durcheinander bringen. Aber er würde nicht wachsen, denn selbst wenn man alle Asteroiden zusammennimmt die dort sind, kommt da kaum was relevantes zusammen.
Neues von der Sternwarte: Wie macht man einen Astro-Podcast?
Evi erzählt vom Abschlussprojekt ihrer Wissenschaftskommunikations-Vorlesung. Dabei handelt es sich um den Podcast “Cosmic Latte” (ab 23. Juni. 2022 online), den sie mit ihrer Kollegin Teresa produziert hat. Was man beim Podcast-Erstellen beachten muss und lernen kann und worum es im neuen Podcast geht, erzählt sie diesmal in “Neues von der Sternwarte”.
Veranstaltungen
Am 21. Juni 2022 ist Florian wieder in seiner alten Heimat und wird im Planetarium Jena ein letztes Mal vor dem Sommer “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” erzählen. Tickets und Infos gibts hier.
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Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Evi ist außerdem noch im “Cosmic Latte”-Podcast zu hören.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU053 - Wenn schwarze Löcher mit Sternen kollidieren…
True Crime im Universum
In Folge 53 ist Florian verbittert und Ruth hat Corona. Die Verbitterung kam vom Besuch eines Podcast-Festivals und Corona aus Amsterdam. Trotzdem lassen wir uns nicht abhalten und besprechen, ob da draußen vielleicht immer wieder mal kleine schwarze Löcher mit Sternen oder Planeten zusammenstoßen. Das wurde nämlich wissenschaftlich untersucht und so eine Begegnung muss nicht immer katastrophal enden. Und würden wir die schwarzen Löcher tatsächlich finden, wäre das sehr cool! Weniger cool ist das, was Evi in “Neues von der Sternwarte” über den Stand der Ausbildung in der Wissenschaftskommunikation berichtet. Fragen beantworten auf, diesmal zum Beispiel über Iridium, Neutrinos und Möglichkeiten, die Erde zu wiegen.
Ruths Reisen
Ruth war unterwegs. Zuerst mit ihrem Planetarium in Schulen, dann beim Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation und am Ende beim SR, wo sie “Fragen an die Autorin” beantwortet hat. Danach war sie Amsterdam und hat keine Drogen, dafür aber Corona mitgebracht.
Das Ö3-Podcastfestival
Florian hat das Ö3-Podcastfestival besucht. Und war ein wenig deprimiert, weil Wissenschaftspodcast dort überhaupt keine Rolle gespielt haben. Stattdessen ging es um Comedy, Promis, Influencer, True Crime und Sex. Weswegen wir nachdenken, ob “Das Universum” vielleicht ein True-Crime-Podcast werden soll? Aber da dieses Format ein wenig problematisch ist lassen wir das vielleicht doch lieber. Eventuell bringen wir aber ab und zu mal Dirty Space News unter.
Primordiale schwarze Löcher in Planetensystemen
In der Astro-Geschichte geht es über die Arbeit “Capture of primordial black holes in extrasolar systems”. Wir beschäftigen uns mit “primordialen schwarzen Löchern”. Ob es die gibt, wissen wir noch nicht. Aber es könnte sie geben; sie könnten direkt nach dem Urknall entstanden sein (hier erfahrt ihr mehr dazu). Und dann nicht nur einen relevanten Teil der oder gar die gesamte dunkle Materie ausmachen. Sondern auch vielleicht dem einen oder anderen Stern oder Planeten nahe kommen. Was passiert dann und können wir das irgendwie beobachten?
So ein schwarzes Loch könnte von einem Doppelsternsystem eingefangen werden. Oder einem Planetensystem. Ob es dann Planeten oder Sterne zerstört und im System bleibt oder nicht, hängt davon ab, wie schwer und wie schnell es ist:
Am Ende lautet das Fazit: Ja, kann sein das da schwarze Löcher von manchen Planetensystemen eingefangen werden. Aber es ist enorm selten und es wird schwer, das zu beobachten.
Fragen aus der Hörerschaft
Florian lernt gerade für eine Prüfung und will wissen:”Wie genau kann man die Masse der Erde bestimmen?”
Da gibt es viele Methoden und unsere liebste ist die, für die man einen Berg und ein Pendel braucht. Das hat man schon im 17. Jahrhundert gemacht und gar nicht mal so schlecht. Problematisch bleibt aber weiter die Messung der Gravitationskonstante
Thomas interessiert sich für Asteroideneinschläge, die man unter anderem am Metall Iridium erkennt, das dadurch aus dem All auf die Erde gebracht wird. Aber: ”Warum ist dieses Iridium in der Erdkruste nicht bzw. in abweichender Menge vorhanden, wenn gleich doch die Felsplaneten aus Planetesimalen entstanden sein sollen?”
Weil das Iridium, das bei der Entstehung der Erde vorhanden war, mittlerweile im Erdkern ist. Und in der Erdkruste finden wir nur noch das, was später durch Asteroiden dazu gekommen ist.
Anneliese will was über ferne Galaxien wissen: ”Ist die am weitesten entfernte Galaxie im Teleskop punktförmig oder hat sie von uns aus betrachtet eine gewisse Auflösung?”
Sie hat eine Auflösung. Und wenn wir mehr über solche Galaxien erfahren wollen, brauchen wir Computermodelle, um die Beobachtungen damit zu vergleichen.
Claus-Peter versteht die Neutrinos nicht:”Warum gehen Neutrinos quasi durch alles durch, während das Licht ja quasi mit dem "Aufprall" auf etwas endet?”
Weil Neutrinos keine elektromagnetische Kraft spüren. Das ist aber genau die Kraft, die es möglich macht, dass etwas “aufprallt”.
Neues von der Sternwarte: Wissenschaftskommunikation muss professionell werden
Evi berichtet von der Wissenschaftskommunikationsvorlesung an der Sternwarte Wien. Die ist jetzt fast zu Ende; gerade arbeiten alle an ihren Abschlussprojekten. Zufrieden ist sie trotzdem nicht ganz mit der Lehrveranstaltung. Die Inhalte waren nicht gut aufeinander abgestimmt und die Vorbereitung nicht professionell. Mehr professionelle Wissenschaftskommunikation hat Florian auch in dieser Diskussion gefordert.
Veranstaltungen
Ruth wird am 11. Juni 2022 beim Dorffest in Enzersdorf an der Fischa (bei Wien) mit ihrem Planetarium zu Gast sein.
Am 11. Juni 2022 kann man Ruth und Florian bei der Verleihung des Oberhummer Award für Wissenschaftskommunikation in Wien treffen. Sie kriegen den Preis zwar nicht, aber der Preis wird von den Science Busters verliehen und deswegen sind die beiden natürlich mit dabei, wenn ihn Mai Thi Nguyen-Kim (für 2020) und das Team des “Coronavirus Update”-Podcast (für 2021) bekommen. (Tickets und Infos gibts hier).
Am 14. Juni 2022 wird Ruth mit ihrem Planetarium im Esterházypark in Wien sein.
Am 16. Juni 2022 wird Ruth in Erfurt aus ihrem Buch erzählen. (Tickets und Infos gibts hier).
Am 17. Juni 2022 wird Florian in Langenfeld (Rheinland) “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” erzählen. Tickets und Infos gibts hier.
Am 18. Juni 2022 gibt es “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” in der Arche Nebra, mit Weinverkostung und Wanderung in den Sonnenuntergang zur Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra. Tickets und Infos gibts hier.
Am 21. Juni 2022 ist Florian wieder in seiner alten Heimat und wird im Planetarium Jena ein letztes Mal vor dem Sommer “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” erzählen. Tickets und Infos gibts hier.
Und 500 Folgen Sternengeschichten und 2 Jahre Universum feiern wird am 24. Juni 2022 in Wien. Details gibt es hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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DU052 - Die Überraschung im schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße
…und was hat Vanilla Ice mit Astronomie zu tun?
In Folge 52 reden wir über das schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße. Das wurde jetzt - endlich! - fotografiert. Nur dass es natürlich kein “Foto” ist. Sondern das Resultat eines gewaltigen wissenschaftlichen Projekts in dem Jahre an Arbeit stecken. Was man in all den Jahren gemacht hat, wie man überhaupt ein Bild eines schwarzen Lochs machen kann (und was Vanilla Ice damit zu tun hat), was man rausgefunden hat und warum es so super ist, dass dieses Bild so aussieht wie das letzte Bild und gleichzeitig trotzdem anders ist: Das erklärt Ruth in dieser Folge. Mit Evi machen wir außerdem einen Ausflug zum Leopold-Figl-Observatorium. Und wir beantworten Fragen aus der Hörerschaft.
Mega-Wissenschaftskommunikation
Wir fantasieren über Wissenschaftskommunikation in großen Stadien und schrecken vor Fördergeldanträgen zurück.
Das Universum in Vorarlberg
“Das Universum” war das erste Mal auf einer Bühne. Und zwar in Vorarlberg. Eigentlich wären wir ja in der freien Natur auf dem schönen Kultursteg Walgau aufgetreten. Schlechtwetter hat den Auftritt in das Museum in Frastanz verlegt, wo es aber ebenfalls sehr schön war. Uns hat unsere Premiere sehr viel Spaß gemacht, dem Publikum auch und wir freuen uns, wenn wir das vielleicht bald mal wiederholen können.
Das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße
Nachdem das Event Horizon Telescope (EHT) im Jahr 2019 das erste Mal ein Bild eines schwarzen Lochs gemacht hat, wurde nun auch das schwarze Loch im Zentrum unserer eigenen Galaxis abgebildet. Was man auf diesen Bildern sehen kann, wie sie erstellt worden sind und was das neue daran ist, kann man in jeder Menge Forschungsarbeiten nachlesen. Oder aber man hört zu, wie Ruth die ganze Geschichte von Anfang bis zum Ende erzählt. Denn die beiden Bilder der abgebildeten schwarzen Löcher schauen sich auf den ersten Blick zwar sehr ähnlich, sind es auf den zweiten Blick aber nicht.
Markus Pössel hat einen schönen Artikel geschrieben um zu erklären, warum das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße schwieriger zu beobachten ist als das in der fernen Galaxie M87, in der 2019 das erste Bild eines schwarzen Lochs gemacht wurde.
Über die Probleme und Verzögerungen am EHT dank Corona und Banditen kann man hier lesen.
Wie so eine Akkretionsscheibe um ein schwarzes Loch herum aussieht und wie man sich das ganze Herumgewirbel des Lichts vorstellen muss, von dem Ruth spricht, kann man in dieser Animation der NASA nochmal genau anschauen.
Über die Fermi-Blasen hat Florian hier schon mal mehr erzählt. Die sind jetzt allerdings nochmal rätselhaft geworden, denn wir dachten, dass schwarze Loch der Milchstraße wäre verantwortlich dafür gewesen. Ist es aber nicht, wie die neuen Bilder zeigen.
Fragen aus der Hörerschaft
Stefan fragt uns: “Wie schaffen es jegliche Arten von Massen im Universum denn eigentlich, masseloses Licht zu Krümmen? Photonen haben doch keine Masse, oder doch?”
Photonen haben keine Ruhemasse, aber natürlich eine Masse aufgrund ihrer Bewegung. Aber in der allgemeinen Relativitätstheorie wird Gravitation durch die Krümmung des Raums erklärt. Und Licht folgt eben bei seiner Bewegung des Raums. Es wird also nicht das Licht gekrümmt, sondern der Raum. Mehr dazu kann man hier lesen.
Reik will von uns wissen wie das mit dem Zeitempfinden der Photonen ist: ”Daraus würde ich folgern, dass ein Photon mit endlich großer Geschwindigkeit nicht in unendlich kurzer Zeit eine Raumstrecke zurücklegen kann, also auch nicht instantan überall in Bewegungsrichtung sich aufhalten kann”
Das Problem an der Sache ist die Relativität. Es kommt immer auf die Sichtweise an. Ist ein wenig kompliziert…
Martin ist immer noch nicht zufrieden mit der Antwort auf seine Frage zur Verzerrung von Bildern ferner Galaxien durch die Expansion des Alls. Deswegen probiert Ruth nochmal die Missverständnisse aufzuklären, die vermutlich darin bestehen, dass man sich nicht vorstellen darf, dass da tatsächlich ein “Bild” aus Licht durchs Universum fliegt…
Philipp hat eine Frage zum Frühlingspunkt: ”Wo ist er denn jetzt, der sogenannte Nullmeridian am Himmel?”
Der ist da, wo sich der Himmelsäquator und die Ekliptik schneiden. Der Frühlingspunkt ist allerdings einfach nur ein Punkt am Himmel; dort ist nix zu sehen. Und weil die Erde sich dreht, bewegt sich auch der Punkt. Aber es ist auf jeden Fall ein Punkt, auf den man zeigen und sagen kann: “Da ist er!”. Man muss halt vorher wissen, wohin man zeigen muss. Neues von der Sternwarte
Evi hat eine Exkursion gemacht, und zwar zum Leopold-Figl-Observatorium der Universität Wien. Dort befindet sich das größte Teleskop Österreichs und was es da sonst noch so zu sehen gibt, erzählt sie uns in “Neues von der Sternwarte”.
Veranstaltungen
Ruth wird am 3., 4. und 5. Juni 2022 in Wien Kasperltheater spielen. In “Pezi und die Science Busters” geht es um ein Picknick am Mars und Tickets und Infos gibts hier].
Am 11. Juni 2022 gibt es ein Dorffest in Enzersdorf an der Fischa und da wird Ruth mit ihrem Planetarium zu Gast sein.
Am 11. Juni 2022 kann man Ruth und Florian bei der Verleihung des Oberhummer Award für Wissenschaftskommunikation in Wien treffen. Sie kriegen den Preis zwar nicht, aber der Preis wird von den Science Busters verliehen und deswegen sind die beiden natürlich mit dabei, wenn ihn Mai Thi Nguyen-Kim (für 2020) und das Team des “Coronavirus Update”-Podcast (für 2021) bekommen. (Tickets und Infos gibts hier).
Am 14. Juni 2022 wird Ruth mit ihrem Planetarium im Esterházypark in Wien sein.
Am 16. Juni 2022 wird Ruth in Erfurt aus ihrem Buch erzählen. (Tickets und Infos gibts hier).
Und 500 Folgen Sternengeschichten und 2 Jahre Universum feiern wird am 26. Juni 2022 in Wien. Details gibt es hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
(Einen Discord-Kanal gibt es übrigens auch, den betreibe wir aber nicht selbst).
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Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
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DU051 - Nice Planetenentstehung
und wer kennt eigentlich noch Columbo?
In Folge 51 schauen wir zuerst kurz zurück in die Zukunft und dann auch nach vorne. Danach freuen wir uns über die Entdeckung von jeder Menge extrasolarer Kometen. Und dann kommt eine sehr nice Planetenentstehungsgeschichte. Es geht darum um das Nice-Modell, mit dem man bisher erklärt hat, wie die Planeten des Sonnensystems entstanden sind und ein neues Modell, bei dem alles ein wenig genauer und besser erklärt wird. Unter anderem mit verschwindenden Gasscheiben und hüpfenden Planeten. Und Planet 9 kommt auch kurz vorbei. Danach beantworten wir Fragen über Wechselplaneten und die Expansion des Universums. In “Neues von der Sternwarte” erzählt Evi vom Astronomischen Praktikum und am Ende sind wir erstaunt über unsere Wikipedia-Seiten.
Rückschau in die Zukunft
Ruth und ich waren in Vorarlberg und haben die erste “Das Universum”-Bühnenshow präsentiert. Wir wissen aber zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht, wie es geworden sein wird. Hoffentlich gut.
Ein schwarzes Loch mit Bild
Ebenfalls zum Zeitpunkt der Aufnahme noch unbekannt ist der Inhalt der dramatischen ESO-Ankündigung. Aber wir sind ziemlich sicher, dass es sich um ein Foto oder einen Film des schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße handeln wird.
Die Exokometen von Beta Pictoris
Beim Stern Beta Pictoris wurden 30 Exokometen entdeckt. Der Stern ist ein Lieblingsstern von Florian - dort hat man Fotos von seinen Planeten gemacht und auch ansonsten ist Beta Pictoris tatsächlich ziemlich cool. Ebenfalls tatsächlich ist die Tatsache, dass man tatsächlich Exkometen entdecken kann. Das kann man und hoffentlich finden wir in Zukunft noch mehr davon.
Nice Planetenentstehung
Zuerst diskutieren wir kurz ob die Jugend von heute noch die Fernsehserie “Columbo” kennt. Aber dann geht es gleich um das Nizza Modell der Planetenentstehung. Das sagt uns wie die chaotische Phase abgelaufen ist, bei der früher im Sonnensystem die Planeten dorthin gelangt sind, wo wir sie heute finden. Was das alles ausgelöst hat, wissen wir aber noch nicht. Da setzt jetzt aber die Arbeit “Early Solar System instability triggered by dispersal of the gaseous disk” ein die kürzlich veröffentlicht wurde. Sie erklärt, wie jungen Planeten zu “hüpfen” angefangen haben, als die ursprüngliche Gas- und Staubscheibe der jungen Sonne sich langsam zurück gezogen hat.
Ob damals vielleicht ein Planet verloren gegangen ist und als “Planet 9” heute das äußere Sonnensystem heimsucht, wissen wir nicht. Kann gut sein, aber die Indizien für Planet 9 sind nicht mehr so überzeugend wie früher
Fragen aus der Hörerschaft
Barbara hat jede Menge Fragen. Zum Beispiel ob ein Planet ohne Stern ins Sonnensystem eindringen kann unddie Anordnung der Planeten durcheinander bringen würde.
Würde er! Und wie! Aber es ist absurd unwahrscheinlich, dass so etwas passiert.
Dann wüsste Barbara gerne noch, ob es Planeten geben kann, die sich eine Umlaufbahn teilen. Kann es tatsächlich geben und wie das funktioniert, kann man hier nachhören. Ruth erklärt dann noch, wie Planeten sich durch die Galaxie bewegen. Und Florian, warum die Erde sich vermutlich keinen zweiten Mond einfangen wird.
Martin ist ein wenig verwirrt ob der Expansion des Universums: _ Erscheinen zB weit entfernte Galaxien größer als sie sind_, wegen der Expansion?
Das tun sie, aber nicht so wie Martin sich das dachte. Die Details zu der Sache kann man hier nachlesen
Stefan hatte eine dringende Frage, die aber leider ein paar Monate unentdeckt bei uns rumlag. Es ging um die Behauptung, ”dass das Universum unendlich groß und unendlich viel Materie besitzt”
Was nicht direkt falsch ist, aber auch nicht richtig. Weil wir es nicht wissen. Mehr dazu gibt es in unserer Kosmologie-Spezialfolge.
Neues von der Sternwarte
Evi hat schon einen großen Teil des Astronomischen Praktikums absolviert und ist nicht ganz so begeistert von der Lehrveranstaltung wie sie es ursprünglich war. Warum, das erklärt sie in der aktuellen Folge von “Neues aus der Sternwarte”.
Veranstaltungen
Ruth kann man am 22. Mai in der SR2-Sendeung “Fragen an die Autorin” zuhören und auch anrufen um ihr Fragen zu stellen.
Am 18. Mai ist Florian in Wien, und zwar im Stadtsaal mit den Science Busters (Tickets und Infos gibts hier). Und am 19. Mai gleich noch mal (Tickets und Infos gibts hier Am 20. Mai ist Florian in Krems und erzählt dort ein wenig über Sterne (Tickets und Infos gibts hier.
Und am 23. Mai kann man sich eine Online-Diskussion über Wissenschaftskommunikation mit Florian anhören.
Telegram
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DU050 - Goldesel-Bakterien fressen kaputte Sterne
Wir feiern eine Jubiläumsparty (mit Gold)
In Folge 50 feiern wir Jubiläum! Gleich zwei davon: 50 Folgen lang gibt es “Das Universum” schon und seit einem Jahr berichtet Evi über “Neues von der Sternwarte”. Das erste Jubiläum begehen wir mit zwei goldigen Geschichten über Astronomie. Ruth will goldene Hochzeit feiern und erzählt, wie Gold entstanden ist. Dabei geht es um Asteroiden, Kollisionen, Bakterien und explodierende Sterne. Auf jeden Fall aber muss ein Stern kaputt gehen, wenn wir Gold haben wollen. Florian beschäftigt sich mit dem Stern 51 Pegasi der trotz seines Namens etwas mit “50” zu tun hat. Er war auf jeden Fall enorm wichtig für die Astronomie und hat uns gezeigt, dass man nicht zu viel Annahmen treffen soll, wenn man etwas wirklich neues entdecken will. Danach erzählt Evi, wie das Jahr “Neues von der Sternwarte” so gelaufen ist. Und von unserer Telegram-Gruppe, die besser ist als alle anderen Telegram-Gruppen!
Goldige Astronomie
Goldene Hochzeit feiern wir zwar noch nicht, aber quasi die Goldene Folgenhochzeit mit unserem Publikum. Deswegen erklärt Ruth, warum Gold überhaupt gold aussieht. Was überraschenderweise etwas mit relativistische Quantenchemie zu tun hat (und hier im Detail erklärt ist). Es gibt überraschend wenig Gold auf der Erde, insgesamt haben wir 190.000 Tonnen aus der Erde geholt, was einem Würfel mit 21 Meter Kantenlänge entspricht. Und eigentlich sollte nicht mal das da sein. Dass trotzdem noch Gold in der Erdkruste zu finden ist, liegt an großen Himmelskörpern, die früher mal mit der Erde kollidiert sind, an einem Bakterium namens Cupriavidus metallidurans und am Ende natürlich an kollidierenden Sternen, die das Gold überhaupt erst erzeugen.
Ein halber Jubiläumsflug
Dass der Mars-Helikopter Ingenuity kürzlich seinen 25. Flug absolviert hat hat zwar nichts mit der “50” zu tun, ist aber trotzdem äußerst cool weswegen wir kurz darüber reden.
51 Pegasi ist auch 50
Florians Jubiläumsgeschichte handelt vom Stern 51 Pegasi, der zwar einen etwas unpassenden Namen für das 50. Jubiläum hat, aber ziemlich genau 50 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, was dann doch wieder passt. Trotzdem klären wir kurz die Namensgebung, für die John Flamsteed und sein Bezeichnungssystem verantwortlich ist. Richtig interessant ist dieser Stern 1995 geworden, als Michel Mayor und Didier Queloz dort einen Planeten entdeckt haben. Und zwar nicht irgendeinen Planeten, sondern den ersten extrasolaren Planeten der noch dazu eine Art von Planet ist, die es in unserem Sonnensystem nicht gibt und von dem wir dachten, es könne solche Planeten gar nicht geben. Aber weil die beiden Schweizer so gründlich waren und sich nicht auf irgendwelche Annahmen über Planetenentstehung verlassen haben, haben sie den Planet gefunden. Und wir damit herausgefunden, dass es ein Phänomen namens “planetare Migration” gibt.
Der Stern heißt übrigens heute “Helvetios” und der Planet “Dimidium”, was ein wenig doof ist, aber nicht ganz so doof wie “Franz” und “Sissi”. So hat nämlich Österreich einen Stern samt Planet benannt, als die Internationale Astronomische Union Namen für Sterne mit Planeten vergeben hat.
Ein Jahr “Neues von der Sternwarte”
Das zweite Jubiläum feiern wir gemeinsam mit Evi, die seit einem Jahr “Neues von der Sternwarte” berichtet. Und dabei nicht nur viele Hörer:innen beim Astronomiestudium geholfen, sondern auch selbst bei ihrem eigenen Studium profitiert hat.
Der Urknall in der Telegram-Gruppe
Evi ist auch Chef-Administratorin der Telegram-Gruppe von “Das Universum”. Dort passieren großartige Sachen und die Leute haben tolle Idee. Zum Beispiel, die Expansion der Gruppe kosmologisch zu analysieren:
Daraus ergibt sich auch die Prognose, dass Mitglied Nr. 1000 am 16. Mai 2022 zu uns stoßen sollte. Wir sind gespannt. Und bis dahin schaut doch einfach mal in der Gruppe vorbei.
Oder den Discord-Kanal zum Podcast, der zwar nicht offiziell von uns betrieben, aber dessen Existenz offiziell gutgeheißen wird.
Abstimmen Deutscher Podcastpreis Was wir ganz toll finden würden: Wenn ihr für uns beim Deutschen Podcastpreis abstimmen würdet. Vielen Dank!
Veranstaltungen
Wer uns mal in echt sehen will: Am 4. Mai ist Florian in Wien, und zwar in der Kulisse mit den Science Busters (Tickets und Infos gibts hier). Genau so wie am 5. Mai in Pregarten (Tickets und Infos gibts hier).
Am 6. Mai ist Florian in Vorarlberg und erzählt dort ein wenig über Sterne und den Umweltschutz (Tickets und Infos gibts hier.
Gemeinsam wird man Ruth und Florian am 7. Mai in Vorarlberg mit der ersten “Das Universum”-Show sehen können.
Telegram
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DU049 - Der Übergang zum Unterriesen
Mit Most, Ebbelwoi und Schnaps
In Folge 49 reden wir über den Übergang zu Unterriesen. Ok, zuerst reden wir ein bisschen über Schnupfen. Und Fred Hoyle. Und das James-Webb-Teleskop. Und nicht über die neue Hubble-Entdeckung. Aber dann geht es um Unterriesen. Das ist eine ganz spezielle Phase im Leben eines Sterns und man hat durch die Beobachtung dieser Objekte herausgefunden, dass die Milchstraße älter ist als gedacht. Außerdem beantworten wir immer Fragen, zum Beispiel darüber, was am schwersten zu entdecken ist. Und ob es Berge gibt, die so hoch sind, dass sie aus der Atmosphäre ihrer Planeten herausragen können. Mit Evi reden wir in “Neues von der Sternwarte” über das astronomische Praktikum. Und demnächst treiben wir uns in Vorarlberg rum und man kann uns dabei zusehen.
Fred Hoyle und der Weltraumschnupfen
Florian ist immer noch ein wenig verschnupft und nimmt das als Anlass um über Fred Hoyle zu sprechen. Der war einer der bedeutendsten Astronomen des 20. Jahrhunderts. Aber auch einer, der wirklich absurde Sachen behauptet hat. Zum Beispiel dass Viren aus dem Weltall auf die Erde kommen und dort Seuchen auslösen. Darüber kann man Florian - ebenfalls mit Schnupfen - in einer alten Sternengeschichten-Folge reden hören. Den Urknall fand Hoyle ebenfalls doof und hat sogar das Wort “Big Bang” erfunden, um die Sache lächerlich zu machen. Seine “Steady State”-Theorie ist aber auch keine wirkliche Alternative.
JWST-Update
Ruth erzählt, was das James-Webb-Weltraumteleskop gerade so treibt. Da läuft alles nach Plan, die ersten Bilder werden schon gemacht. Nur zu Testzwecken aber, weil die Instrumente noch kalibriert werden müssen. Aber schon die Testbilder sind super und Ruth ist begeistert.
Hubble entdeckt den “frühesten” Stern (aber wir reden nicht drüber)
Hubble hat einen Stern entdeckt, der so knapp nach dem Urknall entstanden ist wie kein anderer Stern. Wir können aber nicht im Podcast darüber reden, weil diese Entdeckung erst ein paar Stunden nach unserer Aufnahme bekannt gegeben wurde. Aber man kann in Florians Blog was dazu lesen.
Astro-Geschichte: Die Milchstraße und die Unterriesen
In den Medien wird berichtet, dass die Milchstraße älter als gedacht ist. Wenn man auf die Wissenschaft schaut, die dahinter steckt (“A time-resolved picture of our Milky Way’s early formation history”) dann geht es aber eigentlich um eine andere Frage. Zum Beispiel: Ab wann ist die Milchstraße die “Milchstraße”? Weil Galaxien verschmelzen miteinander und wachsen dadurch. Das heißt die Milchstraße ist aus diversen kleineren Galaxien entstanden und die Frage ist: Wann war das erste mal etwas da, das man “Milchstraße” nennen kann? Wenn man das wissen will, muss man die Verschmelzungen der Verangenheit rekonstruieren und dazu muss man Sterne beobachten. Genau das hat man getan, und zwar “Unterriesen”. Was das ist, erklärt Ruth und am Ende wissen wir, dass die ältesten Teile der Milchstraße schon 2 Milliarden Jahre früher entstanden ist als bisher gedacht. Zwischendurch haben wir auch noch ein bisschen über Klassifikationen und Nomenklatur gestritten.
Außerdem lobt Florian die Unsexyness von Gaias Datenkolonnen. Dank denen wissen wir nicht nur, wie das mit dem Alter der Milchstraße ist; dank solcher Kataloge wissen wir alles über die Sterne!. Die Daten zu dieser Geschichte stammen übrigens nicht nur von Gaia, sondern auch von LAMOST. Was nix mit Most, Applewoi oder anderen Getränken zu tun hat, sondern der Name eines ziemlich coolen Teleskops in China ist.
Wer mehr über die Gaia-Sausage hören will, soll Folge 25 des Podcasts nochmal abspielen.
Fragen aus der Hörerschaft
Tamara möchte wissen: _”Was entstand zuerst: Galaxien oder Sterne? Weiß man das?”
Nicht wirklich. Das hängt davon ab was man unter “Galaxie” versteht. Aber wir tun unser bestes das möglichst bald rauszufinden, unter anderem dank der Arbeit des JWST.
Sebastian fragt uns: ”Gibt es eine Skala darüber wie schwierig es ist ein Objekt im Universum zu entdecken?” Nein - gibt es nicht, weil es sehr schwer zu sagen ist was “schwer zu entdecken” ist. Eine Galaxie zu entdecken ist leicht. Eine bestimmte Art von Galaxie zu entdecken kann sehr schwer sein. Planeten im Sonnensystem zu entdecken war früher kinderleicht; heute ist es enorm schwer.
Stefan hat auch noch ein Anliegen: Er möchte wissen, ob man die Bewegung der Sterne einer Galaxie, die man bis jetzt durch die Anwesenheit von dunkler Materie erklären kann, vielleicht auch unter Berücksichtigung der Lagrangepunkte und ohne dunkle Materie erklären kann.
Nein, das geht eher nicht. Weil das Modell der Lagrangepunkte sich auf Galaxien nicht anwenden lässt.
Max stellt sich folgende Frage: ”Gibt es Planeten bei denen "Inseln" aus der Atmosphäre heraus ragen?”
Eher nicht. Weil Berge nicht beliebig groß werden können. Und Atmosphären sich nicht eindeutig abgrenzen lassen.
Neues von der Sternwarte: Es wird praktisch
Evi berichtet vom “Astronomischen Praktikum” das sie gerade an der Unisternwarte Wien besucht. Dort steht man aber eher nicht mit dem Teleskop in der dunklen Nacht sondern sitzt hauptsächlich vor dem Computer. Was man dort genau macht und wieso man in Praktika auf der Uni immer so enorm alte Geräte benutzt, besprechen wir gemeinsam.
Veranstaltungen
Ruth wird sich von 21. bis 24. April mit ihrem Planetarium in Rankweil herumtreiben und wenn man sie besuchen möchte, findet hier die Termine.
Gemeinsam wird man Ruth und Florian am 7. Mai in Vorarlberg mit der ersten “Das Universum”-Show sehen können.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth, Evi und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten.
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontakt
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU048 - Die Lebensleistung der Riesenmolekülwolke
Grüße an die Boltzmann-Hirne
In Folge 48 erholen wir uns zuerst von den Partys des Vortags. Danach geht es aber gleich los: Exoplanet Nummer 5000 wurde entdeckt! Die Astronomie ist angeblich ur-klimaschädlich; womit wir so nicht ganz einverstanden sind. Und dann geht es hinaus, mitten ins Universum: Dorthin, wo die Riesenmolekülwolken wohnen. Was das ist, warum die wichtig sind und worin ihre Lebensleistung besteht: Das erzählt Florian. Wir beantworten Fragen über zeitloses Licht, die Realität von Star Trek und Boltzmann-Gehirne. Und mit Evi reden wir über die Wissenschaftskommunikations-Ausbildung an der Uni-Sternwarte Wien und kommen zu dem Schluss: Die Uni braucht “Das Universum”.
Party!
Ruth ist noch ein klein wenig lädiert, weil sie am Vortag der Aufnahme den Österreichischen Kabarettpreis für die Science Busters entgegengenommen und entsprechend gefeiert hat. Florian ist gerade von einer 5tägigen Tour durch Deutschland und Österreich zurückgekommen. Aber wir sind die “ärgste Partycrew”, wie von unabhängiger Seite festgestellt wurde, also lassen wir uns davon nicht beirren!
5000 Exoplaneten
Bevor es los geht, freut sich Florian noch darüber, dass es mittlerweile mehr als 5000 Exoplaneten gibt. Beziehungsweise hat es die auch früher schon gegeben - wir haben sie halt jetzt erst entdeckt.
Klimaastronomie
Astronomie ist sehr klimaschädlich, sagt die Astronomie. Und das ist zwar richtig, aber nicht die ganze Geschichte. Denn ALLES was wir Menschen treiben, schädigt das Klima. Es kommt darauf an wie sehr und wie relevant die entsprechende Tätigkeit ist. Wer mehr zu dem Thema hören will, sollte sich Folge 31 von “Das Klima” anhören.
Die Lebensleistung der Riesenmolekülwolke
Florian hat sich diesmal eine wissenschaftliche Arbeit mit dem schönen Titel “The Life and Times of Giant Molecular Clouds” ausgesucht. Darin geht es um Riesenmolekülwolken. Also große Wolken aus Staub, Gas und großen Molekülen. Dort entstehen Sterne und Planeten und deswegen ist es gut, über sie Bescheid zu wissen. Wir können sie mit Radioteleskopen sehr gut beobachten, denn die Moleküle senden Radiostrahlung aus. Deswegen wissen wir zB auch, dass der Orionnebel so eine enorme Molekülwolke ist. Was wir nicht wissen: Ob man so eine Wolke als “Ding” bezeichnen kann? Denn die sind ständig in Bewegung; da ist alles höchst dynamisch. Genau deswegen entstehen dort ja auch Sterne und genau deswegen verschwinden die Wolken irgendwann auch wieder. Nach circa 10 bis 30 Millionen Jahren und zwar nicht, weil das ganze Gas zu Sternen geworden ist. Sondern weil die Strahlung der Sterne die Wolken langsam auflöst.
Das gibt enorm schöne Strukturen, die alle schon mal gesehen haben. So was zum Beispiel:
In solchen Wolken entstehen aber auch erstaunlich komplexe Moleküle. Zum Beispiel Propionamide - und andere “Bausteine des Lebens”. Wir wollen die Dinger auf jeden Fall weiter erforschen und bauen auch neue Instrumente dafür. Zum Beispiel HARMONI, dem Nachfolge-Instrument von SINFONI.
Fragen aus der Hörerschaft
Wiebke möchte wissen: ”Habt Ihr jeder ein Lieblings-Akronym?”
Haben wir! Ruths ist nicht ganz jugenfrei. Und bei Florian geht es um RAMBOs.
Thonas fragt uns nach einer ”einer paradoxen Situation”. Nämlich wie das mit dem Licht ist, dass sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt und für das keine Zeit vergeht.
Das ist tatsächlich knifflig. Und führt uns am Ende zum Blockuniversum der Zeit und der Frage, ob wir einen freien Willen haben.
Alex stellt fest, dass das Universum sehr, sehr groß ist. Und stellt fest ”Da die menschliche Phantasie nicht größer sein kann, wie das Universum glaube ich persönlich dass jegliche Serie (Star Trek, Foundation usw.) gerade jetzt so passiert!”
Das wäre natürlich cool. Aber ALLES ist auch in einem unendlichen Universum nicht möglich.
David fragt uns, ob es gescheit ist, ”dass die Atomenergie von der EU als bestes Mittel gegen den Klimawandel gesehen wird”.
Für diese Antwort verweisen wir auf eine kommende Folge des Science Busters Podcast wo ein Experte genau darüber reden wird.
Reinhard hat eine kurze Frage: ”Könnt ihr verständlich erklären was ein Boltzmann-Gehirn ist, und wie es im Universum entstehen bzw. entstanden sein, könnte?”
Können wir! Ist aber ziemlich knifflig zu erklären und am Ende auch ziemlich gruselig. Weil es darauf hinaus läuft, dass es die Welt vielleicht gar nicht gibt. Wer mehr über die Physik der Zeit wissen will, sollte das Buch “From Eternity to Here” von Sean Caroll lesen.
Neues von der Sternwarte: Die Uni braucht “Das Universum”
Evi berichtet von ihrer Vorlesung über Wissenschaftskommunikation. Und überlegt, als Projekt für dieses Seminar einen Podcast zu produzieren. Was natürlich großartig ist - aber die Frage aufwirft: Wenn auf der Sternwarte der Uni Wien über Podcasts gelehrt wird - warum sind wir dann dort nicht als Dozent_innen eingeladen!
Veranstaltungen
Florian wird mit den Science Busters am 1. April in Dorfen sein (Karten und Infos), am 2. April in Ybbs (Karten und Infos), am 9. April in Passau (Karten und Infos) und am 10. April in Ingolstadt (Karten und Infos). Außerdem noch am 4. April im Wiener Stadtsaal (Karten und Infos) und am 8.April im Orpheum Wien (Karten und Infos).
Telegram
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU047 - Best of James Webb Teleskop: Dawn of the Monsters & Co
Mehr Demut vor LaTeX!
In Folge 47 reden wir kurz über Ruths TV-Premiere bei den Science Busters. Und danach präsentiert Ruth ein “Best of” der wissenschaftlichen Beobachtungsprogramme des James-Webb-Space-Telescopes. 268 Programme sind geplant und da ist alles dabei. Monstergalaxien im frühen Universum, Bilder von Exoplaneten, coole Asteroiden und noch viel mehr. Wir beantworten Frage zur Suche nach außerirdischem Leben. Und in “Neues aus der Sternwarte” geht es um LaTeX und nervige Textverarbeitung auf der Uni.
Ruths Science Busters TV Premiere
“Die Science Busters erhellen wieder DIE.NACHT”, wie das österreichische Fernsehen informiert. Mit einem “neuen Gesicht” und dieses neue Gesicht im Fernsehen ist Ruth! Vor kurzem haben wir die erste Science-Busters-Folge mit Ruth aufgezeichnet und wie das gelaufen ist, könnt ihr am 14. Juni 2022 gegen 23 Uhr in ORF1 ansehen (und natürlich auch in der Mediathek). Außerdem gibt es die Science Busters auf Amazon Prime und die ganz neuen Folgen bei Flimmit.
Und die erste Folge der neuen Staffel findet ihr (vermutlich) unter diesem Link.
Die 7 Phasen des James Webb Space Telescope
Wann ist das “First Light” des JWST? Und was ist eigentlich das “First Light”? So nennt man die erste Beobachtung eines Teleskops nachdem wirklich alles eingestellt und kalibriert ist. Und die wird das JWST nicht vor August machen. Bis dahin müssen die diversen Spiegel und Instrumente noch ausgerichtet werden. Insgesamt gibt es dabei 7 Phasen. Die kann man sich im Detail hier ansehen.
Was wird das JWST beobachten?
Wenn das Webb-Teleskop endlich bereit ist, wartet jede Menge Arbeit. Was an Beobachtungsprogrammen geplant ist, kann man hier nachlesen. Im Prinzip gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, an Beobachtungszeit zu kommen: Das Director’s Discretionary Early Release Science Program, das Guaranteed Time Observations (GTO) Program und das General Observer (GO) Program. Und die Themen die da beobachtet werden sind vielfältig.
Best of JWST Science: Exoplaneten
Ruth hat ein kleines “Best of” JWST-Science zusammengestellt. Es gibt schon mehr als 10.000 Stunden geplante Beobachtungen! Man wird zum Beispiel sehr viele sehr weit entfernte Galaxien beobachten, im “The Cosmic Evolution Early Release Science (CEERS) Survey”. Oder endlich sehr viel mehr Bilder von Exoplaneten machen als bisher (“High Contrast Imaging of Exoplanets and Exoplanetary Systems with JWST”).
Aus der Kategorie “Exoplaneten” wurde die meiste Beobachtungszeit dem Programm “Tell Me How I’m Supposed To Breathe With No Air: Measuring the Prevalence and Diversity of M-Dwarf Planet Atmospheres” zugesprochen. Es geht um die Frage, welche Planeten die roten Zwerge umkreisen; die zahlreichste Sternengruppe im Universum. Und vor allem: Welche Atmosphären haben diese Planeten. Es gibt aber auch jede Menge andere schöne Titel: “Diamonds are Forever: Probing the Carbon Budget and Formation History of the Ultra-Puffy hot Jupiter WASP-127b”.
Best of JWST Science: Galaxien
Die meiste Beobachtungszeit in der Kategorie “Galaxien” hat das Proposal “PRIMER: Public Release IMaging for Extragalactic Research” bekommen. Man wird die klassischen Deep Fields mit dem JWST nachbeobachten und erwartet, dass man mehr als 120.000 weit entfernte Galaxien finden wird. Außerdem macht man sich in “Dawn of the Monsters: JWST Characterization of Extremely Massive Galaxies at z~5” auf die Suche nach der Entstehung der seltsam großen Galaxien im frühen Universum die damals eigentlich gar nicht so groß sein dürften. In “Unearthing the fossilized Andromeda galaxy: a spectroscopic pilot survey of M31 giants” schaut das JWST in unsere Nachbarschaft um durch die Beobachtung roter Riesensterne die Geschichte der Andromedagalaxie besser verstehen zu können.
Ruth freut sich am meisten auf “Physical Properties of the Triply-Lensed z = 11 Galaxy”. Dabei geht es um die am zweitweitest entfernten Galaxie die wir derzeit kennen. Dabei handelt es sich um eine Galaxie, die erst kurz nach dem Urknall entstanden und sehr klein ist. Bzw. “normal” groß, also so groß, wie wir normalerweise erwarten würde das Galaxien zu dieser Zeit groß sind. Und normalerweise könnten wir so kleine Galaxien nicht beobachten, in diesem Fall geht es aber dank Gravitationslinsen und vielleicht kriegt das JWST jetzt endlich raus, wie die Galaxien nach dem Urknall entstanden sind.
“COSMOS-Web: The JWST Cosmic Origins Survey” wird die großräumigen Strukturen im Universum untersuchen.
Best of JWST Science: Asteroiden und Planeten
Florian freut sich, dass das JWST auch die Ziele der Lucy-Mission beobachten wird (“JWST observations of Lucy mission targets”). Dabei geht es um die erste Mission zu den Trojaner-Asteroiden des Jupiters die uns etwas über die chaotische Vergangenheit des Sonnensystems erzählen können. Genau so wie das Beobachtungsprogramm “A pure parallel survey of water in the asteroid belt”, denn mit dem Wasser können wir verstehen, ob und wie oft Objekte kollidiert sind und wie die Asteroiden überhaupt entstanden sind. Das Beobachtungsprogramm “Pluto's climate system with JWST” hat einen etwas irreführenden Titel, aber mit ein bisschen gutem Willen kann man durchaus von einem “Klima” auf Pluto sprechen.
Fragen aus der Hörerschaft
Peter will wissen, wie die “Aft Momentum Flap” des JWST funktioniert, die dafür sorgt dass das Teleskop nicht vom Sonnenwind beeinflusst wird: ”Das ding ist doch crazy?!” meint er und hat damit recht. Wie es im Detail funktioniert, wissen wir aber auch nicht; das wissen die Ingenieure und Ingenieurinnen.
Daniel hat eine Frage zur Exoplanetenbeobachtung von JWST: ”Welche Beobachtungen würden auf Leben schließen lassen und wie sicher könnten wir uns bei welchen Beobachtungen sein, dass es sich nicht um vielleicht unbekannte anorganische chemische Prozesse handelt? Wie realistisch schätzt ihr es ein, dass tatsächlich Anzeichen von Leben gefunden werden, gerade im Hinblick auf die Beobachtungsgenauigkeit?”
Eine exakte Bestätigung wird es nie geben, aber jede Menge sogenannte “Biomarker”. Wenn wir ausreichend von denen finden, dann wäre das schon recht cool.
Neues von der Sternwarte: LaTeX
Das Sommersemester hat begonnen und auf der Sternwarte passieren wieder Dinge. Evi muss ihre LaTeX-Kenntnisse wieder auffrischen und wir nutzen die Gelegenheit, um darüber zu sprechen, mit welcher Software man auf der Uni am besten Texte zu (virtuellem) Papier bringt. Wer Tipps und Tricks zu LaTex - was übrigens ein Schriftsatzsystem ist, ohne das in den Naturwissenschaften gar nichts geht - hat, soll uns bitte gerne Bescheid sagen!
Veranstaltungen
Florian wird mit den Science Busters am 17. März in Hachenburg sein (Karten und Infos), am 18. März in Stuttgart (Karten und Infos) und am 19. März in München (Karten und Infos). Außerdem noch am 21. März in Wien (Karten und Infos) und am 22. März in Linz (Karten und Infos).
Ruth wird am 14. März in “Studio 2” im Fernsehen zu sehen gewesen sein, was man hier ansehen kann.
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DU046 - Aliens sind auch nicht besser als wir
Weltraummüll und Exo-Ozonloch
In Folge 46 geht es um Dreck. Nachdem wir festgestellt haben, dass wir gerade nicht wirklich erholt sind, erzählt Florian kurz von einer enormen Sonneneruption. Danach geht es um Weltraummüll und davon, dass zuviel unnötiges Zeug in der Umlaufbahn rumfliegt. Und wenn es blöd läuft, ist bald so viel davon da, dass der erdnahe Weltraum unbenutzbar wird. Unsere Atmosphäre haben wir hier auf der Erde auch schon ziemlich zugemüllt. Mit CO2, aber auch mit FCKWs, die das Ozonloch verursacht haben. Das haben wir halbwegs in den Griff bekommen, aber wenn etwaige Aliens ähnlich verschwenderisch mit den FCKWs umgehen wie wir, dann könnten wir das theoretisch mit dem James-Webb-Weltraumteleskop beobachten. In den Fragen geht es u.a. um Neutronensterne und Teleskopkauf und mit Evi diskutieren wir in “Neues von der Sternwarte” darüber, ob auf der Uni früher alles besser war oder eher doch nicht.
Sonneneruption
Die Raumsonde ”Solar Orbiter” hat ein Bild gemacht das eine gewaltige Sonneneruption zeigt. Zum Glück war sie nicht in Richtung Erde unterwegs. Aber das war auch schon mal anders, zum Beispiel Ende des 20. Jahrhunderts in Kanada und ganz besonders im Jahr 1859 beim “Carrington Ereignis”.
Weltraummüll
Jede Menge Satelliten fliegen um die Erde. Viele davon sind nicht mehr aktiv und dazu kommt jede Menge anderer Weltraummüll. Das Zeug ist gefährlich, weil es das sogenannte “Kessler-Syndrom” auslösen kann (nicht zu verwechseln mit dem Kessel Run aus Star Wars). So nennt man einen Zustand, wo immer mehr Kollisionen zwischen Mülltrümmern immer mehr Müll verursachen, bis der erdnahe Weltraum für uns unbenutzbar geworden ist.
In der Arbeit “Open access to orbit and runaway space debris growth” wird berechnet, dass das schon ab 2035 passieren könnte. Wir sollten daher dringend lernen, wie man den Weltraum nachhaltig nutzt und wie das geht wird in der Arbeit “Looking out for a sustainable space” erklärt.
Und wer genauer wissen will, warum CO2 und Klimakrise zu einer Abkühlung und damit Verkleinerung der äußeren Atmosphäre führen was das Weltraummüllproblem nur noch verschärft, kann hier, hier oder hier mehr lesen.
Außerirdische Ozonlöcher
Durch den Einsatz von FCKWs haben wir Menschen ein Ozonloch in unserer Atmosphäre verursacht. Das haben wir mittlerweile halbwegs in den Griff bekommen. Aber wenn es irgendwo anders auch intelligentes Leben gibt, sind die vielleicht auch auf die Idee gekommen, FCKWs für diverse Zwecke einzusetzen. Diese Gase entstehen nicht natürlich und wenn wir sie in der Atmosphäre eines anderen Planeten nachweisen könnten, dann wäre das ein sehr guter Hinweis auf die Existenz von Aliens. Ob man so einen Nachweis mit dem James-Webb-Weltraumteleskop führen könnte, erklärt die Arbeit “Detectability of Chlorofluorocarbons in the Atmospheres of Habitable M-dwarf Planets”. Die kurze Antwort: Ja, das ginge. Aber es ist sehr aufwendig und es geht nur bei bestimmten Planeten, zum Beispiel denen des vergleichsweise nahen und kleinen Sterns Trappist 1.
Wer mehr über Treibhausgase und deren enorm klimaschädliche Wirkung erfahren will, kann in dieser Folge von “Das Klima” mehr hören. Der Erfinder der FCKWs heißt Thomas Midgley und hat noch sehr viel mehr schlechtes für die Umwelt getan, wie man hier nachlesen kann. Mehr zum Terraforming des Mars gibt es in den “Sternengeschichten”.
Fragen aus der Hörerschaft
Achim hat keine Frage sondern wollte einfach nur gerne was über Weltraummüll hören. Was mit dieser Folge ja der Fall war.
Alex hat am Himmel kurze helle Lichtblitze gesehen. Und will jetzt wissen: ”Gibt es im Universum Vorgänge, die solche kurzen Ereignisse im sichtbaren Bereich erzeugen?”
Wir denken: Eher nicht. Kurz und hell und ohne Teleskop sichtbar ist im Universum nur wenig. Stephen interessiert sich für Neutronensterne und fragt uns ”Würde ein zuckerwürfelgroßes Bruchstück eines Neutronensterns sich also, wenn man es weit weg von seinem Stern Beamen konnte schlagartig ausdehnen?”
Da sind wir uns sicher: Ja, das würde es. Nur die gesamte Masse eines Neutronensterns reicht aus, um die Materie so enorm zusammen zu quetschen.
Ulli ist an Entdeckungen interessiert und will wissen: ”woher wisst Ihr Astronomen ob man der Erste ist, der etwas entdeckt, oder ob es schon jemand vor Euch entdeckt hat?”
Tja - das wissen wir, weil wir uns vorher informieren! Und weil es im All so viel Zeug gibt, dass es oft gar nicht so wichtig ist, wer was zuerst entdeckt hat…
Falk will seiner Nichte ein Teleskop schenken und fragt uns: ”Ab welchen Alter macht das Sinn und worauf sollte ich dabei achten?”
Das ist keine einfache Frage, weil es von so vielen Details abhängt. Aber vielleicht hilft dieser Leitfaden ein bisschen weiter. Ruth empfiehlt dieses Instrument, das aber leider nicht mehr im regulären Handel ist. Und Florian schlägt vor, einfach ein kleines Teleskop zu basteln.
Neues von der Sternwarte: Früher war alles besser
Evi freut sich schon auf das neue Semester an der Sternwarte und wir diskutieren darüber, ob das Studieren früher einfacher war als heute. Wir einigen uns darauf, dass es auf jeden Fall anders war; die Behauptung dass früher alles besser war als heute ist aber auf jeden Fall Quatsch.
Veranstaltungen
Am 5. und 6. März werden in Graz neue Fernsehfolgen der Science Busters aufgezeichnet. Ruth und Florian sind mit dabei. Karten und Infos gibt es hier.
Am 10. März 2022 wird Ruth mit ihrem Planetarium in Wiener Neustadt zu Gast sein. Karten und Infos gibt es hier.
Der Österreichische Kabarettpreis
Wenn ihr wollt, dass Florian, Ruth und der Rest der Science Busters den Österreichischen Kabarettpreis gewinnen, dann müsst ihr hier für uns abstimmen. Man muss dazu allerdings ein SMS schicken. Und zwar den Code "SB" an +43 676 800 812 048, geht einmal pro Woche.
Telegram
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Kontaktiert und trefft uns hier
Ruth wird am 15. Januar 2022 in der NDR-Sendung “Das!” zu sehen sein.
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DU045 - Potenzielle Megakollisionen
Urschöne Bilder für den Podcast
In Folge 45 geht es um diverse Megakollisionen. Wir lassen alles miteinander kollidieren: Supermassereiche Löcher im Zentrum einer Galaxie, Asteroiden miteinander, Teilchen im galaktischen Zentrum, Intelligente Unterhaltung und Roland Emmerich. Florian erzählt von der Entdeckung des ersten Vierfachasteroiden; Ruth von der möglicherweise bevorstehenden Kollision zweier ehemaliger Galaxienzentren. Außerdem präsentiert sie ein wunderschönes Radiobild unseres galaktischen Zentrum. Wir machen Vorschläge, welchen Weltuntergang Roland Emmerich als nächstes schlecht fürs Kino verfilmen könnte. Wir beantworten Fragen, zu schwarzen Löchern und astronomischen Radtouren. Und in “Neues von der Sternwarte” diskutieren wir mit Evi über Prüfungen an der Uni und warum die so oft so schlecht organisiert sind.
Wir sind alt
Nachdem wir ein weiters Mal festgestellt haben, dass wir schon viel zu alt sind, beschäftigen wir uns lieber mit Wissenschaft
Ein Vierfachasteroid!
Kürzlich wurde die Entdeckung des Vierfachasteroids bekannt gegeben. Der Asteroid ”Elektra” ist schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Im 21. Jahrhundert hat man zwei kleine Asteroiden entdeckt, die Elektra umkreisen. Und jetzt einen dritten. Das macht Elektra und seine drei “Monde” zum ersten bekannten Vierfachasteroidensystem.
Die Megakollision kommt
Ruth erzählt von einer Megakollision zwischen zwei supermassereichen schwarzen Löchern. Über die hat Florian zwar schon was im Fernsehen erzählt, aber auf eine Art und Weise die kein Expertenwissen voraussetzt. Das hat Ruth auch nicht, dafür aber hat sie Expertinnenwissen und damit erklärt sie jetzt genau, was da passieren wird. Und ob überhaupt was passieren wird - denn es wurde zwar vorhergesagt, dass in 100 bis 300 Tagen zwei schwarze Löcher in einer fernen Galaxie kollidieren könnten. Aber ob das wirklich so ist, wissen wir nicht, weil wir so was noch nie beobachtet haben und daher nicht wissen, wie es sich ankündigt. Aber es wäre sehr spektakulär, wenn es so wäre - wir halten euch auf dem Laufenden. Bis dahin könnte ihr noch diesen Text dazu bei “Science”. Oder den hier im “Standard”.
Moonfall
Florian wird nach der Aufzeichnung des Podcasts ins Kino gegangen sein um sich dort “Moonfall” anzuziehen. Denn es ist mit Fragen zu diesem Film zu rechnen, immerhin geht es da darum, dass der Mond auf die Erde fällt. Also muss er sich diesen Film ansehen; kann aber in der aktuellen Folge noch nicht darüber berichten.
Wer die Shownotes liest, hat aber Glück. Denn mittlerweile war Florian im Kino und hat sich den Film angesehen. Er war schlecht. Sehr schlecht. Alle Details gibt es hier. Ansonsten hoffen wir, dass Emmerich den Vorschlag von Ruth aufgreift und den nächsten Film über die Invasion der Flacherde-Elefanten dreht.
Ein unfassbar schönes Bild
Zum Abschluss des Wissenschaftsteils erzählt Ruth von einem ”unfassbar schönen Bild”. Es geht dieses Bild hier und hier ist es noch schöner dargestellt. Es zeigt den Zentralbereich unserer Milchstraße und zwar im Radiolicht, aufgenommen von MeerKAT (und wer wirklich viele Daten dazu haben will kann hier schauen. Die Forschungsarbeit dazu gibt es hier. Und wer gerne wissen will, wie man per Interferometrie astronomische Bilder macht, kann [das hier lesen](https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2019/04/16/mehr-sehen-dank-grosser-loecher-wie-man-virtuelle-teleskope-mit-apertursynthese-baut-und-damit-schwarze-loecher-sehen-kann/.
Fragen aus der Hörerschaft
Hauke will wissen, wie der Zusammenhang zwischen schwarzen Löchern und Galaxien ist. Darüber spekulieren wir ein wenig, die hoffnungsfrohe Antwort lautet aber: Das James Webb Teleskop wird es vielleicht rausfinden.
Tino (und auch Florian) fragt uns: ”Kann es eigentlich (zumindest in der Theorie) auch Antimaterie-Schwarze-Löcher geben?”
Ja, kann es! Ob Materie oder Antimaterie ist dem schwarzen Loch wurscht.
Stefan hat eine ähnliche Frage: ”Schwarze Löcher aber sollten doch auch durch eine massive Ballung dunkler Materie entstehen können, oder?”
Ja und Nein. Vielleicht SIND schwarze Löcher Teil der dunklen Materie. Wenn dunkle Materie aber aus dem besteht, was wir jetzt vermuten, kann die auch in schwarze Löcher fallen. Aber sich vermutlich nicht einfach so zu einem Loch zusammenballen.
Michael möchte gerne wissen, ob sich dank der Expansion des Alls irgendwann alles so weit von uns entfernt hat, dass wir nix mehr sehen, außer unserer Galaxie.
Ja, das wird genau so sein. Aber erst sehr, sehr, sehr weit in der Zukunft.
Volker macht sich auch Sorgen um die Expansion. Wenn das Universum sich immer weiter ausdehnt, zerreißt es zuerst alle Himmelsobjekte oder sind die vorher schon verschwunden?
Kann gut sein; viel wird dann nicht mehr da sein, aber das was da ist, kann durchaus durch die Expansion in seine Einzelteile zerlegt werden.
Johann will gerne ein bisschen Radfahren und zwar auf die hohen Berge dieser Welt, auf denen die großen Sternwarten stehen. Und fragt sich ”Darf man das denn?”
Ruth gibt einen kleinen Überblick über die zumindest theoretisch per Rad erreichbaren Sternwarten. Und Florian empfiehlt für den Anfang einen Ausflug in den Wienerwald, zur Leopold-Figl-Sternwarte, immerhin gibt es dort das größte Teleskop Österreichs.
Neues von der Sternwarte
Nachdem Evi ihre große Prüfung auf der Uni absolviert hat, ist sie wieder mit dabei und wir nutzen die Gelegenheit und reden über Prüfungen. Nicht darüber, wie man lernen soll oder so. Sondern über Prüfungen, die von den Lehrenden schlecht gemacht sind. Warum gibt es immer noch Prüfungen, für die man Sachen auswendig lernen muss?! Wir diskutieren, was man besser machen könnte und erzählen uns von unseren schlechten und guten Prüfungserlebnissen auf der Uni.
Veranstaltungen
Am 5. und 6. März werden in Graz neue Fernsehfolgen der Science Busters aufgezeichnet. Ruth und Florian sind mit dabei. Karten und Infos gibt es hier, sobald der Vorverkauf gestartet ist.
Die Science Busters treten am 24.2.2022 in Wien auf. Vielleicht sind Ruth und Florian dabei, vielleicht auch nicht, das steht noch nicht fest.Karten und Infos gibt es hier
Der Österreichische Kabarettpreis
Wenn ihr wollt, dass Florian, Ruth und der Rest der Science Busters den Österreichischen Kabarettpreis gewinnen, dann müsst ihr hier für uns abstimmen. Man muss dazu allerdings ein SMS schicken. Und zwar den Code "SB" an +43 676 800 812 048, geht einmal pro Woche.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Kommentare für den Podcast zukommen lassen.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontaktiert und trefft uns hier
Ruth wird am 15. Januar 2022 in der NDR-Sendung “Das!” zu sehen sein.
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU044 - Relativistische Astrologie
Auf der Suche nach der österreichischen NASA
In Folge 44 geht es um Astrologie! Kein Tippfehler - wir reden über Horoskope, Aszendenten und den ganzen anderen Quatsch. Anlass ist ein Artikel, der sich Gedanken über “Exo-Astrologie” macht und sich fragt, wie man wohl Horoskope auf anderen Planeten erstellt. Außerdem reden wir über Tiroler Satelliten, machen uns auf die Suche nach der österreichischen NASA und beantworten Fragen zu Asteroiden, Magnetfeldern und Strahlungsdrücken. Evi muss in “Neues aus der Sternwarte” sehr intensiv für eine Prüfung lernen und freut sich über moralische Unterstützung.
Ruth und Florian im Theater
Wir melden uns heute aus Ruths Schloss in Wien. Beziehungsweise der Altbauwohnung in der sich ihr Büro befindet, das aber so hohe Decken hat und so hallt wie ein Schloss. Die Tonqualität ist also diesmal ein wenig anders als sonst, was uns aber nicht allzu sehr stören sollte. Und wir nehmen deswegen in Wien auf, weil wir beide nach der Aufnahme zur Probe für die Science Busters TV-Sendung müssen, in der wir demnächst beide auftreten werden. Da werden auch peinliche Jugendbilder von Ruth zu sehen sein, was aber alles dramaturgisch gesehen seine Ordnung hat.
Adler 1 an Erde
Zur Einleitung reden wir kurz über Adler 1, ein privater Kleinsatellit aus Österreich der vor kurzem gestartet wurde. Und zwar vom Österreichischen Weltraumforum. Der Satellit soll Weltraummüll erforschen. Das ÖWF ist ein privater Verein, auch wenn es nach einer offiziellen staatlichen Organisation klingt. Ob es eine “Österreichische NASA”, eine “ASA” gibt, wissen wir spontan gar nicht. Eine spätere Recherche hat ergeben, dass es eine ASA tatsächlich mal gab, die jetzt aber “Agentur für Luft- und Raumfahrt” (ALR) heißt.
Astro-Geschichte: Relativistische Astrologie
Die Astronomie-Geschichte dieser Folge ist eine Astrologie-Geschichte! Florian hat sich den Artikel ”The challenge of exo-astrology: How will we construct horoscopes on exoplanets?” von Ray Grasse ausgesucht, der in ”The Astrological Journal” vom Juli/August 2021 erschienen ist.
Darin findet man nicht nur komische Astrologie-Werbung für Zwergplaneten-Horoskope (und Zwergplaneten sind unnötig!, sondern auch einen langen Text der sich mit jeder Menge komischer Fragen beschäftigt? Wie erstellt man Horoskope auf dem Mars? Oder für Menschen die im All geboren sind? Wie würde Astrologie in anderen Planetensystemen funktionieren oder gar für Außerirdische?
Auf all die Fragen hat der Autor leider keine Antworten und kommt aber trotzdem nicht zu dem Schluss dass das daran liegen könnte, dass Astrologie Quatsch ist. Tja.
Ein Problem hat aber nicht nur die Astrologie sondern auch die Medien mit selbiger. Florian berichtet noch kurz über eine sehr komische Sendung im ORF in der man den bedenklichen Umgang der öffentlich-rechtlichen Medien mit der Astrologie sehr gut sehen konnte.
Fragen aus der Hörerschaft
Sören wollte von uns wissen, ”ob sich alle Planeten im Sonnensystem in die selbe Richtung um die Sonne bewegen und wenn ja warum?”
Sehr gute Frage. Die Antwort darauf ist “Ja” und “Zufall” und eine längere Erklärung gibt es hier
Bastian fragt sich, wie das mit dem Strahlungsdruck der Sonne ist. ”Ist die Erde möglicherweise etwas langsamer, als sie es für eine stabile Umlaufbahn eigentlich sein müsste und der Strahlungsdruck hält sie auf ihrer Bahn?”
Nein - der Strahlungsdruck ist zwar da, aber viel zu schwach um der Erde auch nur irgendwas zu tun.
Stefan möchte wissen ”wie das James Webb Weltraumteleskop seinen Weg findet? Hat es eine Art Navi eingebaut?”
Das wissen wir auch nicht so exakt. Aber ein Navi hat es schon, so circa jedenfalls. Es weiß, wo bestimmte Sterne sind und kann das mit dem vergleichen was es sieht. Solche Navigationssterne weisen dem Teleskop den Weg.
Markus hat eine Frage zu Asteroiden auf denen Raumsonden landen: ”Ist es aber nicht so, dass eigentlich der Asteroid auf die Raumsonde stürzt bzw. mit dieser kollidiert, weil sich die Raumsonde dem Asteroiden "in den Weg" stellt?”
Genau - es ist eigentlich alles relativ. Außerdem haben Asteroiden viel zu wenig Masse, so dass man vernünftig darauf abstürzen könnte.
Christoph fragt sich: ”Also müsste es eigentlich ein galaxienweites Magnetfeld geben. Wird so was gemessen? Taugt das für irgendetwas?”
Ruth weiß die Antwort: Ja und für sehr viel!
Neues von der Sternwarte
In “Neues von der Sternwarte” reden wir diesmal nicht mit Evi, weil Evi das macht, was man im Studium leider auch immer wieder machen muss. Nämlich sehr intensiv für Prüfungen lernen. Sie bedankt sich aber sehr herzlich für all die Hinweise zu astronomischen Bildern in den Medien die ihr geschickt habt. Und wir freuen uns über eure Geschichten über erfolgreiche oder gescheiterte Prüfungen auf der Uni.
Veranstaltungen
Florian wird am 3. Februar 2022 in Graz bei der TV-Aufzeichnung der Science-Busters-Show zu sehen sein. Karten und Infos gibt es hier.
Und vielleicht kann man Ruth und Florian am 24. Februar 2022 in Wien sehen; vielleicht aber auch nicht. Karten und Infos gibt es hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Kommentare für den Podcast zukommen lassen.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Ruth wird am 15. Januar 2022 in der NDR-Sendung “Das!” zu sehen sein.
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU043 - Supernova-Livestream und U-Boot-Rettungs-U-Boote
Das Universum wird explosiv
In Folge 43 stirbt ein Stern. Da muss man aber nicht traurig sein; ganz im Gegenteil. Denn zum ersten Mal konnte die Astronomie live beim Tod eines Sterns zusehen. Es geht um eine Supernova-Explosion; was recht oft vorkommt im Universum. Aber noch nie haben wir den Stern, der später explodiert auch vor der Explosion schon ausführlich untersucht. Außerdem reden wir über das, was das James-Webb-Weltraumteleskop gerade treibt, über Rettungs-U-Boote und beantworten Fragen aus der Hörerschaft. Zur Entstehung der Elemente, zur Dauer einer Supernova und zur flachen Erde. In “Neues von der Sternwarte” erzählt Evi von astronomischen Bildern und deren Bedeutung für die Wissenschaftskommunikation. Und es gibt wieder die Chance, Ruth und Florian live auf diversen Bühnen zu sehen!
Ruths Theaterpremiere bei den Science Busters
Am 30. Dezember 2021 stand Ruth das erste Mal mit den Science Busters auf der Theaterbühne in Wien. Das war großartig, mit einem großartigen Experiment und wer es verpasst hat, ist selber schuld. Zum Glück aber wird es nicht der letzte Auftritt von Ruth gewesen sein. Man wird sie noch öfter sehen können und ihr Experiment ebenfalls.
James Webb lebt!
Das James Webb Weltraumteleskop hat sich erfolgreich ausgeklappt. Sonnenschild, Teleskopspiegel: Alles funktioniert und ist da, wo es sein sollte. Jetzt kann nicht mehr viel schief gehen; jetzt muss es nur noch bis zu seinem Ziel am Lagrangepunkt L2 fliegen und dann kann es losgehen mit der Revolution der Astronomie! Eine wichtige Rolle werden dabei die “Aktuatoren” spielen, die dafür sorgen, dass der Spiegel genau die Form hat, die er haben muss. Und weil bei Start und Flug alles so super lief und man so viel Treibstoff gespart hat, wird das Webb-Teleskop nun vermutlich deutlich länger betriebsbereit sein als geplant. Außerdem klären wir, wie so ein Teleskop Aufnahmen mit extrem langen Belichtungszeiten macht. Und wir beantworten - ausnahmsweise schon gleich zu Beginn der Sendung - eine Frage von Annette. Sie will wissen, wie Teleskope eigentlich farbige Bilder machen? Sind die Farben auf den astronomischen Aufnahmen “echt”? Und was würde man mit den eigenen Augen sehen? Nicht viel! Weil unsere Augen zu wenig Licht sammeln. Teleskope können das besser; sie haben aber immer Filter und sind digital. Das heißt wir müssen die Daten immer nachträglich in Farben übersetzen. Wir empfehlen dazu das Buch “Coloring the Universe: An Insider's Look at Making Spectacular Images of Space”. Und diesen Artikel von Florian.
Jochen will außerdem noch wissen, warum der Spiegel von Webb vergoldet ist? Nicht weil es so schön aussieht. Sondern weil es Infrarotlicht sehr, sehr gut reflektieren kann.
Astro-Geschichte: Supernova-Livestream
Ruth erzählt ausnahmsweise einmal eine Geschichte über einen Stern. Nämlich den ersten Stern, dem wir quasi live bei seinem Tod zugesehen haben. Es geht um die Arbeit “Final Moments. I. Precursor Emission, Envelope Inflation, and Enhanced Mass Loss Preceding the Luminous Type II Supernova 2020tlf” in der von der Beobachtung eines roten Überriesenstern berichtet wird. Der befindet sich in einer 120 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie. Oder besser: befand sich. Denn im September 2020 hat er bei einer Supernova-Explosion sein Leben beendet. Supernova-Explosionen haben wir schon oft beobachtet. Aber das erste Mal haben wir den Stern auch vor der Explosion ausführlich untersucht. So detailliert haben wir eine Supernova-Explosion noch nie gesehen. Was wir dabei gelernt haben - und wir haben viel gelernt! - erklärt Ruth im Podcast.
Und die Details über die Entdeckung der Supernova gibt es hier.
Fragen aus der Hörerschaft
Daniel und Hubert wollln wissen, ob Elemente schwerer als Eisen auch abseits von Supernova-Explosionen entstehen können.
Ja, können sie! Es gibt zwei Prozesse - den “r-Prozess” und den “s-Prozess” und einer ist schnell und der andere langsam ;) Der schnelle findet in Supernova-Explosionen statt, der andere in den äußeren Schichten roter Riesensterne. Wer wissen will, wer das mit der Elemententstehung rausgefunden hat, sollte sich mit dem Leben von Margaret Burbidge beschäftigen.
Christian, Christian und Patrick fragen uns: ”Wie schnell explodiert eine Supernova und wie lange wäre sie sichtbar?”
Das kommt drauf an, was man genau meint. Je nachdem wie man es sieht, dauert es Sekundenbruchteile bis Stunden. Sehen kann man so eine Explosion dann ein paar Tage oder Wochen lang.
Benjamin hat eine Frage: Er will wissen, wie das mit einer Typ-Ia-Supernova im Detail funktioniert. Warum laufen die immer gleich ab?
Das kann man super mit Wassereimern erklären. Was Florian auch tut.
Dietmar macht sich Sorgen: Könnte man die Sache mit der dunklen Energie, die man ja aus Supernova-Beobachtungen abgeleitet hat, auch anders erklären? Vielleicht hat man sich da ja getäuscht?
Das können wir mangels Expertise nicht letztgültig beantworten. Aber wir gehen mal davon aus, dass man sich das schon überlegt hat. Immerhin hat man in zwei Arbeitsgruppen unabhängig voneinander das gleiche Ergebnis erhalten als man Supernovae untersucht.
Stefan schließlich will wissen, wie der Mond eine scheibenförmige Erde umkreisen würde.
Lieber Stefan: Die Antwort auf diese Frage würde mehr Aufwand erfordern, als sie rechtfertigt ;) Ernsthaft: Man kann das herausfinden. Aber warum um Himmels Willen sollte man das?
Neues von der Sternwarte
Evi arbeitet gerade an ihrer Masterarbeit zum Abschluss ihres Studiums zum Thema “Wissenschaftskommunikation”. Dabei beschäftigt sie sich mit Bildern. Wie werden Bilder in der astronomischen Fachliteratur verwendet und welche Bilder verwenden die Medien in ihrer Berichterstattung über diese Forschung? Das ist eine spannende Forschungsfrage; um sie zu beantworten, braucht es aber ausreichend viele Beispiele. Deswegen ist die Hörerschaft zur Hilfe aufgerufen: Wenn ihr Berichterstattung über astronomische Forschung gesehen hat, die sich durch eine besondere Bebilderung auszeichnet: Sagt Bescheid!
Veranstaltungen
Ruth war am 15. Januar 2022 in der Sendung “DAS!” des NDR. Was man hier nachsehen kann (zumindest einige Zeit lang…). Florian und Ruth kann man zusammen bei einem Auftritt der Science Busters in St. Pölten am 19. Januar 2022 sehen. Infos und Karten gibt es hier. Am 21. Januar 2022 wird Florian mit den Science Busters in Wien auftreten. Infos und Karten gibt es hier. Und am 27. und 28. Januar 2022 in Melk. Infos und Karten gibt es hier. Ruth wird am 27. Januar 2022 in Bremen zu sehen sein Infos und Karten gibt es hier. Und am 30. Januar 2022 gibt es Ruth und Florian nochmal zusammen in Wien. Infos und Karten gibt es hier.
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Ruth wird am 15. Januar 2022 in der NDR-Sendung “Das!” zu sehen sein.
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU042 - Vagabundierende Planeten durchstreifen den Kosmos
Happy Perihel
In der ersten Folge des neuen Jahres klären wir zuerst, warum Ruth keine Astronautin geworden ist, warum das James Webb Weltraumteleskop einen leeren Punkt im All umkreist und wie man sich auf dem Mars amüsieren kann. In der Hauptgeschichte berichtet Florian von vagabundierenden Planeten, die sich ganz ohne Stern in der Milchstraße rumtreiben. Warum sie das tun und wie sie entstanden sind will man schon länger wissen und dank der Entdeckung von fast 100 neuen solcher Planeten ist man der Antwort jetzt ein Stück näher. Wir beantworten jede Menge Fragen zum Webb-Teleskop und Evi erzählt in “Neues von der Sternwarte” über eine Pressemitteilung die als schlechtes Beispiel für gute Wissenschaftskommunikation dienen kann.
Astronautin-Update
Ruth ist keine Astronautin geworden. Vermutlich lag es daran, dass Ruth Raketen durch bloßes Ansehen zum Explodieren bringen kann… Jetzt müssen wir wohl eine private Initiative starten, so wie in Deutschland, um die erste Österreicherin ins All zu bringen.
James Webb Update und Nachtrag zum Orbit
ENDLICH ist das James Webb Weltraumteleskop gestartet. Am 25.12.2021 ist es ohne Probleme ins All geflogen. Im Video vom Start kann man sich das noch mal ansehen. Und wer wissen will, wo das Teleskop ist und was es gerade treibt, kann hier schauen.
Dann haben wir noch einen Fehler ausgebessert den wir in der vorletzten Folge gemacht haben und haben erklärt, warum das Teleskop wirklich im Lagrangepunkt L2 ist. Kann man auch hier nachlesen
Auf zum Mars!
Florian hat ein paar seltsame Arbeiten gefunden, die sich mit der Besiedelung des Mars beschäftigen: "Plan for Building a 1000 Person Martian Colony" und "City NPC: Plan for Building a Million Person Martian City-State" von Vincenzo Donofrio und Meghan Kirk
Darin wird sehr ausführlich überlegt, wie man den Mars kolonisieren kann, inklusive Buntstiftzeichnungen…
Außerdem empfehlen wir noch die Serien “Space Force” auf Netflix und “For All Mankind” auf Apple+
Astro-Geschichte: Vagabundiere Planeten
Es geht um die Arbeit "A rich population of free-floating planets in the Upper Scorpius young stellar association" (pdf) von Núria Miret-Roig und ihren Kolleg:innen. Dazu gibt es auch eine Pressemitteilung, worum es im Detail geht, kann man aber auch im Podcast anhören. Nämlich um “Free Floating Planets (FFPs)”, also Planeten, die keinen Stern umkreisen. Die haben wir das erste Mal in den 1990er Jahren entdeckt und wir [wissen, dass es Milliarden davon gibt](https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/05/18/ein-himmel-voller-planeten/]. Man muss sich keine Sorgen machen, gefährlich sind die Dinger nicht. Aber sie sind enorm interessant; vor allem wenn es darum geht zu verstehen, wie Planeten entstehen. Und Miret-Roig & Co haben auf einen Schlag mindestens 70 dieser Himmelskörper entdeckt. Jetzt hat man eine sehr viel größere Datenbasis und es sieht so aus, als würden die FFPs zu gleichen Teilen direkt im All entstehen und aus Planetensystemen ausgeworfen. Die Daten stammen aus Projekt “Cosmic Dance” und wie immer brauchen wir noch mehr Daten, die man mit dem Extremely Large Telescope (ELT) der ESO zu gewinnen hofft.
Fragen aus der Hörerschaft
Andreas möchte wissen: “Kann ich das James Webb Teleskop von Deutschland/ Berlin aus mit einem 8 Zoll Teleskop beobachten?”
Möglich wäre es, aber in Berlin könnte es ein wenig zu hell dafür sein.
René hat zwei Fragen. Zuerst will er wissen ”Warum wird Beteigeuze von Ruth mit einem weiblichen Artikel versehen? Ich würde einen männlichen Artikel wg "der Stern" verwenden.”
Das kann Ruth leider auch nicht beantworten…
Die zweite Frage lautet: :”Wodurch bleibt das James Webb Teleskop in seinem Orbit um L2? Ist dort schon so viel Massenansammlung durch Asteroiden oder Ähnliches, dass ein Orbit durch Gravitation möglich ist, oder muss dieser Orbit durch Schub und Bremsschub der Antriebsdüsen entstehen?”
Masse ist dort keine; das Teleskop wird durch das Zusammenspiel der Gravitationskräfte von Erde und Sonne um L2 gehalten. Man braucht aber trotzdem noch immer wieder Schubkräfte vom Teleskop selbst um nicht zu sehr abzudriften.
Roland Frisch (aber auch Martin und Alexander) wollte was ähnliches wissen: ”Wie macht man einen Orbit um einen INSTABILEN Lagrange-Punkt? Der verhält sich doch eher so, als sei er gravitativ abstoßend. Bisher kenn ich Orbits um einen Punkt, der anziehend wirkt”
Der L2-Punkt zieht nichts an, aber weil sowohl Sonne als auch Erde Gravitationskraft ausüben und zwar in L2 in jeweils unterschiedliche Richtungen und unterschiedlich stark und genau so, dass sich alles gegenseitig aufhebt, bleibt das Teleskop dennoch dort.
Bob will etwas geklärt haben: ”Nur ganz kurz: zum JWSP liest/hört man oft, man könne damit eine glühende/brennende Zigarette auf dem Mond aufnehmen. Vom L2 aus oder von der Erde aus???”
Von der Erde aus, aber danke für die Nachfrage
Barbara möchte wissen, ”warum die Leute bei der Konstruktion des Teleskops alle Schutzanzüge tragen” - wegen Corona?
Nein - aber das Teleskop ist extrem empfindlich; da will man keinen Staub in die Elektronik kriegen und keinen Fingerabdruck auf den Spiegel ;) Da muss alles so steril wie möglich sein, sonst geht das teure Teil kaputt.
Stephen hat auch noch eine Frage: ”Wie würde man die Sterne in einem Kugelsternhaufen / offenem Sternhaufen wahrnehmen, wenn man sich in dessen Zentrum befindet.”
Recht beeindrucken, wie Ruth vorrechnet. Aber die Chancen, dort einen Planeten zu finden, sind gering - da sind die gravitativen Störungen so fies, dass kaum ein Planet in einer stabilen Umlaufbahn existiert.
Albrecht hat schon vor langer Zeit gefragt: ”Wie weit wirkt die Gravitation?”
Unendlich weit! Aber irgendwann ist man so weit weg, dass der Effekt quasi wurscht ist.
Außerdem fragt er: ”Gibt es Bereiche der Erdoberfläche, über die der Mond nie drüber gezogen ist?”
Ja, die gibt es; alles was mehr als 28,5 Grad nördlich oder südlich vom Äquator liegt. Aber sehen kann man den Mond auf der ganzen Erde (natürlich nicht gleichzeitig).
Neues von der Sternwarte
Evi hat sich für ihr Studium der Wissenschaftskommunikation mit einer astronomischen Pressemeldung beschäftigt. Die verkündet "Gigantischer Hohlraum im Weltall entdeckt" und das klingt spektakulär. Aber leider kann die Meldung selbst nicht die Ansprüche halten, die sie weckt und deswegen reden wir ein wenig über die Kommunikation von Institutionen und was dabei alles schief laufen kann.
Telegram
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Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Ruth wird am 15. Januar 2022 in der NDR-Sendung “Das!” zu sehen sein.
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DU041 - Science-Fiction-Special
Dr. Who gegen den Rest der Science Fiction
Kurz vor Weihnachten gibt es eine Spezialfolge in der Ruth, Evi und Florian ausführlich über Science Fiction reden. Wie sind sie zur Science Fiction gekommen und was war die ersten Bücher oder Filme, die sie gesehen und gelesen haben? Wie hat das ihren Weg in die Wissenschaft beeinflusst? Ist Rey über- und Leia unterschätzt worden? Darf der Doktor auch eine Frau sein? Und müssen die Ghost-Busters immer von Männern gespielt werden? Wir empfehlen unsere Lieblingsbücher und Serien; diskutieren über aktuelle und alte Filme und sind uns am Ende einig, dass man zu Silvester “Die Zeitmaschine” schauen muss. Viel Spaß!
Unser Weg zur Science Fiction
Ruths erster Kontakt war die klassische “Star Trek”-Serie; Florian ist nicht davon überzeugt dass die soooo super war und Evi widerspricht energisch. Es entspinnt sich eine Diskussion über die Serien der 1960er; Raumpatrouille Orion war allen zu schwarz-weiß und “Ufo” ist - zumindest in der Erinnerung super. Vor allem die lila Haare haben Ruth beeindruckt.
Evi kam auch schon früh mit Kirk und Spock in Kontakt, fand aber auch alles mit Zeitmaschinen super und hat sich als Kind sogar selbst eine gebaut.
Florian fand Star Trek als Kind überfordernd und hat sich lieber den Büchern gewidmet. Er kann sich allerdings nicht mehr erinnern, wie das erste Sci-Fi-Buch hieß, das er gelesen hat und hofft auf die Hilfe der Hörerschaft bei der Identifizierung.
Evi wundert sich, das Ruth und Florian nicht von Star Wars beeinflusst wurden. Worauf sich die übliche Star Wars vs Star Trek Debatte entwickelt. Ruth bringt aber ein neues Element ein und erklärt, sie habe “Space Balls” vor Star Wars gesehen. Und Florian stellt fest, dass diese Diskussion sowieso ein Kategorienfehler ist.
Der Einfluss von Science Fiction aus unsere wissenschaftliche Karriere
Bei Florian war das Interesse fürs Universum die Ursache für Studium und das Interesse an der Sci-Fi. Bei Evi dagegen wurde das Interesse an der Naturwissenschaft durch “Star Trek: The Next Generation” geweckt. Und durch die Entdeckung, dass sehr viele Sci-Fi-Bücher von Menschen geschrieben wurden, die Physik oder Astronomie studiert haben. Um zu verstehen was man braucht, um gute Science-Fiction-Bücher zu schreiben, hat sie dann auch selbst ein Astro-Studium begonnen. Florian hat schon als Kind Sci-Fi-Bücher geschrieben, die sogar heute noch existieren:
Die Rolle von Frauen in der Science Fiction
Marianne hat uns schon vor längerer Zeit eine Nachricht geschickt und uns darauf hingewiesen, dass wir in einem früheren Gespräch über Sci-Fi viele Autorinnen vergessen haben. Deswegen empfiehlt sie uns “ Lilith’s Brood” von Octavia Butler (gibt es auch auf deutsch), “The Left Hand of Darkness” (auf deutsch) von Ursula K. Le Guin, “The Female Man” (auf Deutsch) von Joanna Russ und die “Imperial Reach Trilogie” (auf deutsch) von Ann Leckie.
Für diese Hinweise sagen wir Danke und nehmen das als Anlass um ausführlich über die Rolle der Frauen in der Science Fiction zu diskutieren. Wir reden über die “Lady Astronaut”-Serie von Mary Kowal (Band 1, Band 2, Band 3 und jetzt endlich auch auf deutsch) die Florian absolut super findet. Ruth findet die “Mercury 13”-Serie auf Netflix gut und überrascht Florian mit einem der frühesten Sci-Fi-Büchern aller Zeiten, nämlich “The Blazing World” von Margaret Cavendish aus dem Jahr 1666, das es immer noch in deutscher Übersetzung.
Es gibt jede Menge coole Bücher von Frauen, auch wenn die immer noch nicht so behandelt werden, wie sie es sollten.
Schaut man sich die Protagonistinnen an, sieht man einen deutlichen Fortschritt. Nachdem Uhura, Troi und Ci nur Hilfsarbeiten verrichten durfte, konnte Captain Janeway immerhin ein Raumschiff kommandieren! (und war auch noch Mrs. Columbo).
Dann stellen wir fest, dass Fanwelten durchaus konservativ sein können. Wir diskutieren den Fall von Rey vs Leia bei Star Wars, die weiblichen Ghost Busters und die Rolle von Jodie Wittaker als 13. Doctor Who.
Wir empfehlen Science-Fiction Bücher und Serien
Ruth empfiehlt “The Expanse”.
Florian einen ganzen Haufen Bücher. Nämlich die “Broken Earth”-Trilogie von N K Jemisin (auf deutsch, “Celestial Matters” von Richard Garfinkel, Quintessence und “Quintessence Sky” von David Walton, “Lucifer’s Hammer” von Larry Niven und Jerry Pournelle (auf deutsch), außerdem “Footfall” (auf deutsch) und “The Mote in God’s Eye” (auf deutsch) von den selben Autoren. Und natürlich “Dune” (auf deutsch), alle sechs Bände! Dann noch “Up the line” (auf deutsch) von Robert Silverberg und die Kurzgeschichtensammlung “Exhalation” von Ted Chiang (auf deutsch hier und hier).
Evi empfiehlt die “Foundation”-Serie (auf deutsch) von Isaac Asimov und auch die daraus abgeleitete Fernseheserie. Außerdem auch noch den dystopischen Film “Dark City” und die sehr trashige Serie “Mystery Science Theater 3000”. Außerdem auch noch den mega-trashigen Film “Saturn-City”.
Veranstaltungen
Veranstaltungsmäßig ist es schwer aktuell, da Corona wieder alles durcheinander bringt. Bitte informiert euch zeitnah bei den Veranstaltungslocations, was stattfindet und was nicht. Aber Ruth und ich hoffen immer noch sehr, dass wir am 30.12.2021 gemeinsam in Wien bei der ”Science Busters Bauernsilvester”-Show auftreten können. Infos und Tickets gibt es hier.
Außerdem gibt es auch noch (ebenso hoffentlich) eine Silvester-Show der Science Busters, dreimal: Infos und Tickets gibt es hier.
Science Fiction für Weihnachten
Ruth empfiehlt für die Feiertage die Serie “UFO” und das Buch “Per Lastenrad durch die Galaxis” ;)
Evi möchte allen gerne die Blade Runner Filme und das dazugehörige Buch (auf deutsch) ans Herz legen.
Florian hat drei dicke Bänder der Night’s Dawn Trilogie von Peter Hamilton im Angebot: Band 1, Band 2, Band 3 - gibt es auch auf deutsch.
Und wer nicht ganz so viel lesen will, soll sich “Hail Mary” (auf deutsch) von Andy Weir besorgen.
Zum Schluss weißt Evi noch darauf hin, dass kein Silvester ohne den Film “Die Zeitmaschine” von 1960 komplett ist!
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Kommentare für den Podcast zukommen lassen.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
Wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr gerne diesen PayPal-Link verwenden. Oder uns bei Steady unterstützen. Und auch bei Patreon.
Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
Kontaktiert und trefft uns hier
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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Blog Florian| Homepage Florian| Termine und Shows Florian| Shows Science Busters
Mit dieser Folge nehmen wir am Wettbewerb Fast Forward Science 2021/22 teil. #audiospezial #FFSci
DU040 - James Webb vs Space Pirates
Mit der Linie 5 nach Französisch-Guayana Diesmal widmen wir uns voll und ganz dem James-Webb-Weltraumteleskop. Am 22. Dezember 2021 soll das Ding endlich (!) ins All fliegen. Ruth fasst den langen Weg des Teleskops noch einmal zusammen. Das Teleskop war mit dem Flugzeug unterwegs, mit dem Schiff und mit dem Auto. Und wartet jetzt in der Rakete auf den Flug ins All. Wie es jetzt dorthin kommt, wo es hin soll und was es dort machen wird, könnt ihr euch in der neuen Folge anhören. Außerdem reden wir mit Evi über das “Berufsbild” der Astronomie. Das ist nämlich oft nicht so, wie man denkt das es wäre. Ganz besonders, wenn man nach dem geht, was das Arbeitsamt denkt. Fragen beantworten wir auch, zum Anhalten im Weltall und zum Umkreisen anderer Planeten.
Ruth im Radio Burgenland
Kurz vor dem Lockdown war Ruth noch bei Radio Burgenland zu Besuch. Was sie da erzählt hat, kann man hier nachhören.
Florian und die Flechten
Kurz vor dem Lockdown war Florian noch in Heidelberg und hat Flechtenschnaps getrunken. Was er sonst noch getan hat kann man hier nachsehen
Countdown zum Hauptthema
Die Hauptgeschichte starten wir mit einem Countdown. Und ein paar Erläuterungen zu den Unterschieden zwischen amerikanischen und französischen Countdowns
Die lange Reise des James Webb Space Telescope
Wenn der Countdown zu Ende ist, dann wird am 22. Dezember 2021 - hoffentlich! - das James Webb Weltraumteleskop starten. Es hat lange gedauert bis es so weit ist. Und vor allem die Reise von Houston nach Kourou zum Startplatz war aufwendig. Das Teleskop braucht einen speziellen Koffer. Und die darauf folgende Schifffahrt war auch nicht so einfach…
Kurzer Exkurs: Teleskop Entführung
Man hatte beim Transport des James-Webb-Weltraumteleskop tatsächlich Angst vor Piraten. Nicht ganz unbegründet, wie Ruth erklärt und wie ein Blick in die Historie zeig
Und wer wissen will, wie ein umgefallener Satellit aussieht, schaut hier.
Was wird JWST im All treiben?
Wenn James Webb am 22.12.2022 13.20 MEZ ins All geflogen ist, braucht es noch 29 Tage bis es dort ist, wo es hin soll und muss dazwischen jede Menge Dinge erledigen, damit es funktionieren kann. So soll das aussehen und wie es wirklich abläuft, werden wir dann sehen.
Die Umlaufbahn von JWST
Das JWST wird eine sehr spezielle Umflaufbahn haben, über deren Details wir früher schon mal gesprochen . Wie es aussieht, wenn das Teleskop einen “Langrangepunkt” umkreist, kann man hier sehen Und hier auch.
Was wird JWST beobachten?
JWST fliegt nicht zum Spaß ins All. Man will damit die ersten Sterne des Universums beobachten, die Keimzellen der ersten Galaxien, Asteroiden und die Atmosphären der extrasolaren Planeten. Jede Menge coole Sachen also!
Zuschauen beim Start
Wer zuschauen will wie das Teleskop startet, kann das bei der NASA tun. Oder (vielleicht) gemeinsam mit Ruth bei Arte. Dazu gibt es aber noch keine Detailinformationen.
Fragen an das Universum
Enrico hat _”nie verstanden wie im Sonnensystem praktisch geflogen wird”. Wie hält das Webb-Teleskop an, wenn es L2 erreicht hat?
“Anhalten” gibt es nicht im Weltall; man muss immer die Geschwindigkeiten anpassen. In dem Fall eben an die Bewegung von L2. Viel besser ist es, man stellt sich vor, die Raumfahrzeuge würde geworfen. Weil es genaugenommen das ist, was auch passiert…
Roman würde gerne darüber informiert werden, ob _“Raumsonden auch andere Planeten umkreisen”.
Jawohl! Tun sie! Bis auf Neptun und Uranus haben wir schon alle Planeten des Sonnensystems umkreist!
Daniel will wissen, wie sich Dinge im All so weit voneinander entfernen können, dass das Licht in der Lebenszeit des Universums nicht von einem zum anderen kommen kann.
Das ist tatsächlich knifflig. Und Ruth erklärt ein weiteres Mal, warum das sein kann.
Neues von der Sternwarte: Das verwirrende Berufsbild der Astronomie
Evi erzählt diesmal vom “Berufsbild Astronomie”. Das unterscheidet sich von dem, was man sich so denkt. Ganz besonders seltsam ist aber das Berufsbild, dass das Arbeitsamt hat. Einig sind wir uns aber, dass man Astronomie nicht deswegen studiert, weil man danach in einer Versicherung arbeiten möchte (obwohl man das durchaus tun kann). Und wir diskutieren darüber, ob wir noch Astronominnen und Astronomen sind. Oder eher doch nicht.
Veranstaltungen
Veranstaltungsmäßig ist es schwer aktuell, da Corona wieder alles durcheinander bringt. Bitte informiert euch zeitnah bei den Veranstaltungslocations, was stattfindet und was nicht. Aber Ruth und ich hoffen immer noch sehr, dass wir am 30.12.2021 gemeinsam in Wien bei der _”Science Busters Bauernsilvester”-Show auftreten können. Infos und Tickets gibt es hier
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU039 - Monde sind Planeten. Und Pluto auch!
Am 29. Februar ist Pluto-Tag
Florian ist diesmal nicht dort wo er sonst ist, was aber nichts macht. Ruth ist immer noch keine Astronautin, was sich hoffentlich bald ändert. Nach einem kurzen Einstieg über gut angezogene Hunde begrüßen wir den zweiten Trojaner der Erde! Herzlich Willkommen! Danach geht es um Pluto. Der wieder mal ein Planet sein soll, wenn es nach den Amis geht. Die führen dazu mittlerweile sogar Galilei, die Astrologie und die Religion ins Feld. Na ja - wir sind immer noch nicht überzeugt. Dafür beantworten wir Fragen zur Form von Planetenbahnen und zum Leben in Zwerggalaxien. Evi erzählt in “Neues von der Sternwarte” vom sehr wichtigen “Imposter-Phänomen”. Und dann ist die Folge auch schon wieder zu Ende.
Begrüßung aus Krems
Florian sitzt diesmal nicht dort wo er sonst sitzt, sondern in Krems. Und dort ist es neblig. Tja.
Sehr kurzes Astronautinnenupdate
Ruth ist immer noch keine Astronautin.
Grüße von Bugtales
Florian hat Jasmin und Lorenz vom Bugtales Podcast getroffen. Das war nett, weil wir ja zuvor schon eine sehr coole Crossover-Folge gemacht haben. Wir reden kurz über Hunde im Fernsehen, den Wissenschaftshund Woody und das sehr empfehlenswerte neue Buch von Jasmin: “Mauersegler”.
Der Erde hat schon wieder einen Trojaner
In Folge 38 hat Florian ausführlich von Trojaner-Asteroiden erzählt. Und passend dazu wurde kürzlich ein zweiter Erdtrojaner entdeckt: “The Second Earth Trojan 2020 XL5“. Herzlich Willkommen!
Pluto ist kein Planet!
Pluto ist kein Planet. Er wurde nur ein paar Jahrzehnte fälschlicherweise so bezeichnet. Trotzdem kommen immer noch ein paar Leute nicht damit klar, dass man Pluto nicht mehr “Planet” nennen kann. Und probieren, mit aller Macht, das zu ändern. Florian erzählt von der Arbeit amerikanischer Planetolog:innen (“Moons Are Planets: Scientific Usefulness Versus Cultural Teleology in the Taxonomy of Planetary Science”), die jetzt die Geschichte, die Astrologie und die Religion ins Feld führen um (angeblich) zu belegen, dass wir das Wort “Planet” falsch verwenden und es wieder so verwenden sollen, wie es früher getan wurde. Da hat man damit nämlich alles mögliche bezeichnet, sogar Monde. Und dann könnten wir auch Pluto wieder Planet nennen. Das finden wir aber alles eher wenig überzeugend.
Mehr dazu hat Florian hier geschrieben.
Über Illinois (es ist Illinois!), wo Pluto per Gesetz ein Planet ist, steht hier.
Zum Größenunterschied zwischen Eris und Pluto kann man sich hier informieren.
Die Hintergründe zur Entdeckung von Pluto stehen hier.
Die verschiedenen Bereiche des äußeren Sonnensystems hat Florian in seinem Podcast “Sternengeschichten” hier erklärt: Oortsche Wolke, Kuipergürtel und Gestreute Scheibe.
Und nicht vergessen: Am 29. Februar ist Pluto-Tag!!
Fragen an das Universum
Nikolai hat eine sehr spannende Frage gestellt: ”Gäbe es irgendeinen Unterschied, wenn die Erde in einer kleineren Galaxie wäre? Hätte sich das Leben anders entwickelt? Würde es uns geben? Würden wir irgendetwas, abgesehen von einem kleineren Sternenhimmel, bemerken?”
Viel bemerken würden wir wohl nicht. Aber in einer Galaxie wie der Milchstraße kann Leben wahrscheinlich leichter entstehen. Ruth wird das jetzt mal erforschen ;)
Wiebke will von uns wissen: ”Kann man erklären, warum sich die Planeten nicht auf einer kreisförmigen, sondern auf einer elliptischen Bahn um die Sonne bewegen?”
Kann man! Ruth erklärt es kurz, Florian erklärt es lang und beide kommen zu dem Schluss: Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten eine Ellipse zu zeichnen als einen Kreis. Und deswegen ist eine elliptische Bahn viel wahrscheinlicher.
Neues von der Sternwarte: Das Imposter-Phänomen
Evi erzählt in “Neues von der Sternwarte” von einem sehr wichtigen Phänomen. Wir beziehen uns auf diese Folge des “Lila Podcast” wo das “Imposter-Phänomen” ausführlich erklärt wird. Es geht darum, dass man sich oft dümmer fühlt, als man eigentlich ist. Was sehr störend sein kann und in vielen Fällen auch dazu führt, dass nicht die Menschen Karriere machen, die es eigentlich sollten. Das betrifft vor allem Frauen und der erste Schritt etwas dagegen zu unternehmen ist darüber zu reden! Weswegen wir das tun.
Die Sache mit dem (nicht realen) “Dunning-Kruger-Effekt” kann man hier und hier nachlesen.
Veranstaltungen
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Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU038 - Auf der Suche nach dem Galaxienkiller
Wir brauchen mehr Wissenschaftskommunikation
Die neue Folge fängt mit ein bisschen Medienkritik an. Danach geht es um die Unterhaltungsindustrie im Weltraum und wir enden bei Galaxienkillern! Ruth erzählt, wie man eine Galaxie umbringen kann und wo man dabei zusehen kann, wo so etwas im Universum gerade passiert. In “Neues aus der Sternwarte” erzählt Evi von ihrer Arbeit zur Wissenschaftskommunikation und wir plaudern ein wenig über die komplizierte Beziehung zwischen Österreich und der Wissenschaft. Fragen beantworten wir auch: Diesmal unter anderem über Planetenentstehung, müdes Licht und explodierende Sterne.
Der Hessische Rundfunk und der Astronomenkollege
Ruth war im Fernsehen und wurde zum Podcast interviewt. Der Hessische Rundfunk hat aber die Erwähnung von Florian rausgeschnitten und ihn zum “Astronomenkollegen” gemacht. Darum diskutieren wir zu Beginn kurz ein wenig über Medien.
Ruth bildet die Elite aus
Ruth hat einen Schwung begabte Kinder in Astronomie unterrichtet. Was sie ein wenig seltsam findet, weil eigentlich alle über Astronomie lernen sollten und nicht nur die “Elite”. Die Science Academy Niederösterreich hat ihren Job aber gut gemacht, auch wenn Ruth mit einer Erkältung von der Veranstaltung nach Hause gekommen ist. Und wir fragen uns, warum es nicht mehr wissenschaftliche Ferienlager gibt.
Die Raumfahrt und die Unterhaltungsindustrie
Ruth erzählt von einer Filmcrew, die zur Raumstation geflogen ist. Dort wurde der erste Spielfilm auf der ISS gedreht, in Kooperation mit der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos. Florian fällt dazu die Serie “Snoopy in Space” ein, mit der die NASA Jugendliche von der Wissenschaft begeistern will.
Astro-Geschichte: Galaxienkiller und ihre Umgebung
Ruth erzählt von Vertico, einem Projekt, dass die Umgebung von Galaxien kartografiert. Das klingt vielleicht ein wenig öde. Man kann es aber auch so beschreiben, wie es manche Medien getan haben: “Something is killing galaxies and scientists are on the case”. Es geht um die Art und Weise, wie Galaxien sterben können. Es geht um Galaxienhaufen, das Gas, das sich zwischen den Galaxien befindet und die Wechselwirkung zwischen den beiden. Wenn es blöd läuft, kann das dazu führen, dass eine Galaxie regelrecht “abgewürgt” wird und die Fähigkeit verliert, neue Sterne zu bilden. Das alles ist aber ein wenig kompliziert und Florian muss erst noch einen Haufen neue Sache von Ruth lernen, bis am Ende verständlich geworden ist, wie das mit dem Galaxientod funktioniert.
Jedenfalls hat sich nun ein Konsortium gegründet, um die Sternententstehungsgebieten von Galaxien im Virgo-Galaxienhaufen zu kartografieren. Die Daten dieses Vertico-Projekts sind alle schon veröffentlicht.
Fragen an das Universum
David will von uns wissen, wie man eine Supernova in einer 60 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie beobachten kann: ”Sodann meine einfache Frage: wie funktioniert das?”
Ganz einfach: Weil die Astronomie super ist! Und Supernova-Explosionen sehr, sehr hell!
Philip hat eine Frage: ”Kann es Gesteinsplaneten in Jupitergröße geben und Gasplaneten in Erdgröße?”
Nein. Das hängt von der Art und Weise ab, wie Planeten entstehen. Ein Gesteinsplanet KANN nicht so groß werden wie der Jupiter und ein Gasplanet MUSS zwingend groß sein. Sorry.
Hauke möchte gerne wissen: ”Wie schnell dehnt sich das Universum eigentlich aus? Wenn ich also z.B. genau 1 Meter Weltraum in einer Achsrichtung nehme, wie viel ist das nach 1 Sekunde oder 1 Stunde? Und wieso werde ich selber nicht auch breiter?”
Ruth hat nachgerechnet: Das Universum wird in einer Sekunde um ein 1000stel eines Atomkerndurchmessers größer. Und breiter wird man dadurch deswegen nicht, weil die Bindungskräfte zwischen den Atomen sehr viel stärker sind als die Expansion.
Lars macht sich Sorgen um das Licht: ”Wenn sich Lichtstrahlen durch das Weltall bewegen, verliert das Licht durch die Bewegung Energie?”
Nein. Abgesehen von der Rotverschiebung wird das Licht nicht müde. Das wissen wir ziemlich gut und Florian hat das hier sehr ausführlich erklärt
Neues von der Sternwarte: Alles Trotteln
Evi erzählt diesmal nicht von der Sternwarte und dem Astronomiestudium, sondern outet sich als Doppelstudentin. Sie studiert nämlich auch parallel an der Donau-Universität-Krems und wird dort demnächst ihre Master-Arbeit zum Thema “Wissenschaftskommunikation” beenden. Was gut ist, denn es kann nie genug Wissenschaftskommunikation geben, vor allem in Österreich. Eine aktuelle Studie hat festgestellt dass gerade in Österreich die Menschen der Wissenschaft eher skeptisch oder gar feindlich gegenüber stehen. Und gefördert wird die Wissenschaftskommunikation auch nur zögerlich.
Veranstaltungen
Ruth wird mit ihrem Planetarium am 9.11.2021 in Salzburg sein. Anmelden dazu kann man sich hier.
Ohne Planetarium wird Ruth am 12.11.2021 in Wien auf der Buchmesse ihr Buch vorstellen. Infos gibt es hier
Florian wird am 15.11.2021 in Heidelberg einen Vortrag zu “Wunderbakterien und Sternenrotz” halten. Mehr Infos gibt es hier. Außerdem gibt es Science-Busters-Show in Wien, am 11.11.2021 (Tickets) und Hachenburg, am 20.11.2021 (Tickets).
Am 24.11.2021 wird in Wien der **Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation verliehen. An Mai-Thi Nguyen Kim und das ganze Team des Corona-Update Podcasts des NDR. Das wird eine coole Veranstaltung, und Tickets gibt es hier (sofern es noch welche gibt).
Die neue Staffel der Science Busters läuft derzeit immer Mittwochs, kurz vor 22 Uhr auf ORFeins und ist danach international aus der TVThek abrufbar.
Telegram
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Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU037 - Roboter-Aliens und Trojaner
Ruth vs William Shatner
Roboter-Aliens gegen China! Ruth gegen William Shatner! Asteroiden gegen das Chaos! In der neuen Folge geht es rund. Wir reden über den ersten Raumflug von Captain Kirk. Wir diskutieren über die Frage, ob man außerirdische Raumsonden mit einem chinesischen Radioteleskop finden kann. Und sprechen im Detail über die neue NASA-Sonde Lucy, die sich gerade auf den Weg gemacht hat, die extrem faszinierenden Trojaner-Asteroiden des Jupiters zu erforschen. Die können es vielleicht etwas über die chaotischen Vorgänge im frühen Sonnensystem erzählen. Dazu müssen wir aber dorthin und die Trojaner im Detail ansehen. In “Neues aus der Sternwarte” berichtet Evi von einem coolen Seminar, in dem auch Studierende echte astronomische Forschung durchführen können. Außerdem beantworten wir Fragen: Diesmal unter anderem zu den Farben der Sterne und der komplizierten Lichtgeschwindigkeit.
Florians Podcast “Sternengeschichten” ist für einen Award nominiert, für den man gerne hier abstimmen kann.
Ruth vs William Shatner
Ruth ist immer noch keine Astronautin. William Shatner war dafür kürzlich im Weltall. Auf diese Erfahrung hat er ganz anders reagiert als die meisten anderen Menschen, die im Weltraum waren. Eine Analyse seiner Reaktion kann man in diesem Artikel lesen.
Einleitung: Roboter Aliens
Wenn es da draußen intelligente Aliens gibt, dann schicken sie vielleicht “Von-Neumann-Sonden” durch die Gegend. Das sind sich selbst replizierende Roboter-Raumschiffe, die im Laufe der Zeit eigentlich die ganze Galaxien anfüllen und sogar von anderen Galaxien den Weg bis zu uns schaffen könnten. Es ist natürlich zweifelhaft, ob es sowas gibt. Aber wenn, dann könnte das chinesische Radioteleskop FAST diese Dinger nachweisen. Genau das hat sich eine aktuelle Arbeit angesehen: “Can China's FAST telescope detect extraterrestrial von-Neumann probes?”. Noch hat man dort allerdings nicht gesucht; SETI wurde mit FAST aber durchaus schon gemacht.
Und wer mehr über Von-Neumann-Sonden erfahren will, dem können wir die Bobiverse-Buchreihe auf deutsch oder auf englisch sehr empfehlen.
Astro-Geschichte: Lucy in the Sky
Die Raumsonde “Lucy” hat sich auf den Weg ins All gemacht. Das freut vor allem Florian, denn die Raumsonde wird die “Trojaner”-Asteroiden des Jupiter erforschen und an denen hat er früher intensiv gearbeitet. Also erklärt Florian zuerst einmal ausführlich, was die Trojaner Asteroiden sind, wieso sie sich auf der Umlaufbahn von Jupiter aufhalten können und was sie so enorm besonders und spannend macht. Dann versteht man nämlich auch, wieso die Mission von Lucy so aufregend ist!
Mehr zur Mission hat Florian schon früher hier und hier geschrieben. Die Sache mit der “Trojaner-Asymmetrie” kann man hier nachlesen oder in der zugehörigen wissenschaftlichen Facharbeit. Mehr zum Nizza-Modell findet ihr hier.
Und so kann man sich die Lagrangepunkte vorstellen:
Fragen an das Universum
Baldur hat eine sehr spezielle Frage. Ihn beschäftigt _”Der Hufeisenorbit. Das Ganze ist ja unglaublich faszinierend aber scheinbar auch kontraintuitiv, gemessen an den Umlaufbahnen denen man so begegnet…Reversible Umlaufbahnen, Richtungswechsel und das Umkreisen einer Ebene!” und er möchte gerne wissen, wie das sein kann. Nun, das kann nur sein, wenn man das ganze von einem mitrotierenden Koordinatensystem betrachtet. Hier ist das genauer erklärt.
Dann fragt uns Philip ”Kann es violette, grüne, pinke oder türkise Sterne geben? Ich kenne nur Sterne in anderen Farben”. Nein, kann es nicht. Denn dafür müssten Sterne ihre Energie sehr viel schmalbandiger abgeben als sie es tun. Da mischt sich immer alles zusammen und deswegen sind sie nur rötlich, gelblich, weißlich oder bläulich. Hier steht mehr dazu.
Rebecca hat die nächste Frage: ”Wenn ich mit exakter Licht Geschwindigkeit von der Erde wegreise und dabei auf die Erde zurück schaue, seh ich dann ein Standbild?” Hmm - also abgesehen davon, dass das nicht geht, sind wir uns nicht einig, ob man dann ein Standbild sehen würde, oder nichts. Aber es ist gut, über sowas nachzudenken. Denn genau diese Art von Gedanken hat zum Beispiel auch Albert Einstein gehabt, bevor er seine Relativitätstheorie entwickelt hat!
Neues von der Sternwarte: Das erste Paper
Nach der Informatik-Vorlesung aus der letzten Folge berichtet Evi diesmal von einem Seminar, bei dem sie nicht nur echte astronomische Forschung durchführen, sondern die Ergebnisse dann auch in einer echten Facharbeit veröffentlichen wird. Es geht um “Blaue Nachzügler”, also Sterne, die jünger erscheinen, als sie sind. Man denkt eigentlich, dass sie das Resultat einer Sternverschmelzung sind. Das auszuschließen ist allerdings das Ziel der Arbeit in der Seminargruppe. Ruth und Florian sind auf jeden Fall gespannt auf die Resultate und plaudern in der Zwischenzeit über ihre eigenen ersten Veröffentlichungen.
Veranstaltungen und ein Preis für Florian
Florians Podcast “Sternengeschichten” ist für einen Award nominiert, für den man gerne hier abstimmen kann.
Außerdem gibt es einen Auftritt mit den Science Busters in Graz: Am 29.10.2021 (Tickets gibt es hier).
Ruth wird am 9.11.2021 mit ihrem Planetarium in der Stadtbibliothek Salzburg zu Besuch sein. Mehr Infos folgen, sobald sie bekannt sind. Und am 28.10.2021 kann man sie wieder im Fernsehen sehen.
Florian und Ruth gemeinsam auf der Bühne kann man am 30. Dezember 2021 im Stadtsaal Wien sehen. Tickets gibt es hier.
Die neue Staffel der Science Busters läuft derzeit immer Mittwochs, kurz vor 22 Uhr auf ORFeins und ist danach international aus der TVThek abrufbar.
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Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Kommentare für den Podcast zukommen lassen.
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Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Ruths aktuelles Buch heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und wir haben in dieser Folge des Podcasts sehr ausführlich darüber gesprochen. Kauft es, es ist super!
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DU036 - Per Lastenrad durch die Galaxis
Mitte Vierzig ist gar nicht so schlimm!
In der neuen Folge erschrecken sich Ruth und Florian zuerst ein wenig, dass sie schon Mitte Vierzig sind, finden dann aber beruhigende Mathematik zu diesem Thema. Danach wird es aber gleich nochmal beunruhigend, denn es geht um die immer dunkel werdende Erde und die Ursache dafür ist die Klimakrise. Viel erfreulicher ist das Hauptthema der Folge: Ruths neues Buch “Per Lastenrad durch die Galaxis”. Ruth erzählt nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der Entstehung des Buchs. In “Neues aus der Sternwarte” freut sich Florian mit Evi über die Informatik-Vorlesung des neuen Wintersemesters. Und dann beantworten natürlich Fragen, diesmal zu Kollisionen mit dunkler Materie, galaxienlosen Sternen und dem nächsten großen Ding der Astronomie!
Astronautin-Update
Ruth ist immer noch keine Astronautin.
McNugget-Zahlen
Ruth hatte kürzlich Geburtstag und ist nun nicht mehr coole “Per Anhalter durch die Galaxis”-Jahre alt, sondern 43 Jahre. Aber zum Glück hat auch die 43 ihre spannenden Seiten. Sie ist, wie Florian und Ruth live on air entdecken, eine McNugget-Zahl. Leider essen beide keine Chicken McNuggets.
Einleitung: Die Erde wird dunkler
Die Erde reflektiert einen Teil des Lichts, den sie von der Sonne bekommt. Zum Glück, ansonsten wäre es viel zu heiß. Wie viel Licht von der Erde reflektiert wird, hängt unter anderem davon ab, wie viele Wolken es gibt. Nun hat man aber gemessen, dass die Rückstrahlfähigkeit der Erde abnimmt. Der Grund: Die Klimakrise behindert die Wolkenbildung über dem Pazifik und das ist gar nicht gut. Denn wenn die Erde weniger Licht reflektiert, kann die Klimakrise noch heftiger zuschlagen.
Die entsprechende wissenschaftliche Arbeit gibt es hier: “Earth's Albedo 1998–2017 as Measured From Earthshine”.
Mehr über das Klima kann man in Florians anderem Podcast nachhören, der passenderweise “Das Klima” heißt.
Astro-Geschichte: Per Lastenrad durch die Galaxis
In der Hauptgeschichte geht es um das Buch, das Ruth geschrieben hat. Den Ruth hat ein Buch geschrieben!. Es heißt “Per Lastenrad durch die Galaxis” und ist ab sofort überall dort zu kriegen, wo man Bücher kaufen kann. Mehr Infos zum Buch gibt es beim Aufbau-Verlag, da kann man auch eine Leseprobe runterladen.
Ruth erzählt darin einerseits ihre persönliche Geschichte auf dem Weg zur Astronomin, ihren Abenteuern in Chile, Südafrika, und so weiter. Sie erzählt auch, wie sie von der Astronomin zur Planetariumsdirektorin wurde. Und natürlich geht es vor allem um die Galaxis. Im Buch kann man wunderbar erfahren, wie so ein Sternensystem funktioniert, was mit den schwarzen Löchern und der dunklen Materie passiert, und so weiter. Oder, um den offiziellen PR-Text zu zitieren:
”Ruth Grützbauch ist Astronomin und betreibt ein mobiles Planetarium, das in ein Lastenrad passt. In ihrem Buch erzählt sie die Geschichte des Kosmos erstmals als eine der Galaxien. Sie nimmt uns mit auf einen Roadtrip ans Ende des Universums. Dabei lernen wir, welcher Galaxientyp wir sind, was passiert, wenn Galaxien Tango tanzen, wo wir in der Atacamawüste ein Quantum Trost finden und wie wir dem Monster im Zentrum der Milchstraße Paroli bieten. Nebenbei erhalten wir zudem Antworten auf die ganz großen Fragen: Warum gibt es Etwas und nicht Nichts? Und wie wird das alles eines Tages enden? Sind Sie bereit für ein unvergessliches Abenteuer? Schnallen Sie sich an!” Ruth wird mit ihrem Buch auch diverse Veranstaltungen absolvieren. Schon gestern konnte man sie im österreichischen Fernsehen sehen, nämlich im “Studio 2” vom 11.10.2021 um 17.30. Wer es verpasst hat, kann vielleicht ein paar Tage später noch in der Mediathek nachschauen. Am 15.10.2021 wird Ruth in der NDR-Talkshow zu sehen sein und das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!
Auf der Frankfurter Buchmesse wird Ruth ihr Buch am 21.10.2021 zwischen 19 und 21 Uhr in der East Grape Weinbar vorstellen. Infos gibt es hier.
Auf der Buchmesse Wien wird Ruth am 12.11.2021 von 11.30 bis 11.55 über ihr Buch sprechen. Infos gibt es hier.
Es wird auch noch andere Veranstaltungen und Medienauftritte geben. Darüber informieren wir dann in den kommenden Folgen bzw. könnt ihr auch auf Ruths Homepage schauen.
Fragen an das Universum
Karl-Christian wollte von uns wissen “Gibt es eigentlich auch innerhalb unserer Milchstraße bzw. innerhalb generell von Galaxien Dunkle Materie? Was passiert eigentlich, wenn man mit einem Raumschiff an Dunkle Materie gerät - sie ist ja unsichtbar, aber immer noch Materie, also irgendwie substanziel; prallt man einfach unvermutet dagegen, so wie wenn man gegen ein "richtiges" Objekt bzw. (aus unserer Sicht) normale Materie knallt?” Es gibt viel, vor dem man sich Sorgen machen muss, wenn man in einem Raumschiff durchs All fliegt. Aber Kollisionen mit dunkler Materie gehören nicht dazu. Denn die tritt nicht in Wechselwirkung mit normaler Materie. Die würde einfach durch uns hindurch gehen.
Michael will wissen Ist eine Galaxie vorstellbar, in der alle Sonnen erloschen sind oder gibt es Gründe, warum das nicht passieren kann?
Im Prinzip ja. Aber da müssen wir noch sehr, sehr, sehr lange darauf warten.
Christian stellt uns die Frage: ”Gehören alle Sterne Galaxien an oder gibt es auch "freie" "einsame" Sterne?”
Die gibt es und es gibt sie unter anderem, weil es in den Zentren von Galaxien riesige schwarze Löcher sitzen. Denn auch wenn es Sterne außerhalb von Galaxien gibt, sind sie dort nicht entstanden sondern aus Galaxien hinaus geschleudert worden.
Mauren fragt uns ”Was denkt Ihr könnte das nächste grosse "Ding" in der Astronomie werden? Kennt ihr Projekte die , wenn sie erfolgreich sind, ähnlich spannende Ergebnisse erzielen würden wie z.B. die Detektion von Gravitationswellen oder die Deep Field Aufnahmen?”
Das nächste große Ding ist natürlich das neue Buch von Ruth. Aber so ein konkretes Experiment fällt uns spontan gar nicht ein. Die nächste Generation der Großteleskope vielleicht. Oder wenn Aliens auf der Erde landen?
Neues von der Sternwarte: Yeah, Informatik!
Das Wintersemester hat begonnen und Evi erzählt von ihrer ersten Vorlesung. Das war die Einführung in die Informatik und Florian ist gleich sehr begeistert davon und will alles darüber wissen. Weil Informatik nämlich zu seiner Studienzeit in der Astronomie noch nicht unterrichtet wurde. Und Informatik ziemlich cool ist.
Veranstaltungen und ein Preis für Florian
Florians Podcast “Sternengeschichten” ist für einen Award nominiert, für den man gerne hier abstimmen kann.
Außerdem gibt es ein paar Auftritte mit den Science Busters in Wien und Graz. Am 15.10.2021 in Wien (Tickets gibt es hier), am 16.10.2021 in Wien (Tickets gibt es hier) und am 29.10.2021 in Graz (Tickets gibt es hier).
Die neue Staffel der Science Busters läuft derzeit immer Mittwochs, kurz vor 22 Uhr auf ORFeins und ist danach international aus der TVThek abrufbar.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Kommentare für den Podcast zukommen lassen.
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Wir bedanken uns für die zahlreiche finanzielle Unterstützung die uns die Arbeit am Podcast ermöglicht. Und wenn das alles so weitergeht und wir mit diesem Podcast wirklich Geld verdienen, können wir vielleicht auch wöchentlich eine Folge veröffentlichen.
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Bücher
Florian hat auch ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Kontaktiert und trefft uns hier
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at. Wer uns einfach nur was schreiben will, tut das unter hello@dasuniversum.at.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram “Das Universum”| Instagram Florian| Instagram Ruth| Instagram Evi
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DU035 - Bugtales X Universum: Sternentiere
Galaktische Mistkäfer und Nerdseehunde
Das Universum ist zu Besuch beim wunderbaren “Bugtales”-Podcast. Biologie trifft auf Astronomie. Jasmin und Lorenz, die Bugtales-Hosts erzählen ansonsten einander coole Geschichten aus der Biologie; heute können sie sich Geschichten von Ruth und Florian anhören. Es geht um Mistkäfer, die die Milchstraße beobachten, um Vögel die ein Planetarium besuchen und Seehunde, die sich an den Sternen orientieren können. Das Crossover zwischen Astronomie und Biologie ist mit viel beiderseitiger Begeisterung abgelaufen!
Das Universum besucht Bugtales
“Bugtales - Die Abenteuer der Campell-Ritter” ist ein wunderbarer Podcast mit tollen Geschichten aus der Biologie. Betrieben wird er von Jasmin Schreiber und Lorenz Adlung und in dieser Folge sind Ruth und Florian dort zu Gast. (Die Folge ist parallel auch als Episode 49 von Bugtales erschienen.
Der Mistkäfer und die Milchstraße
Ruth erzählt die Geschichte des Mistkäfers, der zu den Sternen schaut um seine Kugel aus Kot möglichst schnell und gerade durch die Gegend zu rollen. Denn das tun diese Viecher tatsächlich! In der Wüste Südafrikas ist es dunkel genug, dass die Milchstraße als Orientierung dienen kann. Wie man das herausgefunden hat, ist aber wieder eine ganz eigene Geschichte. Hört euch die “Battle of Bugs” an!
“Dung beetles use the Milky Way for orientation“, Marie Dacke et al.; Current Biology, DOI: 10.1016/j.cub.2012.12.034
Die Indigofinken im Planetarium
Florian legt mit einer Geschichte über Indigofinken nach. Das sind Zugvögel und die müssen ja irgendwie wissen, in welche Richtung sie fliegen sollen. Ob sie sich dabei an den Sternen orientieren, hat man schon in den 1970er Jahren geprüft. Und zwar in dem man die Tiere in ein Planetarium gesetzt hat. Stellt sich raus: Sie orientieren sich an den Sternen, selbst dann, wenn man ihnen einen komplett anderen Himmel präsentiert als in der Realität.
Emlen, S. (1970). “Celestial Rotation: Its Importance in the Development of Migratory Orientation” Science, 170 (3963), 1198-1201 DOI: 10.1126/science.170.3963.1198
Seehundnerds
Der gemeinsame Favorit von Bugtales und dem Universum waren ganz klar Nick und Malte, die beiden Seehunde, denen man beigebracht hat, sich an den Sternen zu orientieren. In einem schwimmenden Planetarium! Und es macht auch gar nichts, dass sich Malte dabei ein bisschen dümmer angestellt hat als nix. Wir haben beide Seehunde gleich gern!
Mauck, B., Gläser, N., Schlosser, W. et al. “Harbour seals (Phoca vitulina) can steer by the stars”. Anim Cogn 11, 715–718 (2008). DOI: 10.1007/s10071-008-0156-1
Wienliebe und Wienhass
Am Ende der Folge stellen wir fest, dass nicht nur Ruth und Florian in Wien studiert haben, sondern auch Jasmin. Und tauschen uns ein wenig über das Leben in der Hauptstadt aus. Wienliebe trifft auf Wienhass - und das sogar in ein und der selben Person!
Alles über Bugtales!
Geht auf jeden Fall zu “Bugtales - Die Abenteuer der Campell-Ritter” und abonniert den Podcast! Auch wenn es dort nicht immer um Astronomie geht, es geht immer um tolle Wissenschaft.
Die Homepage von Lorenz Adlung gibt es hier. Eine kurze Vorschau auf seine wissenschaftliche Rap-EP kriegt ihr hier oder hier
Die tollen Bücher von Jasmin heißen “Mariannengraben”, “Abschied von Hermine” und “Der Mauersegler”. Wir können sie allesamt empfehlen! Wenn ihr wissen wollt, wo es Lesungen von Jasmin gibt, könnt ihr auf ihrer Homepage nachsehen
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Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast zu hören.
Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU034 - Galaktische Panspermie in der klumpigen Milchstraße
Wie viel Kunst gehört in die Wissenschaft?
Die Milchstraße ist klumpig, Ruth immer noch nicht Astronautin und James Webb definitiv noch zu unbekannt. Nach diesen kurzen Einleitungsthemen leiten wir über zu einem “Alien”, das in Österreich gelandet ist, wobei es sich trotz anderslautender Schlagzeilen doch “nur” um einen Meteorit handelt. Was aber dennoch sehr cool ist, ebenso wie die Forschungsarbeit, die Florian in der Hauptgeschichte vorstellt: Es geht um die Frage, ob und wie gut sich Leben durch Panspermie in der Milchstraße ausbreiten kann. Stellt sich raus: Nicht so gut wie man denken würde. Natürlich beantworten wir auch wieder Fragen zu schwarzen Löchern, Parallelerden und Gravitationswellen. Und in “Neues von der Sternwarte” erzählt Evi von einer Vernissage, die sie dort besucht hat und wir diskutieren ein wenig darüber, ob Kunst und Wissenschaft sich feindlich gegenüberstehen müssen oder doch viel enger verwandt sind, als man denken würde.
Astronautin-Update
Ruth ist immer noch keine Astronautin.
Wer ist James Webb?
Der 18. Dezember 2021! Endlich hat die NASA ein Datum festgelegt an dem das James Webb Space Telescope ins All starten soll. Das ist großartig, weil das JWST ein enorm wichtiges Instrument werden wird. Wir aber fragen uns: Wer ist eigentlich James Webb. Dazu gibt es zwei Bücher: “The Man Who Ran the Moon: James Webb, JFK and the Secret History of Project Apollo” von Piers Bizony und “Powering Apollo: James E. Webb of NASA” von Henry Lambright. Die hat Florian aber noch nicht zu Ende gelesen und kann darum noch nicht so viel dazu sagen. Und übrigens: “The Man Who Sold The Moon” gibt es auch; das ist aber ein Sci-Fi-Buch von Robert Heinlein und auch sehr empfehlenswert.
Die Milchstraße ist klumpig
Unsere Milchstraße ist klumpig. Das klingt lustig, ist aber ziemlich spannend. Es geht darum, dass die schweren Elemente, die im Inneren von Sternen erzeugt werden, nicht so gleichmäßig im interstellaren Gas verteilt sind, wie man bisher dachte. Und das hat durchaus Auswirkungen auf die Forschung! Aliens in der Steiermark
In Folge DU012 des Podcasts haben wir über die Suche nach einem (vermutlich) in Österreich gelandeten Meteorit gesprochen. Die verlief damals erfolglos. Aber jetzt hat man das Ding tatsächlich gefunden was ziemlich cool ist, trotz der etwas irreführenden Schlagzeilen.
Astro-Geschichte: Galaktische Panspermie
Wie ist das Leben auf der Erde entstanden? Das ist eine sehr grundlegende Frage auf die wir keine Antwort haben. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht auf der Erde entstanden sondern irgendwo im Weltall? Diese These nennt sich “Panspermie” und sie ist mehr als 100 Jahre alt. Es geht dabei nicht um irgendwelche Aliens mit Raumschiffen, sondern um Mikroorganismen, die eventuell von der Oberfläche eines Planeten ins All gelangen können - zum Beispiel durch Meteoriteneinschläge - und zäh genug sind, um ausreichend lange zu überleben um einen anderen Himmelskörper zu erreichen.
Klingt seltsam, ist aber nicht unmöglich. Raphael Gobat von der Katholischen Universität in Valparaiso in Chile und seine KollegInnen haben sich das in “Panspermia in a Milky Way-like Galaxy” genau angesehen. Sie haben den ganzen Prozess simuliert und festgestellt: Kann schon sein, aber selbst wenn, dann wird die Panspermie keine große Rolle bei der Entstehung von Leben spielen.
Das sind schlechte Nachrichten für Star-Trek-Fans - aber so ist es eben. Wie das mit der Geschichte der Panspermie ist, kann man hier nachhören. Über die Migrationsmeteoriten gibt es hier mehr zu hören und wo die Erde ihre Meteoriten überall verteilt hat, kann man hier erfahren.
Fragen an das Universum
Ralf möchte gerne wissen, wie das mit dem Anblick der Milchstraße ist: ”Der Blick auf das Zentrum unserer Milchstraße ist allerding durch Gas- und Staubwolken verdeckt. Ich frage mich daher, wäre dem nicht so, wie hell am Nachthimmel wäre das Zentrum der Milchstraße für uns dann in etwa?”
Nicht so hell, wie man denken würde! Weil das Licht ja keine Punktquelle ist, sondern ausgedehnt!
Kat hat eine Frage zu primoridialen schwarzen Löchern: ”Sind die wirklich weniger schwer als normale schwarze Löcher. Warum finden wir sie nicht?”
Tja, das liegt daran, dass es sie vielleicht gar nicht gibt! Und wenn es sie gibt, dann sind sie tatsächlich sehr viel weniger schwer und deswegen auch schwerer zu finden. Auch Armin würde gerne wissen, wie klein schwarze Löcher werden können. Beliebig klein, im wesentlichen. Es kommt nicht auf die Masse an, sondern auf die Dichte!
Jürgen beschäftigt die Parallel-Erde: Kann es eine zweite Erde geben, die genau auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne liegt und sich dort vor uns versteckt. Das verhindert die Himmelsmechanik und der Lagrange-Mechanismus. Aber, fragt sich Jürgen: ”Gelten diese Mechaniken überhaupt, wenn es sich bei beiden Körpern um zwei gleich große Objekte handelt? Also zwei Erden vis-a-vis vom Zentralgestirn.”
Nein! Tatsächlich sind die Gleichungen nicht mehr gültig in so einem Fall. Was aber am Befund nix ändert. Eine Parallelerde könnte sich dort stabil nicht bewegen.
Jens bezieht sich mit seiner Frage auf etwas, was Ruth in einer Folge des WRINT Podcasts über kollidierende schwarze Löcher gesagt hat: ”Dort wurde erwähnt, dass bei der Kollision der beiden schwarzen Löcher 50 mal mehr Energie freigesetzt wurde als alle Sterne im beobachtbaren Universum abgestrahlt haben. Welchen Auswirkungen hätte ein solch ein energiereiches Ereignis auf die Erde (unser Sonnensystem), wenn es in unserer Milchstraße geschehen würde?”
Überraschenderweise keine! Weil das ja Energie ist, die in die Verformung des Raums gesteckt wird und kein Strahlungsblitz oder so…
Neues von der Sternwarte: Science Fiction!
Das neue Semester hat immer noch nicht begonnen; Evi war aber trotzdem auf der Sternwarte und zwar, um dort eine Vernissage zu besuchen. Das war nett und inspiriert uns zu einer Diskussion um Kunst und Wissenschaft. Macht Wissenschaft die Fantasie kaputt, so wie es John Keats in seinem Gedicht “Unweaving the Rainbow” behauptet? Oder gilt doch eher das, was Richard Feynman über die Rose sagt: “Durch Wissen kommt immer nur Schönheit dazu”?
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DU033 - Wir analysieren sekundenschnell komplexe Daten
Deep Space Nine gegen den Rest der Welt
Meine Güte, ist in den letzten zwei Wochen viel passiert. Florian hat nicht nur einen, sondern gleich einen ganzen Haufen an Sternenhimmeln kennengelernt und das noch dazu in Bayern. Das Universum hat Gin gebrannt. Die Raumstation kriegt Risse und der Marsrover bohrt Löcher. Und in der Hauptgeschichte geht es um einen Astronom, der komplexe Daten in Sekundenschnelle analysiert und das auch noch mit Papier und Bleistift. So jedenfalls lautet die etwas überzogene Schlagzeile in den Medien; was da wirklich an - sehr spannender Forschung! - dahinter steckt, erklärt diesmal Ruth und braucht dafür weder Papier, noch Bleistift. Außerdem beantworten wir Fragen über die Tagundnachtgleiche, Pulsarplaneten und den Freien Fall. In “Neues aus der Sternwarte” erzählt Evi vom Einfluss der Science-Fiction-Literatur auf das Astronomistudium und es entspannt sich eine Diskussion über die beste Star-Trek-Serie, bei der Florian auf verlorenem Posten steht…
Sternenhimmel der Menschheit
Florian war zu Besuch in Nantesbuch. Er hat dort das Festival “Sternenhimmel der Menschheit” besucht und erzählt im Podcast vom wirklich tollen Projekt gleichen Namens. Ins Leben gerufen hat es der österreichische Autor Raoul Schrott. Er ist seit Jahren damit beschäftigt, die Mythen zu rekonstruieren, die sich Menschen aus allen Kulturkreisen der Erde über die Sterne ausgedacht haben. Mehr dazu gibt es zum Beispiel in der FAZ oder bei Arte. Außerdem klären wir, warum das eigentlich unsichtbare schwarze Loch orange eingefärbt wurde und was das Comic Sans unter den Farbcodierungspaletten ist.
Das Universum macht Gin
Durch Zufall sind Evi und Florian in Baden auf den Scientist Gin gestoßen und haben Sebastian Carotta, seinen Schöpfer kennengelernt. Am Ende hat das dazu geführt, dass das komplette Universum eingeladen wurde, um einen Universum-Gin zu destillieren. Was wir auch getan haben, mit kosmischen Erfolg!
Astronautinnen- und Weltraumupdate
Von der ESA gibt es noch keine Neuigkeiten zur Bewerbung von Ruth als Astronautin. Dafür gibt es ein paar andere Weltraumnews: Die Raumstation hat Nachschub geliefert bekommen, unter anderem mit Avocados und Eiscreme. Das neue russische Modul “Nauka” wurde in Betrieb genommen und die ISS hat Risse bekommen. Am Mars hat der Rover Perseverance derweil erfolgreich Bohrproben gesammelt.
Astro-Geschichte: Eine neue Formel
“Astronom analysiert in Sekundenschnelle komplexe Daten mit Stift und Papier” - so lautet die Schlagzeile zu einer aktuellen astronomischen Entdeckung. Das klingt spektakulär, ist auch spektakulär - aber nicht aus den Gründen die man aus der Schlagzeile folgern könnte. Es geht um eine Arbeit des Astronomen Kevin Heng von der Uni Bern. Die trägt den Titel “Closed-formed ab initio solutions of geometric albedos and reflected light phase curves of exoplanets” und es geht darin um Licht, das von Himmelskörpern reflektiert wird.
Das kann sich veränder und solche “Phasen” kennen wir sehr gut von unserem Mond. Wenn viel Licht kommt, haben wir Vollmond, wenn weniger Licht zu uns reflektiert wird, Halbmond oder Neumond. Die Menge an Licht die uns erreicht - also die “Phasenkurve” - exakt zu berechnen, ist aber schwer. So schwer, dass es bis jetzt noch niemand geschafft hat, eine entsprechende Formel dafür aufzustellen. Man musste die Probleme näherungsweise lösen, was eh auch ok ist. Aber noch besser wäre es, wenn man eine sogenannte “geschlossene Form” der entsprechenden Gleichung hätte, also das, was man vereinfacht eine “Formel” nennen kann. Damit kann man dann “komplexe Daten” tatsächlich “sekundenschnell” analysieren. Netterweise hat Kevin Heng nun genau das getan und so eine Formel gefunden! Eine tolle Sache, die wir ab jetzt wahrscheinlich in allen kommenden Lehrbüchern der Astronomie nachlesen können.
Bis dahin kann man sich in dieser Folge des Sternengeschichten-Podcast anhören, was man machen kann, wenn es doch keine Formel für die Lösung eines Problems gibt.
Fragen an das Universum
Martin war ein wenig vom Kalender verwirrt und wollte von uns wissen, warum am Tag des Frühlingsanfangs die dunkle Nacht und der helle Tag nicht exakt gleich lang sind? ”Vielleicht hat es aber auch nur etwas mit den Zeitzonen zu tun.” vermutet er und liegt damit nicht völlig falsch. Aber ein wenig mehr steckt schon dahinter, unter anderem das schöne Wort “Equilux” und eine kurze Abhandlung über Phänologie, also die Wissenschaft des wahren Frühlings. Und sogar noch ein Musik Tipp: “Die Welt kann mich nicht mehr verstehen” von Tocotronic.
Nico hat uns eine schlaue Frage gestellt. Beziehungsweise eigentlich gleich drei: “Können Neutronensterne Planeten haben, wenn ja, wo liegt ihre habitable Zone und funktioniert das auch in Doppelsternsystemen?”
Nun, es gibt Planeten, die Neutronensterne umkreisen, aber wir sind uns nicht sicher, ob man sie auch wirklich “Planeten” nennen sollten. Eine habitable Zone findet man dort eher nicht, dafür ist es aber kein Problem, Planeten bei Doppelsternen zu finden. Und entgegen dem was Florian erzählt hat, kennt man sogar einen Planeten, der einen Neutronenstern und einen weißen Zwerg umkreist: PSR B1620-26 b. Alles über Pulsarplaneten gibt es in Folge 355 der Sternengeschichten.
Benedikt möchte gerne wissen, wie Wasserstoff und Metalle zusammenfinden um Planeten zu bilden: _”Sie müssen ja zum richtigen Zeitpunkt zusammen sein, damit beim Kollaps nicht nur ein Stern entsteht, der maximal noch Planeten aus Wasserstoff und Helium hat.”
So ist es. Und der Weg dazu führ über Supernovaexplosionen! Michael schließlich will noch gerne wissen wie das mit der Schwerelosigkeit ist: ”Befinden sich alle Sonnensysteme und Galaxien permanent im freien Fall oder besitzt das Gewebe des Raums eine Eigenschaft in die sich große Materie Ansammlungen "hinein setzen"?” Wir einige uns darauf, dass ersteres eher richtig und zweiteres eher falsch ist, auch wenn man es durchaus umgekehrt sehen kann. Neues von der Sternwarte: Science Fiction!
Diesmal reden Evi und Florian über Science Fiction und die Frage, ob sich Astronominnen und Astronomen überdurchschnittlich stark davon zu ihrem Studium inspirieren haben lassen. Und natürlich reden wir auch darüber, was die besten Science-Fiction-Bücher und Serien sind. Florian hat da eine ganz eigene Meinung, die allerdings weder von Ruth, noch von Evi geteilt. Was Florian aber völlig egal ist!
Veranstaltungen Wer Ruth live sehen möchte, muss am 25. September 2021 zur Eröffnung der Bücherei in der Seestadt (in Wien kommen).
Florian wird am 14. September 2021 sein gemeinsam mit Helmut Jungwirth geschriebenes Buch “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen” vorstellen. Und zwar in der Buchhandlung Thalia (Wien Mitte), mehr Informationen gibt es hier. Mit den Science Busters wird er am 19. September 2021 in München auftreten. Tickets gibt es hier.
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DU032 - Exomond und Mini-Venus
Wir machen uns Sorgen über unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Wir sind zurück aus dem Urlaub. Und haben wieder jede Menge Astronomie zu besprechen. Ist Ruth schon Astronautin? Schlägt der Asteroid Bennu auf der Erde ein? Hat man endlich einen Exomond entdeckt? Und wird der Stern L 98-59 von einer Wasserwelt umkreist? Antworten auf all diese Frage gibt es in der neuen Folge; genau so wie Fragen unserer Hörerinnen und Hörer zu blauem Mond, Sternschnuppenengpässen und die Chancen, die einem die Astronomie auf dem Arbeitsmarkt bietet. In “Neues von der Sternwarte” plaudern wir mit Evi über die Verheißungen des Semesteranfangs und Python-Programmierung. Hört es euch an!
Astronautinnen Update
Wir wissen immer noch nicht, ob Ruth Astronautin werden wird oder nicht. Denn die ESA hat so viele Bewerbungen erhalten, dass sie mit der Bearbeitung nicht rechtzeitig fertig wird. Aber spätestens im November sollten wir mehr wissen.
Einleitung 1: Der zukünftige Mond bei PDS70
Der Stern PDS70 ist jung, etwas kleiner als die Sonne und 365 Lichtjahre von uns entfernt. Dort gibt es einen Planeten und um diesen Planeten herum eine Scheibe aus Gas und Staub. Das hat man kürzlich an der Europäischen Südsternwarte entdeckt. Myriam Benisty und ihr Team hat eindeutig nachgewiesen, dass dort genau die Prozesse ablaufen, die am Ende zur Entstehung eines Mondes führen könnten (“A Circumplanetary Disk Around PDS70c”). Was cool wäre, denn wir haben bis jetzt noch keinen extrasolaren Mond entdeckt. Geben muss sie es aber - und technisch wären wir eigentlich in der Lage sie zu finden. Ob dieser PoProMo (“Potentieller Proto Mond” - und wir hoffen sehr, dass diese Abkürzung sich bald überall durchsetzt) als Entdeckung gezählt werden kann, ist allerdings zweifelhaft.
Florians ersten Artikel für Spektrum.de über Exomonde kann man immer noch lesen.
Einleitung 2: Wie gefährlich ist der Asteroid Bennu?
Der Asteroid Bennu hat eine schlechte Presse und wird gerne mal Armageddon-Asteroid genannt. Er ist aber ein ziemlich cooler Himmelskörper, vor allem weil er Besuch von der Raumsonde OSIRIS-REx bekommen hat. Er kommt auch immer wieder mal in der Nähe der Erde vorbei, eine Kollision ist aber unwahrscheinlich. Kürzlich konnte man die Bahn des Asteroid noch ein wenig genauer bestimmen als zuvor und in den Medien wurde behauptet, dass ein Einschlag nun “wahrscheinlicher als gedacht” ist. Was so aber nicht stimmt, wie Florian erklärt.
Astro-Geschichte: Die Mini-Venus und die Wasserwelt
Der Stern L98-59 ist ein nur 35 Lichtjahre von der Sonne entfernter roter Zwerg. Und man hat dort 2019 drei Planeten entdeckt. Die hat man sich nun ein wenig genauer angesehen, unter anderem um ihre Masse bestimmen zu können. Dabei hat man einen weiteren Planeten gefunden und sehr gute Hinweise auf die Existenz eines fünften Planeten. Das war aber noch nicht alles: Man konnte messen, dass der innerste Planet des Sterns nur 40 Prozent der Erdmasse hat; also gerade einmal halb so schwer ist, wie die Venus. Das macht den Planeten zum masseärmsten, den man bis jetzt messen konnte. Das ist eine coole Demonstration der derzeitigen Messgenauigkeit. Darüber hinaus konnte man auch feststellen, dass der dritte Planet im System (der ungefähr die doppelte Erdmasse hat), vermutlich zu 30 Prozent aus Wasser besteht. Wenn das stimmt, dann wäre er eine “Wasserwelt” mit Ozeanen, die hunderte Kilometer tief sind und in denen “heißes” Eis zu finden wäre. Und als wäre das alles noch nicht genug, könnte der potenzielle fünfte Planet auch noch lebensfreundliche Bedingungen haben. Ob das alles aber wirklich so ist, werden wir erst mit den großen Teleskopen der nächsten Generation erfahren.
Dauert aber nicht mehr lange! Und bis dahin kann man über die coolen Planeten bei der ESO nachlesen oder im Fachartikel von Olivier D. S. Demangeon und seinen KollegInnen (“Warm terrestrial planet with half the mass of Venus transiting a nearby star”).
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Das Bild des ersten braunen Zwerges, das Ruth mit dem Bild des ersten extrasolaren Planeten verwechselt hat, kann man hier ansehen.
Welcher Planet eines anderen Sterns das erste Mal direkt beobachtet werden konnte, ist heute noch umstritten. Der Jenaer Kandidat GQ Lupi b kann hier betrachtet werden.
Und ganz viel über die Erforschung der extrasolaren Planeten kann man in Florians Buch “Die Neuentdeckung des Himmels” lesen.
Der am weitesten entfernte, aber noch mit freiem Auge sichtbare Stern ist ebenfalls umstritten. Der Kandidat, der Florian nicht eingefallen ist, heißt “P Cygni” und warum sich Florian dafür entschieden hat, kann man hier nachlesen - sofern man nicht schasaugert ist!
Fragen an das Universum
Micha hat Probleme mit dem Mond: ”Ihr habt schon öfter euch über die verschiedenen Zuschreibungen zum Mond ausgelassen, aber eine zum Blauen Mond ist mir nicht gegenwärtig.” Also möchte er gerne, das wir das machen.
Tun wir gerne. Wir wissen aber auch nicht, warum der “Blaue Mond” blauer Mond heißt und soweit wir das sehen können, weiß das auch sonst niemand mit Sicherheit. Sorry Micha.
Susi hat eine enorm interessante Frage gestellt: ”Warum gibt es diese Sternschnuppenschauer mit dieser Regelmäßigkeit. Müssten die Schauer nicht irgendwann aufgebraucht sein?”
Jawohl - warum ist das so? Tatsächlich KÖNNEN Sternschnuppenschauer irgendwann aufgebracht werden. Sie sind ja nur der Staub, den Kometen hinterlassen und wenn die irgendwann aufgebraucht sind, ist auch der Schauer weg. Aber keine Sorge - es gibt genug Staub im Sonnensystem!
Ronja möchte gerne Astronomie in Wien studieren (Sag Bescheid, wenn du angekommen bist, Ronja!) und fragt sich, ob es für Astronom:innen ”deutlich schwieriger ist eine Stelle zu finden?” als für Physiker:innen.
Ruth und Florian finden, dass man auch mit einem Astronomiestudium gute Chancen hat, einen Job zu kriegen. Und weisen beide darauf hin, dass man sich bei der Studienwahl am besten nicht zu sehr daran orientiert, ob man einen Job kriegt oder nicht. Sondern daran, ob man das, was man studieren möchte, gerne und mit Begeisterung macht oder nicht. Zur weiteren Inspiration empfiehlt Ruth das Lied “Wir sind jung und wir machen uns Sorgen über unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt” von Peter Licht.
Neues von der Sternwarte
Das neue Semester fängt bald an und Evi muss sich überlegen, welche Vorlesungen sie belegen wird. Wie sie ihre Auswahl trifft bzw. treffen muss, unterscheidet sich ein klein wenig von de, wie Ruth und Florian ihre Lehrveranstaltungen gewählt haben. Dafür gibt es heute Vorlesungen, die es damals noch nicht gegeben hatte, aber definitiv geben hätte sollen! Zum Beispiel eine Einführung in das Programmieren. Dazu gibt es einen Aufruf an die Hörerschaft mit der Bitte um Hinweise auf Ressourcen zum leichteren Erlernen von Python. Ganz besonders cool ist die Lehrveranstaltung, bei der die Studierenden mit echten Daten echte Forschung durchführen können. Evi hofft, daran teilnehmen zu können und ob das klappt, wird sie demnächst berichten.
Veranstaltungen
Wir empfehlen den Besuch des “Universum” in Bremen. Das ist ein cooles Science Center, in dem gerade eine ebenso coole Ausstellung über Raumfahrt stattfindet. Außerdem kann das Universum (der Podcast) ja gar nicht anders, als das Universum (das Science Center) zu empfehlen.
Florian hat ein neues Buch geschrieben, gemeinsam mit Helmut Jungwirth. Es heißt “Eine Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen”, ist sehr hervorragend, überall zu kaufen wo man Bücher kaufen kann, weswegen es natürlich auch von allen gekauft werden sollte. Wer mehr über den Inhalt wissen will, kann diese Folge WRINT Wissenschaft anhören.
Florian wird am 3. September 2021 in Nantesbuch über den Sternenhimmel plaudern. Am 4. September 2021 wird er bei einer Show der Science Busters (“Global Warming Party”) in Wien zu sehen sein (Tickets dafür gibt es hier). Ebenso am 9. September 2021 in Melk (Tickets). Ganz besonders cool wird die Show “80 Jahre Heinz Oberhummer” am 10. September 2021 im “Theater im Park” in Wien (Tickets). Am 14. September 2021 wird er gemeinsam mit Helmut Jungwirth sein neues Buch “Eine kurze Geschichte der Welt in 100 Mikroorganismen” in Wien vorstellen (Infos). Und am 19. September 2021 werden die Science Busters endlich wieder mal nach München kommen (Tickets dafür gibt es hier)
Bei Ruth wird es vielleicht ein paar Planetariumshows geben, also behaltet ihre Homepage im Auge!
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Kommentare für den Podcast zukommen lassen.
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Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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DU031 - Das Universum dreht sich
…aber nicht um dich!
In der letzten (kurzen) Sommerfolge dreht sich alles ums Drehen. Das Universum dreht sich nämlich. Beziehungsweise drehen sich die sogenannten “Filamente”. Die klingen filigran, bestehen aber aus gigantischen Galaxienhaufen und können hunderte Millionen Lichtjahre lang sein. Filamente sind die größten Strukturen des Universums und jetzt hat man herausgefunden, dass die Dinge rotieren. Wie sie das tun und warum, das erklärt Ruth in dieser Folge. Außerdem reden wir über Schleimpilze. Und beantworten die Frage, ob es auf Sternwarten “Deppenknöpfe” gibt. In “Neues auf der Sternwarte” erklärt Evi, wie das mit Prüfungen während des Astronomie-Studiums abläuft und ob es sich lohnt, dabei zu schummeln oder nicht. Und: Achtung vor der Big Verwordagelung!
Astro-Geschichte: Die Galaxie ohne dunkle Materie
Die Erde umkreist die Sonne; die Sonne gehört mit hunderten Milliarden anderer Sterne zur Galaxie, die wir Milchstraße nennen. Die bildet mit anderen Galaxien zusammen einen Galaxienhaufen (die lokale Gruppe) und die Galaxienhaufen finden sich zu Superhaufen zusammen. Und diese Superhaufen sind nicht beliebig im Universum verteilt, sondern ordnen sich entlang langer fadenartiger Strukturen, die man “Filamente” nennt. Und auch wenn die Dinger so groß sind wie kaum etwas im Universum, sind sie schwer zu beobachten. Eben weil sie so groß sind, muss man sich ziemlich anstrengen, wenn man Informationen darüber sammeln wird. Jetzt man wieder einmal genau hingeschaut und entdeckt, dass die Filamente rotieren (“Possible observational evidence for cosmic filament spin”). Beziehungsweise sieht es so aus, ganz sicher weiß man es nicht. Auch nicht, warum sie das tun. Aber es ist auf jeden Fall spannend genug, vor allem wenn man sich mal ganz genau ansieht, wie man so etwas überhaupt herausfinden kann. Was Ruth netterweise für euch getan hat.
Mehr Informationen zum Thema der Einleitung
Die Millenium-Simulation, die die großräumige Struktur des Universums darstellt, kann man sich mit jeder Menge Bildern im Internet ansehen.
Die Geschichte über den kosmologischen Schleimpilz kann man hier nachlesen
Auf Spektrum.de gibt es auch noch einen kurzen Artikel über die rotierenden Filamente.
Was sich Kurt Gödel über Zeitreisen und das rotierende Universum gedacht hat, kann man in diesem Podcast nachhören. Die neue Biografie über Gödel heißt “Journey to the Edge of Reason: The Life of Kurt Gödel”.
Fragen an das Universum
Ali möchte gerne wissen, auf welche Knöpfe man in Sternwarten drücken kann und wie groß sie sind: ”Ich habe mal gehört, das in Chile (glaube es war auch das VLT gemeint) in einem sehr hoch stehenden Teleskopkomplex größere Knöpfe verbaut sind und vereinfachte Bedienelemente, da man in der Höhe wohl durch den geringeren Sauerstoffanteil unkonzentrierter oder ungenauer ist. Stimmt das, oder ist es eine urbane Legende?”
Ruth kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es in Sternwarten keine “Deppenknöpfe” gibt, der Sauerstoffmangel einem aber durchaus zu schaffen machen kann - dadurch sieht man nämlich schlechter.
Neues von der Sternwarte
In der aktuellen Episode erzählt Evi, wie es mit Prüfungen aussieht. Denn die muss man, leider, während eines Studiums zwangsläufig machen. Wie das so ist mit dem Lernen, vor allem wenn man schon eine Zeit lang aus der Schule raus ist und das Lernen erst wieder lernen muss. Außerdem: Wir gestehen, ob und wobei wir mal geschummelt haben!
Veranstaltungen
Florian wird am 28. August 2021 bei einer Show der Science Busters in Kufstein zu sehen sein - Tickets dafür gibt es hier . Bei Ruth wird es vielleicht ein paar Planetariumshows geben, also behaltet ihre Homepage im Auge!
Telegram
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DU030 - Die Entdeckung der undunklen Galaxie
Die Staubmenschen sind verärgert
Nach einer kurzen Einleitung, die niemanden außer Ruth und mich interessieren wird, erzählt Ruth die Geschichte einer Galaxie ohne dunkle Materie. Was äußerst seltsam ist, weil dunkle Materie eigentlich überall sein sollte. Seltsam hat sich auch Beteigeuze verhalten, aber mittlerweile weiß man, warum der Stern so komisch dunkel geworden ist, wie Ruth erklärt. Evi erzählt, warum Weltwetter cool ist und wir beantworten die Frage, ob und wie man die Sonne löschen kann. Viel Spaß dabei.
Astro-Geschichte 1: Die Galaxie ohne dunkle Materie
Ruth erzählt uns von der Galaxie NGC 1052-DF2. Oder kurz “Dragonfly 2” beziehungsweise DF2. Dort konnte man keine dunkle Materie nachweisen. Damit fällt sie komplett aus dem Rahmen dessen, was man über Galaxien und Galaxienentstehung weiß. Man wusste aber zuerst länger nicht, ob DF2 tatsächlich “undunkel” ist oder ob es sich nur um einen Beobachtungsfehler handelt. Um das zu klären muss man vor allem die Entfernung genau bestimmen und das ist nun gelungen. In diesem Fall ist das mit der Untersuchung von roten Riesensternen gelungen. Und zwar durch die Suche nach der Spitze des roten Riesenastes. Dazu muss man das Hertzsprung-Russell-Diagram verstehen, weswegen wir das auch erklären. Anschauen kann man sich das Diagramm hier. Jetzt weiß man zwar, dass da keine dunkle Materie ist. Aber warum das so ist, weiß man noch nicht. Tja.
Mehr Informationen zum Thema der Einleitung
Den Fachartikel über die undunkle Galaxie könnt ihr hier nachlesen: “A Tip of the Red Giant Branch Distance of 22.1 ± 1.2 Mpc to the Dark Matter Deficient Galaxy NGC 1052–DF2 from 40 Orbits of Hubble Space Telescope Imaging”. Eine deutschsprachige Zusammenfassung kann man bei Scinexx nachlesen.
Über die “Dragonfly-Beobachtung” von dunklen Galaxien haben wir schon in Folge D009 des Podcasts gesprochen.
Zur Entfernungsmessung von Galaxien und der Tully-Fisher-Beziehung gibt es hier mehr Informationen. Und hier.
Astro-Geschichte 2: Das Rätsel um Beteigeuze wurde gelöst
Nachdem Ruth schon in Folge DU003 und Folge DU005 vom Stern Beteigeuze und seiner seltsamen Verdunkelung erzählt hat, kommt nun (vielleicht) die Lösung für dessen Verhalten. Ruth berichtet von der Arbeit “A dusty veil shading Betelgeuse during its Great Dimming” die sich Beteigeuze ganz genau angesehen hat. Die Lösung: Ein Sternfleck auf Beteigeuze hat Staub erzeugt, der dessen Licht verdunkelt hat. Mehr dazu kann man auch im Blog von Florian lesen.
Fragen an das Universum
Isabell (beziehungsweise ihr Sohn) möchte wissen, ”ob man die Sonne löschen kann, wenn man unendlich viel Wasser zur Verfügung hat”?
Das ist eine enorm kluge Frage. Mit überraschenden Konsequenzen. Denn die Sonne ist kein normales Feuer. Tatsächlich würde sie nur um so heißer und länger brennen, wenn man Wasser auf sie schüttet. Wie man einen Stern - zumindest im Science-Fiction-Kontext - zum Erlöschen bringt, kann man ihm hervorragenden Buch “Project Hail Mary” (auf deutsch “Der Astronaut”) von Andy Weir nachlesen.
Neues von der Sternwarte
In der aktuellen Episode erzählt Evi von den diversen Vorlesungen die sie bisher schon im Astronomie-Studium erlebt hat. Und von der Faszination, die die Erforschung des Weltraumwetters auf sie ausübt. Außerdem stellen wir fest: Der Zufall spielt eine enorm große Rolle im Studium.
Veranstaltungen
Florian hat keine Auftritte, bei den Science Busters ist Sommerpause. Bei Ruth wird es vielleicht ein paar Planetariumshows geben, also behaltet ihre Homepage im Auge!
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DU029 - Die Himmelsscheibe von Nebra
Der erste Griff nach den Sternen
Premiere im Universum: Wir haben einen Gast! Kai Michel ist zu Besuch bei uns und erzählt von einem der faszinierendsten Fundstücke das wir bis jetzt aus der Erde gebuddelt haben: Es geht um die Himmelsscheibe von Nebra, 3600 Jahre alt und die erste bekannte bildliche Darstellung des Sternenhimmels. Kai hat zwei Bücher über die Himmelsscheibe geschrieben und erklärt uns, welche völlig fremde und doch irgendwie vertraute Welt wir in ihr entdecken können. Danach gibt es Antworten auf Fragen aus der Hörerschaft, diesmal zur Astronomie der Vergangenheit und der Zukunft. Evi erzählt uns diesmal was über die “Einführung in die Astronomie”. Und Ruth hat es tatsächlich geschafft, sich als Astronautin zu bewerben.
Astronautin-Update
Ruth hat sich erfolgreich als Astronautin beworben! Die Bewerbung ist rechtzeitig an die ESA abgeschickt worden und dort auch eingelangt. Es ist also alles auf Kurs und wir warten gespannt, was noch passiert!
Die Himmelsscheibe von Nebra
Das erste Mal hat “Das Universum” einen Gast. Nämlich Kai Michel, ein Historiker und Kulturwissenschaftler, der nicht nur ein sondern zwei Bücher über die “Himmelsscheibe von Nebra” geschrieben hat. Zusammen mit Harald Meller, dem Landesarchäologen von Sachsen-Anhalt, der dieses einmalige Fundstück für die Wissenschaft gesichert und intensiv erforscht hat. Die Himmelsscheibe ist 3600 Jahre alt und die älteste realistische Darstellung des Himmels. Sie zeigt uns, was die Menschen der Bronzezeit über den Himmel gewusst haben. Sie zeigt uns, wie sie die Welt gesehen haben. Und sie hat uns gezeigt, dass es in der tiefen Vergangenheit nicht nur in Ägypten und Mesopotamien Hochkulturen gegeben hat, sondern auch mitten in Deutschland.
Kai Michel hat gemeinsam mit Harald Meller im Jahr 2018 das absolut lesenswerte Buch “Die Himmelsscheibe von Nebra: Der Schlüssel zu einer untergegangenen Kultur im Herzen Europas” geschrieben. Vor ein paar Wochen ist ein neues Buch erschienen: “Griff nach den Sternen: Nebra, Stonehenge, Babylon: Reise ins Universum der Himmelsscheibe”.
Kai war so nett, mit uns sehr ausführlich über die Himmelsscheibe zu reden und zu erklären, wie einmalig dieses Fundstück ist. Sie ist nicht nur einfach ein “Notizzettel”, mit dem die Menschen damals eine Schaltregel für den Kalender festgehalten haben (was schon beeindrucken genug wäre). Sie ist ein Blick in eine Welt, die uns bisher verschlossen war und zeigt uns, an was die Menschen damals geglaubt haben, wie sie ihr Staatswesen organisiert haben, wie sich Hierarchien herausgebildet haben und wie Mitteldeutschland mit dem Rest der Welt in Verbindung stand.
Kai erklärt uns außerdem, dass Wissenschaft und Glaube damals nicht in der Form existiert haben, die wir uns heute vorstellen. Die Menschen haben nicht zwischen weltlicher und mystischer Bedeutung des Himmels unterschieden. Strukturen wie Stonehenge waren auch keine “Steinzeitsternwarten” an denen “Forschung” betrieben wurde. Sondern Orte, an denen Himmel und Erde aufeinander getroffen sind…
Was man wunderbar an einem Bild von Karol Schauer in Kais neuem Buch sehen kann, über das wir ausführlich diskutieren und von dem ihr hier eine Abbildung sehen könnt.
Mehr Informationen zum Thema der Geschichten
Jan Böhmermann hat die Himmelsscheibe gedisst, aber dann doch Besserung gelobt und besucht nun das Landesmuseum in Halle. Besucht unbedingt die Arche Nebra, es lohnt sich! Und wenn ihr dort seid, dann macht danach eine Radtour zum Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Es führt ein schöner Radweg dorthin und am Ziel könnt ihr die echte Himmelsscheibe ansehen.
Meine Artikelserie über die Himmelsscheibe von Nebra könnt ihr hier nachlesen
Neben den beiden Büchern über die Himmelsscheibe hat Kai auch noch zwei andere Bücher geschrieben, die ebenfalls beide sehr lesenswert sind: “Das Tagebuch der Menschheit: Was die Bibel über unsere Evolution verrät” und “Die Wahrheit über Eva: Die Erfindung der Ungleichheit von Frauen und Männern”.
Über die für die Himmelsscheibe wichtige Sternengruppe der Plejaden und ihre historische Bedeutung haben wir schon in Folge DU017 gesprochen
Über die ISS-Mission mit Himmelsscheiben-Logo könnt ihr hier mehr lesen.
Fragen an das Universum
Manuel möchte wissen, ob es aus Sicht der Menschen in der Vergangenheit wirklich der plausibelste Gedanke war, ”dass man annimmt, alles dreht sich um die Erde?”. Wie ist es, wenn man ”sich in einen Menschen hineinversetzt der vor der Erfindung des Teleskops gelebt hat”
Zum Glück haben wir Kai zu Gast, der zu diesem Thema jede Menge zu sagen hat. Und dass sich alles um die Erde dreht, ist eigentlich sehr offensichtlich. Denn wenn man die Sterne aufmerksam und ausführlich betrachtet, dann sieht es tatsächlich exakt so aus. Und die Frage nach einem Buch, das zeigt, wie die Menschen früher den Himmel beobachtet haben, konnte Kai auch beantworten: Er empfiehlt “Die Wahrsagekunst im Alten Orient: Zeichen des Himmels und der Erde” von Stefan Maul. Und wer es noch findet, sollte sich das Buch “Sterne und Steine: Eine praktische Astronomie der Vorzeit” von Wolfhard Schlosser besorgen.
Niklas stellt uns die Frage: ”Haben Sie als astronomische Wissenschaftler das Gefühl, dass die technische Entwicklung für die Forschung zu langsam abläuft?” und will wissen, woran das liegen könnte. Am Geld, Niklas! Gebt uns mehr Geld und wir forschen euch die Wissenschaft um die Ohren! An der Technik liegt es nicht; wir wüssten, was wir bauen müssten - es gibt uns nur keiner das Geld dafür! Kai hat noch ein paar tiefgründigere Gedanken dazu und betrachtet das Thema aus einer anderen Richtung: Oft führt eine neue technische Entwicklung dazu, das wir alte Daten aus einer ganz neuen Richtung betrachten können. So war es unter anderem bei der Himmelsscheibe.
Neues von der Sternwarte
Die Himmelsscheibe von Nebra ist quasi die “Einführung in die Astronomie” für die gesamte Menschheit. Wie eine Vorlesung “Einführung in die Astronomie” im modernen Studium aussieht, erzählt uns Evi in “Neues von der Sternwarte”. Wie üblich stellen Ruth und Florian fest, dass es früher ganz anders war…
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DU028 - Außerirdische Orientierung
Mein Gott, es ist voller Polarsterne!
Wer wissen will, wo Norden ist, muss am Himmel einfach nur den Polarstern finden. Das gilt allerdings nur heute und nur auf der Erde. Wer per Zeitmaschine in der Vergangenheit oder Zukunft unterwegs ist oder sich auf anderen Himmelskörpern des Sonnensystems rumtreibt, muss sich andere Orientierungshilfen suchen. Und weil “Das Universum” natürlich auch ein Service-Podcast ist, erklären wir in dieser Folge, welche Polarsterne man anderswo benutzen kann. Außerdem diskutieren wir ein wenig über die verwirrende griechische Mythologie. Und beantworten Fragen: Über das elektrische Universum, Löcher im Kosmos und das, was man alles noch nicht weiß, aber gerne wissen würde. Mit Evi reden wir über das, was in einem Astronomiestudium ganz am Anfang steht. Viel Spaß mit dem Podcast.
Urlaubserklärung
Diese Folge ist kürzer als sonst, weil wir sie vorab aufgezeichnet haben (zusammen mit ein paar anderen). Denn zuerst ist Florian auf Urlaub und danach Ruth. Florian fährt nämlich gerade vom nördlichsten Punkt Österreichs mit dem Fahrrad zum südlichsten Punkt und kämpft sich jetzt gerade vermutlich den Sölkpass hinauf um die Alpen zu überqueren. Damit es trotzdem was zu hören gibt, haben wir aber vorab ein paar Folgen aufgenommen. Und ein wenig über Extrempunkte, Mittelpunkte und die Zipfel Deutschlands diskutiert.
Norden ist Ansichtssache
Wenn man auf der Erde wissen will, wo Norden ist, dann sucht man den großen Wagen und lässt sich von ihm zum Polarstern führen. Das funktioniert aber nur jetzt; die Erdachse bewegt sich und hat in der Vergangenheit auf andere Sterne gezeigt. Genau so wird sie in Zukunft auf andere Sterne zeigen. Und wenn man nicht auf der Erde ist, sondern auf einem anderen Planeten, dann kommt man mit dem Polarstern auch nicht weit. Zum Glück gibt es die Arbeit “Pole Stars of Other Planets” von Paul Sharrah. Darin kann man nachlesen, wohin man schauen muss, wenn man auf einem anderen Himmelskörper den Norden finden will. Die vielen Polarsterne diskutieren wir in der Folge; außerdem sind wir uns uneinig über die Aussprache alter griechischer und lateinischer Name und sind ratlos angesichts der Mythologie.
*Fragen an das Universum
Dirk hat keine Frage, sondern uns auf die Audio-Dokumentation Frau im All - Die Astronautin Suzanna Randall hingewiesen. Und diesen Hinweis geben wir natürlich gerne weiter.
Luka möchte von uns gerne wissen ” ob es so etwas wie Löcher im Universum gibt oder geben kann, also blasenförmige Bereiche, in denen irgendetwas ist, was es verhindert, dass der Raum diesen Bereich ausfüllt.” Ruth denkt, schwarze Löcher könnte so etwas sein; Florian führt dagegen die “Ewige Infaltion” ins Feld (zur Inflation haben wir in der Kosmologie-Spezialfolge mehr erzählt.
Johannes hat uns auf die “Theorie” des elektrischen Universums hingewiesen und nach unserer Meinung gefragt. Kurz gesagt: Finden wir beide doof; ist aber ein Hinweis auf und Ansporn für bessere Wissenschaftskommunikation. Ausführlich hat Florian sich in Folge 453 des “Sternengeschichten”-Podcast (erscheint am 30.07.2021) mit dem elektrischen Universum beschäftigt.
Albrecht hat zum Abschluss eine wirklich einfache Frage: ” was sind für euch die aktuell spannendsten ungeklärten Fragen der Astronomie?”
Neues von der Sternwarte Wie fängt so ein Studium der Astronomie an? Was macht man da im ersten Semester; was macht man am ersten Tag? Geht das Alles sofort mit langen Nächten am Teleskop los oder der Suche nach Aliens? Oder ist es doch ein wenig anders? Evi, die gerade Astronomie studiert, weiß Bescheid und erklärt uns, was da so abgeht.
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DU027 - Partyfolge! Das Universum wird ein Jahr alt
Astronomische Alkoholika und der Anfang des Universums
Das Universum hat Geburtstag! Es wird ein Jahr alt. Damit ist das Podcast-Universum ein bisschen jünger als der echte Kosmos. Was aber noch lange kein Grund ist, nicht zu feiern. Also haben sich Ruth, Florian und Evi das erste Mal in echt und von Angesicht zu Angesicht zum Podcasten getroffen und das erste Jahr des Universums in Anwesenheit diverser astronomischer Alkoholika Revue passieren lassen. Florian hat ein wenig was über die vielfältige Verbindung zwischen Bier und Astronomie erzählt; Ruth erklärt, warum das erste Jahr des Universums viel öder war als das erste Jahr unseres Podcasts. Und mit Evi haben wir in der Rubrik “Neues von der Sternwarte” über Uni-Partys früher und heute gesprochen. Außerdem gibt es ein wenig Statistik über das erste Jahr des Podcasts und ein Ausblick auf das, was wir im kommenden Jahr vorhaben.
Bild: CC-BY-SA 4.0
Astronomie und Bier
Florian hat Partygetränke eingekauft; natürlich alle mit astronomischer Relevanz. Wir fangen an mit einem Schluck Dunkle Materie von Brew Age. Die Planetenbiere von Inspirationsbräu haben wir ja leider nicht bekommen, aber dafür genug andere Biere. Unter anderem: Space Diamonds und Small Galaxy Everything von Other Half, Chixulub und Fructosaurus von Brew Age, Gamma Ray von Beavertown und Haze out of Space von Bevog. Den Tobias Mayer Cuvée von den Weingärtnern Marbach haben wir nicht aufgemacht und die Geschichte über Tobias Mayer hab ich auch vergessen. Kann man aber hier nachhören.
Ganz im Stile von Carl Sagans kosmischen Apfelkuchen erzählt Florian dann ein paar der vielen Geschichten über die Astronomie im Bier. Den Anfang macht die Verbindung zwischen Bier und den supermassereichen schwarzen Löchern in fernen Galaxien. Dazu kann man hier alle Details nachlesen. Aber es geht um radioaktiven Kohlenstoff, kosmische Strahlung und kühles Bier! In einer zweiten Geschichte geht es um die Plattentektonik, die uns die Bierkeller und damit auch die schönen Biergärten gebracht hat. Mehr zu diesem Thema gibt es hier. Und am Ende reden wir kurz noch darüber, wie radioaktive Strahlung das Bier besser gemacht hat. Die Details dazu findet ihr hier.
Rückblick auf ein Jahr Universum
Nach dem ersten Jahr des Universums schauen wir ein wenig auf die Statistik. In den bisherigen 27 Folgen gab es:
Die drei Top Episoden mit den meisten Downloads waren:
Ihr hört uns fast komplett über den Feed, nicht über den Webplayer. Circa 25% hören über Apple Podcasts, circa 12% mit Spotify. Der gute alte Podkicker hat es allerdings auf nur 2423 Downloads geschafft.
Die meisten Hörer*innen haben wir in:
Und falls ihr für die 18 Downloads aus Liechtenstein oder die zwei von der Isle of Man verantwortlich seid: Sagt uns Bescheid!
Das öde erste Jahr des Universums Ruth hat sich angesehen, was im ersten Jahr des echten Universums passiert. Zuerst sehr, sehr viel in sehr, sehr kurzer Zeit. Und nach ein paar Minuten war alles vorbei und es wurde ein wenig öde. Ganz anders also als unser Podcast-Universum! Hier ein kurzer Rückblick: Es fängt an mit der Planck-Ära, die nach 10 hoch minus 43 Sekunden vorbei war, danach kommt die GUT-Ära, in der sich die fundamentalen Kräfte voneinander getrennt haben. Sie war 10 hoch minus 35 Sekunden nach dem Urknall zu Ende. Dann kamen die Quarks und die Quark-Ära, die Hadronen und die Hadronen-Ära, nach 10 hoch minus 6 Sekunden. Drei Minuten nach dem Urknall war die gesamte Materie da. Bis dann ein paar Millionen Jahre später die ersten Sterne entstehen, ist allerdings nicht mehr viel passiert.
Wenn ihr mehr über die Planck-Einheiten erfahren wollt, könnt ihr Folge 367 der Sternengeschichten anhören. Das mit dem Higgs-Mechanismus und der Trennung der Grundkräfte, ist Teil von Folge 70 der Sternengeschichten.
Die Zukunft des Universums
Bevor die Party weiter geht, schauen wir noch kurz in die Zukunft. Wir überlegen uns, was wir im nächsten Jahr mit dem Podcast anstellen wollen. Dazu brauchen wir aber auch eure Hilfe! Was wünscht ihr euch? Was sollen wir mit dem Instagram-Account des Universums anstellen? Wünscht ihr euch Merchandise und wenn ja: Wer kann uns helfen, das zu produzieren? Sollen wir in Richtung Videoformat expandieren? Und wo soll das erste Hörer*innen-Treffen stattfinden? Euer Feedback könnt ihr uns bei Telegram zukommen lassen. Oder ganz klassisch per Email an: hello@dasuniversum.at.
Neues von der Sternwarte
Natürlich kommt auch Evi zur Geburtstagsparty dazu. Sie stößt direkt vom Astronomie-Studium zu uns, das in diesem Fall aber im Zimmer nebenan stattgefunden hat. Auch auf der Uni wird coronabedingt distancegelearnt. Was uns veranlasst darüber zu reden, wie das so mit den Partys und dem sozialen Leben ist. Wie ist da generell der Unterschied zwischen jetzt und früher und wie läuft das, wenn man als ältere Studierende zu den ganzen jungen Kids stößt, die frisch von der Schule auf die Uni kommen?
Fehlender Kuchen
Wir haben vor lauter Astrobier vergessen, einen Kuchen für das Universum zu backen. Am liebsten hätten wir so einen Planetenkuchen gehabt. Leider hat die Zeit zum backen gefehlt.
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DU026 - Die verwirrende jüngste, älteste, entfernteste Galaxie
Jung oder alt, das ist hier die Frage
Ruth und (vor allem) Florian ärgern sich zuerst ein wenig über die Darstellung des “Supermondes” in den Medien und diskutieren über Wissenschaftsjournalismus und Astro-Click-Bait in den Medien. Danach erklärt Ruth noch einmal ausführlich, was man tun muss, wenn man mit der ESA ins Weltall fliegen will. In der Astro-Geschichte geht es dann um die älteste Spiralgalaxie. Oder die jüngste Spiralgalaxie. Und um die Frage, warum es so verwirrend ist, wenn man das Alter einer Galaxie angeben will. Spoiler: Das liegt daran, dass man in der Astronomie immer rückwärts in der Zeit schaut. Spannend ist die Sache aber auf jeden Fall. Danach gibt es Antworten auf eure Fragen und zwar diesmal zu: Expansion des Weltalls, der Leere des Kosmos und der Bewegung von Sternen. Außerdem berichtet Evi in “Neues von der Sternwarte” von den Problemen die es zu lösen gilt, wenn man ein Studium neben dem Beruf absolvieren will.
Außerdem rufen wir ein letztes Mal auf, uns Geburtstagsgrüße und -Kommentare per Audio zuzusenden. Macht das doch; per Mail oder in unserer Telegram-Gruppe.
Einleitung 1: Supermond und Ärger über Wissenschaftsboulevard
Florian ärgert sich über den Supermond! Weil da wieder mal der Boulevard austickt und die Wissenschaft für Click Bait missbraucht.
_Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung
Die Artikelserie über “Schlechte Schlagzeilen” findet ihr hier.
Über den “Vollmond-Irrsinn” in den Medien hat Florian sich hier ausführlich aufgeregt.
Was man astronomisch über den Supermond sagen kann (und was nicht), könnt ihr in diesem Podcast nachhören.
Die Zitate von Max Goldt kann man hier nachlesen
Das Lied “Bettelmafia” von Christoph und Lollo über die Medienförderung in Österreich könnt ihr hier anhören
Einleitung 2: Astronautinnen-Update
Ruth hat ihre Bewerbung als Astronautin noch nicht abgeschickt. Was aber nicht schlimm ist, da die Deadline der ESA verlängert wurde, bis 18. Juni. Außerdem diskutieren wir über den Sinn von Deadlines und die Schwierigkeit, sie einzuhalten. Auf jeden Fall aber ist noch ausreichend Gelegenheit, sich zu bewerben. Wozu Ruth alle Hörerinnen und Hörer auffordert.
Astro-Geschichte: Die älteste, jüngste Spiralgalaxie
Am Nationalen Astronomischen Observatorium Japans in Tokio hat man die “älteste bisher bekannte Spiralgalaxie” entdeckt. Die aber irgendwie auch die jüngste bekannte Spiralgalaxie ist. Das ist verwirrend, aber das Universum ist eben nicht ganz einfach. Weil Licht Zeit braucht um von A nach B zu kommen und wir immer in die Vergangenheit schauen. Ruth ärgert sich ein bisschen um die unklare Darstellung dieser Tatsachen in den Medien. Aber insgesamt ist die Entdeckung schon ziemlich cool, weil sie uns ein paar überraschende Neuigkeiten über die Entstehung von Galaxien im jungen Universum liefert. Was genau wir aus der Beobachtung gelernt haben, erklärt Ruth in dieser Folge.
_Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Der Fachartikel dazu ist hier zu finden: “Spiral morphology in an intensely star-forming disk galaxy more than 12 billion years ago”.
Warum das mit den Entfernungsangaben auf kosmologischen Maßstäben so kompliziert ist, könnt ihr hier im Detail nachlesen.
Die Videoserie “How far away is it” findet ihr hier
Fragen an das Universum
Johann (und diverse andere Leute) wollte wissen, wie das mit der Expansion des Alls ist: ”In eurer Folge habt ihr erzählt, dass die Galaxie nun 30 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt ist. Wie geht das, wenn das Universum erst 13,8 Milliarden Jahre alt ist?”
Das geht ganz einfach, weil immer mehr Raum entsteht, während das Licht durch das Universum unterwegs ist. Florian probiert, das Phänomen durch einen Vergleich mit Förderbändern zu erklären. Was aber vielleicht keine gute Idee war. Hört lieber nochmal die Kosmologie Spezialfolge
Markus will was wissen: ”Wenn ich das richtig verstanden habe, bewegen sich Sterne auch innerhalb von Galaxien aufeinander zu und voneinander weg. Wie geht das zusammen mit der gemeinsamen Bewegung um das gemeinsame Zentrum und der gravitativen Bindung daran?”
Ruth erklärt wie das zusammengeht: Nämlich weil es unterschiedliche Geschwindigkeitskomponenten gibt, die sich überlagern. Florian das Phänomen durch einen Vergleich mit Riesenschallplatten zu erklären. Was aber vielleicht schon wieder keine gute Idee war.
Günther befragt uns zur Leere: _”Gibt es in den leeren Regionen des Universums Orte die so weit ab von jedweder Materie sind das auch das Licht der Sterne sie nicht mehr erreichen kann?”
Da sind wir uns nicht sicher. Einerseits nein, wenn man aber die dunkle Energie berücksichtigt, wird es knifflig. Und dunkel ist das Universum tatsächlich nicht, wenn man die kosmische Hintergrundstrahlung berücksichtigt. Auf jeden Fall sollte man die Gelegenheit nutzen, um an den Lindau Nobel Laureate Meetings teilzunehmen. Da kann man dann auch die Leute treffen, die die kosmische Hintergrundstrahlung entdeckt haben. Wie man sich bewirbt, lest ihr hier.
Neues von der Sternwarte
Evi berichtet wieder vom Astronomie-Studium an der Uni Wien. Diesmal reden wir darüber, wie es ist, wenn man studieren möchte, obwohl man schon ein wenig älter ist und neben dem Studium noch berufstätig sein muss. Genau in dieser Situation absolviert Evi ja ihr Astro-Studium und sie gibt ein paar Tipps, wie man das am besten anstellt.
Veranstaltungen
Die Theater haben wieder offen. Deswegen wird Florian am 7. und 8. Juni im Wiener Stadtsaal, gemeinsam mit dem Rest der Science Busters und der Show “Global Warming Party” zu sehen sein. Tickets gibt es hier.
Telegram
Das Universum gibt es auch bei Telegram. Dort könnt ihr mit anderen Hörerinnen und Hörern plaudern; auch Ruth und Florian sind da, um eure Fragen zu beantworten. Ihr könnt uns dort auch Audio-Botschaften und Geburtstagswünsche zukommen lassen.
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Das Universum, Podcast, Astronomie, Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation, Planetarium, Mars, Zhurong, China, Tianwen-1 Mars Rover, Studium, Astronomiestudium, Evi Pech, Astronauten, Astronautin, Mathematik, Gaia-Enceladus, Gaia Sausage, Galaxienkollision, Universität Birmingham, Sonnenwind, Genesis, Planetologie, Erdkern, Meteorit, Eisenmeteorit, Psyche, Planetenentstehung, Weltraumlift, Neutronenstern, Magnetfeld, Starlink, Telegram
DU025 - Die Sonne im Kern der Erde
Das Universum unter unseren Füßen
China ist am Mars gelandet. In der Milchstraße steckt ne riesige Wurst. Und im Inneren der Erde finden wir die Sonne. Nicht die echte Sonne natürlich. Aber aus dem Kern der Erde kommt tatsächlich Sonnenwind. Die Teilchenstrahlung der Sonne messen wir normalerweise im Weltall, wo sie auch hingehört. Jetzt konnte man zeigen, dass Sonnenwind aber auch aus dem metallischen Kern der Erde kommt. Wie er dort erzeugt wird, was das mit Meteoriten und den zerbrochenen Planeten des jungen Sonnensystems zu tun hat, diskutieren Ruth und Florian ausführlich in der neuen Folge. Außerdem beantworten wir wieder Fragen: Zum Weltraumlift, zum Magnetfeld der Sonne, den Starlink-Satelliten und geben Beobachtungstipps für Sternbeobachtungen mit einem Budget von 100 Euro. In “Neues aus der Sternwarte” erzählt Evi, warum man beim Astronomistudium keine Angst vor der Mathematik haben muss. Und endlich gibt es wieder mal etwas anzukündigen!
Einleitung 1: Feuergott am Mars
China ist auf dem Mars gelandet. Als zweite Nation überhaupt haben sie einen Rover auf unserem Nachbarplaneten abgesetzt. Warum es mit den Bildern ein wenig gedauert hat könnt ihr hier nachlesen. Und mit ein bisschen Verspätung kann man hier nun auch erste Bilder anschauen.
Einleitung 2: Galaktische Wurst
Florian hat mysteriöse Post von der Universität Birmingham bekommen. Dort wurden Sterne erforscht “Chronologically dating the early assembly of the Milky Way” , die älter als die Milchstraße sind und aus einer Galaxie stammen, die vor langer Zeit mit unserer Galaxis kollidiert ist und den etwas lächerlichen Namen “Gaia Sausage” trägt. Warum sie so heißt, könnt ihr euch hier anschauen. Und wie die verwendete Methode der “Asteroseismologie” funktioniert, hat Florian hier ausführlich gesprochen.
Einleitung 3: Ruth wird Astronautin
Ruth ist immer noch auf dem besten Weg, Astronautin zu werden. Zumindest hat sie schon die notwendigen ärztlichen Untersuchungen hinter sich gebracht. Die nächste Hürde: Das Verfassen eines europäischen Lebenslaufes. Danach muss das Kaffee-Problem im All geklärt werden, denn die orbitale Kaffeemaschine ISSpresso ist nicht mehr in Betrieb.
Astro-Geschichte: Die Sonne im Kern der Erde
Das erste wissenschaftliche Experiment auf dem Mond bestand in der Messung des Sonnenwindes. So nennt man die geladenen Teilchen, die die Sonne ständig ins All hinaus schleudert. Das zu messen ist wichtig, wenn wir die Sonne verstehen wollen. Aber auch wichtig, wenn wir verstehen wollen, wie die Erde und die anderen Planeten entstanden sind. Das ursprüngliche Material aus dem alles entstanden ist, wurde vom Sonnenwind durchaus beeinflusst. Wir haben aber wenig ursprüngliches Material zur Verfügung. Meteoriten sind eine Quelle; dort können wir untersuchen, wie der Sonnenwind in die Materie der ersten Himmelskörper inkludiert worden ist. Was man nun aber vor kurzem festgestellt hat: Auch aus dem Kern der Erde strömt Sonnenwind ("Solar noble gases in an iron meteorite indicate terrestrial mantle signatures derive from Earth’s core"). Wie er dahin kommt, ist eine spannende Geschichte. Rausgefunden hat man das durch die Untersuchung von Eisenmeteoriten, denn die haben ja auch den Kern der Erde gebildet. Wie der Sonnenwind in Meteorite gekommen ist, wie die Meteoriten den Erdkern gebaut haben und wie man heute herausfinden kann, was dort unten unter unseren Füßen abgeht: Das ist eine faszinierende Geschichte. Und deswegen wissen wir nun, dass der Kern der Erde durchaus einen Einfluss darauf hat, was weiter oben passiert.
_Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Über die Erforschung des Erdkerns könnt ihr in dieser Folge des Sternengeschichten-Podcast mehr hören.
Die Mission zum Asteroid Psyche hat Florian hier genauer beschrieben
Ein paar Infos zum Washington-Meteorit gibt es hier.
Die “Landung” der Raumsonde “Genesis” kann man sich hier ansehen.
Fragen an das Universum
Alexander wollte wissen, wie das mit dem Weltraumlift funktioniert: ”Wird nun eigentlich versucht den Lift in die Realität umzusetzen?”
Der Weltraumlift wird erforscht. Konkrete Realisierungspläne gibt es aber noch nicht. Wofür aber eher nicht die wissenschaftlichen Probleme verantwortlich sind, sondern viel mehr politische und gesellschaftliche Gründe. Wie ein Weltraumlift funktioniert, hat Florian hier und hier erklärt. In seinem Buch “Asteroid Now - Warum die Zukunft der Menschheit in den Sternen liegt ist das ganz noch ein wenig ausführlicher erklärt.
Dennis interessiert sich für tote Sterne und seltsame Materie: ”Wisst ihr ob es eine Forschung zu Seltsamer Materie gibt oder ob es eine Sonde welche einen Neutronenstern erforscht oder umkreist falls das möglich ist?”
Theoretische Forschung zu seltsamer Materie gibt es durchaus; entdeckt hat man diese Art von Materie noch nicht. Aber wenn es sie gibt, dann vermutlich im Inneren von Neutronensternen. Die würden wir wirklich gerne aus der Nähe sehen. Aber da wir noch keine interstellaren Raumsonden haben, haben wir auch noch keinen Neutronenstern umkreist.
Lisa will zuerst wissen, wie das mit den Geschichten über die Sterne anderswo ist: ”Was wissen wir heute über die Astronomie der südlichen Hemisphäre?”
Viel! Wir haben zwar unser bestes getan, dem Rest der Welt unsere eigene Kultur aufzudrücken. Aber zum Glück haben wir das nicht ganz geschafft. Menschen haben immer schon zu den Sternen geschaut und sich Geschichten darüber erzählt; überall auf der Welt. Deswegen wissen wir heute zum Beispiel über den “Himmelsemu” der australischen Ureinwohner Bescheid. Einige Geschichten über die präkolonialen Sternbilder hat Florian in seinem Buch “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” erzählt.
Lisa fragt außerdem noch, wieso die Sonne ein Magnetfeld hat, obwohl da kein Eisenkern ist, so wie bei der Erde.
Gute Frage! Aber es braucht nicht unbedingt Metall, sondern “nur” geladenes Material. Und davon hat die Sonne jede Menge, nämlich ionisierten Wasserstoff. Und wenn das Zeug sich bewegt, gibt es ein Magnetfeld.
Simeon saß eines Abends in Wien und hat jede Menge Lichtpunkte am Nachthimmel gesehen. Das waren die Starlink-Satelliten und jetzt will er wissen: ”Was ist, wenn auch nur ein einiger der Satelliten mit irgendetwas kollidiert und zerstört wird, gibt das dann eine Kettenreaktion und ziemlich viel Müll in der Umlaufbahn?”
Ja, das kann durchaus passieren. Und das ist einer der vielen Gründe, warum Projekte wie Starlink durchaus kritisch betrachtet werden sollten. Mehr zum Weltraummüll könnt ihr hier hören.
Simeon fragt außerdem: ”Ich würde gerne ein bisschen selber die Sterne von Wien beobachten, welche Ausrüstung (ich hab ein Fernglas) ist da für unter 100 Euro die sinnvollste?”
Unser Tipp: Am besten Wien verlassen! Oder wenigstens an den Stadtrand, zum Beispiel zum Sterngarten Georgenberg. Noch besser: Die 100 Euro für einen Ausflug in den Sternenpark Attersee-Traunsee investieren; dort gibt es seit kurzem den ersten offiziellen “Dark Sky Park Österreichs”. Ansonsten kann man mit 100 Euro leider nicht viel am lichtverschmutzen Wiener Himmel ändern. Ganz allgemein ist es schwer zu sagen, welches Teleskop man sich zulegen soll. Aber vielleicht hilft dieser Leitfaden.
Neues von der Sternwarte
Evi berichtet wieder vom Astronomie-Studium an der Uni Wien. Diesmal reden wir über das, was vielen Menschen Angst macht: Die Mathematik. Muss man sich davor fürchten, wenn man daran denkt, ein Astronomie-Studium zu beginnen? Natürlich nicht! Aber man muss sie durchaus ernst nehmen. Es lohnt sich aber, das zu tun.
Telegram
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Die Theater haben wieder offen. Deswegen wird Florian am 7. und 8. Juni im Wiener Stadtsaal, gemeinsam mit dem Rest der Science Busters und der Show “Global Warming Party” zu sehen sein. Tickets gibt es hier.
Florian und Ruth im Fernsehen
Seit 17. März 2021 läuft die neue Staffel der Science Busters im österreichischen Fernsehen (ORFeins, 21:55). Florian ist dabei auf der Bühne zu sehen; Ruth hat die Requisiten gebaut und sitzt im Publikum. Mehr dazu - und ein paar Trailer - gibt es hier. Man kann die Sendung auch außerhalb von Österreich sehen und zwar immer sieben Tage nach der Ausstrahlung in der ORF TVthek.
Der Science-Busters-Podcast
Ganz neu ist der Podcast der Science Busters, der originellerweise “Science Busters Podcast” heißt. Ihr könnt ihn überall hören, wo es Podcasts gibt. [Oder hier]
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DU024 - Auf der Suche nach den Antisternen
Warum gibt es etwas und nicht nichts?
Am Mars wird wieder rumgeflogen. Und die ESA sucht Menschen, die ins All fliegen. Florian probiert Ruth zu überreden, sich als Astronautin zu bewerben. Wenn es klappt, podcasten wir live aus dem All. Und finden dort vielleicht sogar “Antisterne” - denn das ist das Hauptthema der heutigen Folge. Ruth macht sich auf die Suche nach der fehlenden Antimaterie im Universum und erzählt von Hinweisen auf die Existenz von Sternen aus Antimaterie. Außerdem beantworten wir wieder Fragen: Zu Antimaterie natürlich, aber auch zum Hüpfen auf anderen Himmelskörpern oder zu Plasma.
Einleitung 1: Weihnachten
Es ist zwar noch nicht Weihnachten, wir haben aber trotzdem ganz kurz über das Buch “The Indisputable Existence of Santa Claus” von der Mathematikerin Hannah Fry gesprochen, über das Florian hier schon mal geschrieben hat.
Einleitung 2: Mars Update
Der Mars-Helikopter Ingenuity hat am 30. April seinen vierten Flug absolviert: 130 Meiter weit ist er diesmal geflogen und wieder retour und war dabei zwei Minuten in der Luft. Davon gibt es auch ein tolles Foto. Ab jetzt geht es weiter, höher und schneller; Ingenuity traut sich nun auch alleine hinaus auf den Mars und fliegt nicht immer wieder zum Rover zurück. Bis Ende August wird alle paar Wochen geflogen; folgt der Mission auf Twitter, es lohnt sich!
Einleitung 3: Ruth wird Astronautin
Die Europäische Weltraumagentur sucht neue Menschen, die ins All fliegen. Hier sind die Infos zur Bewerbung. Florian hat absolut keine Lust ins All zu fliegen, Ruth wollte das immer schon mal. Weswegen Florian probiert, sie zu einer Bewerbung zu überreden. Mal schauen, was daraus wird. Und auf welcher Raumstation Ruth dann rumschweben wird; die ISS wird es ja bald nicht mehr geben. Und im Gegensatz zu Deutschlan hätte Österreich dann endlich mal ne Frau ins All gebracht.
Astro-Geschichte: Wo ist all die Antimaterie geblieben?
Antimaterie ist keine Science Fiction, sondern ganz normale Materie, nur elektrisch andersum geladen. Sie entsteht zum Beispiel bei radioaktiven Zerfall und alles mögliche zerfällt andauernd radioaktiv, ganz natürlich. Auch in unserem Körper; der produziert im Durchschnitt 180 Anti-Elektronen pro Stunde!
Eigentlich sollte es aber viel mehr Antimaterie geben. Genau gleich viel wie Materie, weil beim Urknall eigentlich Materie und Antimaterie in identischen Mengen entstanden sein sollten. Aber wenn das so war, dann hätten sich beide Arten der Materie gegenseitig ausgelöscht und wir hätten heute nur Energie im Universum und keine Materie. Es muss also entweder doch mehr Materie als Antimaterie entstanden sein. Oder aber die Antimaterie hat sich schnell genug von der Materie entfernt, so dass keine Auslöschung stattfinden konnte. In dem Fall müsste sie heute noch irgendwo rumliegen und hat vielleicht “Anti-Sterne” gebildet. Die schauen nicht anders aus als Sterne, sind also schwer zu finden.
Es gibt Experimente die auf der ISS durchgeführt wurden, bei denen immerhin ein paar Anti-Heliumkerne entdeckt worden sind (“Giant space magnet may have trapped antihelium, raising idea of lingering pools of antimatter in the cosmos”). Die könnten von Anti-Sternen stammen und um das zu prüfen, hat man im Rahmen einer Studie nun nach Kandidaten für solche Objekte gesucht (“Constraints on the antistar fraction in the Solar System neighborhood from the 10-year Fermi Large Area Telescope gamma-ray source catalog”) und immerhin 14 Kandidaten entdeckt. Ein Nachweis der Existenz von Antisternen ist das natürlich nicht. Aber auf jeden Fall sehr cool!
Neues von der Sternwarte
Evi berichtet ein weiteres Mal vom Astronomie-Studium an der Uni Wien. Diesmal geht es um Vorurteile, die man - vor allem als Frau - überwinden muss, um sich an so ein Studium zu trauen und die Frage, was helfen kann, sich für ein Astronomie-Studium zu entscheiden.
Fragen an das Universum
Lars wollte wissen, wie das mit der dunklen Materie und der Auslöschung von Materie und Antimaterie ist: _” Hat die Dunkle Materie den wunderschönen Lichtblitz unbeschadet überlebt?
Die kurze Antwort: Wissen wir nicht! Vielleicht gibt es ja auch Anti-Dunkle-Materie, die mit Dunkler-Materie beim Urknall entstanden ist?
Tilman beschäftigt sich ebenfalls mit der Auslöschung von Materie und Antimaterie: ”Wo aber ist die unfassbar große Menge an Strahlungsenergie geblieben, die bei dieser Annihilation entstanden sein müsste? Ist sie Teil der kosmischen Hintergrundstrahlung?”
Jawoll, ist sie! Die Hintergrundstrahlung ist keine zusätzliche Energie, sondern nur die Energie die eh schon da war, Die hat sich immer wieder in Teilchenpaare umgewandelt und wieder zurück in Energie, und so weiter. Irgendwann hat das dann aufgehört, bzw die großen Mengen der Teilchenerzeugung haben aufgehört. Diese hohe Energie ist das was wir in der Hintergrundstrahlung sehen, nur eben noch ein wenig weiter abgekühlt.
Florian will wissen: ”Wo ist die untere Grenze, also wann ist ein Himmelskörper zu klein als das ein Mensch dort gehen/stehen/springen könnte?”
Eine harte Grenze gibt es nicht; kommt darauf an, was man mit “gehen/stehen/springen” meint. Und auf die Form des Objekts, auf dem Komet Tschurjumow-Gerassimenko würde die Schwerkraft nicht immer überall gleich nach “unten” zeigen. Aber der Marsmond Phobos wäre vielleicht so eine Grenzen. Dort könnte man tatsächlich in eine Umlaufbahn springen. Dieses schöne Video zeigt, wie es aussieht, wenn man auf anderen Himmelskörpern springen will.
Christian hat gleich zwei Fragen. Zuerst will er wissen, ob uns das Nachdenken über das Universum ”psychisches Unwohl bis hin zu physischem Übel und Schwindel” befällt.
Florian kennt das nicht; Ruth aber schon. Es gibt sogar die Phänomene von “Astrophobie” und “Cosmic Vertigo”. So heißt übrigens auch ein anderer schöner Podcast über Astronomie.
Die zweite Frage von Christian lautet: ”Wo könnte ein Zentrum des Universums vermutet werden”
Überall! Denn so ein Zentrum gibt es nicht. Bzw. ist es eben überall.
Dimi fragt uns ”Wie würde sich Plasma anfühlen? Brei oder Gasartig?”
Normales Plasma ist so heiß, das fühlt sich gar nicht an! Oder es ist zu dünn, um es fühlen zu können. Kaltes Plasma gibt es zwar auch; in der Medizin. Aber da kennen wir uns nicht aus ;)
Florian und Ruth im Fernsehen
Seit 17. März 2021 läuft die neue Staffel der Science Busters im österreichischen Fernsehen (ORFeins, 21:55). Florian ist dabei auf der Bühne zu sehen; Ruth hat die Requisiten gebaut und sitzt im Publikum. Mehr dazu - und ein paar Trailer - gibt es hier. Man kann die Sendung auch außerhalb von Österreich sehen und zwar immer sieben Tage nach der Ausstrahlung in der ORF TVthek.
Der Science-Busters-Podcast
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Öffentliche Auftritte wird es wegen der Corona-Einschränkungen in nächster Zeit leider nicht geben.
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DU023 - Das ereignisreiche Leben von Galaxien und denen, die sie studieren
Wie läuft eigentlich das Studium der Astronomie?
Nach einer kurzen Einleitung zu alten Filmen (23!) und neuen Marshubschraubern wird es in Folge 23 persönlich. Florian hat die Doktorarbeit von Ruth ausgegraben (und ein paar peinliche alte Fotos mit dazu) und nimmt das als Anlass, um über das Astronomiestudium zu sprechen. Und weil die Studienzeit von Ruth und Florian schon einige Zeit lang her ist, haben sie sich Evi als Verstärkung geholt, eine waschechte Astronomiestudentin, die gerade mitten im Studium steckt. Fragen beantworten wir natürlich auch wieder. Zur Ordnung der Planeten, dem Anblick der Milchstraße, Kugelblitzen, der Geschwindigkeit der Gravitation und der verwirrenden Kosmologie. Viel Spaß damit!
Einleitung 1: Schaut “23”
Wir sind bei Folge 23 angelangt und empfehlen deswegen den Film “23 - Nichts ist so wie es scheint”.
Einleitung 2: Alles was Rotoren hat fliegt (auf dem Mars)
Das erste Mal in der Geschichte der Menschheit ist ein Hubschrauber auf einem anderen Planeten geflogen. Nur kurz und nicht hoch - aber Ingenuity hat seinen Testflug erfolgreich absolviert und dabei fantastische Bilder produziert. Den Live-Stream des Flugs kann man hier nochmal nachsehen.
Einleitung 3: Primordiale schwarze Löcher und Neptun
In der letzten Folge hat Ruth von primordialen schwarzen Löchern erzählt. Jetzt gibt es eine neue Arbeit, in der gezeigt wird, wie man ihnen mit Hilfe des Planeten Neptun auf die Spur kommen kann. Darüber hat Florian in seinem Blog ausführlich berichtet.
Einleitung 4: Planetariumstagung
Es gab eine “Virtuelle Tagung der Gesellschaft deutschsprachiger Planetarien” (Programm). Da war Ruth aber nicht; sie erzählt dafür von der Gesellschaft Österreichischer Planetarien. Und empfiehlt einen Besuch im Sternenturm Judenburg.
Astro-Geschichte: Was passiert im Astronomiestudium?
Florian hat für diese Folge eine ganz besondere Forschungsarbeit rausgesucht. Sie heißt “The eventful life of galaxies in low density environments” (hier als pdf) und ist die Dissertation von Ruth. Die ist zwar durchaus sehr interessant und wir reden auch darüber. Aber eigentlich geht es um das, was man machen muss, bis man irgendwann mal eine Doktorarbeit abgeben kann. Wir reden über das Astronomiestudium! Warum studiert man Astronomie? Wie findet man ein Spezialgebiet; wir entscheidet man sich für ein Dissertationsthema? Was geht da sonst noch so ab? Darüber reden wir; inklusive ein bisschen Internetarchäologie bei der peinliche Fotos seit langer Zeit wieder an die Öffentlichkeit gelangen.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Wer sehen möchte, wie Ruth bei ihre Dissertation tanzt: Bitte sehr, hier gehts lang.
Über Florians Diplomarbeit könnt ihr hier lesen. Seine Dissertation hat er hier zusammengefasst; wer will kann sie hier komplett als pdf runterladen.
Neues von der Sternwarte
In einer neuen Rubrik schauen wir ab jetzt in jeder Folge kurz auf die Universität Wien. Dort absolviert Evi gerade ein Astronomie-Studium und wird uns regelmäßig erzählen, was da gerade so abgeht.
Fragen an das Universum
Peter will wissen, wie das mit der Hintergrundstrahlung ist: ”Warum sind es gerade Mikrowellen?”
Das erklären wir gerne; nicht ganz so leicht zu erklären ist die Vermessung der Form des Universums anhand der Hintergrundstrahlung. Das kann man aber zum Beispiel hier nachlesen.
Und die Story über das “warme, lebensfreundliche” Universum könnt ihr hier lesen.
Torsten war verwirrt ob der Aussagen in einem anderem Podcast: ”Ich habe in einem anderen Podcast gehört das nach dem Urknall zuerst Helium und danach erst der Wasserstoff entstanden ist.”
Das klären wir gerne auf: Es ist Unsinn!
Thomas hat fundamentale Fragen: ”Würde es einen Unterschied machen, ob Gravitation oder Licht das absolute Geschwindigkeitsmaximum definieren? In Bezug auf die physikalischen Grundlagen Theorien?”
Wir sagen: Nein. Weil es nicht spezifisch um die Licht- oder Gravitationsgeschwindigkeit geht. Sondern um die Geschwindigkeit mit der sich Teilchen ohne Ruhemasse bewegen müssen.
Arnim hat eine interessante Frage: ”Ist es nach dem Standardmodell möglich, soviel Energie auf einen Punkt zu konzentrieren, daß sich gravitative Effekte zeigen, ohne daß die Energie zu Materie kondensiert?”
Im Prinzip ja. Für das schwarze Loch macht es keinen Unterschied, was hinter dem Ereignishorizont ist. Das Konzept des “Schwarzen Lochs aus Energie” heißt auch “Kugelblitz” und wird in der lesenswerten “Gateway-Trilogie” aufgegriffen.
Stefanie will wissen ”Wie wiegt man Planeten, Sterne und schwarze Löcher?” und ”Wieso sind die Planeten so aufgereiht , wie sie sind?”
Himmelskörper wiegen ist nicht einfach. Wie das gehen kann, hat Florian in einer “Sternengeschichten”-Folge erklärt. Wie man die Erde gewogen hat, ist hier erklärt. Was die Ordnung von Planeten angeht: Die gibt es in der Form nicht. Das basiert auf chaotischen Prozessen und entsprechende “Gesetze” haben sich als falsch herausgestellt.
Günter hat uns gefragt ”was wir genau sehen, wenn wir in einer sternklaren Nacht mit freiem Auge das Band der Milchstrasse betrachten”
Und Ruth, die Expertin für Galaxien, beantwortet das natürlich gerne. Es kommt vor allem darauf an, wo man zur Milchstraße schaut. Die Frage nach dem “fernsten sichtbaren Stern” hat Florian hier ausführlich beantwortet.
Florian und Ruth im Fernsehen
Seit 17. März 2021 läuft die neue Staffel der Science Busters im österreichischen Fernsehen (ORFeins, 21:55). Florian ist dabei auf der Bühne zu sehen; Ruth hat die Requisiten gebaut und sitzt im Publikum. Mehr dazu - und ein paar Trailer - gibt es hier. Man kann die Sendung auch außerhalb von Österreich sehen und zwar immer sieben Tage nach der Ausstrahlung in der ORF TVthek.
Der Science-Busters-Podcast
Ganz neu ist der Podcast der Science Busters, der originellerweise “Science Busters Podcast” heißt. Ihr könnt ihn überall hören, wo es Podcasts gibt. Oder hier.,
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DU022 - Die mittelmäßige Dunkelheit schwarzer Löcher
Eine halbe Antwort auf eine ungelöste Frage der Kosmologie
Es wird wieder dunkel im Universum! Nachdem Ruth und Florian kurz den aktuellen Status des Mars-Helikopters Ingenuity diskutiert haben, beschäftigen sie sich wieder mit der Dunkelheit. Ruth erzählt die Geschichte der Entdeckung eines “mittelschweren” schwarzen Lochs. So etwas kannte man bis jetzt nicht. Man weiß auch noch nicht, wo die Dinger herkommen. Aber sie könnten direkt beim Urknall entstanden sein und die Antwort auf eine große ungelöste Frage der Kosmologie sein. Außerdem beantworten wir wieder Fragen aus der Hörerschaft: Über dunkle Materie, über Dinge, die man in ein schwarzes Loch schmeißt und über “Planet X” am Rande des Universums.
Einleitung: Mars Update
Perseverance hat seine ersten Fahrten zurückgelegt, und Ingenuity fallen lassen. Der kleine Helikopter hat sich Anfang April in einer sechstägigen Prozedur schlussendlich erfolgreich vom Bauch des Rovers gelöst und sitzt nun in freudiger Erwartung seines ersten Fluges auf der Marsoberfläche. Noch ist er aber nicht geflogen; der erste Versuch steht aber unmittelbar bevor.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Das tolle Selfie findet ihr hier und eine super Nahaufnahme von Ingenuity seht ihr hier. Hier könnt ihr den Status der Mission verfolgen. Und zumindest haben sich die Rotoren des Helikopters schon mal gedreht.
Astro-Geschichte: Das mittelmäßige schwarze Loch
Forsch der der Uni Melbourne haben ein mittelmäßiges schwarzes Loch entdeckt. Warum ist das aufsehenerregend? Es hat sich genau zwischen uns und einen weit entfernten Gammablitz geschoben und diesen “gelinst” also dessen Licht durch seine Gravitation verstärkt. Schwarze Löcher gibt es ja entweder als Sternleichen oder als gigantische supermassereiche Monster in den Zentren von Galaxien, aber dazwischen hat man bis jetzt noch nicht viel entdeckt. Es könnte sich dabei vielleicht sogar um ein primordiales schwarzes Loch handeln, also eines das direkt nach dem Urknall entstanden ist. Wenn das wirklich stimmt könnte es vielleicht sogar die Entstehung der supermassereichen schwarzen Löcher in den Zentren der Galaxien erklären. Was super wäre, denn dafür haben wir bis jetzt noch keine Erklärung.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Der Artikel in “Nature” gibt es hier und hier eine Zusammenfassung der Arbeit.
Infos zum Myonen-Experiment und neuer Physik
Ob man “neue Physik” entdeckt hat, hat Florian hier genau erklärt.
Fragen an das Universum
Michael, Mark und Peter haben ähnliche Fragen gestellt, nämlich ”ob Dunkle Materie, nicht vielleicht einfach aus jeder Menge schwarzer Löcher bestehen könnte?”
Das scheint eine attraktive Alternative zu sein, weil wir schwarze Löcher schon kennen. Bei der Dunklen Materie kann es sich aber nicht um “normale” schwarze Löcher handeln, sondern um primordiale schwarze Löcher, also solche, die sich kurz nach dem Urknall gebildet haben. Und über diese primordialen schwarzen Löcher wissen wir ungefähr genauso viel wie über Dunkle Materie. Tja.
Michael möchte wissen ”wie super-massereiche schwarze Löcher entstanden sind”
Alles was man darüber weiß, haben wir im Laufe der Podcastfolge erklärt.
Michael und Carsten wollen wissen, ob man denn ”nicht eine Sonde in ein kleines schwarzes Loch hineinfallen lassen und an einem Seil wieder rausziehen könnte”.
Reinfallen lassen würde super klappen. Rausholen nicht mehr. Denn erstens würde die Sonde schon auf dem Weg ins Loch in ihre Elementarteilchen zerlegt werden. Und man müsste das Seil mit Überlichtgeschwindigkeit rausziehen - was knifflig werden könnte. Florians Artikel über das nächstgelegene schwarze Loch ist schon ein wenig veraltet. Mittlerweile hat man schon neue Erkenntnisse, wie man hier lesen kann.
Alexander fragt sich, ”ob der Gravitationslinseneffekt dazu führt, dass wir die genauen Positionen von weit entfernten Objekten nicht bestimmen können, weil das Licht vielfach abgelenkt wurde”
Eventuell gibt es ein paar Objekte im Universum, deren Position wir nicht rekonstruieren können, aber generell sind Gravitationslinsen sehr selten, weil der Weltraum einfach so leer ist. Man muss schon Glück haben (oder Pech), damit das Licht eines Objekts abgelenkt wird. Und selbst wenn, dann ist die Ablenkung minimal.
Florian Timm hat einen Knoten im Kopf wegen der Expansion des Universums_ _”Wie können sich die entfernten Galaxien immer schneller von uns wegbewegen, wenn sich doch früher das Universum etwas langsamer ausgedehnt hat als heute?”:
Wir versuchen uns an einer Erklärung, die Florian Timm hoffentlich nicht noch mehr verwirrt hat. Ist aber tatsächlich ein kompliziertes Thema.
Die letzte Frage kommt von Wolfgang, den interessieren würde, was wir ”zu Meldungen über einen unbekannten Planeten X zu sagen haben, und ob es sich dabei auch um ein mini schwarzes Loch handeln könnte.”
Planet X hat eine lange Geschichte (siehe dazu hier - und die dortigen Links). Der spezielle Planet X, dessen Existenz 2016 postuliert wurde, gibt es neuen Daten zufolge aber vielleicht gar nicht. Insofern ist er auch kein schwarzes Loch, was aber so oder so enorm unwahrscheinlich wäre.
Florian und Ruth im Fernsehen
Am 17. März 2021 startet die neue Staffel der Science Busters im österreichischen Fernsehen (ORFeins, 21:55). Florian ist dabei auf der Bühne zu sehen; Ruth hat die Requisiten gebaut und sitzt im Publikum. Mehr dazu - und ein paar Trailer - gibt es hier. Man kann die Sendung auch außerhalb von Österreich sehen und zwar immer sieben Tage nach der Ausstrahlung in der ORF TVthek.
Der Science-Busters-Podcast
Ganz neu ist der Podcast der Science Busters, der originellerweise “Science Busters Podcast” heißt. Ihr könnt ihn überall hören, wo es Podcasts gibt. Oder hier.,
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Öffentliche Auftritte wird es wegen der Corona-Einschränkungen in nächster Zeit leider nicht geben.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
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DU021 - Die Technosignatur der Aliens
Wer weiß schon was die Aliens treiben…
Unseren Podcast nicht anzuhören, geht sich einfach nicht aus! Weil er nicht schiach ist, sondern ursuper. Und damit alle Spaß am Hören haben, erklären Ruth und Florian diesmal kurz die österreichische Sprache und diejenigen Ausdrücke, die außerhalb von Österreich vielleicht für Schwierigkeiten sorgen. Danach geht es mit einer Geschichte über die Hyaden weiter und die dunklen Objekte in der Galaxie, die diesen Sternhaufen eventuell gerade kaputt machen. Das Hauptthema der Folge sind aber die “Technosignaturen”: Wir stellen uns die Frage, ob da draußen irgendwo intelligente Aliens sind und mit ihrer fortgeschrittenen Alientechnik Dinge anstellen, die wir beobachten können. Denn über so etwas wird tatsächlich aktiv geforscht. Fragen beantworten auch, diesmal natürlich über Aliens (und ob sie vielleicht böse sind). Aber auch über die Starlink-Satelliten von Elon Musk (und ob sie vielleicht böse sind). Viel Spaß damit!
Einleitung: Einführung in die österreichische Sprache
In Österreich leben nur wenig Menschen - aber es gibt uns und wenn wir auch größtenteils deutsch sprechen, haben wir doch ein paar ganz eigene Ausdrücke. Da die nicht immer von allen verstanden werden, müssen wir diesmal mit einer kurzen Einführung in die österreichische Sprache beginnen.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Den “Mundart-Podcast” von Lisa Krammer findet ihr hier.
Einleitung: Sternhaufenzerstörung
Die “Hyaden” sind der uns nächstgelegene Sternhaufen. Man kann ihn im Sternbild Stier sehr gut anschauen. Aber neue Beobachtungen haben gezeigt, dass dort ein paar Sterne fehlen (“The 800 pc long tidal tails of the Hyades star cluster”). Der Grund dafür ist noch unklar. Aber vielleicht liegt es an “Klumpen” aus dunkler Materie.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Eine deutsche Zusammenfassung der Forschungsarbeit könnt ihr hier nachlesen.
Astro-Geschichte: Die Technosignatur der Aliens
Wir wissen nicht, ob es irgendwo außerirdisches Leben gibt. Und schon gar nicht, ob es intelligent ist. Was uns aber nicht daran hindert, darüber zu spekulieren. Auch wissenschaftlich und hier sucht man nicht nur nach Radiobotschaften, sondern ganz allgemein nach “Technosignaturen”. Das ist ein spannendes Forschungsgebiet, auch wenn es an konkreten Daten mangelt. Auf jeden Fall ist klar: Wir haben nur dann ne Chance, was zu finden, wenn wir uns auf die Suche nach sehr langlebigen Zivilisationen und ihren Signaturen machen “Longevity is the key factor in the search for technosignatures”. Das können zum Beispiel “Dyson-Sphären” sein, also gigantische “Hüllen” um Sterne oder auch außerirdische Raumsonden die immer noch durchs All fliegen, selbst wenn die Aliens schon längst ausgestorben sind. Man kann auch nach außerirdisches Luftverschmutzung suchen, nach dem Licht von Alien-Städten und jeder Menge anderer Technosignaturen. Dazu sind wir teilweise schon jetzt in der Lage (“Concepts for future missions to search for technosignatures”). Bis jetzt sind aber leider alle Suchen erfolglos verlaufen, auch zwei, die erst vor kurzem stattgefunden haben (hier und hier).
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Mehr zur Drake-Gleichung hat Florian in seinem Podcast “Sternengeschichten” erzählt.
Dass die Menschheit in der Vergangenheit fast ausgestorben wäre, ist anscheinend mittlerweile zweifelhafter als Florian es dachte. Ist aber trotzdem spannend.
Mehr über Dyson-Sphären könnt ihr in diesem Podcast nachhören.
Die Ringwelt-Bücher von Larry-Niven können wir sehr empfehlen.
Der Stern, bei dem manche eine Dyson-Sphäre entdeckt zu haben glaubten, heißt KIC 8462852 und was dort wirklich abgeht, könnt ihr anhören. Gefunden hat man so eine Dyson-Sphäre bis jetzt aber noch nicht.
Ein bisschen was zu außerirdischer Lichtverschmutzung kann man hier nachlesen.
Es war tatsächlich Arthur C. Clarke, der die Idee zu den geostationären Satellitenbahnen hatte.
Zum interstellaren Asteroid ‘Oumuamua kann man hier mehr hören - und ganz ausführlich in Folge 2 des Science-Busters-Podcast.
Fragen an das Universum
Michael will wissen, was viele Menschen umtreibt: ”Warum geht man zu oft von "bösen" Aliens aus? Wäre die "überlegene" Entwicklung nicht auch ein Indiz für "friedliche" Aliens?” Ja - da müssen wir auch passen. Es gibt eigentlich absolut keinen Grund, davon auszugehen, das Aliens irgendwas sind, weder gut oder böse. Wir haben keine Ahnung; nichtmal ob diese Begriffe für etwaige Aliens überhaupt Sinn machen…
Johannes fragt uns: ”Ist die Angst der Kontakt allein aufgrund der Entfernungen schon unbegründet? Es müssten salopp gesagt, Aliens dazu bereit sein 20, 100 oder 1000 Jahre in ein Raumschiff zu steigen, um uns zu erreichen, oder?” Und da müssen wir die gleiche Antwort: Wir haben keine Ahnung, was irgendwelche Aliens, sofern es sie gibt, denken, tun und treiben. Natürlich spekulieren wir trotzdem darüber.
Olaf zweifelt an uns, weil wir in der letzten Folge die Frage “Wie viel ist 9x6” mit “42” beantwortet haben. Florian wollte die Sache nun aufklären, was Ruth ihm aber verboten hat. Deswegen muss Olaf weiterhin an uns zweifeln - dafür hat Florian ein schönes Video gefunden, das erklärt, wieso es immer 42 Minuten dauert, wenn man durch einen Tunnel fällt, der von einem beliebigen Ort auf der Erde zu einem anderen beliebigen Ort der Erde führt.
Silava wollte wissen: ”Ist die Astronomie nicht eine zutiefst deprimierende Wissenschaft?” Das finden weder Ruth noch Florian. Sondern sind ganz im Gegenteil davon überzeugt, dass Astronomie enorm cool ist! Nämlich dieses hier.
Julian fragt uns nach den Starlink-Satelliten von Elon Musk: ”Wie stark wird es den Nachthimmel beeinflussen, wenn Musk wirklich 40000 Satelliten da hoch schießt? Bzw. wird man den Himmel vom Boden aus überhaupt noch vernünftig beobachten können?” Tja. Man wird die Sterne noch sehen können. Die Astronomie wird es aber schwieriger haben als heute. Ist ein großes Problem. Einen schönen Beitrag dazu könnt ihr beim Deutschlandfunk nachlesen/nachhören. Florian wurde zu dem Thema für den WDR interviewt; das Gespräch ist aber noch nicht erschienen.
Florian und Ruth im Fernsehen
Am 17. März 2021 startet die neue Staffel der Science Busters im österreichischen Fernsehen (ORFeins, 21:55). Florian ist dabei auf der Bühne zu sehen; Ruth hat die Requisiten gebaut und sitzt im Publikum. Mehr dazu - und ein paar Trailer - gibt es hier. Man kann die Sendung auch außerhalb von Österreich sehen und zwar immer sieben Tage nach der Ausstrahlung in der ORF TVthek.
Der Science-Busters-Podcast
Ganz neu ist der Podcast der Science Busters, der originellerweise “Science Busters Podcast” heißt. Zwei Folgen sind schon erschienen und ihr könnt ihn überall hören, wo es Podcasts gibt. Oder hier.,
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DU020 - Das dunkle Herz der Galaxie
Dunkle Machenschaften
Zuerst reden Ruth und ich kurz über die Geschichte der Podcasts. Und danach ein wenig länger über politische Skandale und Korruption in der österreichischen Politik. Das ist zwar durchaus interessant, klingt aber nicht so als hätte es etwas mit Wissenschaft zu tun. Hat es aber! Ohne Probleme kommen wir vom Schwarzgeld zur Quantengravitation. Und auch danach geht es mit dunklen Machenschaften weiter: Ruth erzählt eine Geschichte die erklärt, wie Galaxien zu den gewaltigen schwarzen Löchern in ihren Zentren kommen: Vermutlich hat dunkle Materie etwas damit zu tun. Und Fragen beantworten wir auch: Über Sterne aus dunkler Materie, über die potenzielle Gewichtszunahme der Erde durch Meteoriten und jede Menge mehr. Hört es euch an!
Einleitung: Spaziergang mit Laptop und die gravitative Natur von Schwarzgeld
Die Frau des österreichischen Finanzministers geht gerne spazieren. Und nimmt dabei offensichtlich den Laptop mit. Was unter anderem deswegen aufgefallen ist, weil ihr Mann gerade unter Korruptionsverdacht steht und eine Hausdurchsuchung genau diesen Laptop sicherstellen sollte. Das stimmt wirklich! Ob sich der Verdacht bestätigen wird oder nicht, muss sich erst zeigen. Auf jeden Fall aber hat die Forschung festgestellt, dass man die Strömungen von Schwarzgeld überraschenderweise mit den mathematischen Methoden beschreiben kann, die normalerweise zur Beschreibung von gravitativen Wechselwirkungen verwendet wird (“Estimating money laundering flows with a gravity model-based simulation”). Was uns dazu inspiriert hat, die Entwicklung einer Quantenmechanik der Korruption zu forden um vielleicht über diesen Umweg endlich eine Theorie der Quantengravitation zu finden.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Was ein “Dutch Sandwich” ist und wie man damit Steuern vermeiden kann, weiß unter anderem die Wikipedia.
Astro-Geschichte: Das dunkle Herz der Galaxie
Im Zentrum jeder großen Galaxie befindet sich ein supermassereiches schwarzes Loch. Das kann ein paar Millionen bis zu ein paar Milliarden mal schwerer als die Sonne sein. Und wir wissen nicht, wie diese Objekte entstehen können. Eine neue Hypothese hat mit dunkler Materie zu tun. Von der dachte man bisher, dass sie eigentlich keine Konzentrationen mit hoher Dichte bilden kann; also keine Objekte wie Sterne oder ähnliches. Aber neue Forschung zeigt nun, dass auf sehr große Skalen betrachtet, vielleicht doch “Klumpen” aus dunkler Materie entstehen können ( “On the formation and stability of fermionic dark matter haloes in a cosmological framework”). Und die könnten der Ursprung der supermassereichen schwarzen Löcher sein. Das klappt aber nur, wenn die dunkle Materie eine ganz besondere Art von dunkler Materie ist, zum Beispiel sogenannte “sterile Neutrinos”.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Die von Ruth vorgestellte Studie wird auch hier zusammengefasst.
Folge Numme 15 von “Das Universum”, in der wir ausführlich über Neutrinos sprechen, findet ihr hier.
Über Messungen die zeigen, dass es vielleicht doch “sterile Neutrinos” geben könnte (und was das überhaupt ist), hat Florian hier mehr geschrieben.
Zur Menge an dunkler Materie im Sonnensystem findet ihr hier einen ausführlichen Text.
Über die schöne aber vermutlich falsche Hypothese der Supersymmetrie könnt ihr hier mehr hören.
Das Buch “Lost in Math: How Beauty Leads Physics Astray” von Sabine Hossenfelder hat Florian in seinem Blog besprochen. Den empfehlenswerten YouTube-Kanal von Sabine Hossenfelder gibt es hier.
Fragen an das Universum
Franz fragt, ob ”Antimaterie gleich mit Dunkler Materie ist, oder wenn nicht, gibt es auch dunkle Antimaterie?”
Eine sehr gute Frage. Wir wissen nichts von dunkler Antimaterie, denken aber dass es vom Konzept her schwierig wäre, da sich Materie von Antimaterie durch ihre elektrische Ladung unterscheidet und dunkle Materie keine Ladung hat. Es gibt aber Experimente am CERN, die die Interaktion zwischen Dunkler Materie und Antimaterie untersucht: Und zwar die Auswirkungen eines potentiellen Axionenfeldes auf Antiprotonen.
Dann kommen wir auf die Frage von Hubert zurück, die wir schon in Folge DU009 teilweise beantwortet haben: “Warum bilden sich nicht Sterne oder gar schwarze Löcher aus dunkler Materie?”
Kleinere Strukturen wie Sterne können sich nicht bilden, weil die Dunkle Materie ja nicht elektromagnetisch wechselwirkt. ABER, und das ist jetzt eine neue Option: Wenn die Dunkle Materie aus Fermionen, wie zum Beispiel dem hypotetischen sterilen Neutrino besteht, kann sie ab einer sehr großen Gesamtmasse (das ist die Masse einer kleinen Galaxie), ein dementsprechend großes supermassives Schwarzes Loch in ihrem Zentrum bilden.
Sebastian hat auch eine Frage zur Dunklen Materie: ”Wenn dunkle Materie mit dem sichtbaren Universum nur gravitativ in Wechselwirkung tritt, müßten die rauen Mengen an dunkler Materie doch auch mit den supermassereichen schwarzen Löchern in Wechselwirkung treten bzw. auch von diesen angezogen werden, mit in der Akkretionsscheibe landen und letztlich ins schwarze Loch stürzen. Sollte dann nicht auch irgendeine Art von Energie messbar sein?”
Wir sagen nein, da erstens in einer konzentrierten Struktur wie einer Akkretionsscheibe nur eher wenig Dunkle Materie vorhanden ist, und da zweitens die Dunkle Materie ihre Energie nicht so gut loswerden kann wie normale Materie, die das ja über Abstrahlung tut, was dunkle Materie nicht kann.
Daniel kann sich nicht ganz vorstellen, ”dass es eine „Substanz“ geben soll, die nicht mit Licht interagiert, aber trotzdem eine enorme Masse hat. Wäre es nicht eher denkbar, dass die Dunkle Materie aus bekannten Dingen im Universum besteht, welche sich zwischen den Galaxien herumtreiben?”
Die große Mehrheit dieser Möglichkeiten konnte schon ausgeschlossen werden. Es könnte sein, dass Objekte aus normaler Materie zur fehlenden Masse beitragen, aber wir brauchen auf jeden Fall noch etwas anderes. Florian versucht bei der Vorstellung zu helfen, in dem er die dunkle Materie mit einer durchsichtigen Glastüre vergleicht, gegen die man ja auch rennen kann obwohl man sie nicht sieht.
Björn schreibt: ”Wäre es möglich das auch das gesamte Universum selbst um eine Achse rotiert?” und fragt sich ob, wenn dem so ist, man dann noch Dunkle Materie braucht, um die Expansion des Universums zu erklären?
Nun, die dunkle Materie braucht man um die interne Rotation von Galaxien zu erklären, das heisst die wäre von einer Rotation des gesamten Universums nicht wirklich betroffen. Womit wir die Expansion des Universums erklären ist die Dunkle Energie, die ja mit der Dunklen Materie nichts zu tun hat, ausser dass wir auch nicht so recht wissen wobei es sich darum genau handelt. Zur Rotation des Universums haben wir in der Kosmologie Speziafolge DU14 mehr erzählt.
Barbara hat eine sehr schöne Frage: ”Die Erde hat eine bestimmte Masse, die unsere Umlaufbahn um die Sonne bestimmt. Wenn wir jetzt laufend Satelliten und Raumsonden ins All schicken, wird da nicht das ‘Gewicht’ der Erde geringer, und würde das nicht eine Änderung der Umlaufbahn bewirken?”
Im Prinzip ja. Die Änderung in der Erdmasse durch diesen Effekt ist aber so enorm gering, dass es keinerlei messbare Auswirkungen hat. Gleiches gilt für den Massenzuwachs durch Asteroideneinschläge. Das hat Florian hier genauer vorgerechnet.
Und zum Schluss noch eine mathematische Frage von Arnim: "Wieviel ist neun multipliziert mit sechs?" Florian verlässt sich sinnloserweise auf seinen TI68 Taschenrechner, während Ruth ihr kariertes Tischtuch ausbreitet und so die Aufgabe richtig löst: 9x6 ist natürlich 42.
Florian und Ruth im Fernsehen
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DU019 - Was Sterne und ihre Planeten verbindet
Die Chemie muss stimmen!
Wir fangen noch einmal mit dem Mars an. Denn seit der letzten Folge hat sich dort einiges getan. Danach geht es aber gleich weit hinaus ins Weltall. Wir reden über Sterne und ihre Planeten. Und das, was beide verbindet! Nicht (nur) die Gravitationskraft, sondern vor allem die Chemie. Florian erzählt von cooler Forschung, bei der versucht wurde, aus den chemischen Eigenschaften der Sterne vorherzusagen, von welchen Planeten sie umkreist werden. Was super ist, weil man Sterne viel besser sehen kann als Planeten. Danach beantworten wir Fragen. Zum Beispiel wie das mit der Energieerhaltung im Universum ist und warum sie dort eigentlich gar nicht so exakt gilt. Und warum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sich derzeit so komisch asynchron verschieben. Zum Schluß gibt es dann noch den absoluten Tiefpunkt!
Einleitung 1: Spektakuläre Marslandung
Der Marsrovers Perseverance ist am Mars gelandet. Das war spektakulär und deswegen haben wir darüber geredet. Vor allem, weil es nun endlich ein Video von der Landung auf einem anderen Planeten gibt. Die ersten Bilder sind auch recht cool. Nicht ganz so beeindruckend ist das erste Video der chinesischen Raumsonde, aber da kommt ja vielleicht noch mehr.
Einleitung 2: Bakterien helfen bei der Marslandung
Nicht am Mars, sondern in Bremen fand Forschung statt, die eines der vielen Probleme lösen soll, die auftreten wenn wir zum Mars fliegen wollen. Da fehlt uns zum Beispiel Sauerstoff. Den müssen wir dort produzieren und dabei könnten Bakterien helfen! Die komplette Forschungsarbeit dazu findet ihr hier.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Mehr über die “Große Sauerstoffkatastrophe” findet ihr hier hier in Florians Blog.
Die Exoplanetendatenbank findet ihr unter exoplanet.eu. Die entsprechende Datenbank der NASA erreicht ihr hier.
Astro-Geschichte: Die chemische Verbindung zwischen den Himmelskörpern
Florian erzählt von der Arbeit mit dem Titel “The Chemical link between stars and their rocky planets”. Darin geht es, wenig überraschend, über die chemischen Verbindung zwischen Sternen und Planeten. Die Frage lautet: Kann man an der Zusammensetzung eines Sterns erkennen, von welchen Planeten er umkreist wird? Eigentlich muss es eine Verbindung geben, denn Sterne und Planeten entstehen ja aus der gleichen ursprünglichen Wolke aus Gas und Staub. Wie man nun aber genau von einem auf das andere schließen kann und ob das überhaupt geht, war Ziel dieser Forschung. Das Resultat: Ja, diese Verbindung existiert, sie ist beobachtbar und in Zukunft kann uns das dabei helfen, die Suche nach Planeten effizienter durchzuführen. Wie das alles genau funktioniert besprechen wir in der Folge.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Mehr über die Metallizität in der Astronomie findet ihr hier.
Fragen aus der Hörerschaft
Marlene fragt uns, "was passiert wenn man eine Rakete von der Erde aus losschickt und diese dann immer immer weiter nach oben fliegt”
Das hängt davon ab, in welche Richtung man fliegt. Aber kurz gesagt: Wenn man sich nicht sehr viel Mühe gibt, dann stehen die Chancen gut, dass man einfach ständig durchs Nichts fliegt. Denn Nichts gibt es im Weltall jede Menge!
Florian sagt ja, aber es würde bestimmt Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende dauern. Die Frage ist natürlich auch, ob das generell eine gute Idee wäre. Genau erklärt ist das Thema hier.
Edgar will von uns wissen wie das mit der Energie im Universum ist. Denn wir beobachten ja, dass Licht bei seiner Reise durch das expandiere Universum Energie verliert. Oder doch nicht? ”Wo zum Kuckuck hat das Licht auf dem Weg die Energie verloren?” ist Edgars Frage.
Und die Antwort gar nicht so einfach. Denn einerseits ist das mit dem Energieverlust eigentlich nur ein scheinbarer und hat mit der Relativbewegung zu tun. Und andererseits gilt die Energieerhaltung für das Universum als ganzes gar nicht. Es wäre also auch nicht schlimm, wenn Energie verloren ginge, was in dem Fall aber eh nicht passiert. Hier könnt ihr das nochmal genau nachlesen. Eine kurze Einführung zum Noether-Theorem gibt es hier.
Monika und auch Petra haben Fragen zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Sie wollen wissen, warum die Tageslänge nicht symmetrisch zunimmt, so wie sie im Winter abgenommen hat.
Das liegt natürlich an der Art und Weise wie die Erde sich um die Sonne bewegt. Was sie nämlich nicht gleichmäßig tut. Und an der Zeitgleichung, die Ruth sehr schön erklärt.
Torsten hat eine interessante Frage zum Saturnmond Titan: _ Wieso hat zb. Titan eine Atmosphäre und der Mars keine bzw. eine sehr dünne?”_
Kurze Antwort: Das weiß man gar nicht so genau. Längere Antwort: Es hat mit seiner Entfernung von der Sonne zu tun. Und vermutlich mit einer Kollision.
Und dann fragt uns noch Andreas aus Mosambik (!) und will wissen, ob der absolute Nullpunkt _” bei einem expandierenden Universum weiter sinken” wird?
Nein, wird er nicht. Weil er absolut ist ;) Und weil das keine gemessene Temperatur ist, sondern ein Wert, der aus der Theorie folgt. Hier gibt es jede Menge Details dazu.
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Das neue Buch der Science Busters heißt Global Warming Party und ist überall dort erhältlich wo es Bücher (und Hörbücher) gibt.
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DU018 - Aufbruch zum Mars
Wir wollen mehr Raumsonden!
Diesmal dreht sich alles um den Mars. Wir reden zwar kurz noch über das, was man gerade am Himmel so sehen kann. Aber dann geht es um unseren Nachbarplaneten, denn da ist gerade jede Menge los. Drei Raumsonden aus drei Ländern treiben sich dort gerade rum. Und zwei Rover sollen demnächst dort landen. Und ein Hubschrauber! Was es da alles zu erforschen gibt, ob der Hubschrauber die Marsatmosphäre kaputt machen wird und welches “neue Gas” man dort gefunden hat, erklären wir in dieser Folge. Und wir beantworten Fragen: Über das Terraforming des Mars, die Eisriesen Uranus und Neptun und die planetare Migration.
Einleitung 1: Was es am Himmel zu sehen gibt
Am Himmel gibt es jede Menge zu sehen. Zum Beispiel den Arktur, einen der hellsten Sterne des Nachthimmels. Und man kann den Mars sehen. Auf dem sich in den nächsten Tagen tolle Dinge abspielen werden. Die kann man von der Erde aus zwar nicht sehen. Aber wenn man am 18. Februar 2021 zum Himmel schaut, kann man den Mars neben der Mondsichel beobachten und gleichzeitig die Live-Übertragung der Landung des Marsrovers Perseverance anschauen.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Den von Florian gemalten “Bärenhüter” am Himmel könnt ihr hier beobachten.
Den Livestream von “Methodisch Inkorrekt” findet ihr auf Twitch.
Infos zur Übertragung der Landung von Perseverance findet ihr bei der NASA.
Einleitung 2: Hubschrauber am Mars und andere coole Missionen*
Gerade ist am Mars sehr viel los. Die Raumsonde “Al Amal” der Vereinigten Arabischen Emirate ist schon angekommen, ebenso “Tianwen-1”, die erste chinesische Sonde, die den Mars erreicht hat. Die soll im Laufe des Jahres auch noch einen Lander absetzen. Genau das findet auch im Rahmen der “Mars 2020”-Mission der NASA statt. Neben dem Rover Perseverance wird auch ein “Hubschrauber” auf dem Mars abgesetzt. Ok, eigentlich eine kleine Drohne. Aber das erste Mal soll ein Ding am Mars fliegen. Das wird cool. Und kann nicht nur einiges über die Atmosphäre rausfinden, sondern vielleicht auch kleine Blitze erzeugen.
Ob der Mars-Schrauber “Ingenuity” einen “atmospheric breakdown” erzeugen wird und was das überhaupt bedeutet, haben ForscherInnen untersucht: “Will the Mars Helicopter Induce Local Martian Atmospheric Breakdown?”.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Alles über Perseverance findet ihr hier. Eine Simulation der Landung kann man hier betrachten. Infos zur Al Amal Mission gibt es hier und hier das erste Bild das diese Sonde gemacht hat.
Über den Dichter der “Himmelsfragen” und sein Gedicht, das der chinesischen Sonde den Namen gegeben hat, erfahrt ihr hier mehr
Florians Podcastfolge über die bisherigen Missionen zum Mars findet ihr hier.
Astro-Geschichte: Das neue Gas am Mars
Die europäische Marssonde “Exo Mars Trace Gas Orbiter” untersucht schon seit 2016 die Atmosphäre des Mars. Jetzt hat sie dort ein “neues Gas” entdeckt, das aber eigentlich nur altbekannter Chlorwasserstoff ist. Trotzdem aber hoch spannend: Denn dieses Gas kann uns erklären, wie der Mars sein Wasser verloren hat. Was man genau entdeckt und erforscht hat, erklärt Ruth. Grundlage sind die beiden neuen Studien “Transient HCl in the atmosphere of Mars” und “Water heavily fractionated as it ascends on Mars as revealed by ExoMars/NOMAD”
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Die Geschichte über die Atombombe, die die Atmosphäre der Erde zerstören könnte, findet ihr hier.
Mehr über den fehlgeschlagenen Nachweis von Leben auf der Venus könnt ihr im Blog von Florian nachlesen.
Über den Absturz der europäischen Raumsonde Schiaparelli könnt ihr hier mehr lesen.
Fragen aus der Hörerschaft
Andreas möchte wissen, ob es denkbar wäre, "organisches Terraforming" zu machen, also Organismen wie Bärtierchen und andere Mikroben, nutzt, die in extremen Bedingungen überleben können.
Florian sagt ja, aber es würde bestimmt Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende dauern. Die Frage ist natürlich auch, ob das generell eine gute Idee wäre. Genau erklärt ist das Thema hier.
Lucy schickt uns eine Frage über WhatsApp. ”Warum heißen die Eisriesen so? Gibt es dort Eis und wenn ja, heisst das, es gibt dort Wasser?”
Die Eisriesen Neptun und Uranus heissen so, weil sie viele “Eise” (nicht Eisen!) enthalten. Sie sind gasförmig, nicht fest, und bestehen wie Jupiter & Saturn auch hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium. ”Eise” sind in der Astronomie allerhand flüchtige, gefrorene Substanzen, wie zum Beispiel . Ammoniak, Methan, Kohlenwasserstoffe, und auch Wasser.
Passend dazu fragt sich auch Michael: ”Was wissen wir über Uranus und Neptun?“
Nix! Bzw. nicht viel. Die beiden sind tatsächlich noch weitgehend unerforscht, nur Voyager 2 war vor etwa 40 Jahren dort. Dabei gibt es dort jede Menge Seltsamkeiten zu entdecken, wie etwa die um 90 Grad gekippte Rotationsachse des Uranus und sein verworrenes Magnetfeld. Aber es gibt gute Neuigkeiten: eine Mission namens Trident soll Mitte der 2020er Jahre zu Triton, dem größten Mond Neptuns fliegen. Das Projekt ist im Moment in der engeren Auswahl der Nasa, die Finanzierung muss aber erst bestätigt werden.
Dann fragt uns Heiko: ”Jupiter und Saturn sollen in der Vergangenheit ihre Position gewechselt haben also den Platz miteinander getauscht haben. Wie muss man sich das vorstellen und was ist bei dem Positionswechsel passiert?”
Ja und Nein. Planeten können ”migrieren” also ihre Umlaufbahn verändern, wie das sogenannte “Nice-Model” erklärt. Das ist aber wahrscheinlich eher bei Uranus und Neptun passiert als bei Jupiter und Saturn. Mehr über das Nizza-Modell könnt ihr hier hören/lesen.
Und schließlich möchte Christian noch wissen wie es mit dem festen Kern von Jupiter & Saturn aussieht: ”Läßt sich nicht aus dem Vorhandensein des Magnetfelds darauf schließen, dass ein flüssiger/fester metallischer Kern da sein muss?”
Nein, da ein Magnetfeld auch von anderen geladenen Teilchen verursacht werden kann, nicht nur von Metallen. Ein fester Kern ist sehr wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt, was aber durch die Auswertung der Daten der Raumsonde Juno bald passieren sollte.
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DU017 - Tanzende Planeten und die älteste Geschichte der Welt
Steinzeitastronomie und die Sieben Schwestern
Nachdem Ruth von der fortlaufenden Existenz des Teletext überrascht war, erzählt Florian vom “Ball der Wissenschaft” um auf die Entdeckung von fünf “tanzenden Planeten” hinzuweisen und zu erklären, was es damit auf sich hat. In der eigentlichen Astro-Geschichte der Folge geht es um die eventuell älteste Geschichte der Welt und die Sternengruppe der “Plejaden”. Über die erzählt man sich Mythen auf der ganzen Welt und in allen Kulturen. Es sind überraschend übereinstimmende Geschichten, was darauf hinweisen könnte, dass sie schon existiert haben, bevor die moderne Menschheit sich von Afrika aus über die Welt verteilt hat. Dafür gibt es sogar ein klein wenig Bestätigung durch moderne Messungen der Bewegung der Sterne am Himmel. Fragen beantworten wir auch: Unter anderem über außerirdischen Leben, Satellitenparkplätze und das Nichts.
Einleitung 1: Der Wiener Ball der Wissenschaft
Der Wiener Ball der Wissenschaft findet 2021 leider nicht statt. Aber es ist eine coole Veranstaltung die man durchaus besuchen kann. Bei der ersten Ausgabe des Balls 2015 hat Florian einen ausführlichen Bericht geschrieben. 2018 waren Ruth und Florian gemeinsam dort und haben zuvor ein “Pro und Contra” dazu verfasst. Und 2021 gibt es den Ball, mit Kurzauftritt von Florian, in Fernsehen und Internet zu sehen.
Einleitung 2: Tanzende Planeten
Der Stern TOI-178 hat sechs Planeten und fünf davon befinden sich in einer Laplace-Resonanz, wie kürzlich verkündet wurde (siehe dazu auch die Pressemitteilung der ESO mit Video). Das bedeutet, dass ihre Umlaufzeiten aufeinander abgestimmt sind - was nur unter speziellen Umständen passiert und viele Fragen über dieses Planetensystem aufwirft, die wir noch nicht beantworten können.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Über die Saturnmonde Janus und Epimetheus und potenzielle “Wechselplaneten” hat Florian in diesem Podcast mehr erzählt.
Wie das mit den Resonanzen der Umlaufzeit genau funktioniert, ist hier ausführlich erklärt.
Astro-Geschichte: Die älteste Sternengeschichte der Welt
Die Plejaden sind eine markante und mit freiem Auge sichtbare Sternengruppe. So markant, dass sich die Menschen immer schon Geschichten darüber erzählt haben. Und egal in welcher Kultur man schaut: Diese Geschichten handeln so gut wie immer von sieben Frauen und einem Jäger. Obwohl man meistens nur sechs Sterne in den Plejaden sehen kann, sofern man keine Hilfsmittel benutzt. Die Übereinstimmung der Geschichten hat zwei australische Astronomen veranlasst, sich die Sache mal genauer anzusehen. Sie behaupten, dass die zugrunde liegende “Ur-Geschichte” schon vor 100.000 Jahren existiert hat, bevor die Menschheit sich von Afrika aus auf den Weg über die Welt gemacht hat (“Why are there Seven Sisters?”). Das klingt enorm spannend, es klingt auch plausibel - auch wenn man es vermutlich nie genau wissen wird können. Aber zumindest gibt es ein paar Hinweise aus der Beobachtung der Sternbewegung. Die zeigen, dass vor 100.000 Jahren tatsächlich noch sieben Plejaden gut sichtbar gewesen sein müssen. Und es heute nicht mehr sind.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Mehr zur Himmelsscheibe von Nebra und den Plejaden gibt es hier .
Ein wenig mehr über die Astronomie der Plejaden findet ihr in dieser Podcastfolge.
Fragen aus der Hörerschaft
Charlotte wollte etwas über die relative Position von Sternen wissen, bei dem wir uns nicht ganz sicher waren, ob wir die Frage korrekt verstanden haben. Aber beantwortet haben wir sie auf jeden Fall mal!
Hannes will wissen, warum die dunkle Materie erst so spät entdeckt worden ist: ”Warum war dem Newton und dem Kepler die dunkle Materie wurscht? Haben wir die nicht bei uns im Sonnensystem?” Doch, haben wir. Aber es ist sehr wenig und deswegen fällt sie nicht weiter auf. Bemerken tut man es erst, wenn man wirklich große Regionen des Alls betrachtet, also Galaxien und Galaxiengruppen.
Tim will wissen, wie das mit den Satellitenparkplätzen im Weltall ist ”Sind die Lagrange-Punkte wirklich nur Punkte im mathematischen Sinn oder sind das eher Areale, die sich um diese Punkte befinden? Wie viele Objekte ließen sich gleichzeitig auf einem Lagrange-Punkt bzw. in dessen Areal stationieren?” Tja - eigentlich sind es Punkte. Aber wie viele Objekte man da rein kriegt, hängt von der Art der Punkte ab. Um manche Punkte gibt es stabile Areale, um manche nicht. Mehr dazu gibts in der Folge (und hier)
Alex fragt sich ”woraus besteht bzw. was ist der leere Raum?”. Aus Nichts, aus ein paar Atomen hier und dort und aus ganz vielen Quantenfeldern. Ist nicht ganz simpel - aber wir tun unser bestes das zu erklären (und mehr Infos gibt es hier und hier.
Holger würde gerne wissen ”welche andere Art von Lebensform und Chemie des Lebens ist wissenschaftlich gleichwertig betrachtet?” Das wissen wir leider auch nicht so genau. Aber egal wie es ist: Wir können sowieso nur sinnvoll nach Leben suchen, das wir verstehen. Und das ist momentan nur Leben, das so funktioniert wie das auf der Erde.
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DU016 - Die Galaxie am Anfang des Universums
Weiter entfernt als alles andere
Nachdem wir zu Beginn ein bisschen über die Verteidigung der Erde vor bösartigen Asteroiden sprechen, geht es weiter zur Hauptgeschichte: Diesmal durchqueren wir beinahe das ganze beobachtbare Universum und sehen uns eine Galaxie an, die schon existierte als das Universum erst ein paar hundert Millionen Jahre alt war. Und wer nicht weiß, wie man solche Objekte überhaupt entdecken kann, weiß das nach unseren Erklärungen hoffentlich nicht mehr nicht. Natürlich gibt es auch wieder Antworten auf Fragen. Unter anderem klären wir, wie man durch die Erde hindurch fällt und warum Jupiter kein Stern ist.
Einleitung: Neue Gefahren aus dem Weltraum?
Droht uns schon wieder eine neue Gefahr aus den weiten des Alls? Wie immer ist es bei solchen Schlagzeilen überhaupt nicht so dramatisch wie es sich anhört. Bei dieser neuen “Verteidigungsmission” gegen Gefahren aus dem All handelt es sich um eine ältere und nun etwas abgeändert stattfindende Mission namens AIDA. Die erste Phase der Mission namens “Dart” startet 2021 und soll auf den Mond des Asteroiden Didymos “drauf klatschen”, um seine Umlaufbahn zu ändern. 2024 wird dann die “HERA” Mission zu Didymos fliegen und nachschauen ob es auch funktioniert hat.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung:
Über die Konferenz bei der die Rettung der Welt vor einem Asteroideneinschlag durchgespielt wird, könnt ihr mehr lesen und hören
Den YORP-Effekt hat Florian in diesem Podcast erklärt
Mehr zur AIDA/DART-Mission gibt es hier zu lesen
Den Asteroid Didymos und seinen Mond könnt ihr in diesem Podcast genauer kennenlernen
Astro-Geschichte: Die Galaxie am Anfang des Universums
Today, we boldly go where no man or woman has gone before. Und zwar einmal quer durch das beobachtbare Universum und auf dessen andere Seite, wo wir die Galaxie GN-z11 gefunden haben: Die bislang am weitesten entfernte bekannte Galaxie im Universum. Diese Galaxie lebt - so wie wir sie beobachten - in einem nur circa 400 Mio Jahre alten Universum und ist selber nur knapp 100 Millionen Jahre alt. Das Licht, das wir hier beobachten war unvorstellbare 13,4 Mrd Jahre bis zu uns unterwegs. Aber wie um alles in der Welt haben wir diese Galaxie gefunden?
Wir besprechen die mühsame Suche nach Kandidaten-Galaxien in sogenannten “Deep Surveys”, wie z.B dem berühmten Hubble Deep Field, und wie die Technik der photometrischen Rotverschiebungen zur Entfernungsbestimmung funktioniert. Die meisten der mittlerweile bekannten, extrem weit entfernten Galaxien wurden im sogenannten GOODS-Survey entdeckt, in dem neben dem Hubble auch die meisten anderen großen Observatorien das gleiche Stückchen Himmel beobachten, um so viele Daten wie möglich von diesen Galaxien zu sammeln.
GN-z11 wurde so schon 2016 als potentiell entfernteste Galaxie identifiziert, aber erst jetzt ist es einem Forscher*innenteam gelungen, die Rotverschiebung (und damit die Entfernung) der Galaxie spektroskopisch nachzuweisen (siehe “Evidence for GN-z11 as a luminous galaxy at redshift 10.957”). Dabei wurde auch gleich das Alter und die Masse der Sterne in der Galaxie bestimmt. Das Ergebnis: GN-z11 ist für ihr junges Alter schon erstaunlich massereich und hätte dementsprechend in dem Survey eigentlich gar nicht gefunden werden. Sind solche massereichen Galaxien im jungen Universum also viel häufiger als bisher gedacht, oder war es einfach nur ein glücklicher Zufall? Wir wissen es nicht und müssen für die Antwort auf das neue Weltraumteleskop (das “James Webb Space Telescope”) warten, das im Oktober 2021 gestartet werden soll und mit dem höchstwahrscheinlich viele dieser “ersten” Galaxien aufgestöbert werden können. Und wer James Webb war diskutieren wir natürlich auch noch!
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Hier sehr ihr das Bild der Galaxie und das aufgenommene Spektrum mit den beiden Kohlenstoff-Emssionslinien.
Die GOODS-Webseite ist leider sehr schlecht, aber auf Wikipedia gibt es ein paar schöne Bilder des GOODS Surveys
Wie das mit der Rotverschiebung und den Entfernungen im Universum funktioniert, könnte ihr hier nachlesen und auch nochmal in der Kosmologie-Spezialfolge nachhören.
Das Hubble Deep Field hat Florian in dieser Podcastfolge ausführlich vorgestellt.
Eine kurze (und schlecht layoutete) Biografie von James Webb findet ihr bei der NASA
Fragen aus der Hörerschaft
Die erste Frage heute passt zum Thema und kommt von Meik, der sich fragt, was für ein Bild professionelle Astronomen von der “Geometrie” des Universums haben: ”Wenn ich einen Stern (in unserem Fall eine Galaxie) sehe, der 13,5 Milliarden Jahre entfernt ist, dann muss ich doch auch bedenken, dass das Universum zu dieser Zeit noch viiiel kleiner war … wieso hat dann das Licht trotzdem so lange bis zu uns gebraucht? Damals war der Abstand doch noch gar nicht so groß, oder?”
Ja, das Licht musste sich quasi "gegen den Strom", also gegen die Expansion des Universums vorkämpfen (Danke an Kay für die schöne Analogie vom Schwimmer, der im Fluss gegen den Strom anschwimmt). Als die Sterne in GN-z11 ihr Licht aussandten, war die Galaxie knapp 3 Mrd Lichtjahre von uns entfernt. Während das Licht unterwegs war, hat sich der Raum, den das Licht durchqueren musste, ausgedehnt - und zwar umso schneller je länger das Licht schon unterwegs war, da ja mit der Zeit mehr und mehr Raum da ist. Nach 13,4 Mrd ist das Licht dann endlich bei uns angekommen. Mittlerweile ist diese Galaxie übrigens etwa 30 Mrd Lichtjahre von uns entfernt!
Lucas bezieht sich auf die Kosmologie-Spezialfolge, in der wir darüber gesprochen haben, dass es die Urknalltheorie natürlich infrage stellen würde, wenn man ein Objekt älter als 13,8 Mrd. Jahre fände. Seine konkrete Frage ist nun: ”Wie würde man das Alter dieses Objekts feststellen können?”
Gn-z11 ist hier ein gutes Beispiel. Das Universum war zum Beobachtungszeitpunkt erst 400 Millionen Jahre alt. Wenn aber nun das beobachtete Spektrum dieser Galaxie eine Form hätte, die auf die Anwesenheit von älteren Sternen hindeutet, hätten wir ein Problem. Glücklicherweise hat GN-z11 aber ein sehr steiles UV-Spektrum, was sich nur mit sehr jungen Sternen erklären lässt.
Peter und Johannes möchten beide wissen was passiert, wenn sie durch einen tiefen Schacht durch das Zentrum der Erde fallen würden. Peter fragt konkret: ”…wie weit fällt man hinein und wie verläuft die Kurve der Fallgeschwindigkeit?” Johannes geht da noch weiter und schreibt: ”Fiele man durch diesen Schacht in Richtung Erdmittelpunkt, würde man frei schwebend im Zentrum des Planeten zur Ruhe kommen, da sich ja alle Gravitationskräfte des Planeten (theoretisch) dort aufheben sollten?”
Florian weist auf die Schwierigkeiten hin, die sich beim Bau eines solchen Tunnels ergeben würden, beantwortet die Frage dann aber dann doch, rein hypothetisch, im Vakuum und unter sonstigen unrealistischen Bedingungen: Nach dem Sprung in den Tunnel würde die Fallgeschwindigkeit zunehmen, bis genau im Erdmittelpunkt die Maximalgeschwindigkeit erreicht ist. Danach verlangsamt sich der Flug, bis ihr genau auf der anderen Seite (kein Meer) wieder gemütlich mit einem kleinen Schritt auf die Erdoberfläche steigen könntet. Oder nicht aussteigen und oszillieren! Mehr dazu gibt es in diesem Artikel bei Spektrum.de.
”Korbinian” möchte auch noch wissen: _“Warum fallen Gasriesen nicht in sich zusammen? Wird die Temperatur durch Radioaktivität oder Sonneneinstrahlung gehalten, oder würden sie zu Gaszwergen kollabieren, wenn man nur lang genug wartet?
Die Gasriesen bleiben Gasriesen durch den Druck, den ihre Temperatur erzeugt, die wiederum durch ihre Eigengravitation aufrechterhalten wird - das ganze nennt man dann hydrostatisches Gleichgewicht. Kleiner werden sie nur wenn ihnen etwas arges zustößt - Migration, Kollision, usw.
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DU015 - Geisterteilchen und Antisterne
Astronomie ohne Licht erhellt uns das Universum
Das neue Jahr beginnen wir mit lichtloser Astronomie. Denn die gibt es, sie funktioniert mit “Neutrinos” und hat das Potenzial uns das Universum auf eine völlig neue und revolutionäre Art zu zeigen. Außerdem gibt es wieder viele Fragen aus der Hörerschaft die wir beantworten. Unter anderem über die Existenz von “Antisternen”, die Geschwister der Sonne und die Nutzlosigkeit der Astronomie.
Einleitung: Frohes neues Jahr
Wir begrüßen das neue Jahr. Und wissen nicht so recht was wir von 2021 halten sollen. Aber dafür sind wir uns sicher, dass es “Das Universum” weiterhin geben wird.
Astro-Geschichte: Neutrinoastronomie
Florian ist auf den Artikel “Lunar Neutrinos” zweier russischer Forscher gestoßen und nimmt das als Anlass um über die faszinierende Geschichte der “Neutrinoastronomie” zu reden. Denn seit einiger Zeit kann man das Universum nicht nur mit Licht, d.h. mit elektromagnetischer Strahlung beobachten. Sondern auch im “Licht” der Neutrinos, also durch die Elementarteilchen die überall im Kosmos bei allen möglichen Phänomenen entstehen. Diese “Geisterteilchen” interagieren zwar so gut wie gar nicht mit normaler Materie, was ihre Beobachtung enorm schwer macht. Aber es funktioniert und so langsam nimmt die Neutrinoastronomie Fahrt auf. Und wird uns in Zukunft einen völlig neuen Blick auf das Universum ermöglichen. Und ein konkretes Ergebnis der Neutrinoastronomie gibt es auch schon: Im November 2020 konnte man endlich rausfinden, wie genau die Sonne ihre Energie durch Kernfusion erzeugt: “Experimental evidence of neutrinos produced in the CNO fusion cycle in the Sun”.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte:
Das Bild der Sonne im Neutrinolicht gibt es hier.
Eine Folge des Sternengeschichten-Podcast zur Neutrinoastronomie gibt es hier. Und die Neutrinos selbst werden in dieser Folge vorgestellt.
Das Experiment mit der Atombombe ist hier beschrieben.
Die “Kuschelteilchen” des Particle Zoo findet ihr hier.
Die Neutrinowaage “KATRIN” ist hier beschrieben.
Einen Artikel über die Neutrinoastronomie mit IceCube kann man bei Spektrum.de nachlesen.
Fragen aus der Hörerschaft
Andreas wollte von uns zuerst etwas über Sternengenerationen wissen: ”Vielleicht mögt Ihr mal erzählen, wie Sternen-Populationen definiert sind und wie der Begriff üblicherweise genutzt wird?”
Was Ruth sehr gerne erklärt denn tatsächlich kann der Begriff unterschiedlich verwendet werden. Außerdem hat Andreas noch Fragen zur Verwandschaft der Sonne: ”Hat man eigentlich schon einmal nach den Geschwistern unserer Sonne gesucht und wenn ja, was ist da Stand der Dinge?”
Jawohl, das hat man und auch wenn man noch keinen zweifelsfreien Nachweis eines Sonnengeschwisters hat, hat man zumindest schon gute Hinweise gefunden. Der Stern HD 162826 könnte eine Schwester der Sonne sein (Wie Florian u.a. in seinem Buch “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” erzählt hat).
Frank hat eine sehr schöne Frage gestellt: ”Woher wissen wir den eigentlich, dass ein Stern, der am Nachthimmel leuchtet, aus Materie und nicht aus Antimaterie besteht?”
Tatsächlich können wir das rauskriegen. Denn wenn es “Antisterne” geben sollte, würde uns die Neutrinoastronomie das zeigen können. Zumindest theoretisch; in der Praxis reicht die Meßgenauigkeit dafür noch lange nicht aus. Wie das genau funktioniert ist hier beschrieben.
Nicht nur Björn sondern auch Christian wollte wissen, warum die Dinge im Universum alle eher scheibenförmig sind und nicht rund. Was wir vermutlich schon mal beantwortet haben, aber gerne noch einmal beantworten.
Am Ende wird Erik mit seiner Frage ein wenig philosophisch: ” Fühlt ihr euch dann klein und unbedeutend, wenn ihr erkennt, dass das Universum so riesig und ewig ist und wir Menschen kurzlebig und schwach, nicht einmal in der Lage einen kleinen Teil dessen zu verstehen worin wir leben.”
Das tut keiner von uns; ganz im Gegenteil und wir erklären auch gerne warum das so ist. In seiner zweiten Frage möchte Erik wissen: ”wie die Astronomie in einer Welt bestehen kann, in der alles einen direkten Nutzen für die Gesellschaft erbringen muss.”
Da sind wir beide der Meinung, dass 1) die Astronomie gerade deswegen bestehen kann, weil sie “nutzlos” ist und dass man 2) das Wort “Nutzen” ganz anders definieren sollte als wir es normalerweise tun. Denn genaugenommen ist Astronomie extrem nützlich für uns Menschen!
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Das Radio-Interview von Ruth findet man hier, ist aber vermutlich nicht mehr online verfügbar.
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DU014 - Fragen an das Universum (Spezialfolge Kosmologie)
Nur Fragen. Und Antworten. Alles über Urknall & Co.
Als kleines Weihnachtsgeschenk haben wir für euch eine extra Spezialfolge aufgenommen. Denn weil ihr so viele Fragen habt, kommen wir mit den Antworten in den regulären Folgen nicht mal annähernd hinterher. Deswegen gibt es in dieser Folge nur eure Fragen und unsere Antworten darauf. Und was wäre passender als in dieser ersten Fragen-Folge, Fragen zum Universum zu beantworten? Ja, gut alles ist Teil des Universums, aber es geht diesmal um das Universum als Ganzes, um den Anfang und das Ende, die Größe und die Expansion und überhaupt, wo soll das alles hinführen? Zu all diesen Themen hattet ihr mehr als genug Fragen und wir haben uns redlich bemüht darauf Antworten zu liefern.
Einleitung: Wir wissen nicht alles!
Disclaimer: Wir sind keine Experten. Bei vielen eurer Fragen denken wir uns: Ja, da müsste man jetzt eine Kosmologin fragen. Die Entstehung und Entwicklung des Universums als ganzem ist ja eigentlich nicht bei der Astronomie, sondern in der Kosmologie zu Hause und wäre damit vielleicht besser bei theoretischen Physikern und Mathematikerinnen aufgehoben. Wir beantworten eure Fragen aber trotzdem; müssen dabei aber auch ab und zu mal darauf hinweise, wo wir selbst auch nicht besser Bescheid wissen als ihr.
Frage 1: Was ist ein Universum und welchen Namen hat es?
Luke wollte wissen: _”Guten Tag, ich habe Euren Podcast angefangen und finde das Thema sehr spannend. Leider verstehe ich von vielem nur die Hälfte bzw. habe nur gefährliches Halbwissen. Es wäre cool wenn Ihr für mich zum Beispiel kurz genau erklären könntet was ein Universum etc…. ist. “. Und _Leon_ fragt nach: “Hat unser Universum einen Namen?”
Kurze Antworten: Ja, unser Universum heißt “Universum”. Und was ein Universum eigentlich ist, ist kniffliger zu erklären als man denken würde.
Zusatzinfos: Sternengeschichten-Folge zur “Großen Debatte” über die Natur des Universums.
Frage 2: Was ist der Urknall und was war davor?
Benjamin fragt uns: _”Hallo Florian und Ruth,Ich habe gerade eure 1. Folge gehört und ich würde gerne von euch wissen was ihr denkt was vor dem urknall war und was der urknall eigentlich war und wie er passiert ist. P.s. Ich bin 12 Jahre alt.” Und _Christian_ fragt weiter: ”Was war vor dem Universum? Klar las ich schon etwas darüber, aber mich würde eure Meinung und Antwort interessieren. Ich glaube übrigens selbst nicht an einen Schöpfer und doch kann ich mir nicht vorstellen, dass es davor Nichts gab??? Warum sollte denn aus Nichts etwas entstehen? Beste Grüße, Christian (35)” Und Marko will ganz konkret wissen: ”Würde der Urknall in Frage gestellt werden wenn man Objekte entdecken würde die älter als 13,8 Milliarden Jahren”
Markos Frage kann man recht leicht beantworten: Jawoll! Die Fragen von Leon und Christian sind ein wenig schwerer zu beantworten. Aber wir tun unser bestes! Müssen am Ende aber feststellen: Wir und der gesamte Rest der Menschheit sind vermutlich nicht dafür gemacht, solche Dinge zu verstehen.
Zusatzinfos: Blogartikel “Was war vor dem Urknall?”. Es gibt auch noch ein paar Sternengeschichten-Podcasts über die Inflation. Nämlich diese hier und diese hier. Belege dafür dass der Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren stattgefunden hat, sind hier und hier aufgeschrieben.
Frage 3: Wie groß ist das Universum (und welche Form hat es)?
”Ist das Universum unendlich groß? Oder ist nur der Raum, den es theoretisch definiert unendlich groß?Anschlussfrage: wie sieht es am „Rand des Universums“ aus? Sind überall gleichmäßig Galaxien verteilt?” will Christian wissen. Und Erwin möchte ebenfalls gerne die Frage beantwortet haben: ”Wie groß ist das Unsiversum wirklich?” Das alles hängt eng mit der Frage von Ferdinand zusammen: ”[Ist das Universum] wirklich flach? Und wie flach - das ist ja keine wissenschaftliche Bezeichnung, oder? Und warum keine Kugel ode einfach wie ein großer Klecks ohne geometrische Struktur?”
Um diese Fragen vollumfänglich und anschaulich zu beantworten, müsste man in vier Dimensionen denken können. Das können wir nicht, aber wir können rechnen und das Ergebnis dieser Rechnungen probieren wir halbwegs anschaulich zu erklären. Am Ende muss man aber feststellen: Ob das Universum endlich oder unendlich groß ist, wissen wir noch nicht. Weil wir auch noch nicht wissen, welche Form es hat… Aber was wir wissen: Das für uns beobachtbare Universum hat einen Durchmesser von knapp 93 Milliarden Lichtjahren. Womit wir auch die Frage von Daniel beantwortet hättet: ”Wie kann es sein, dass das beobachtbare Universum (laut Wikipedia) einen Radius von ca. 45 Mrd Lichtjahren hat, obwohl es nur 13,8 Mrd Jahre alt ist?”
Zusatzinfos: Das mit der Form und der Größe des Universums hat Florian in diesem Artikel ausführlich erklärt. Und zur Frage ob es endlich oder unendlich ist könnt ihr hier noch was nachlesen
Frage 4: Wohin dehnt sich das Universum aus?
Imke wollte von uns wissen: ”Ich verstehe einfach nicht, wohin sich unser Universum ausbreitet. In meiner Vorstellung kann sich ein Raum nur in einen Raum ausbreiten, aber da wäre dann ja ein Raum und nicht ein Nichts. Also stoße ich an meine Grenzen, was ist um unser Universum herum & wenn es „nichts“ ist, wie kann es sich hierhin ausbreite.” Können wir uns auch nicht vorstellen. Aber wir versuchen uns trotzdem an einer Antwort.
Frage 5: Wie läuft das mit der Expansion des Universums und was ist mit dem Äther?
Ben wollte wissen: ”Ist der Raum in diesem icht doch etwas eigenständig existierendes wie "der Äther", dessen Ideen jedoch widerlegt ist. Was ist denn mit dem Raum in einem Atomkern. Ist dort auch immer mehr Raum und nur durch die starke Kraft wird es gehalten?” Jawoll - der Raum ist tatsächlich “etwas”, allerdings nicht der Äther. Und es gibt Kräfte, die der Expansion des Universums etwas entgegen halten können. Weswegen sich Atome oder Planetensysteme nicht ausdehnen. Dazu passt auch die Frage von Tuvshin: “Wird sich dann am Ende alles durch die Ausdehnung von einander trennen, falls die Gravitation zu schwach ist” und die Antwort lautet: Könnte sein!
Frage 6: Was passiert mit dem Licht bei der Expansion des Universums?
Andreas hat sich etwas überlegt: ”Wenn sich der Raum (Das Universum) ausdehnt, dehnt sich dann das Licht nicht auch in gleichem Maße aus und müsste deshalb der Einfluss dessen gleich Null sein?” Der erste Teil der Frage ist korrekt, der Einfluss ist aber nicht gleich Null. Sondern gerade eben nicht null, messbar und enorm wichtig für unser Verständnis der Kosmologie! Und in ferner Zukunft können wir daher auch so gut wie nix mehr sehen im Universum
Frage 7: Wie schnell hat sich das Universum ausgedehnt?
”Kann man die Geschwindigkeit dieser Ausdehnung im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit angeben?” wollte Alex wissen. Ja, kann man. Beziehungsweise Ruth konnte es: 10 hoch 30 mal schneller als das Licht war der Raum!
Frage 8: Wird die Hubble-Konstante immer größer?
Stefan wollte wissen, wie sich die “Hubble-Konstante” im Laufe der Zeit verändert hat. Bzw. ob sie das überhaupt tut. Das hat auch mit der Expansion des Universums zu tun und deswegen erklärt Ruth erst einmal was die Hubble-Konstante ist und dann, dass sie alles andere als konstant ist.
Frage 9: Entfernungen im Universum
Wiebke, Christoph und Fabian waren verwirrt was Entfernungsangaben angeht. Was heißt es, wenn das Licht ein Objekts X Milliarden Lichtjahre bis zu uns gebraucht hat? Ist das Ding dann auch X Milliarden Lichtjahre entfernt? Nein! Weil das Universum dynamisch ist und auf großen Skalen kann man keine eindeutige Entfernungsskala mehr angeben. Je nachdem was man beobachtet kann man unterschiedliche Entfernungen definieren.
Zusatzinfos: Welche Entfernungen man wie definieren kann, hat Florian in diesem Artikel erklärt.
Frage 10: Gibt es ein Koordinatensystem im Universum?
Ralf wollte wissen: ”Gibt es im Universum ein Koordinatensystem? Wie wird die Position von Sternen, Galaxien etc. bestimmt? Wie wird die Position von z.b. Raumschiffen oder auch "New Horizons" bestimmt?” Es gibt jede Menge Koordinatensysteme und Ruth erklärt ein besonders schönes Stück Wissenschaft zur Steuerung von New Horizons.
Zusatzinfos: Eine gute Zusammenfassung der Geschichte von der Kurskorrektur der New Horizons Sonde mittels neuen Beobachtungen von Quasaren gibt es hier zu lesen
Frage 11: Was ist außerhalb des Universum und gibt es Paralleluniversen?
”Was ist außerhalb des Universums?” fragt Dirk und Leon will wissen ” Gibt es mehrere Universen und was halten Sie von der Theorie der Paralleluniversen?” Tja, ein “außerhalb” gibt es nicht und gäbe es eines, dann wäre unser Universum tatsächlich nicht alleine und alles wird sehr, sehr verwirrend. Da das Thema zu umfassend für eine kurze Antwort ist, können wir den Forschungszustand nur kurz andeuten. Sind uns aber einig, dass Multiversumshypothesen eher kritisch sind…
Zusatzinfos: Einen Überblick über die Sache mit den Multiversen hat Florian hier aufgeschrieben.
Frage 12: Rotiert das Universum*
”Ist es denkbar, dass sich Galaxien ebenfalls um ein unbekanntes Universal–Zentrum rotieren? Sehr langsam, während alles expandiert? Oder hätte man das schon bemerken müssen?” fragt uns Timo und auch Bob will wissen; ” Wäre es möglich das auch das gesamte Universum selbst um eine Achse rotiert?” Möglich wäre das, vielleicht gibt es sogar Beobachtungen dazu die das andeuten. Aber wissen tun wir es nicht. WENN das Universum aber rotiert, könnte man darin Zeitreisen.
Zusatzinfos: Die Arbeit über Spiralgalaxien üver die Florian spricht ist hier beschrieben, mit Bildern. Und die Sache mit den Zeitreisen könnt ihr in dieser Podcastfolge anhören.
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DU013 - Auf der Suche nach galaktischen Leichen
Die Universums-Weihnachtsfolge (nicht) ganz ohne den Stern von Bethlehem und mit toten Galaxien
Ruth nennt uns zu Beginn - wahrscheinlich aus jugendlichem Leichtsinn - “Astrophysiker”, was Florian gar nicht gut gefällt. Deswegen diskutieren wir zuerst einmal über den Unterschied zwischen “Astronomie” und “Astrophysik” und dann darüber, dass wir nicht über den Stern von Bethlehem diskutieren wollen. Außerdem klären wir auch noch die Geschichte mit dem Unterschied zwischen Sonnenauf- und -untergängen aus der letzten Folge. Danach gibt es die Astro-Geschichte von Ruth über galaktische Archäologie. Oder etwas cooler formuliert: Galaxienleichen, die im Fachjargon “fossile Galaxien” genannt werden. So eine wurde nämlich jetzt mitten in der Milchstraße gefunden. Wir beleuchten wie es den Forscher*innen gelungen ist, die Ex-Galaxie aufzuspüren. Am Ende beantworten wir natürlich auch wieder Fragen: es geht um Heliumsterne, die Periode der Gezeiten, die Ebenen von Planetensystemen und die Gültigkeit von populärwissenschaftlichen Erklärungen.
Einleitung: Warum wir keine Astrophysiker sind und in unserer Weihnachtsfolge nicht über den Stern von Bethlehem reden
Astrophysiker? Astronominnen? Ist das nicht das gleiche? Ruth nennt sich zwar gerne Astrophysikerin, wenn sie Leute beeindrucken will, aber das ist irgendwie schon ein bisschen gelogen. Wir sind ja doch Astronomen und keine Physiker. Florian meint auch, dass die beiden sich durch ihre Sichtweise auf Fragestellungen unterscheiden, was zwar eigentlich auf die Begrenztheit der Astronomie zurückzuführen ist, sich aber dann doch oft als Shortcut und Vorteil herausstellt.
Dies ist zwar die Weihnachtsfolge vom Universum, es soll aber trotzdem nicht um den Stern von Bethlehem gehen - obwohl die gerade stattfindende große Konjunktion von Jupiter und Saturn natürlich schon ein ganz besonderes Spektakel ist. Am 21.12.2020 war die nächste Annäherung der beiden Gasriesen, aber es lohnt sich auch noch über die Feiertage nach ihnen Ausschau zu halten - vor allem mit einem kleinen Teleskop, wo man die beiden gemeinsam vergrößert nebeneinander sehen kann. Super!
Und dann war da noch die Sache mit den Sonnenauf- und -untergängen: Ja, ihr habt recht. Es gibt natürlich eine Rot- bzw Blauverschiebung durch die Rotation der Erde, die aber mit etwa einem Tausendstel Nanometer recht bescheiden ausfällt. Fazit: Auf einem Foto wäre die Unterscheidung also nicht möglich aber mit einem ordentlichen Planetensuchspektrographen wie z.B Harps oder Espresso schon. Die sind aber leider mit wichtigeren Fragestellungen im Universum ausgelastet, weshalb wir die Frage ob die Sonne auf- oder untergeht doch lieber mit einem Blick auf die Uhr beantworten sollten.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung
Über die “große Konjunktion” allgemein gibt es eine Folge des Sternengeschichten-Podcast. Über das was am 21.12.2020 stattgefunden hat, könnt ihr etwas lesen. Der “Stern von Bethlehem” wird in dieser Podcastfolge im Detail behandelt und als Bonus gibt es das passende Kapitel zum Stern von Bethlehem aus einem Hörbuch der Science Busters. Und die WRINT-Folge in der Ruth mit Holger über den Stern von Bethlehem geredet hat findet ihr hier.
Astro-Geschichte: Die fossile Galaxie im Herzen der Milchstraße
Dass sich die Milchstraße gelegentlich die eine oder andere Zwerggalaxie einverleibt wissen wir ja schon von den Sternströmen, die wir im Halo unserer Galaxis sehen können. Diesmal allerdings wurden von Astronom*innen der Uni Liverpool die Reste einer größeren Galaxie mitten in der Sternenscheibe und nahe am Zentrum der Milchstraße aufgespürt (“Evidence from APOGEE for the presence of a major building block of the halo buried in the inner Galaxy”. Möglich wurde das durch die fantastischen Daten der Gaia-Weltraummission und des APOGEE Surveys. Damit konnten nicht nur die Bahnen der Sterne, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung bestimmt werden. Sowohl Bewegung als auch Chemie einer großen Gruppe von Sterne nahe des Zentrums der Milchstraße unterscheiden sich von denen der anderen Milchstraßensterne und scheinen daher ursprünglich von einer anderen Galaxie zu stammen. Diese kleinere und ehemalige, also “fossile” Galaxie wurde “Herakles” genannt und ist vermutlich vor etwa 10 Milliarden Jahren mit der jungen Milchstraße kollidiert. Sollten sich diese Ergebnisse in zukünftigen Untersuchungen bestätigen, handelt es sich dabei um die bisher größte nachgewiesene Galaxienkollision in der Geschichte der Milchstraße - aber sicher nicht die letzte!
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Hier gibt es die Geschichte auf Englisch und offizielle Daten der ESA über Gaia gibt es hier. Eine Folge der Sternengeschichten zu Gaia gibt es natürlich auch. Und mehr über die APOGEE-Durchmusterung gibt es hier.
Die vor 2 Jahren in den Gaia-Daten entdeckte “Gaia-Enceladus-Sausage” ist ebenso eine fossile Galaxie in der Milchstraße. Zum Beweis, dass die wirklich so heisst: Es gibt ein publiziertes Paper mit dem lustigen Titel “Sausage & Mash: The dual origin of the Galactic thick disc and halo from the gas-rich Gaia-Enceladus-Sausage merger”
Fragen aus der Hörerschaft
Zum Thema Galaxienkollisionen fragt Olaf: “Immer wieder lese ich, dass elliptische Galaxien durch die Verschmelzung von Spiralgalaxien entstehen, z.B. soll Milkomeda eine elliptische Galaxie werden. Warum entsteht bei der Verschmelzung von zwei Spiralgalaxien wie Andromeda und der Milchstraße nicht eine (größere) Spiralgalaxie?”
Ruth beantwortet die Frage natürlich seriös und Florian bringt dafür einen argen Auto-Fahrrad-Zusammenstoß-Vergleich zu dem Thema.
Thorsten hat dazu eine grundlegende Frage: ”Wieso kommt es denn überhaupt zu Kollisionen von Galaxien? Sollten sich nicht alle vom Urknall voneinander wegbewegen?”
Ja, sagt Ruth. Aber auf “geringen” (intergalaktisch gering) Entfernungen ist die Anziehungskraft der Gravitation stärker als die Ausdehnung des Raumes und so bleibt den Galaxien nichts anderes übrig als zusammenzustoßen.
Thomas stellt sich vor, ”dass in vielen Milliarden Jahren der meiste Wasserstoff im Universum "verbraucht" ist und Helium das häufigste Element im Weltall ist. Wird es dann so sein, dass dann neue "Helium-Sterne" entstehen? Also Sterne, die zum hauptsächlich aus Helium bestehen und direkt mit der Helium-Fusion starten ohne dass sie vorher Wasserstoff "verbrannt" haben?”
Die kurze Antwort darauf ist: Nein, es sei denn es passieren ganz komische und unwahrscheinliche Dinge.
Dann noch eine schnelle Frage von Fabian zu den Gezeiten: ”Warum dauert es von Flut zu Flut etwa 12 Stunden, wobei man auf der Erde ungefähr einen Tag braucht, um den Mond wieder zu sehen? Wäre nicht eine Periode von etwa 24 h für die Gezeiten zu erwarten?”
Nachdem Florian protestiert, dass Fragen zu den Gezeiten NIE schnell zu beantworten sind und alle schnellen Erklärungen irgendwie falsch sind, beantwortet er sie dann eben recht ausführlich und nur kaum falsch. Und eine fast nicht falsche und sehr ausführliche Erklärung der Gezeiten findet ihr hier.
Daniel möchte wissen, “sind Sonnen denkbar, deren Planeten auf verschiedenen Ebenen rotieren?”
Wir sagen ja, aber wohl eher selten, da es immer eine Hauptebene gibt und Bahnen die davon abweichen zwar möglich, aber eher instabil sind.
Zum Schluss fragt uns Michael, der gerne populärwissenschaftliche Bücher liest, ”wie weit sind eigentlich die Erklärungen der Populärwissenschaft entfernt von den echten physikalischen Formeln und Erkenntnissen?”
Worauf es sicher viele verschiedene Antworten gibt, wir aber finden, dass die beste Art es herauszufinden die ist, sich selber aus erster Hand ein Bild zu machen. Also - auf zur Uni mit dir Michael! :)
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DU012 - Stellare Steinschleudern marodieren durch die Galaxie
Einsame Steine und interstellare Asteroiden
Wir halten uns diesmal nicht lange mit Vorgeplänkel auf sondern diskutieren direkt den Meteor der Ende November über Österreich am Himmel zu sehen war. Und fragen uns wo und wie man vielleicht ein paar Brocken dieses Besuchers aus dem All finden kann die auf der Erde gelandet sind. Danach erzählt Florian eine Geschichte über “einsame Steine”. Also Asteroiden und Kometen die ihren Stern verlassen haben, ohne Begleitung durch die Leere zwischen den Sternen fliegen und ab und zu bei der Sonne zu Besuch kommen. Wie Sterne ihre Steine durch die Gegend schleudern hat man kürzlich untersucht und das Ergebnis liefert einen sehr ungewöhnlichen Blick auf das Universum. Und Fragen wurde auch beantwortet. Nämlich: Eine Frage über Sterne und Scheiben, zwei Frage über die Arme der Galaxis, eine Frage über Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, eine Frage über das Beobachten an großen Teleskopen und eine Frage über Gott. Viel Spaß damit.
Einleitung: Der Feuerball über Österreich
Am 19. November 2020 um 4:48 Uhr war am Himmel über Österreich (aber auch in den angrenzenden Ländern) ein heller Feuerball zu sehen. Dieser Meteor hat nicht nur sehr spektakulär ausgesehen sondern vielleicht auch ein paar Spuren auf der Erde hinterlassen. Ob man da noch was finden kann und vor allem wo man die Brocken aus dem All aufsammeln könnte ist aber noch unklar. Trotzdem ist klar: Es lohnt sich zu schauen, sowohl nach oben als auch nach unten!
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung
Einen Bericht über die Suche nach den Meteoriten findet ihr hier.
Alle Sichtungen des Meteors sind hier aufgelistet.
Eigene Sichtungen von Meteoren kann man hier melden
Wie weit weg Sternschnuppen eigentlich sind könnt ihr hier lesen.
Über die Farbe der Feuerbälle könnt ihr hier mehr erfahren.
Und einen Bericht über die großartige Meteoritensammlung des Naturhistorischen Museums in Wien findet ihr hier.
Astro-Geschichte: Einsame Steine und steinschleudernde Sterne
Florian erzählt heute die Geschichte der Oortschen Wolken. Also der großen Ansammlungen von Asteroiden und Kometen die die äußersten Regionen der meisten Sternensysteme bilden. Vor allem aber geht es um Objekte die aus diesen Regionen in den Raum zwischen den Sternen entkommen: Die interstellaren Kometen/Asteroiden. Wie Sterne ihre Steine ins Weltall schleudern hat Simon Portegies Zwart von der Uni Leiden untersucht: “Oort cloud Ecology II: Extra-solar Oort clouds and the origin of asteroidal interlopers”. So wie es aussieht, sind Sterne regelrechte Steinschleudern und es ist kein Wunder, wenn auch unser Sonnensystem immer wieder Besuch von Objekten bekommt die bei anderen Sternen geboren worden sind.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Über ‘Oumuamua, den ersten interstellaren Asteroiden den wir entdeckt haben, könnt ihr hier mehr lesen. Oder hier eine Podcastfolge anhören.
Über den interstellaren Kometen Borisov gibt es hier mehr zu lesen.
Die Geschichte der Erforschung der Oortschen Wolke gibt es hier zum Nachlesen und hier als Podcast zu hören.
Die Forschung über den CO2-Fußabdruck der astronomischen Forschung gibt es hier und hier. Und das ganze kann man sich auch noch bei “Methodisch Inkorrekt” anhören.
Fragen aus der Hörerschaft
Passend zum Thema fragt Thomas ob die Oortsche Wolke scheibenförmig oder kugelförmig ist und aus welcher Richtung die Dinger aus der Oortschen Wolke kommen. Was wir in der Geschichte ja schon ausführlich beantwortet haben.
Uwe fragt uns: ”Mich würde interessieren woher wir die Struktur unserer Milchstraße kennen? Woher wissen wir, dass das eine Spiralgalaxie mit 6 Armen ist? Wir befinden uns doch mittendrin und haben keinen nennenswerten Beobachtungswinkel über der Ebene? Wie konnten wir die Spiralarme auflösen?” Und Sebastian will auch etwas über Galaxienarme wissen: ”Wie entstehen sie und haben alle Galaxien solche Arme?” Passenderweise kennt sich Ruth perfekt mit Galaxien aus und kann genau erklären, wie man die Galaxien erforschen kann.
Erich hat eine sehr interessante Frage für uns: ”Lassen sich Sonnenaufgang und Sonnenuntergang eigentlich "objektiv" unterscheiden? Angenommen, ich habe nur ein Bild, oder Spektralanalyse, ohne Informationen über Uhrzeit, Himmelsrichtungen, Bewegungsrichtung?” Wir wussten beide keine definitive Antwort - haben aber trotzdem lange darüber diskutiert und sind uns halbwegs sicher, dass es keine wirklich eindeutige Möglichkeit gibt, die Bilder zu unterscheiden.
Peter wollte von uns wissen: ”Könnt ihr einmal klären, wie das geht, daß man Beobachtungszeiten an großen Teleskopen bekommt, wer die bekommt, wer das koordiniert und wie dann so eine Beobachtung ausschaut.” Das tun wir gerne, beziehungsweise tut das vor allem Ruth, da sie damit schon reichlich Erfahrung hat. Und eine Folge des Sternengeschichten-Podcast über die Beobachtung mit Großteleskopen gibt es auch.
Roberto hat uns zum Schluss noch eine Frage gestellt die nicht direkt was mit Astronomie zu tun hatte. Aber von uns trotzdem beantwortet wurde: ”Mich würde interessieren, ob ihr nach euren Studien und weitreichenden Einblicken in die Tiefen der Universen, an ein Leben nach dem Tode inkl. Glaube an ein Gott glaubt?” Tun wir beide nicht - aber wer gerne möchte soll natürlich trotzdem an was auch immer glauben.
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DU011 - Die Kilonova und die Geburt des Magnetar
Astronomen aus Leidenschaft surfen auf den Magnetwinden toter Sterne
Wir diskutieren zuerst noch einmal wie man Menschen nennen sollte die Astronomie nicht hauptberuflich betreiben. Und entwickeln die Idee für eine Fernsehserie mit dem Titel “Astronomen aus Leidenschaft”. Danach erzählt Ruth eine tolle Geschichte über die Geburt eines Magnetars. Dazu braucht es nämlich eine Kilonova. Und Asteroiden können auf den Sternwinden surfen und Radioblitze erzeugen. Das Universum ist wie immer äußerst cool! Fragen gibt es auch wieder und unsere Antworten darauf. Es geht um das Zentrum des Universum, die Geschwindigkeit der Himmelskörper, den Namen des Mondes und jede Menge andere Themen.
Einleitung: Leidenschaftsastronomen und Dinge die im Dunkeln leuchten
Wir sprechen kurz über die Vorschläge unserer Hörer Moritz und Christian zu einer anderen Bezeichnung von Amateurastronomen: “Astronomen aus Leidenschaft”. Dann erzählt Ruth noch kurz vom Jupitermond Europa, dessen Eiskruste anscheinend im Dunkeln leuchtet, also nicht weil sie von der Sonne angestrahlt wird, sondern von ganz alleine (naja, fast…), ein Phänomen, das sich die Sonde Europa Clipper in gut 5 Jahren genauer ansehen wird.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung
Mehr zur Europa Clipper Mission gibt es hier.
Astro-Geschichte: Die Geburt eines Magnetars und wie Asteroiden auf relativistischen Sternwinden surfen
Magnetare sind Neutronensterne mit extrem starken Magnetfeldern. Dass es die gibt, wissen wir schon länger, aber wie sie entstehen ist noch unklar. Die Entstehung eines solchen Magnetars durch die Kollision zweier Neutronensterne wurde nun möglicherweise beobachtet (“The Broad-band Counterpart of the Short GRB 200522A at z=0.5536: A Luminous Kilonova or a Collimated Outflow with a Reverse Shock?”). Ein Gamma-Ray Burst gefolgt von einer viel zu hellen Kilonova ist zumindest ein deutliches Indiz dafür.
Ein anderes Forscherteam hat eine mögliche Erklärung für seltsame unregelmäßige Radiostrahlung von Magnetaren gefunden (“Repeating fast radio bursts caused by small bodies orbiting a pulsar or a magnetar”). Durch ihr extremes Magnetfeld und ihre absurd schnelle Rotation erzeugen diese Sternleichen relativistische Winde, also geladene Teilchen, die sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit vom Magnetar wegbewegen. Wenn nun ein Asteroid sich durch dieses Windfeld pflügt, erzeugt er Turbulenzen, die wiederum intensive Radiostrahlungsausbrüche (Fast Radio Bursts) auslösen. Bei einer entsprechenden Menge an Asteroiden kommt es zu den beobachteten schnellen, unregelmäßigen Radio Bursts.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Wie Neutronensterne an ihr Magnetfeld kommen könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.
Über Pulsar könnt ihr in dieser Podcastfolge mehr hören.
Zum Massensterben durch Gammablitze findet ihr hier mehr Informationen.
Mehr zu der potentiell beobachteten Entstehung eines Magnetars gibt es auf livescience.com.
Mehr zu den Asteroiden, die Magnetare umkreisen, FRBs auslösen können findet ihr hier
Fragen aus der Hörerschaft
Passend zum Thema der Folge kommt die Frage von Sven: “Während ein schwarzes Loch weiter Masse an sich zieht, etwas vor sich hin strahlt und im Laufe der Zeit wächst oder gar mit anderen schwarzen Löchern verschmilzt…machen Neutronensterne eigentlich was? Und weiße Zwerge? Werden die Kalt und härten aus? Was passiert mit den verschiedenen Sternenleichen?”
Jawohl! Die weissen Zwerge und Neutronensterne kühlen langsam aus, seeeehr langsam, und tun sonst nicht viel (hatten wir auch schon in der letzten Folge bei einer anderen Frage erklärt). Neutronensterne kollidieren mitunter miteinander und erzeugen dann womöglich einen Magnetar.
Und jetzt … Quickfire Question Round!!!
Benedikt und Micha möchten wissen: “Wo ist das Zentrum des Universums? Was ist heute dort wo der Urknall stattgefunden hat?
Kurze Antwort: Das Zentrum ist überall und jeder Ort ist der Ort an dem der Urknall stattgefunden hat.
Lukas fragt sich: ”Warum umkreist sich eigentlich (fast) alles? Also die Planeten ihre Sterne, die Monde ihre Planeten etc. Gibt es auch Himmelskörper die nicht auf einer Umlaufbahn unterwegs sind, sondern „gerade“ durch das Universum fliegen?”
Das liegt daran, dass sich alles bewegt. Und wenn sich alles bewegt und dann kompakter wird - was Himmelskörper tun wenn sie entstehen - wird aus der Bewegung eine Rotation. Und weil sich alles anzieht per Gravitation gibt es keine “gerade” Bewegung.
Torsten schreibt: ”Könnt ihr abschätzen mit welcher Geschwindigkeit wir uns mit unserem Planeten durch den Raum bewegen?” Ähnlich fragt auch Stefan: ”Es gibt nur Relativgeschwindigkeiten, aber die Lichtgeschwindigkeit ist absolut. Was ist dann der Bezugspunkt für diese absolute Geschwindigkeit? Wie schnell bewegt sich dann die Erde im Raum?
Die Geschwindigkeit mit der sich die Erde bewegt kann man messen - Informationen dazu gibt es hier. Und die absolute Lichtgeschwindigkeit hat eben keine Bezugspunkt, ist also nicht relativ zu etwas sondern eine Art Eigenschaft der Raumzeit. Die Geschwindigkeit der Erde kann darum auch nicht relativ zum Raum angegeben werden, sondern nur relativ zu anderen Bewegungszuständen. Im Grunde ist es einerlei ob man sich bewegt oder stillsteht. Nur eine Beschleunigung ist “absolut” in diesem Sinn, weil damit die wirkung einer Kraft verbunden ist.
Bob schickt uns folgende Frage: “Cecila Payne-Gaposchkin hat die Zusammensetzung der Sterne mit Hilfe der Spektroskopie ermittelt und dabei im Wesentlichen Wasserstoff und Helium gefunden. Dass man die Elemente anhand ihrer Absorptionslinien identifizieren kann, ist mir klar. Wie konnte Sie aber die Verteilung von Wasserstoff und Helium ermitteln? Die Linien werden ja bei mehr Wasserstoff nicht dicker, breiter oder dunkler, intensiver? Oder?
Doch, genau das ist der Fall! Die Absorptionslinien werden dunkler, oder “tiefer” wie es im Fachjargon heisst. Es wird mehr Licht von dem jeweiligen Element absorbiert, wenn mehr davon da ist, und darum werden auch die Absorptionslinien noch ausgeprägter. Davon kann man dann die Menge des Materials die vorhanden sein muss abschätzen.
Thomas_ fragt: ”Die Bahnen der Planeten in unserem Sonnensystem bilden ja eine Scheibe. In erster Näherung Bildet die Milchstraße ja auch eine Art Scheibe. Sind diese beiden Scheiben parallel?” Genauso möchte auch Hendrik wissen: ”Wie liegen die Ebenen der verschiedenen Systeme zueinander? Gibt es in der innerhalb unserer Galaxie auch Planetensysteme, deren Ebene komplett anders liegt als unsere?”
Ja! Die Ebenen der Planetensysteme in Galaxien sind zufällig verteilt. Der Drehimpuls entsteht aus den Turbulenzen in der “Urwolke”, aus der sich Sterne und ihre Planeten bilden, und diese Turbulenzen können sich in beliebige Richtungen entwickeln. Unser Sonnensystem liegt auch in einem relativ steilen Winkel zur Ebene der Milchstraße.
Jörg und sein Sohn Alexander haben diskutiert ”… warum die Raumstation im Film sich dreht und die Leute an den Außenwänden laufen können” und sich dann überlegt _”… dass sich die Erde ja auch dreht und wir also entgegen der Schwerkraft nach außen gedrückt/ gezogen werden. An den Polen jedoch nicht. Ist man also am Äquator leichter als am Nord oder Südpol?”)
Ja, genau so ist es. Die Erdbeschleunigung ist am Äquator geringer weil die Erde abgeflacht ist. Der Effekt ist aber klein und macht etwa nur 0.5% aus. Wenn Alexander also ca. 20 kg wiegt, wäre er am Äquator 100 Gramm leichter als am Nordpol. Hier gibt es noch mehr zur astronomischen Diät. Und der Berg über den wir reden war übrigens der Chimborazu und nicht der Aconcagua.
Abschließend fragt Martina: ”Warum hat unser Mond keinen Namen? Alle anderen Monde haben Namen oder Bezeichnungen!”
Florian findet nicht dass das unfair ist, da ja “Mond” der Name unseres Mondes ist. Alle anderen Monde sind also nach unserem Mond benannt. Genauso wie Sterne ja oft als “Sonnen” bezeichnet werden, sind die anderen Monde eben “Monde”. Unser Mond hat also nicht nur den Namen “Mond” sondern ist auch der Namensgeber der Kategorie “Monde”. Warum die Himmelskörper so heißen wie sie heißen könnt ihr hier nachhören.
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DU010 - Auf der Spur des “Killerasteroiden”
Das Universum trifft den Chaos-Gott
In Folge 10 geht es um Alles! Nämlich um die Frage, ob der Asteroid Apophis auf der Erde einschlagen wird. Spoiler: Eher nicht ;) Aber trotzdem ist die Geschichte seiner Entdeckung und seiner Erforschung enorm interessant weswegen Florian genau diese Geschichte heute erzählt. Es gibt nämlich auch neue Beobachtungsdaten und die zeigen, dass man bei Asteroiden auch auf “nicht-gravitative Kräfte” aufpassen muss. Außerdem beantworten wir Fragen zu Asteroideneinschlägen aus der Hörerschaft. Aber nicht nur; auf Fragen zu weißen Zwergen und schwarzen Löcher finden ihre Antwort.
Einleitung: Non-governmental-astronomers
Bevor wir zur eigentlichen Geschichte der Woche kommen diskutieren wir noch kurz über die Amateurastronomie. Beziehungsweise darüber, ob man nicht besser “Hobby-Astronomie” dazu sagen sollte. Oder irgendwas anderes. Auf jeden Fall sind wir uns einig, dass die nicht-hauptberuflichen Astronominnen und Astronomen einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft leisten können.
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Das Astronomietreffen dessen Name Florian in der Sendung vergessen hatte ist das Herzberger Teleskoptreffen und hier gibt es einen Bericht über das Treffen damals
Astro-Geschichte: Die Sonne schiebt Apophis rum
Der Asteroid Apophis ist ein äußerst faszinierender Himmelskörper. Nach seiner Entdeckung sah es einige Zeit lang so aus, als könnte er auf der Erde einschlagen. Das hat sich dann zum Glück für uns geändert. Aber spannend bleibt das Ding trotzdem. Im Jahr 2029 wird der Asteroid in nur 38.000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbei fliegen und als erster Asteroid überhaupt für uns mit freiem Auge sichtbar sein. Ein Einschlag ist da ausgeschlossen. Aber im Jahr 2068 besteht noch eine sehr, sehr geringe Chance auf eine Kollision mit der Erde. Um das genau ausrechnen zu können muss die Bahn des Asteroid aber auch sehr genau berechnet zu werden. Dazu muss man nicht nur wissen wie die Gravitation der anderen Himmelskörper auf den Asteroid wirkt. Sondern auch die “nicht-gravitativen Kräfte”, wie zum Beispiel den “Jarkowski-Effekt”. Der entsteht, wenn ein Asteroid ungleichmäßig von der Sonne aufgewärmt wird und kann einen Himmelskörper durchaus ein wenig von seiner “normalen” Bahn abbringen. Wie stark dieser Effekt bei Apophis ist wurde nun kürzlich gemessen und zwar von David Tholen und Davide Farnocchia (“Detection of Yarkovsky Acceleration of (99942) Apophis”; eine Pressemeldung dazu gibt es auch). 170 Meter pro Jahr ist die Abweichung und mit diesem Wissen kann man jetzt viel genauer rausfinden, wie die Chancen auf eine Kollision im Jahr 2068 stehen. Vermutlich noch schlechter als sie jetzt stehen, was durchaus eine gute Nachricht ist!
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Schon früher hat man sich ausführlich damit beschäftigt wie der Jarkowski-Effekt sich auch Apophis auswirken könnte: "Yarkovsky-driven impact risk analysis for asteroid (99942) Apophis".
Alles über den Jarkowski-Effekt könnt ihr in einem Sternengeschichten-Podcast nachhören. Oder in einem Blog-Artikel von Florian lesen. Hier steht auch noch was.
Wer ganz genau wissen will, wie es mit den aktuellen Kollisionswahrscheinlichkeiten ausschaut, kann in die Sentry-Datenbank der NASA schauen. Der Datenbankeintrag zu Apophis ist hier.
Die Turiner Skala zur Einschätzung des Risikos eines Asteroiden gibt es hier.
Und wer wissen will wie die Wissenschaft mit so einem potenziellen Einschlag umgehen würde, kann dieses Interview anhören, in dem es um eine “Konferenz der Weltretter” geht.
Fragen aus der Hörerschaft
Die erste Frage kommt von Stefan und er will wissen: ”Wie lange waren die Tage vor dem großen Astereoideneinschlag? Gab es durch den Impakt einen Einfluss auf die Kontinentalverschiebungen?” Gute Frage, kurze Antwort: Nicht viel länger als heute und Nein. Es gibt zwar Änderungen der Tageslänge durch solche Ereignisse und wir können das sogar messen. Aber die sind minimal.
Gerrit wollte wissen: ”Was genau muss zusammen kommen, damit ein Asteroid mit einem Planeten kollidiert? Es fliegen doch etliche Asteroiden um die Erde, so ein Einschlag scheint aber vergleichsweise selten zu passieren.” Auch hier ist die Antwort kurz: Wenn Planet und Asteroid zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind, dann kracht es. Aber zum Glück ist das Sonnensystem ein sehr, sehr großer Ort und meistens fliegen die Dinger aneinander vorbei.
Jürgen hatte eine Frage über das Zentrum der Milchstraße: ”Ich habe eine Frage zum supermassereichen Schwarzen Loch Sagittarius A* „im Zentrum“ unser Milchstraße. Ich habe das in Anführungszeichen gesetzt, weil sich meine Frage eigentlich um die Bedeutung dieser Formulierung dreht. Ist Sag A* das Zentrum der Milchstraße oder befindet sich Sag A* einfach nur im Zentrum. Der Unterschied in meinem Verständnis ist, dass „das Zentrum“ tatsächlich das Gravitationszentrum der Milchstraße ist und alles in der Galaxie um dieses Zentrum kreist, wohingegen „im Zentrum“ bedeutet, das Sag A* lediglich Teil des eigentlichen Zentrums ist. Kann ein supermassereiches Schwarzes Loch von 4 Mill. Sonnenmassen das Gravitationszentrum einer Galaxie von >200 Mrd. Sternen und geschätzten 600-800 Mrd. Sonnenmassen sein?” Das ist eine lange Frage und auch die Antwort darauf ist nicht kurz, wird dafür aber sehr kompetent von Ruth gegeben.
Und dann hatte Micha noch eine sehr schöne Frage: ” Kühlt ein Weisser Zwerg im Laufe der Jahrmilliarden irgendwann aus? Wenn dem so ist, was würde einem Astronauten wiederfahren, der sich dem Weissen Zwerg nähert oder gar auf ihm landen würde?” Die Antwort darauf geben Florian und Ruth aus unterschiedlichem Blickwinkel. Aber beide sind sich einig: Der Astronaut wäre auf jeden Fall tot!
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DU009 - Das Geheimnis der dunklen Galaxie
Kommt auf die dunkle Seite!
Zu Beginn der Sendung sind wir ein wenig begeistert über die Weltraummission OSIRIS-REx und den Versuch Material von einem Asteroid zur Erde zu bringen. Danach erzählt Ruth eine Geschichte über “dunkle Galaxien” und ärgert sich über die reißerischen Methoden der publikationsgetriebenen Wissenschaft. Und danach beantworten wir sehr viele Fragen über dunkle Materie.
Einleitung: Die NASA beklaut einen Asteroid
Im Jahr 2016 flog die Raumsonde OSIRIS-REx ins All. Ihr Ziel war der Asteroid Bennu wo sie auch erfolgreich angekommen ist. Dieser Asteroid sollte aber nicht nur aus der Ferne erforscht werden. Vor allem wollte man Material von seiner Oberfläche aufsammeln und zurück zur Erde bringen. Genau dieses Einsammelmanöver fand am 20. Oktober 2020 statt. Dabei konnte man live zusehen, was Ruth getan hat; Florian allerdings nicht.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung
Ein kurzes Video der “Landung” von OSIRIS-REx kann man hier sehen. Den ganzen Live-Stream der Aktion kann man hier nachschauen.
Astro-Geschichte: Dunkle Galaxien und die reißerischen Methoden der publikations-getriebenen Wissenschaft
“Dragonfly 44” klingt wie etwas aus einem Science-Fiction-Film. Ist aber der Name einer ganz speziellen Galaxie. Einer “Ultra-Diffusen Galaxie” oder, etwas reißerischer, einer “dunklen Galaxie”. Also einer Galaxie, die fast komplett aus dunkler Materie besteht und nur sehr wenige Sterne enthält. Dragonfly 44 ist das beste Beispiel so einer Galaxie: Halb so groß wie die Milchstraße aber mit nur einem Tausendstel der Sterne. Anscheinend besteht Dragonfly 44 zu 99,99 Prozent aus dunkler Materie. Diese Entdeckung wurde 2016 gemacht und auch ganz offiziell veröffentlich. Die Frage die sich nun stellt lautet: Was ist da passiert? Warum hat diese Galaxie so wenig Sterne? Darüber wurde viel geforscht, unter anderem wurde die Röntgen-Strahlung in dieser Gegend untersucht. Aber die Antwort auf diese Frage war überraschend anders, wie Ruth berichtet. Eine neue Studie zeigt: So dunkel ist die dunkle Galaxie gar nicht. Was einen kleinen Rant von Ruth über die reißerischen Methoden der publikationsgetriebenen Wissenschaft nach sich zieht.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Das Dragonfly Telescope kann man hier anschauen. Das von uns diskutierte Prepring Archive “arXiv” ist hier zu finden, Und die Arbeitsgruppe von Pieter Van Dokkum hat hier ihre Homepage.
Fragen aus der Hörerschaft
Heute beantworten wir passende Fragen über Dunkle Materie:
Matthias fragt: ”Kann dunkle Materie verklumpen? Kann DM z.B. Äquivalente zu Planetensystemen bilden? Kann es Schwarze Löcher aus DM geben?”
Nein. Zusammenklumpen ist ein elektromagnetischer Effekt bzw auf sub-atomaren skalen ein Effekt der starken Wechselwirkung. Beides Kräfte die die dunkle Materie nicht betreffen. Schwarze Löcher aus DM sind also eher unwahrscheinlich, aber man hat eine Zeit lang vermutet dass Schwarze Löcher selbst einen Anteil der Dunklen Materie ausmachen. Über die schwache Kernkraft könnt ihr euch in diesem Podcast informieren.
Und genau das fragt auch Michael: ”Wäre es aus eurer Sicht wirklich möglich, dass es gar keine dunkle Materie gibt sondern der gravitative Einfluss der nicht sichtbaren Materie durch schwarze Löcher erklärt werden kann?”
Galaktische schwarze Löcher sehen wir in verschiedenen Wellenlängenbereichen, stellare schwarze Löcher gibt es zu wenige; es kämen höchstens noch die “primordialen schwarzen Löchern” in Frage, also schwarze Löcher die direkt beim Urknall entstanden sind. Aber wenn es so viele primordiale Schwarze Löcher gäbe um die dunkle Materie erklären zu können, müsste sich ihre gravitative Auswirkung, also ihre Gravitationslinsenwirkung auf die Sterne im Hintergrund beobachten lassen können. Dieser Mikro-Gravitationslinsen-Effekt wurde in der Tat auch beobachtet, aber nur sehr selten. Das heißt die primordialen schwarzen Löcher tragen weniger als 1% zur dunklen Materie bei. Siehe zum Beispiel hier.
Sancho möchte wissen: ”Woher weiß man, dass es Dunkle Materie gibt und was könnte das sein?”
Es gibt ganz viele Indizien dafür dass es zusätzliche (unsichtbare) Masse im Universum geben muss, die grob gesagt alle mit der Bewegung von Sternen und Galaxien zu tun haben (Rotation von Galaxien, Dynamik von Galaxienhaufen). Im Detail hat Florian das in einer Serie von Blogartikeln erklärt. Die Entstehung von Galaxien und Entwicklung der großräumigen Strukturen im Universum wäre ohne Dunkle Materie nicht erklärbar, bzw müsste ganz anders Verlaufen und zu anderen Ergebnissen führen als die die wir beobachten. Aus was sie aber besteht wissen wir noch nicht.
Jens fragt sich passend dazu: ”Was ist aus den WIMPS und MACHOS eigentlich geworden? Einige Zeit waren die ja als Kandidaten zur Erklärung der dunklen Materie hoch gehandelt. Dann wurde es sehr still darum. Könnt ihr sagen, warum?”
Ruth und Florian sind sich einig: MACHOs sind eindeutig ein veraltetes Konzept und WIMPs wurden auch schon ziemlich in die Ecke gedrängt.
Und zum Abschluss gibt es noch was zu schwarzen Löchern. Die große Frage die alle beschäftigt (zumindest Mathias, Jan, Jörn, Florian, Erich und Uwe) lautet: Wenn das Universum am Anfang so dicht war, warum ist es nicht einfach sofort zu einem Universums-großen schwarzen Loch geworden?
Das liegt an der Expansion. Die Schwarzschild-Lösung gilt in einem statischen und nicht in einem expandierenden Raum. Ein Schwarzes Loch passiert im Raum, es ist nicht etwas das dem ganzen Raum passiert. Oder man interpretiert es anders: Der Urknall war eine Singularität in der Vergangenheit, ein schwarzes Loch ist eine in der Zukunft. Wenn man ehrlich ist muss man aber antworten: Das weiß man alles noch nicht wirklich…
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Florian wird am 31. Oktober 2020 mit den Science Busters in Linz auftreten. Karten dafür [gibt es hier]https://ticket.posthof.at/eventim.webshop/webticket/eventlist?production=3515). Am 1. November 2020 treten die Science Busters in Perchtoldsdorf (bei Wien) auf. Karten dafür gibt es hier . Sofern nicht alles wegen Corona abgesagt wird - schaut also vorher nochmal nach bevor ihr Karten kauft!
Das neue Buch der Science Busters heißt Global Warming Party und ist überall dort erhältlich wo es Bücher (und Hörbücher) gibt.
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Florian und Ruth findet ihr beide auch regelmäßig im WRINT Wissenschaft”-Podcast den es ebenfalls bei Spotify gibt
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Wir haben keine Nobelpreise gewonnen, reden aber darüber. Denn es geht um die Erforschung schwarzer Löcher, was cool ist und deswegen besprochen werden muss. Danach erzählt Florian eine Geschichter über die Suche nach extragalaktischen Planeten. Und wir beantworten Fragen über das was im Zentrum von Galaxien ist, was zwischen Galaxien ist und wie das mit den Sternbildern und Sternzügen funktioniert.
Einleitung:
Weder Florian noch Ruth haben in diesem Jahr einen Nobelpreis gewonnen. Aber es gab einen Preis für das Universum. Nicht für diesen Podcast - aber das zweite Jahr in Folge wurde der Physik-Nobelpreis für astronomische Forschung vergeben. In diesem Jahr für die Erforschung schwarzer Löcher. Was da genau erforscht wurde und warum es dafür einen Nobelpreis gab diskutieren und erklären wir ausführlich. Und machen uns Gedanken darüber, wieso gerade diese spezielle Forschung über schwarze Löcher ausgezeichnet worden ist und andere ignoriert wurde.
Mehr Informationen zu den Themen der Einleitung
Einen Artikel zum Physik-Nobelpreis 2019 für die Entdeckung extrasolarer Planeten könnt ihr hier lesen; es gibt auch Bonusmaterial dazu aus Florians Buch. Die Kosmologie wurde 2019 übrigens auch ausgezeichnet. Und zum Preis von 2020 über schwarze Löcher gibt es auch Lese- und Hörmaterial.
Die Beobachtungstechnik der Interferometrie wird hier ausführlich erklärt und wie man schwarze Löcher beobachten kann ist hier erklärt
Eine Animation der Bewegung der Sterne im Zentrum der Milchstraße gibt es hier zu sehen. Und dieses Video mit einem Zoom ins Herz der Milchstraße ist absolut beeindruckend.
Das erste Bild eines Schwarzen Lochs wurde 2019 gemacht und ist immer noch nobelpreislos.
Astro-Geschichte: Der erste extragalaktische Planet?
Florian erzählt die Geschichte des ersten extragalaktischen Planeten. Es geht um die Entdeckung des ersten Planeten, der einen Stern umkreist der sich in einer anderen Galaxie befindet. Nachlesen kann man das in dem Fachartikel "M51-ULS-1b: The First Candidate for a Planet in an External Galaxy".
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Ob es den extragalaktischen Planeten wirklich gibt, wissen wir noch nicht. Aber auch in der Vergangenheit hat man schon ab und zu vermutet, so etwas entdeckt zu haben. Das könnte ihr zum Beispiel hier nachlesen. Der Planet der aus einer anderen Galaxie zu uns gekommen ist, wurde 2010 entdeckt - hat sich dann aber als nicht-existent herausgestellt
Die Star-Trek-Folge die in der Andromedagalaxie spielt heißt übrigens “By any other name”
Über die Pulsarplaneten könnt ihr euch in Folge 355 des Sternengeschichten-Podcasts informieren.
Über die Suche nach extrasolaren Planeten gibt es hier eine ausführliche Artikelserie.
Fragen aus der Hörerschaft
Heute beantworten wir passende Fragen über schwarze Löcher und Planeten:
Andreas fragt: ”Immer reden alle davon, dass im Zentrum jeder Galaxie ein schwarzes Loch sitzt. So als wäre das eine Selbstverständlichkeit. Warum aber ist das so? Woher weiß man das? Gibt es dafür Belege? Es ist ja wohl schon extrem schwierig, das in unserer eigenen Galaxie zu ‘sehen’.”
Ist es! Aber Ruth erklärt wie es geht und hier steht auch noch mehr dazu
Benjamin fragt:”Ich bin 11 Jahre alt und interessiere mich sehr für die Astronomie. Ich habe gerade den Podcast von dir und der lieben Ruth angehört und habe ein paar Fragen an euch: Gibt es weiße Löcher oder ist das nur eine Theorie? Sind die Sterne (Sonnen) am Nachthimmel sehen kleine Sonnensysteme? Und wie kann man so weit ins Universum sehen und zum Beispiel den ExoplanetenTOI 700 d entdecken? “
Die weißen Löcher verschieben wir auf ne andere Folge, aber die Entdeckungsmethoden erklären wir Benjamin sehr gerne.
Christina fragt:”Gibt es eigentlich Sternenbilder, in denen Planeten dabei sind bzw ist sowas aufgrund der Planetenbewegung überhaupt 'möglich'? Oder bestehen sie wirklich 'nur' aus Sternen?”
Sternbilder bestehen wirklich nur aus Sternen. Bzw. eigentlich nicht, wie wir erklären. Mehr zur Geschichte der Sternbilder gibt es in Folge 212 des wunderbaren Zeitsprung-Podcast. Und vergesst nicht auf den Sternzug!.
Hendrik fragt: ”Was ist zwischen den Galaxien los? Die der Milchstraße nächstgelegene Galaxie ist Andromeda in 2,5 Mio. Lichtjahren Entfernung. Aber was würde ich finden, wenn ich in einem fiktiven Raumschiff von der Erde zur Andromeda-Galaxie warpfliegen würde und z.B. noch 1 Millionen Lichtjahre von der Andromeda-Galaxie entfernt wäre? Gibt es zwischen den Galaxien auch Sterne? Würden mir Planeten begegnen? Ist bekannt ob es Asteroiden gibt, die zwischen den Galaxien unterwegs sind? Welche Strahlung gibt es da wohl? Kurzum: was wissen wir über diesen leeren Raum?”
Da wissen wir einiges drüber - was Ruth auch erklärt.
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DU007 - Extragalaktische Lokalnachrichten und Neues von Milkomeda
Wir schauen ins Bezirksblatt des Universums und finden Neuigkeiten über die Katastrophen der Zukunft
Nach einer kurzen Diskussion darüber wer vor der geringsten Anzahl an Menschen aufgetreten ist, widmen wir uns diesmal dem, was weit weg von uns passiert. Aber dennoch massive Folgen für uns haben wird. Allerdings erst in der Zukunft. Denn Ruth hat sich gefragt: “Was gibt es Neues in unserer Galaxis?” und herausgefunden, dass wir anscheinend viel schwerer sind als bisher angenommen. Nicht durch Corona-Kilos sondern durch genauere Messungen der Masse unserer Milchstraße und auch unserer Nachbargalaxie der Andromeda. Das hat Konsequenzen für die bevorstehende Kollision zwischen Milchstraße und Andromeda! Außerdem beantworten wir diverse Fragen zum Aussehen der Milchstraße, dem Inneren von schwarzen Löchern und Mooonden!
Einleitung:
Dank Corona leidet das Theatergeschäft immer noch. Aber Florian hat zumindest noch Luft nach unten; der absolute Tiefpunkt in Sachen Publikumsbegeisterung ist noch nicht erreicht! Und vielleicht geht es ja bald wieder aufwärts.
Astro-Geschichte: Eine fettere Milchstraße, eine schlankere Andromeda und ihr ungeahnt gigantischer Halo
Ruth hat sich nach Neuigkeiten über die Milchstraße umgesehen und herausgefunden, dass da einiges an Forschung stattgefunden hat, die man nicht ignorieren sollte. Sowohl bei unserer Milchstraße als auch bei der Andromeda-Galaxie konnte die Masse neu und besser bestimmt werden. Damit hat sich das bisherige angenommene Massenverhältnis der beiden Galaxien umgedreht. Ruth erklärt wie man solche Massen überhaupt bestimmt (mit dem Virial-Theorem), was da bei unseren lokalen Galaxien los ist und wieso man mit Beobachtungen der Geschwindigkeiten von Kugelsternhaufen im Halo der Milchstraße mit dem Hubble Weltraumteleskop und dem GAIA Satelliten die Massen von Galaxien bestimmen kann.
Auf jeden Fall ist nun die dynamische Masse der Milchstraße auf ca 1,5 Billionen Sonnenmassen hochgestuft: sie ist also ca eineinhalb mal so schwer wie bisher angenommen. "Evidence for an Intermediate-Mass Milky Way". Für Andromeda wurde (zufällig) genau das Gegenteil gefunden: sie wiegt mit “nur” etwa 1 Billion Sonnenmassen weitaus weniger als bisher gedacht. "The Need for Speed: Escape velocity and dynamical mass measurements of the Andromeda galaxy" Milchstraße und Andromeda haben also in der Gewichtsrangliste Plätze getauscht.
Das hat Konsequenzen für die Kollision zwischen den beiden Galaxien die in ein paar Milliarden Jahren stattfinden wird. Denn die hat ja eigentlich schon begonnen und dank der neuen Daten sogar schon in echt. Wir wissen nun, dass sich die ausgedehnten und extrem dünnen Gas-Halos der beiden Galaxien schon überlappen! Der Halo der Andromeda wurde mit Hilfe von entfernten Quasaren “durchleuchtet” und analysiert und dehnt sich bis zu 1,5 Millionen Lichtjahren um die Galaxie aus - wesentlich weiter als bisher angenommen und weit mehr als den halben Weg in Richtung Milchstraße. Nachzulesen entweder im circa 40-seitigen Originalpaper oder wer sich das nicht antun will in einem NASA feature.
“Milkomeda” ist also schon Realität!
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Mehr über den GAIA Satellit gibt es bei der ESA. Eine Animation der (echten!) Gaia Daten 5 Millionen Jahre in die Zukunft kann man hier sehen. Außerdem gibt es noch einen Blog-Artikel über GAIA und Florians Live-Blog zum Start von GAIA. Und dann noch einen Sternengeschichten-Podcast zu Kugelsternhaufen und einen Sternengeschichten-Podcast zum GAIA-Teleskop. Und in dieser WRINT-Wissenschaft Folge mit Florian und Ruth kann man das “Milkomeda-Desaster” nochmal nachhören.
Fragen aus der Hörerschaft
Eine großartige Frage zu Galaxien kommt von Eva, die schreibt: “Es ist ja schwer von der Erde aus zu erkennen wie unsere Galaxie aussieht, und doch gibt es ja sehr anschauliche Bilder der Milchstraße und wo wir uns darin befinden. Ist so ein Bild der Milchstraße dann sozusagen aktuell, also in Echtzeit? Oder zeigt es das Licht der Sterne so wie es bei uns ankommt, und ist das Bild dadurch durch die Zeit die es bis zu uns braucht ‘verzerrt’?” Damit hat Eva eine sehr schlaue Frage gestellt, die aber in der Realität gar nicht vorkommt, da die “Bilder” der Milchstraße natürlich keine echten Bildern sind. Wir können unsere Galaxie ja nicht von außen fotografieren und das was man sieht, sind künstlerische Darstellungen. Wenn es solche Bilder gäbe, dann hätte Eva allerdings recht: Wenn das Licht von der anderen Seite der Galaxie bei uns ankommt, sind die Sterne, die dieses Licht produziert haben schon wieder ganz woanders.
Ganz ähnlich fragt sich und uns auch Uwe: ”Woher kennen wir die Struktur der Milchstraße? Wir befinden uns doch mittendrin und haben keinen nennenswerten Beobachtungswinkel über der Ebene? Wie konnten wir die Spiralarme auflösen?” Das können wir eben eigentlich gar nicht. Wir können die Spiralstruktur der Milchstraße nicht “sehen”, sondern nur von der Bewegung der Sterne rekonstruieren. Die erste Vermutung der Existenz der Spiralarme kam durch die Beobachtung der Spiralstruktur in den meisten anderen Galaxien auf. Seit 1951 weiß man durch konkrete Daten, dass auch wir Spiralarme haben und dank der Daten des GAIA Satelliten, der die exakte Position, Geschwindigkeit und Helligkeit von weit über 1 Milliarde Sternen in der Milchstraße bestimmt hat wissen wir jetzt wesentlich besser, wie die Milchstraße aussieht.
Und dann schrieb uns auch noch Magdalena: ”Meine Tochter Anne (9, Berufswunsch: Astronautin) würde gerne von Euch wissen: Gibt es auch außerhalb der Galaxien Sterne?”
Ja! Jede Menge. Die meisten Sterne befinden sich zwar in Galaxien (wo sie entstehen), aber manchmal werden durch einen Zusammenstoß zweier Galaxien Sterne aus den Galaxien herausgeschleudert. Die befinden sich dann zwischen den Galaxien, was vor allem in Galaxienhaufen vorkommt, wo sich die einzelnen Galaxien öfter treffen können.
Anne will aber auch noch wissen: ”Wie hell ist es in einem schwarzen Loch?” Knifflige Sache… Eigentlich sollte es dort hell sein, denn Licht kommt zwar rein, aber nicht mehr raus. Aber vielleicht sieht es auch ganz anders aus, denn wer sollte das sehen können? Wer in ein schwarzes Loch fällt, wird das leider nicht überleben. Und eigentlich wissen wir nicht wirklich, was genau in einem schwarzen Loch los ist.
Die dritte Frage von Anne lautet: ”Fällt unser Sonnensystem irgendwann in das schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße?” Keine Sorge! Wir sind extrem weit davon entfernt und bewegen uns auf einer Bahn, die es uns nicht erlaubt hineinzufallen. Dass wir durch die Kollision mit Andromeda in die Richtung des schwarzen Lochs geschleudert werden ist zwar nicht unmöglich, aber sehr sehr unwahrscheinlich.
Quickfire-Questions
Ganz schnell haben wir dann noch diese Fragen beantwortet:
Von Alex: ”Warum bestehen Sterne & Planeten nicht aus dem gleichen Material?” Antwort: Tun sie doch.
Von Rene: ”Wieviele Generationen von Sternen braucht es um die schwereren Elemente des Periodensystems entstehen zu lassen?” Antwort: Eine Generation sollte reichen.
Von Claus-Peter: ”Warum fliegt die ISS in einer Art "Sinuskurve" um die Erde?” Antwort: Tut sie nicht. Sie umkreist die Erde, was dann in einer 2D-Projektion als Sinuskurve aussieht.
Ben wundert sich: _”Wo verschwindet ein Meteorit, nachdem er eingeschlagen ist?” Antwort: Wenn was übrig bleibt wird es eingesammelt, ansonsten verflüchtigt sich das Material in der Explosion und rieselt auf die Erdoberfläche
Von Tina: ”Können Monde Monde haben?” Antwort: Ja! Aber nur unter bestimmten Bedingungen. Mehr dazu gibt es in Florians Mathe-Kolumne bei Spektrum und den Hill-Radius-Rechner findet ihr hier
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Florian wird am 7. September 2020 mit den Science Busters in Krems auftreten. Karten dafür gibt es hier. Sofern nicht alles wegen Corona abgesagt wird - schaut also vorher nochmal nach bevor ihr Karten kauft!
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DU006 - Aliens im 8-dimensionalen kosmischen Heuhafen
Wer braucht schon Aliens?
Diesmal reden Ruth und Florian über das, über das früher oder später immer geredet werden muss, wenn Menschen Fragen zur Astronomie haben. Richtig: In dieser Folge von "Das Universum" geht es um Aliens! Um die Suche nach intelligenten außerirdischen Wesen und die Frage, warum wir trotz aller Bemühungen nix gefunden haben. Das liegt am kosmischen Heuhaufen, der nicht nur enorm groß ist, sondern noch dazu mehr Dimensionen hat als man denken möchte. Deswegen wird am Ende auch noch die Frage beantwortet, was es mit der 4. Dimension (und jeder Menge weiteren Dimensionen) eigentlich auf sich hat.
Einleitung:
Florian erzählt von seinem Besuch im Deutschen Museum in München und dem sehr viel längeren Besuch am gleichen Ort, wo er ein kosmisches Erweckungserlebnis hatte. Quasi zumindest. Außerdem empfiehlt er dringend einen Besuch im Naturhistorischen Museum von Wien um dort die weltweit größte Schausammlung von Meteoriten zu besichtigen. Außerdem gibt es ein neues Buch an dem Florian mitgeschrieben hat: “Global Warming Party: Wie wir uns das Klima schönsaufen können und andere wissenschaftlich überprüfte Anregungen zur Rettung der Menschheit” (*Affiliate Link)
Astro-Geschichte: Keine Aliens im kosmischen Heuhaufent
Florian stellt eine Arbeit australischer ForscherInnen vor, die sich mit der Suche nach außerirdischen Lebewesen beschäftigt: “A SETI Survey of the Vela Region using the Murchison Widefield Array: Orders of Magnitude Expansion in Search Space”. Dort hat man nix gefunden. Was aber nicht überraschend ist und nicht unbedingt heißen muss, dass es keine Aliens zu finden gibt. Denn, wie eine zweite Arbeit ausführlich vorrechnet, haben wir bis jetzt quasi nix von dem untersucht was es potentiell zu untersuchen gibt. Der kosmische Heuhaufen ist viel zu groß, wie man im Artikel “How Much SETI Has Been Done? Finding Needles in the n-dimensional Cosmic Haystack” nachlesen kann.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Der Film “Contact” ist auch heute noch sehenswert, schaut ihn euch an! Die Arecibo-Botschaft die wir 1974 ins All geschickt haben ist bis heute noch unbeantwortet geblieben. Unser Fernsehprogramm können etwaige Aliens glücklicherweise auch nicht empfangen. Zum “Fermi-Paradox könnt ihr euch dieses und dieses Video ansehen oder dieses Buch lesen
Das Buch über Leben und Arbeit von Jill Tarter und die Entwicklung von SETI heißt “Jill Tarter and the Search for Extraterrestrial Intelligence” (Affiliate Link) und geschrieben hat es Sarah Scoles. Lest es, es ist super! Gleiches gilt für die Trisolaris-Trilogie (Affiliate Link) von Cixin Liu die auch mit dem Thema “Wo sind die Aliens?” zu tun hat.
Fragen aus der Hörerschaft
Die passenden Fragen zu dieser Folge kommen diesmal von Myrna. Sie hat uns geschrieben: ”Liebe Ruth, lieber Florian, da wir alle ja davon ausgehen, dass sich das Universum in unendliche Weiten erstreckt, kam bei mir schon früh die Frage auf, was es da draußen noch alles geben kann. Dass es "Aliens" gibt, ist damit doch fast 100%tig sicher, oder? Es kann schließlich nicht sein, dass das ganze restliche Weltall ganz ohne Leben ist.” Das haben wir quasi in der gesamten Folge beantwortet und die Antwort in kurz lautet: Kann sein, kann nicht sein - wir wissen es nicht.
Myrna hatte aber auch noch eine zweite Frage: ”Meine zweite Frage ist, ob ihr euch auch mit Dimensionen beschäftigt habt. Schon lange habe ich über die 4. Dimension nachgedacht und dieser wird ja auch nachgesagt, dass ein menschliches Wesen nicht wirklich verstehen kann, worum es sich handelt. Aber mich interessiert sie trotz allem sehr und ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren oder verstehen zu können. Liebe Grüße, Myrna”
Das ist ein ziemlich kniffliges Thema, aber wir haben unser bestes getan es zu erklären. Mehr zur Sache mit den Dimensionen könnt ihr in Folge 267 des Sternengeschichten-Podcast lesen ider hier auch direkt hören. Das Buch “Flatland: A romance of many dimensions” ist auch heute noch lesenswert. Und wer Lust hat, einen Tesserakt anzustarren, kann das hier tun.
Und schließlich wollte Michael von uns wissen, was passiert, wenn er zu einem schwarzen Loch wird, was ihr ihm auch beantwortet haben!
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Florian wird am 15. September 2020 mit den Science Busters in Wien auftreten. Karten dafür gibt es hier. Am 21. September 2020 gibt es zwei Shows in Salzburg - Karten gibt es hier und hier. Und am 24. September wird Florian in Paderborn einen Vortrag zum Thema “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” halten; im Heinz Nixdorf Forum - der Eintritt ist frei und hier kann man sich anmelden. Am 25. September 2020 gibt es dann nochmal eine Science Busters Show in Passau - Karten gibt es hier. Sofern nicht alles wegen Corona abgesagt wird - schaut also vorher nochmal nach bevor ihr Karten kauft!
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DU005 - Das Universum braucht eine Inventur
Einleitung:
Nach einem kurzen Ausflug in einen fremden Podcast - WRINT Folge 1123 - berichtet Ruth von ihrem Besuch bei der Konferenz der International Planetarium Society. Was Florian zum Anlass genommen hat davon zu erzählen, wie er bei einer Konferenz von Planetariumsbetreibern einmal eine Wurst und einen Asteroiden geschenkt bekommen hat.
Mehr Informationen zur Einleitung
Informationen über die Vorträge bei der IPS-Konferenz findet ihr auf der Homepage der Vereinigung; Aufzeichnungen der Vorträge gibt es auf der Facebook-Seite der IPS
Über den Asteroid mit dem Namen “(243073) Freistetter” könnt ihr hier mehr lesen - Wurst aus Drehbach gibt es hier.
Schon wieder Beteigeuze
Nachdem wir in in Folge 3 des Podcasts erklärt haben, warum der Stern Beteigeuze vor ein paar Monaten so viel dunkler geworden ist, müssen wir nun erklären, dass diese Erklärung offensichtlich nicht ausreichend viel erklärt. Weil die Wissenschaft - wie sie halt nun mal ist - immer wieder neue Sachen rausfindet. Verdammt!
Mehr Informationen zum Thema
Eine gute Zusammenfassung der unterschiedlichen Beobachtungsdaten und ihrer Ergebnisse findet ihr hier. Es lohnt sich auch diese kurzweilige englische Zusammenfassung zu lesen. Die neuesten Hubble UV-Beobachtungen sind hier als pdf veröffentlicht. Und folgt auf jeden Fall Beteigeuze auf Twitter.
Astro-Geschichte: Ein Riesenstern verschwindet
Ruth erzählt die Geschichte eines Sterns in einer anderen Galaxie der kürzlich einfach so verschwunden ist. Obwohl wir ihn vorher gar nicht gesehen haben. Wieso wir trotzdem rausfinden können, dass er weg ist; wieso er sich einfach so ohne Verabschiedung wohin auch immer verzogen hat und warum die Astronomie seltsamerweise das Wort “Dark Nova” nicht kennt: All das macht eine wirklich coole Forschungsstory aus.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Über den verschwundenen Riesenstern in der Zwerggalaxie PHL 293B informiert die Europäische Südsternwarte in einer Pressemitteilung. Mehr über das wissenschaftliche Instrument mit dem die Beobachtung gemacht worden ist, könnt ihr hier nachlesen. Die originale wissenschaftliche Facharbeit gibt es hier als pdf.
Fragen aus der Hörerschaft
Diesmal wollte Anke etwas von uns wissen. Und zwar nix über das Universum an sich, sondern darüber wie die Menschen arbeiten, die das Universum erforschen: ”Da ihr beide als Astronomen gearbeitet habt, wollte ich gerne wissen, wie die Arbeit in der Astronomie-Forschung so alltäglich abläuft. Ich studiere derzeit Physik am Ende des Bachelorsstudiums und bin mir noch unsicher, in welche Richtung ich gehen mag. Gibt es auch in der Astronomie die Unterscheidung zwischen Experiment und Theorie? Und wenn ja, wie sehen diese beiden Seiten so aus?”
Zum Glück ist Florian Theoretiker und Ruth Beobachterin - weswegen wir diese Frage natürlich vollumfänglich beantworten können. Außerdem erklärt Florian, dass es das Fach der “Laborastronomie” gibt und was man dort so treibt.
Quickfire-Fragen
Christian: ”Stimmt es, das die dunkle Seite des Mondes mehr Krater hat, und man noch nicht wirklich weiß warum?”
Roland: ”Verringert sich die Lebensdauer der Sonne durch Installation von Solarzellen?”
Marius: ”Könnte ein schwarzes Loch nicht auch einfach ein großer Neutronenstern sein dessen Masse ausreicht um Licht "zu fangen?”
Sancho: ”Ab welcher ungefähren Größe eines Asteroiden wird ein Einschlag gefährlich für die Erde?”
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Florian wird am 5. und 6. September 2020 mit den Science Busters in München auftreten. Open Air im Hof des Deutschen Museums. Karten dafür gibt es hier. Am 11 und 12. September 2020 gibt es Shows auch in Basel. Sofern nicht alles wegen Corona abgesagt wird. Ansonsten kann man Karten hier kaufen. Und am 15. September 2020 wird es auch eine Vorstellung in Wien geben.
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DU004 - Die Herrin der Ringe
Kronoseismologie und der Anfang des Himmels
Wir fangen mit einem Quiz an der direkt in die Geschichte aus der Astronomie übergeht, die diesmal von Florian erzählt wird. Sie handelt von Saturn. Und der Frage wie man aus der Beobachtung seiner Ringe mehr über das Innere des Planeten herausfinden kann. Was überraschenderweise tatsächlich funktioniert und der Welt das wunderbare Wort “Kronoseismologie” beschert hat! Am Ende beantworten wir dann noch die Frage: “Wo beginnt der Himmel?”.
Einleitung:
Ruth erzählt wie beeindruckend die Beobachtung des Kometen Neowise war. Und Florian muss erklären, warum er das Ding nicht gesehen hat!
Quiz: Wer ist das?
Es gibt einen Quiz! Die Antwort war “Carolyn Porco” und Ruth hat es nicht erraten. Und wer sonst noch nie von Porco gehört hat, sollte das dringend ändern. Zum Beispiel mit ihrem TED-Talk über Saturn. Das Bild “The Day the Earth smiled” gibt es hier. Und die geniale Cassini-Mission ist auch einen Blick wert.
Mehr Informationen zum Thema
Video: Pale Blue Dot von Carl Sagan
Astro-Geschichte: Die Seismologie des Saturn
In der heutigen Geschichte geht es um Saturn. Beziehungsweise um die Ringe des Saturn. Mit denen man herausfinden kann, wie das Innere des Planeten beschaffen ist. Wie Christopher Mankovich in seiner Überblicksarbeit “Saturn's rings as a seismograph to probe Saturn's internal structure” erklärt. Das Innere der Gasriesen erforscht auch die Mission JUNO, die mit Hollywood-tauglichen Trailer und hoffentlich eine Antwort auf die Frage liefert: Haben Gasplaneten einen festen Kern oder nicht?
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Folge des Sternengeschichten-Podcast zu Beteigeuze
Inge Lehman
Folge des Sternengeschichten-Podcast über Helium
Blog-Artikel über Inge Lehmann
Folge des Sternengeschichten-Podcast über den Erdkern
Fragen aus der Hörerschaft
Sabine hat uns folgende Frage geschickt:”Meine Frage kommt von einem befreundeten Kind, die ich auch nicht beantworten konnte. Wir standen beide im Garten und plötzlich sieht mein kleiner Freund noch oben in den Himmel und fragte: „Wo beginnt der Himmel?“ Puh… ich wusste keine Antwort. Beginnt es mit der Atmosphäre am Boden? Oder mit einer bestimmten Anzahl der „Moleküldichte“ pro Kubikmeter? Oder legte irgendwer fest, ab 10.000m vom Erdboden?”
Ruth und ich haben die Frage unterschiedlich interpretiert und auf zwei verschiedene Arten beantwortet. Ruths Antwort war eher visuell-meteorologisch während Florian die Sache astronomisch-aeronautisch beantwortet hat. Am Ende sind aber beide Antworten sehr schön. Finden zumindest wir!
Mehr Informationen zu den Themen der Frage
Folge des Sternengeschichten-Podcast zur Grenze des Alls
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Dass Sommerfest in Wien-Währing am 11. September 2020 wo Ruth mit ihrem Planetarium auftreten hätte sollen, wurde leider abgesagt. Dafür könnt ihr sie am 21. August 2020 beim Abschlussfest des Sommercamps in Rechnitz sehen.
Florian wird am 21. August 2020 mit den Science Busters und einer “Corona Special”-Show in Wien an der Open-Air-Location “Usus am Wasser” zu sehen sein. Informationen und Tickets dazu gibt es hier. Außerdem wird am 26. August 2020 die im März ausgefallene Wien-Premiere der Science-Busters-Show “Global Warming Party” stattfinden. Informationen und Tickets dazu gibt es hier.
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DU003 - Die Dunkelheit von Beteigeuze
Verdunkelte Sterne im Wandel der Zeit
Heute haben wir keine Zeit für einleitendes Geplauder. Denn Ruth hat eine spannende Geschichte über Beteigeuze zu erzählen. Zwischendurch klären wir, ob die Gravitation jetzt drückt oder zieht. Und was dazu führen kann, dass Sterne sich verdunkeln. Nicht nur im mysteriösen Fall von Beteigeuze, sondern auch bei unserer Sonne - wozu uns ein Frage aus der Hörerschaft erreicht hat, die wir selbstverständlich ebenfalls beantwortet haben.
Einleitung:
Einleitendes Geplauder gab es fast gar nicht. Weil Ruths Geschichte so spannend ist, haben wir quasi gleich damit angefangen!
Astro-Geschichte: Die Dunkelheit von Beteigeuze
Ruth erzählt eine Geschichte über einen Stern. Und nachdem Florian erraten hat um welchen Stern es sich handelt, erfahren wir alles über Beteigeuze. Der Stern der prominent im Sternbild Orion zu sehen ist, ist in den letzten Monaten noch prominenter geworden. Weil er unerwartet dunkel geworden ist. Und dann wieder hell. Was es mit der Dunkelheit von Beteigeuze auf sich hat, erklärt Ruth. Und auch, was für die Helligkeitsänderung verantwortlich ist.
Die BBC fasst die Geschichte hier zusammen. Die der Geschichte zugrunde liegende Facharbeit ist auf dem Preprint-Server arXiv zu lesen. Eine Pressemitteilung des James Clerk Maxwell Telescope könnt ihr hier lesen
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
Folge des Sternengeschichten-Podcast zu Beteigeuze
Folge des Sternengeschichten-Podcast über den Kappa-Mechanismus
Fragen aus der Hörerschaft
”Der Mond hat praktisch den gleichen Durchmesser von der Erde aus gesehen wie die Sonne, das sieht man bei Sonnenfinsternissen. Ich kann die Wahrscheinlichkeit nicht berechnen. Dass es Zufall ist, scheint wenig wahrscheinlich” hat Thorsten uns geschrieben. Was zwar keine Frage ist, von uns aber trotzdem beantwortet wird! Spoiler: Nicht alles was wenig wahrscheinlich erscheint, ist in der Realität auch wirklich wenig wahrscheinlich!
Mehr Informationen zu den Themen der Frage
Folge des Sternengeschichten-Podcast zu den Gezeiten
Artikel über die kürzeren Tage in der Frühzeit der Erdgeschichte
Kontaktiert und trefft uns hier
Wenn ihr Fragen zum Universum hat, dann schickt sie einfach per Mail an: fragen@dasuniversum.at
Ruth wird am 11. September 2020 von 15 bis 19 Uhr mit ihrem mobilen Planetarium am Sommerfest Währing in Wien zu sehen und zu besuchen sein.
Florian wird am 21. und am 28. August 2020 mit den Science Busters und einer “Corona Special”-Show in Wien an der Open-Air-Location “Usus am Wasser” zu sehen sein. Informationen und Tickets dazu gibt es hier (21. August) und hier (28. August).
Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify. Oder auch im “WRINT Wissenschaft”-Podcast: https://wrint.de/category/wissenschaft/ und bei Spotify
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram Florian: https://www.instagram.com/astrodicticum/ Instagram Ruth: https://www.instagram.com/publicspaceplanetarium/
Facebook Florian: https://www.facebook.com/astrodicticum/ Facebook Ruth: https://www.facebook.com/publicspaceplanetarium/ Blog Florian: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/ Twitter Florian: http://twitter.com/astrodicticum
Termine und Shows: https://florian-freistetter.de/veranstaltungen/
DU002 - Der interstellare Blick
Das Planetariumsbusiness läuft wieder! Behauptet zumindest Ruth und wir nehmen das als Anlass um ein wenig über Planetarien und die Schwierigkeiten der Vermittlung astronomisches Wissens mit Online-Vorträgen zu reden. Danach erzählt Florian die Geschichte der Raumsonde “New Horizons” und ihres Blicks auf einen anderen Himmel. Am Ende beantworten wir eine Frage aus der Hörerschaft und klären, was “Super-Puffs” sind.
Einleitung:
Ruth kann endlich wieder anfangen, mit ihrem mobilen Planetarium durch die Gegend zu fahren. Was super ist, weil Online-Vorträge zwar nett sind, aber nicht das, was man eigentlich will, wenn man Menschen von Astronomie begeistern möchte. Den Besuch in einem Planetarium können wir jedenfalls beide sehr empfehlen und wenn das nicht klappt, dann probiert zumindest die freie Software Stellarium aus und schaut euch den Himmel auf eurem Computer an.
Astro-Geschichte: Der interstellare Blick
Florian erzählt von der Raumsonde “New Horizons”, die 2006 ins All geflogen ist, 2015 (und nicht 2014 wie in der Folge erwähnt!) den Pluto besucht hat und dann weiter hinaus ins All geflogen ist. So weit, dass der Himmel für die Raumsonde mittlerweile messbar anders aussieht als für uns von der Erde aus. Wissenschaftlich formuliert heißt das: New Horizons kann dank der großen Entfernung zur Erde unter einem ganz anderen Blickwinkel auf die fernen Sterne schauen. Weswegen deren Position leicht verschoben aussieht. Das nennt man “Parallaxe” und daraus lässt sich die Entfernung zu den Sternen berechnen. Das kann man zwar auch ohne New Horizons erledigen - aber es ist trotzdem eine coole Sache, das wir das jetzt auch mit einer fernen Raumsonde tun können. Was die NASA zu diesem Projekt des “interstellaren Blicks” zu sagen habt, könnt ihr hier nachlesen. Auf deutsch gibt es hier einen Artikel zum Thema
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte
In Illinois ist Pluto noch ein Planet
Wer wissen will wo sich New Horizons gerade rumtreibt, kann das hier live anschauen.
Über den Stern 61 Cygni an dem die erste Parallaxe gemessen wurde, kann man in Florians Buch “Eine Geschichte des Universums in 100 Sternen” nachlesen.
Mehr zu den Methoden der Entfernungsmessung gibt es hier.
Wo die ganzen Raumsonden hinfliegen kann man sich bei der NASA ansehen.
Und Pluto ist kein Planet, egal was irgendwelche Leute sagen!
Fragen aus der Hörerschaft
Was sind Super-Puffs? wollte Jan-Henrik wissen. Was eine super Frage ist, weil es um Exoplaneten geht. Darüber hat Florian anderswo schon sehr viel erzählt. Vor allem haben wir bei anderen Sternen jede Menge Arten von Planeten entdeckt, die es hier in unserem Sonnensystem nicht gibt. Dazu gehören die “Super-Puffs”; Planeten mit extrem geringer Dichte. Wie sie entstanden sind und ob es sie überhaupt gibt, ist noch unklar. Dazu könnt ihr diesen Artikel auf deutsch lesen oder diese wissenschaftliche Facharbeit auf englisch.
Kontaktiert und trefft uns hier
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Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Falls ihr (beziehungsweise eure Kinder) Ruth live sehen wollt, könnt ihr am 7. Juli 2020 nach Waidhofen an der Ybbs kommen und beim Kinder MiniVersum mitmachen.
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify. Oder auch im “WRINT Wissenschaft”-Podcast: https://wrint.de/category/wissenschaft/ und bei Spotify
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram Florian: https://www.instagram.com/astrodicticum/ Instagram Ruth: https://www.instagram.com/publicspaceplanetarium/
Facebook Florian: https://www.facebook.com/astrodicticum/ Facebook Ruth: https://www.facebook.com/publicspaceplanetarium/ Blog Florian: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/ Twitter Florian: http://twitter.com/astrodicticum
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Wir haben zu Beginn leider noch ein wenig Tonprobleme gehabt. Wird aber im Lauf der Sendung besser!
**DU001 - Das dunkle Geheimnis der Zwerggalaxien **
Einleitung:
Ruth erzählt von ihrer Arbeit im Science Center Jodrell Bank. Und von ihrem [mobilen Planetarium].
Florian erzählt, dass er [ein Blog schreibt]. Und diverse Bücher geschrieben hat.
Astro-Geschichte: Die schwarzen Löcher der Zwerggalaxien
Ruth erzählt von Gravitationswellen die durch verschmelzende schwarze Löcher ausgelöst werden und stellt eine wissenschaftliche Arbeit vor die den Ursprung dieser schwarzen Löcher untersucht hat: “LIGO/Virgo Sources from Merging Black Holes in Ultradwarf Galaxies” von Christopher Conselice et al (2020).
Eine Zusammenfassung des Artikels auf englisch findet ihr hier.
Mehr Informationen zu den Themen der Geschichte gibt es natürlich auch noch:
Einführung und Messmethoden für Gravitationswellen
Sternengeschichten-Podcast zu Gravitationswellen
Fragen aus der Hörerschaft
"Woraus bestehen Sterne? (Yuna, 10 Jahre)"
Ruth beantwortet die Frage kindgerecht und Florian erklärt, warum sich auch Erwachsene mit diesem Thema beschäftigen sollten. Vor allem, weil die Person die herausgefunden hat aus was Sterne entstehen immer noch viel zu wenigen Menschen bekannt ist: Cecila Payne-Gaposchkin.
Eine kurze Biografie dieser wichtigen Frau gibt es im Sternengeschichten-Podcast zu Cecilia Payne-Gaposchkin.
Über sie gibt es auch ein neues Buch: “What Stars Are Made of: The Life of Cecilia Payne-Gaposchkin” von Donovan Moore (affiliate Link)
**Kontaktiert und trefft uns: **
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Falls ihr Ruth mit ihrem mobilen Planetarium buchen möchtet, schreibt an hello@publicspace.at oder schaut auf ihre Homepage: http://publicspace.at
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify. Oder auch im “WRINT Wissenschaft”-Podcast: https://wrint.de/category/wissenschaft/ und bei Spotify
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram Florian: https://www.instagram.com/astrodicticum/ Instagram Ruth: https://www.instagram.com/publicspaceplanetarium/
Facebook Florian: https://www.facebook.com/astrodicticum/ Facebook Ruth: https://www.facebook.com/publicspaceplanetarium/ Blog Florian: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/ Twitter Florian: http://twitter.com/astrodicticum
Termine und Shows: https://florian-freistetter.de/veranstaltungen/
DU000: Nullnummer mit Asteroiden
Auf den Winkel kommt es an!
Einleitung:
Florian erzählt warum Ruth so gut über das Weltall sprechen kann. Und Ruth erklärt, wer Florian ist.
Astro-Geschichte: Auf den Winkel kommt es an
Florian erzählt vom großen Asteroideneinschlag der vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier ausgelöscht hat. Dass das passiert ist wissen wir schon länger - aber auch nicht überraschend lang; erst seit den 1990er Jahren. Mittlerweile wissen wir auch wo der Einschlag stattgefunden hat. Und seit neuestem auch, wie genau der Asteroid die Erde getroffen hat. Nämlich exakt in dem Winkel, bei dem er die größten Schäden anrichten konnte. Der entsprechende Fachartikel heißt “A steeply-inclined trajectory for the Chicxulub impact” von Gareth Collins et al (2020), erschienen in “Nature”: https://www.nature.com/articles/s41467-020-15269-x
Eine kurze Zusammenfassung der Forschung könnt ihr hier lesen: https://science.orf.at/stories/3200820/
Fragen aus der Hörerschaft:
Gibt es noch nicht, weil dass die Pilotfolge ist. Deswegen diskutieren wir darüber, welche Fragen uns so gestellt werden; ob es blöde Frage gibt (ja!) und wie man am besten auf komplizierte Fragen antwortet. Welche Frage wird Ruth am meisten gestellt? Welche Florian? Welche Fragen nerven? Was war die beste Frage?
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Instagram Florian: https://www.instagram.com/astrodicticum/ Instagram Ruth: https://www.instagram.com/publicspaceplanetarium/
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Podcasten Das Universum är skapad av Florian Freistetter, Ruth Grützbauch, Evi Pech. Podcastens innehåll och bilderna på den här sidan hämtas med hjälp av det offentliga podcastflödet (RSS).
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