Die Seismologin
Maria-Theresia Apoloner über
die Entstehung von Erdbeben, ihre Energie und warum oft nur wenige Sekunden bleiben, um sich zu schützen. Ein Podcast vom
Pragmaticus. Das Thema:
Nicht immer spürbar, bebt und bewegt sich die Erdoberfläche permanent: Der Meeresboden schiebt sich unter die Kontinentalplatten, Erdplatten stoßen aneinander, Vulkane schleudern das Erdinnere hinaus, selbst der Wind, der die Meere bewegt, erzeugt Bewegungen in der Erdkruste. Maria-Theresia Apoloner gehört zu den relativ wenigen Forschern weltweit, die dieses kontinuierliche Wackeln, Ruckeln und Schwingen messen und immer neue Methoden entwickeln, um daraus resultierende Beben besser vorhersagen zu können. Dieser Podcast beschäftigt sich mit der Kunst der Messung und den Wissenschaften hinter den Frühwarnsystemen.
Unser Gast in dieser Folge: Maria-Theresia Apoloner hat Ingenieurwissenschaften mit den Schwerpunkten Geodäsie und Geometrie an der Universität Wien studiert – in ihrer Disseration 2016 analysierte sie das Erdbeben von Ebreichsdorf 2013 – und ist Seismologin bei
GeoSphere Austria (vormals Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik), wo sie unter anderem natürliche und induzierte Erdbewegungen und Bodenunruhen überwacht und seismische Messungen durchführt. Seismische Risikoabschätzungen sind eines ihrer Spezialgebiete; ihre Expertise kommt nicht nur in Bezug auf Beben zum Einsatz sondern auch bei der Risikobestimmung von
Geothermie.
Dies ist ein Podcast von
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