Gezielte Zuwanderung heißt ein neues Zauberwort in Deutschland, Österreich und der Schweiz, um möglichst schnell den Fachkräftemangel und Personalnotstand zu beheben. Doch paradoxerweise legt man gerade qualifizierten Zuwanderern Hürden in den Weg und zugleich beginnt man, den Wert Geflüchteter nach ökonomischen Maßstäben zu messen. Thomas Liebig, Migrationsforscher der OECD, erklärt im Podcast, was in der Debatte alles schief läuft und warum gerade die deutschsprachigen Länder viele Chancen vertun – sowohl in humanitärer als auch in ökonomischer Hinsicht.