Im Ukrainekrieg sterben Menschen durch Bombenangriffe der russischen Streitkräfte. Doch eine weitere Gefahr stellen Überreste von explosiven Gegenständen, intakte Landminen und Sprengfallen dar. Sie liegen in Wäldern, auf Feldern, an Straßen. Sie werden noch Jahre nach dem Krieg eine Gefahr darstellen, erklärt die Minenexpertin Eva Maria Fischer in der neuen Podcastepisode von „So fühlt sich Krieg an“. Ukrainerinnen und Ukrainer, die diese Gegenstände unabsichtlich berühren oder bewegen, könnten durch deren Explosion schwer verletzt werden oder ums Leben kommen.
FUNKE-Reporter Jan Jessen hat in der Ukraine Oleksandr getroffen, der erklärt, vor welcher Aufgabe die Minenräumer des staatlichen Katastrophenschutzdienstes der Ukraine jetzt stehen. Wie ist die Gefahr durch die Fragmente solcher explosiver Gegenstände einzuordnen? Wie lange wird es dauern, bis die komplette Ukraine von Minen befreit ist? Einschätzungen dazu gibt Minenexpertin Fischer von Handicap International, einer Organisation, die sich unter anderem gegen den Gebrauch von Minen weltweit einsetzt.
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Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.
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"So fühlt sich Krieg an" ist ein Podcast der NRZ im Auftrag der FUNKE Mediengruppe.