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Im Krisenmodus

Russische Propaganda: Ein Krieg gegen Faschismus?

40 min • 6 juli 2022

Entnazifizierung - das war am Anfang des russischen Überfalls auf die Ukraine ein Schlagwort, mit dem dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg von Russlands Präsidenten Putin begründet wurde. Die ukrainische Regierung sei von Rechtsextremen durchsetzt. Der Krieg gegen die Ukraine sei somit so etwas wie eine Fortsetzung des Kriegs gegen die Nazis vor acht Jahrzehnten.


In dieser Folge lernt ihr Roman Shvartcman kennen. Er ist 85 Jahre alt und hat als Kind den Holocaust überlebt. Er lebt seit fast 70 Jahren in Odessa, der ukrainischen Hafenstadt am Schwarzen Meer. Die Geschichte Odessas ist entscheidend mitgeprägt worden von Jüdinnen und Juden. FUNKE-Reporter Jan Jessen fragt Roman Shvartcman, ob Shvartcman den russischen Krieg gegen die Ukraine als Befreiung vom Faschismus empfindet. Außerdem spricht Jessen mit dem Politikwissenschaftler Andreas Umland über die Verehrung eines Nationalisten wie Stephan Bandera und darüber, wie stark der Rechtsextremismus in der ukrainischen Bevölkerung verankert ist.


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Jan Jessen ist Politikchef der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung (NRZ) der FUNKE Mediengruppe in Essen. Er berichtet seit Jahren über die Konflikte in der Welt. Gemeinsam mit FUNKE-Fotograf Reto Klar hat er mehrfach die Ukraine besucht, unterstützt durch den ukrainischen Organisator und Journalisten Oleg Reshetniak und die Übersetzerin Dasha Sachkova.


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ukraine@funkemedien.de


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"So fühlt sich Krieg an" ist ein Podcast der NRZ im Auftrag der FUNKE Mediengruppe.

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