Rund 34 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig auf Konsolen, dem PC oder auf dem Smartphone. Gaming gehört zu uns. Trotzdem halten sich viele Klischees hartnäckig: Gamer seien übergewichtig, sozial isoliert oder gar süchtig. Aber was ist wirklich dran? Und was wissen wir aus der Wissenschaft über die Auswirkungen des Spielens auf Körper, Psyche und Beziehungen? // // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial
Host ist Marlis Schaum
Autor und Reporter ist Andreas Schneider
Und das erwartet Euch:
03:20 – Lange Sitzen ist ein Problem
05:30 – Macht Gaming dick?
08:40 – Schadet Zocken meinen Augen?
09:55 – Positive Effekte auf meinen Körper?
11:25 – Gaming Disorder – Kann ich süchtig nach Videospielen sein?
13:50 – Killerspiele – Macht Gaming aggressiv?
16:50 – Gamer haben eine schlechtere Schlafqualität
22:30 – Ist Gaming schlecht für meine Beziehung?
27:00 – Ungesund – aber nicht ungesünder als andere Hobbys
Unsere wichtigsten Quellen:
Welche körperlichen Beschwerden mit Gaming in Verbindung gebracht werden:
https://www.neuroscigroup.us/articles/doi10.17352-2455-3484.000025-jamts.php
Hier geht es zur Studie die zeigt, dass die Sterblichkeit ab sechs Stunden Sitzen pro Tag erhöht ist:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20650954/
Metastudie, die Korrelation zwischen Übergewicht und Zocken zeigt:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0277953619302941
Diese Studie zeigt – Wer zockt, isst in der Regel auch mehr:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21490141/
Nicht das Zocken, sondern das lange konzentrierte Schauen auf einen Bildschirm macht die Augen schlecht, sagt u.a. diese Studie:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34625399/
Rund 1,8 bis 2 Prozent der Gamerinnen und Gamer haben laut Forschungen einen problematischen Umgang mit Games :
https://www.dhi.ac.uk/san/waysofbeing/data/communication-zangana-lemmens-2009.pdf
Studien zu Gewalt in Videospielen liefern keine Belege für die Hypothese, dass brutale Videospielen mit höherer Aggression verbunden sind, sagt diese Metastudie:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11126-007-9056-9
Gaming kann aber auch gesund für uns sein – vor allem wenn es sich um casual Gaming handelt:
https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsos.202049
Die Publikation hat sich Gaming und wie es unsere Beziehungen beeinflusst genauer angeschaut:
https://www.academia.edu/33338117/Online_Gaming_Issues_in_Offline_Couple_Relationships_A_Primer_for_Marriage_and_Family_Therapists_MFTs
und, dass Videospiele nicht unbedingt einsam machen müssen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17201602/
Hier geht es zum Quarks Daily Spezial: Noch Gewohnheit oder schon Sucht?:
https://1.ard.de/quarks_daily_spezial_gewohnheit_vs_sucht
En liten tjänst av I'm With Friends. Finns även på engelska.