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Enge in der Stadt - Alltag und Gesundheit

23 min • 9 juli 2025

Machen Städte krank? Tatsächlich ist der Mensch evolutionsbedingt nicht für ein dauerhaftes Zusammenleben auf engem Raum geschaffen. Die Wissenschaft sucht nach (Aus)Wegen für ein gutes Leben in der Stadt. (BR 2021)

Autor/in dieser Folge: Lukas Grasberger
Regie: Eva Demmelhuber
Es sprachen: Andreas Neumann, Andreas Dirscherl, Friedrich Schloffer
Technik: Roland Böhm, Monika Gsaenger
Redaktion: Thomas Morawetz

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Das Manuskript zur Folge gibt es HIER.


Lesen Sie einen Ausschnitt aus dem Manuskript:

 

SPRECHER

Es gebe, sagt der Professor für Psychologie an der University of Oxford, ein seit

der Urzeit sehr tief in unserer Biologie verankertes Limit für die Anzahl der

Freunde, die ein Mensch haben kann.

O-Ton 2 Dunbar OV Sprecher

“Die Größe unserer sozialen Gruppen wird direkt vorbestimmt durch die Größe

unserer Gehirne. Wir haben dort eine nur begrenzte Anzahl von ,Slots' in

denen die Identitäten unserer näheren Mitmenschen Platz finden können.”

SPRECHER

Dieses Konzept einer kognitiven Grenze für die Anzahl an Menschen, mit denen

eine Einzelperson soziale Beziehungen unterhalten kann - eine Zahl von

Individuen, von denen man den Namen und die wesentlichen persönlichen

Verhältnisse kennt - hat Robin Dunbar berühmt gemacht. Die sogenannte

“Dunbar-Zahl” von 150 hat längst Eingang in psychologische

Nachschlagewerke gefunden. Der Oxford-Forscher Dunbar sieht diese Zahl als

eine Funktion des Neocortex an, also eines Teils der Großhirnrinde, in der der

Mensch einen zusammenhängenden Eindruck seiner Umwelt entwickelt. Die

Großhirnrinde ist auch verantwortlich dafür, dass wir Angst wie Stress

emotional erleben. Und dieser Stress entsteht, wenn uns unser “Nächster” zu

nahe kommt.

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Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden.

Jede andere Verwendung oder Veröffentlichung ist nur in Absprache mit dem Bayerischen Rundfunk möglich!

© Bayerischer Rundfunk 2022

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4

O-Ton 3 Dunbar OV Sprecher

"Du fährst zusammengedrängt in der U-Bahn, die Mitreisenden nerven dich,

rammen dir den Ellenbogen in die Seite, klauen dir die Zeitung oder das

Sandwich. Hier scheint sich ins Gegenteil zu verkehren, wozu sich

Menschenaffen ursprünglich zu Gruppen zusammengeschlossen haben: zum

Schutz vor Raubtieren. Der moderene Mensch muss Wege finden, mit diesem

sozialen Stress umzugehen.”

SPRECHER

Ob in der Londoner U-Bahn, in New York oder München: Zu Beginn der

Corona-Krise schien der Großstadtstress wie weggefegt: Gähnende Leere auf

Straßen, in Bussen und Bahnen. Doch bald mussten die Bewohner der

Ballungsräume feststellen: Der Stress, der durch zu viele Menschen auf einem

Fleck entsteht, der so genannte Dichtestress: Er ist nicht weg. Er ist nur

woanders. Mangels geöffneter Lokale und Läden traten sich die Stadtbewohner

in den Parks und Naherholungsgebieten auf die Füße. Und auch der

Verkehrsstress hat allem Anschein nach letztlich nicht ab - sondern

zugenommen. Einer Greenpeace-Studie zufolge wird in deutschen Städten nun

deutlich mehr Auto gefahren, da viele Menschen nun öffentliche Verkehrsmittel

aus der Sorge vor Ansteckung meiden.

ATMO VERKEHRSLÄRM BERLIN kurz hoch, bleibt liegen

Dem Verkehrslärm auf der Spur ist die Berliner Klangforscherin Antonella

Radicchi von der TU Berlin. Sie hat sich auf die Bedeutung von Geräuschen für

die Stadtplanung spezialisiert. Radicchi führt auf so genannten Soundwalks, zu

Deutsch Klangspaziergängen, durch die Hauptstadt. Ergebnis dieser Streifzüge

ist eine Karte, die entspannende Orte ausweist – und solche die Lärmstress

verursachen. Einer der stressigsten Orte für Anonella Radicchi in dieser

Hinsicht: Die Leipziger Straße in Berlin-Mitte.

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5

ATMO VERKEHRSLÄRM nochmal kurz hoch

O-Ton 4 Antonella Radicchi, Stadtplanerin und Soundforscherin, TU

Berlin (OV schon drüber)Sprecherin

"Es ist wirklich ein Alptraum, da entlangzugehen. Man hat diese

wunderschönen Arkaden, und dann grenzen sie an eine so laute Straße. Dieser

überdachte Fußweg ist ein Sammelpunkt für Luft- und Lärmverschmutzung.

Die Luft zirkuliert nicht, deshalb strömen die Abgase zwar hinein – kommen

aber nicht mehr hinaus. Dasselbe gilt für den Lärm. Und der wird durch die

Decke und die Fassade sogar noch reflektiert – und wird immer lauter."

ATMO VERKEHRSLÄRM, MIT HUPEN

SPRECHER

Oft rauben Staus auf der mehrspurigen Straße im Zentrum Berlins dem

Autofahrer den letzten Nerv. Auch in der österreichischen Hauptstadt Wien

stockte nach der ersten Coronaphase wieder oft der Verkehr. Dies habe nicht

nur mit der Sorge vor einer Corona-Infektion im Nahverkehr zu tun, sagt die

Wiener Verhaltensbiologin und Stadtforscherin Elisabeth Oberzaucher.

O-Ton 5 Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensbiologin, Uni Wien

"Viele Menschen steigen in ihr eigenes Auto ein, weil sie der Meinung sind: da

haben sie ein System verstanden, da kennen sie sich aus..."

SPRECHER

Denn das Auto garantiere ein abgeschlossenes Territorium und schütze

generell die Individualdistanz.

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6

Dass einem andere im städtischen Raum zunehmend auf die Pelle rücken, ist

mehr als eine persönliche Wahrnehmung: Offiziellen Statistiken zufolge nimmt

die Stadtbevölkerung zu. Im Jahr 2050 werden nach Berechnungen der

Vereinten Nationen 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Im

Großraum München lebt bereits heute eine Million Menschen mehr als zu

Beginn der 80er-Jahre. Es ist eine zunehmende Beengtheit, die - auch jenseits

von Infektionsängsten - als nervenaufreibend oder gar bedrohlich empfunden

wird – und für die Fachleute den Begriff “Crowding” ersonnen haben.

O-Ton 6 entfällt

O-Ton 7 Oberzaucher

Und Crowding führt dann dazu, dass damit unterschiedliche negative

Konsequenzen verbunden sind, einfach deswegen, weil andere Menschen im

Wege sind."

SPRECHER

Der Mitmensch: Er ist im beengten städtischen Raum selten einfach nur da,

betont die Evolutionsbiologin Oberzaucher: Er bewegt sich – wie wir selbst -

von A nach B. Wir nehmen den Anderen aus dem Augenwinkel wahr,

berechnen bewusst oder unbewusst, wann und ob er unseren Weg kreuzt.

Oder spricht er uns womöglich sogar an?

O-Ton 8 Oberzaucher

"...und das führt dann relativ schnell zu einer kognitiven Überlastung. Also wir

können mit unserem Gehirn da gar nicht mehr mithalten, und das ist das,

worauf wir dann mit Stress reagieren, und was negative Konsequenzen für uns

haben kann.”

SPRECHER

Ab wann Menschen die zunehmende städtische Enge als Stress erleben - das

unterliege indes individuellen wie auch kulturellen Faktoren, betont

Oberzaucher. Davor, den Begriff “Dichte” zu eindimensional zu definieren,

warnt auch der Stadtforscher Christopher Boyko von der nordenglischen

Lancaster University. Dichte auf bloße Kennzahlen wie etwa Gebäude, Personen

oder Autos pro Quadratkilometer zu reduzieren - das greife zu kurz, sagt

Boyko.

O-Ton 9 Christopher Boyko, Stadtforscher, Lancaster University, engl,

dt. OV Sprecher

“Unsere Wahrnehmung, ob es überfüllt ist, kann sehr stark von unseren

persölichen Erfahrungen abhägen. Vielleicht bin ich mit einer großen Familie in

beengten Verhältnissen aufgewachsen, oder einer Stadt, die immer schon

rammelvoll und hektisch war? Dann stresst mich das weniger. Wir haben die

Leute im Zuge einer unserer Forschungsarbeiten gefragt: Was ist für Sie hohe

Dichte, was verstehen Sie unter niedriger Dichte? Und die Breite der Antworten

war enorm. Manche sagten, bei zwei Häusern pro Hektar gehe für sie eine

starke Verdichtung an, bei anderen lag diese Zahl bei eintausend Häusern pro

Hektar. Manche von uns brauchen eine Art Schutzzone um sich herum, eine

Art Blase, die größer ist, als bei anderen. Und wenn jemand in diese Blase

eindringt, dann bekommen sie Beklemmungen, fühlen sich gestresst. Es kann

also sein, dass wir jeweils den gleichen Platz in einem Raum zur Verfügung

haben, ich mich damit gestresst fühle - und du dich nicht.”

SPRECHER

Als Wissenschaftler, sagt Christopher Boyko, verfolge er einen ganzheitlichen

Ansatz bei der Bewertung urbaner Dichte.

Zusätzlich zu den üblichen Indikatoren dafür hat Boyko auch subjektive

Faktoren unter die Lupe genommen. Der britische Wissenschaftler spricht hier

von “wahrgenommener Dichte”. Für das Forschungsprojekt "lebenswerte

Städte" hat sein Team von der Lancaster University nicht nur "harte Zahlen"

ausgewertet, sondern Dichte auch in Beziehung zur so genannten Deprivation

gesetzt. Also: gibt es in einem Stadtviertel eine Benachteiligung, gibt es

Mängel in Punkto Gesundheit, Bildung oder hohe Arbeitslosigkeit?

O-Ton 10 Boyko OV Sprecher

“Dabei stachen zwei erstaunliche Erkenntnisse heraus: In Gegenden mit hoher

Dichte und niedriger Deprivation fühlten sich die Menschen am wohlsten:

Solche Gegenden schnitten gut bei der Walkability ab, also der

Fußgängerfreundlichkeit. Dichte wirkte dort positiv - und führte dazu, dass

Bewohner mehr Möglichkeiten hatten, zu Geschäften zu kommen, fußläufig

Gelegenheiten fanden, im öffentlichen Raum zu spielen, oder weiter mobil zu

sein: etwa einen Bus oder einen Zug zu erreichen. Dadurch, dass mehr

Menschen auf der Straße waren, waren sie auch aufmerksamer, was in ihrer

Umgebung passiert - und hatten ein Auge auf potenzielle Störenfriede oder

Kriminelle. Es gab dort im Gegensatz zu Gegenden mit geringer Dichte ein

spezifisches Gemeinschaftsgefühl.”

SPRECHER

Dagegen, betont Boyko, war der Wohlfühlfaktor in Gegenden mit geringer

Dichte, aber vielen Benachteiligungsfaktoren am niedrigsten.

O-Ton 11 Boyko OV Sprecher

“Die Menschen dort leben ziemlich versprengt, ziemlich isoliert: Sie haben

keinen Kontakt zu ihren Nachbarn, man schaut auch nicht auf sich.

Ohne Auto kommen sie nirgendwohin, sie finden dort gleichzeitig aber auch

keine angenehmen Treffpunkte vor.”

SPRECHER

Für sein Buch “Stress and the City” hat der Berliner Psychiater Mazda Adli

umfangreiche Daten aus Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Architektur

und Stadtplanung zusammengetragen. Eine Erkenntnis: Sozialer Stress wird

verstärkt. wenn sich Stadtbewohner Stressfaktoren hilflos ausgeliefert fühlen.

O-Ton 12 Adli

"Der Stress, der uns in der Stadt krank macht, ist allen Hinweisen nach

sozialer Stress. (...), vor allem dann, wenn er chronisch ist, wenn er als

unbeeinflussbar oder unvorhersehbar erlebt wird. Wir sprechen dann von

geringer environmental mastery. Environmental mastery bezeichnet das

Gefühl, die eigene Umwelt den eigenen Bedürfnissen entsprechend

beeinflussen zu können.(...) Also alles, was wir tun, das unsere

Kontrollerfahrung über eine Lärmquelle verbessert, hilft dabei, diesen Lärm

nicht als so belastend zu empfinden."

SPRECHER

Der Psychologe Mazda Adli hält es grundsätzlich für gesundheitsfördernd, sich

genauer mit der Quelle des Übels zu beschäftigen – und damit, was die

Alternativen wären. Lärm, sagt Adli, werde zunächst als mögliche Bedrohung

registriert, der Körper in Alarmbereitschaft versetzt – mit Flucht oder Angriff

als Handlungsoptionen. Wer in einer anonymen Hochhaussiedlung nicht einmal

wisse, wer der Krach machende Nachbar ist, an den man sich wenden könnte:

Der erlebe einen Kontrollverlust, ein Gefühl der Ohnmacht.

O-Ton 15 Mazda Adli, Psychiater, Autor "Stress and the City"

(...)Und dann sind die Folgen, psychische Probleme, Konzentrationsprobleme -

aber auch Herz-Kreislauferkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck.”

SPRECHER

Unter den negativen Begleiterscheinungen des urbanen Lebens leiden

besonders diejenigen, die nicht in der Lage sind, wegzuziehen: Alte, Kranke,

auch Migranten, die dem Lärm, Luftverschmutzung oder auch Hitzestress in

urbanen Betonwüsten nicht entfliehen können. Das Stadtleben mache also

nicht jeden gleich krank, betont Mazda Adli. Dabei kommt der Berliner

Psychiater auf das Beispiel Schizophrenie zu sprechen. Menschen, die ohnehin

eine Veranlagung für psychische Erkrankungen haben, zögen eher in die Stadt,

weil sie auf eine bessere Gesundheitsversorgung hofften - oder einer größeren

Stigmatisierung auf dem Land entkommen möchten. Dort könnten sie sich

dann aber in einer Umgebung wiederfinden, die selbst seelische Störungen

begünstige. Im Fall von schizophrenen Psychosen gelte dies etwa, wenn man

bereits früh dem Stadtstress ausgesetzt sei, sagt Adli.

O-Ton 16 Adli

"Ganz besonders gut ist dieser Zusammenhang für die Schizophrenie gezeigt,

die Stadtbewohner mindestens doppelt so häufig betrifft. Die diejenigen, die

ihre gesamte Kindheit in der Stadt aufgewachsen sind, sogar fast dreimal so

häufig betrifft. Und da gibt es sogar einen Dosis-Wirkungs-Zusammenhang zur

Anzahl der Jahre, die wir in einer Stadt aufgewachsen sind. Und auch zu der

Größe der Stadt, in der wir aufgewachsen sind und dem Schizophrenie-Risiko

später im Erwachsenenalter."

SPRECHER

Wachse ein Mädchen oder ein Bub in der Stadt auf, so nehme die

Wahrscheinlichkeit einer schizophrenen Erkranung mit der Größe der Stadt und

der Anzahl der dort verbrachten Lebensjahre zwar zu. Ziehe das Kind aber

dann von der Stadt aufs Land, so sinke sein Schizophrenie-Risiko wieder. Aber

wenn Kinder so stress-resilient sind: Könnte man ihnen dann nicht

antrainieren, mit urbanem Stress umzugehen - Stadt also von Klein auf lernen?

In der Stadt groß zu werden ist nicht per se schlecht für die Gesundheit, betont

Mazda Adli.

O-Ton 17 Adli

“Man kann sogar sagen, dass das Aufwachsen in der Stadt trotz alledem sehr

viele Vorteile in sich vereint. Vielleicht sogar mehr Vorteile als Nachteile. Denn

man muss auch sagen, dass wir insgesamt auf Stress empfindlicher reagieren,

wenn wir in der Stadt aufgewachsen sind, ist für die meisten Menschen ja auch

ein positiver Anpassungsprozess, und zeigt, dass wir trainierter sind, in der

Stadt mit der Betriebsamkeit und der höheren Ereignisdichte gut umzugehen.”

SPRECHER

Der bekannte US-Soziologe Richard Sennett sagt sogar: Kinder, die in der Stad

groß werden, haben eine bessere Chance, zu demokratischen Bürgern zu

werden. Sie lernten von Klein auf, was kulturelle Vielfalt und gesellschaftliche

Komplexität bedeuten. Auch für alleinerziehende Eltern sei das Leben in der

Stadt, wo sie leichter Betreuungsplätze finden, womöglich stressfreier als auf

dem Land, gibt der Psychologe Amazda Adli zu bedenken. Insgesamt biete die

Stadt vielen Menschen mehr Vor- als Nachteile. Adli spricht von urban

advantage, dem städtischen Vorteil. Der liegt nicht nur in einem besseren

Zugang zu Schulen und Hochschulen, sondern auch in einer größeren Auswahl

an Jobs, mehr Freizeitangebot und einer besseren Gesundheitsversorgung.

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