Das Ahrtal ein Jahr nach der Flut: Auf dem Marktplatz von Ahrweiler kann man inmitten von gepflegten Blumenbeeten Eis essen. Aber drumherum stehen die meisten Häuser noch leer. Überall wird gebaut, gebohrt, gehämmert. Der Wiederaufbau ist zum neuen Alltag geworden, aber über allem schwebt die Frage: wegziehen oder bleiben?
Ein Jahr lang haben wir Menschen im Ahrtal begleitet. Nun, zum Jahrestag der Flut, hat Pia Rauschenberger sie wiedergetroffen. Myrna Mardo, die syrische Kosmetikerin, die auf einen Berg gezogen ist, damit das Hochwasser sie nicht wieder einholt. Karolin Mitevski, die trotz allem zurück in ihr Haus in Altenburg ziehen möchte, und die gerade provisorisch bei ihren Etern lebt. Und Karolins Großeltern Josef und Waltraud Paetz, die im hohen Alter neu anfangen mussten – und nun zwischen ihrem alten Garten und der neuen Wohnung hin- und herpendeln.
Außerdem sprechen in dieser Folge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darüber, was sich ändern muss, damit das Ahrtal bewohnbar bleibt und sicherer wird: der Katastrophenschützer Wolfgang Büchs, der selbst nicht ins Ahrtal ziehen würde. Und die Klimaforscherin Friederike Otto, die erklärt, wie wahrscheinlich es ist, dass so etwas noch einmal passiert.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Mounia Meiborg, Ole Pflüger
Unsere erste Folge aus dem Ahrtal, die von den ersten Tagen nach der Flut berichtet, finden Sie hier. Die zweite Folge, die am Jahresende erschienen ist, finden Sie hier.
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